ICB2.0 - Wo wird gekleckert, wo geklotzt? [Update: Ergebnisse]

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So wie das jetzt hier für mich klingt, spricht also nur das geringfügig leichtere Gewicht für die XT und Image (nicht wichtig für uns, aber für den DAU nicht unerheblich)
Eine zusätzliche Funktion (Leerwegverstellung), die quasi wirkungslos ist und easy... pardon... leicht und günstig nachrüstbar wäre.

MT5.. hmm... preislich über der XT.
Dafür spricht die heimische Herkunft und eine eigenständige Ausstattung, die nicht immer auf die Big Player... pardon... Markbeherrschenden Unternehmen abzielt.

Bezüglich der Funktion und Zuverlässigkeit kann ich zumindest nicht viel zu dieser Bremse sagen.
Läuft aber auch mit Mineralöl, was ist sehr begrüssen würde. DOT entspricht nicht unserem Credo von seltener und einfacher Wartung.

Für Avid spricht beim Gros der zu erwartenden Ausstattungen fürs 2.0 mit 1x11, dass wir eine aufgeräumtere Optik am Lenker hätten und sicher 10 Gr gespart werden können. (Lacht nicht! 10 Gr + 20 Gr an der Scheibe... das läppert sich ganz einfach alles.) Dies entspricht einem Gegenwert von mind. 30 EUR.

to be continued... muss nur eben n paar Zitate grabben... ähhh... abgreifen

Warum nicht gleich die Bremsen "belastungsgerecht" anbauen, sprich vorn MT5 (4 Kolben) hinten MT4 (2 Kolben)! Beim Auto gibts ja auch vorn innenbelüftete Scheiben und hinten Standard,
Das stimmt nicht ganz. Autos, bei welchen der Motor in der Mitte bzw. hinten angeordnet ist, haben auch hinten proportional stärkere Bremsen, da mehr Gewicht auf den HR lastet und somit auch mehr Bremskraft auf die Strasse gebracht werden kann.
Dadurch hat ein 911er immer bessere Karten beim Verzögern als ein Mittelmotor oder Frontmotorkonzept. Der Nachteil wiederum: Ein kritischeres Verhalten im Grenzbereit in Kurven, wo das hohe Gewicht hinten - einmal in Wallung- schlechter abgefangen werden kann. Hinzu kommt häufig eine Tendenz zum Untersteuern, da Gewicht an der Vorderachse fehlt.
Ich bremse eher hinten mehr und stärker als vorne. Hängt wohl auch viel mit dem Untergrund zusammen und welches Gefälle vorherrscht.
Gerade weniger routinierte Biker belasten die hintere Bremse mit Sicherheit stärker als die VR Bremse. Was auch zu empfehlen ist, da bei nem Verbremser vorne eine deutlich gefährlichere Situation aufkommen kann als wenn das HR mal kurz blockiert.
Ich bremse zwar gleichmässig mit beiden Bremsen, aber gebe erst dann mehr Druck auf die VR Bremse, wenn ich hinten kurz vor der Haftgrenze angelangt bin. (Wichtig, da ab dem Punkt, wo das HR blockiert die Bremswirkung schlagartig schlechter wird. Ein blockiertes HR verzögert schlechter, als ein HR kurz vor Verlust der Haftung)

Ähnliches schwirrt mir schon seit längerem auch bei den Laufrädern im Kopf rum: Vorn Felgen mit 25mm innen, hinten mit 23 mm Maulweite, nur mal als Beispiel!

Das kann ich auch nicht nachvollziehen. Bei Zeitlupenaufnahmen kommts mir doch so vor, als wenn das HR stärkeren quer einwirkenden Kräften ausgeliefert ist, als das VR. Flexende Hinterbauten zeigen das deutlich und bei blockierter Bremse und Drift sowieso. Ich meine, dass die wenigsten Biker es schaffen eine Sicherheit an den Tag zu legen, bei welcher sie das VR stärker um Traktion bemühen als das HR in Kurven.

Korrigiert mich, falls ich falsch liege. Ich bitte darum.
 
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Warum müssen DOT Bremsen häufiger gewartet werden?

