Frisch aus dem 3D-Drucker: Bluegrass Brave Helm-Prototyp von Bernard Kerr

Bernard Kerr fährt einen ersten Prototypen für den neuen Bluegrass Brave Fullface-Helm, der auf der Eurobike vorgestellt werden soll. Die Besonderheit an dem hier zu sehenden Helm: Er entspringt einem 3D-Drucker und ist damit ein einmaliger Prototyp, der jedoch bereits sehr genau dem für die Serie zu erwartenden Design entspricht. So zeigt sich für den neuen Helm ein deutlicher Schritt beim Design. Die eigentliche Frage ist jedoch: Würdet ihr mit meinem 3D-gedruckten Helm fahren gehen?


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Das markforged ding is irgendwie ne verarsche, ne Tapelayingmachine die das ganze mit nem Thermoplast zukleistert. Weil die Faserrichtung auf die x,y Ebene beschränkt ist kann man damit also Platten drucken lassen, super die sind ja auch mit handlaminieren wirklich so schwierig herzustellen.
An der Stelle möchte ich betonen, dass ich mit dem Marketinggelaber von markforged nichts zu tun habe. Ich hatte das Ding gestern beim googeln nach CF 3D-Druckern gefunden.
 
Wenn die Technik ausgereift und genügend Steifigkeit/Festigkeit bietet, warum nicht? Und wegen Belüftungsversuchen einen Prototypenhelm zu tragen kann ich auch verstehen. Allerdings trotzdem ein wenig riskant ihn gleich bei einem DH-Rennen zu testen. Aber die werden sich schon was dabei gedacht haben...
 
Was sollte im Prototypenstadium dagegensprechen?
Aus ABS gedruckt ist so eine Schale sicher nicht weniger stabil als eine herkömmlich hergestellte, egal ob in einem Stück geplottet oder aus mehreren Teilen zusammengesetzt.
 
Hast Du mal "3D gedruckte" Teile verschiedener Verfahren in der Hand gehabt und bisschen dran rumgedrückt/gebogen/diese auf den Boden fallen lassen? Nach allem was ich bisher in den Fingern hatte würde ich einem per FDM hergestellten Helm nicht trauen. Bei lasergesinterten (SLM) Prototypen die man auch im Einsatz testet könnte ich mir noch eine -für Prototypenversuche - akzeptable Schutzwirkung vorstellen.
 
Naja mit dem dargestellten FDM Teil würde ich keinen Meter fahren, mit einem industriellen Verfahren könnten man es sich je nach Material überlegen, jedoch weis ich nicht welche Vorteile der 3D Druck bei Helmen haben soll. Als Prototyp verständlich, aber in Serie sicherlich nicht.
Und ich hab täglich mit den RPT Verfahren zutun.
 
Den Bauraum um einen Kompletten DH Helm auszudrucken in einem Stück haben nicht allzu viele 3D Drucker und die, die es können sind in der Regel noch sehr teuer...
Auch wurde der Helm zweifarbig ausgedruckt was die ganze sache auch nochmal anspruchsvoller macht.
Aber ja die Druckqualität sieht teilweise recht mies aus (Druckfehler, riesige treppchen im oberen teil ect.)
 
Hab ich keine Ahnung von, aber erklär doch mal warum da krumme Rohre rauskommen. Würde mich echt mal interessieren.
Weil bei großen Längen und relativ kleinen Durchmesser (z.B. für Sattelstreben) der Kern wegen der Schwerkraft durch hängt. Deswegen sind auch auf dem Markt erhältliche lange Rohre (meist ab 1500 mm) entweder sehr teurer oder nicht ganz gerade.
 
Weil bei großen Längen und relativ kleinen Durchmesser (z.B. für Sattelstreben) der Kern wegen der Schwerkraft durch hängt. Deswegen sind auch auf dem Markt erhältliche lange Rohre (meist ab 1500 mm) entweder sehr teurer oder nicht ganz gerade.
Auch bei einer rotierenden Rolle? Zum Trocknen werden die Rohre ja aufgestellt.
 
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Aber ja die Druckqualität sieht teilweise recht mies aus (Druckfehler, riesige treppchen im oberen teil ect.)

Die Treppchen hast aber auch bei professionellen Anlagen wenn die Fläche nur wenig Schräg zu der Bauebene steht. Der Trick is da dann bisschen drüber zu schleifen ;).
 
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