Ich dachte gerade die wasserbindende Eigenschaft macht sie weniger wartungsanfällig gegenüber Mineralöl-Bremsen, die im Extremfall sofortigen Funktionsverlust als Folge haben, wenn der Wasseranteil, der nicht gebunden werden kann, zu hoch wird.
 
Warum müssen DOT Bremsen häufiger gewartet werden?

Ich dachte gerade die wasserbindende Eigenschaft macht sie weniger wartungsanfällig gegenüber Mineralöl-Bremsen, die im Extremfall sofortigen Funktionsverlust als Folge haben, wenn der Wasseranteil, der nicht gebunden werden kann, zu hoch wird.
Nun.. ich habs immer so gesagt bekommen, dass DOT ca. jährlich gewartet/entlüftet werden müssen, da DOT Wasser zieht und das Mineralöl sorgloser ist, da hier das Prob nicht auftritt.
Nachteil Mineralöl soll doch der Druckpunkt sein.
Vorteil Mineral ist zudem, dass man nicht mit aggressivem Zeug hantieren muss beim Wechsel.

Hab ich da was falsch verstanden?
 
Also jetzt mal zum Thema Bremsflüssigkeit und Wasser.

DOT zieht Wasser. Es heißt, dass Wasser in der Bremsflüssigkeit gebunden wird. Das setzt den Siedepunkt herab und macht die Bremse stärker ausfallgefährdet als mit frischem DOT. Zieht DOT kein Wasser, muss es nicht getauscht werden. Weil aber das Risiko hoch und die Kosten niedrig sind, macht man es lieber.

Mineralöl zieht kein Wasser. Ergo verbaucht es sich nicht. Aber: Kommt jetzt doch mal Wasser in die Bremse, ist der Siedepunkt des Bremsmediums sofort herab gesetzt. Wer rät richtig? Genau auf 100°C nämlich, weil das Wasser anfängt zu sieden und dann Bläschen bildet.

Giftigkeit und alles andere ist schei55egal, zumindest in den Mengen, mit denen der Endnutzer am Bike hantiert.
 
Im PKW-Bereich sind die Wechsel-Intervalle idR bei max. 2 Jahren für DOT. Zumindest wurde das während meiner Schrauberkarriere so gehandhabt...
 
Die Idee vorne eine dicke und hinten eine kleine Bremse zu fahren finde ich gut. Allerdings bin ich das in der Praxis noch nicht gefahren. Fühlt es sich nicht merkwürdig an, wenn der linke Finger anders bremsen muss, als der rechte Finger?

Bei den Laufrädern mach ich mir weniger Sorgen. Die Frage ist dann,was gewinnen wir durch die schmalere Felge? Man wär dann auf 2,2 festgenagelt. Weniger Gewicht? weniger Grip/Traktion? Hilft es bei der Umwerferproblematik?
 
Hinten eine schmalere Felge halte ich für nicht wirklich sinnvoll. Während Du beim Reifen vorne ggf. mehr Traktion zum Steuern brauchst, liegt das Gewicht doch mehr auf dem HR. Bei nicht ganz sauberer Fahrweise knallt man ggf. immer ordentlich was hinten drauf - ich habe bisher auch meistens kaputte Hinterräder gesehen.
 
Wenn der gemeine Mountainbiker die phyikalischen Bremskraft so umsetzen könnte, wie man Meßwerte messen kann, dann wäre hinten eine kleinere Scheibe sinnvoll.
Die Realität bei langen rasanten Trailabfahrten zeigt aber, das der gemeine Mountainbiker eigentlich hinten die größere Scheibe fahren sollte.
Aber das ist ja physikalisch unlogisch und schaut blöd aus ;)

Oder wie Scilli schon sagte, hinten Grip finden kostet mehr Hitze.

G.:)
 
Ich glaube der Hauptrahmen wird so kommen, was auch wenig innovativ ist, aber auch wenig stört. Ist halt nichts neues aber auch nicht hässlich, kurzum: Langweilig. Beim Hinterbau wird sich denke ich auch nicht die Welt tun. Die Versteifung zwischen Ketten- und Sitzstrebe schaut noch sehr provisorisch aus. Ich frage mich wieso diese hier eigentlich notwendig ist? Beim LV 301 ist da nichts weiter und es funktioniert selbst im Bikepark ..

Das 301 ist ja auch ein 4gelenker! Das hier wird aber ein 1gelenker!
 
Das 301 ist ja auch ein 4gelenker! Das hier wird aber ein 1gelenker!

Ich würde gerne mal die Kräfte verstehen, die da wirken. Mir ging es um den ewig langen Hebel der beim 301 von der Hinterradachse bis zum Oberrohr besteht.

Edit: verstehe es jetzt und bin am grübeln. Könnte man keine Streben zwischen der hinteren Dämpfer-Verlängerung und der Hauptlagerung vorne am Tretlager machen? Da steht dann wohl der Umwerfer im Weg?
 
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Die Idee vorne eine dicke und hinten eine kleine Bremse zu fahren finde ich gut. Allerdings bin ich das in der Praxis noch nicht gefahren. Fühlt es sich nicht merkwürdig an, wenn der linke Finger anders bremsen muss, als der rechte Finger?

Bei den Laufrädern mach ich mir weniger Sorgen. Die Frage ist dann,was gewinnen wir durch die schmalere Felge? Man wär dann auf 2,2 festgenagelt. Weniger Gewicht? weniger Grip/Traktion? Hilft es bei der Umwerferproblematik?
Bez. Bremse: Basti hat doch schon geschrieben, dass es schwierig wäre, dies dem gemeinen Käufer zu vermitteln.
Zudem seh ich beim Gros der Fahrer wie gesagt eher hinten Bedarf an Hitzebeständigkeit und ner starken Bremse.

LR: Man wäre sicher nicht auf 2,2er festgenagelt. Wenn wir vorne 30er und hinten 21-25er Innenbreite hätten, wäre selbst hinten ein 2,5er Baron DH-Reifen montierbar.
Bis vor 2 Jahren hatten die grossen SYS-LR alle Felgen so um die 21 mm Innenbreite und auf mein 2010er Crossmax SX LRS passt der dickste Baron auch drauf.
Probleme gits da erst bei niedrigen Drücken und Tubeless, wenn der Reifen zu sehr seitl. belastet wird.
Ganz zu schweigen von Kanten und Unebenheiten, wo das hintere LR sicher stärkere Schläge aushalten muss, da das kurzzeitige Entlasten vorne leicher fällt als hinten, wie @bsg schon anmerkte.

Mischbefelgung halte ich daher auch für keine gute Idee...
 
Was die Widerstandsfähigkeit der Felge gegenüber Beulen betrifft wäre hinten eine schmalere Felge doch vorteilhaft.

Aber eine Notwendigkeit für unterschiedliche Felgen sehe ich auch nicht.
 
Bitte Herr lass den Herrn Stein nicht diesen Thread entdecken. BITTE BITTE BITTE
Es geht ja schließlich um Bremsmedien und verschieden breite Felgen :D
 
Der Stein wird sich nie in die Gefahr begeben gegen Leute agumentieren zu müssen, die tatsächlich Ahnung haben. Das der mit Seinem "Wissen" und zufälligerweise mit dem richtigen Mittelchenverkauf noch nicht gelöscht wurde, wunder mich eh. Da war mir selbst der Nino noch lieber.
 
Mich nervt es an, dass seine Gruppe immer die aktivste ist, irgendwie komisch.... so sieht man ständig seine Werbung.

Aber wir sind schön OT .. ich glaube man könnte hier schon lange schließen :D
 
Die Idee vorne eine dicke und hinten eine kleine Bremse zu fahren finde ich gut. Allerdings bin ich das in der Praxis noch nicht gefahren. Fühlt es sich nicht merkwürdig an, wenn der linke Finger anders bremsen muss, als der rechte Finger?

Ich fahre immer hinten kleinere Scheiben als vorne. Am DH-bike habe ich vorne Gustav, hinten Marta als Bremse. Ich finde nicht, dass sich das merkwürdig anfühlt. Im Zweifel will ich (!) vorne die ultimative Bremskraft, hinten blockiert das Rad sowieso ziemlich schnell. Deswegen passt das sehr gut, für meinen Geschmack.

Meine Beobachtung ist aber, dass von 10 Fahrern einer bremsen kann, und die anderen ihr Rad irgendwie zum Stehen bringen...
 
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