eine große lösung politisch durchsetzen zu wollen, ist ja richtig und gut. den weg verfolgt upmove und auch die dimb hier. hessen hat gezeigt, dass das auch erfolgreich sein kann. die voraussetzung da war allerdings eine etwas andere als in österreich, denn es stand sowieso eine gesetzesänderung an. es musste also eben nicht eine gesetzesänderung "nur wegen der paar blöden biker" her und so kam man eben als eine interessengruppe mit an den diskussionstisch (was schwer genug war).
in österreich dagegen ist imho wie schon geschrieben, die lage ganz anders. eine gesetzesänderung ist nicht geplant, die fronten sind allgemein verhärtet und die große lösung hat bei allem bemühungen bisher keine chance - in baden-württemberg ist das btw offensichtlich ähnlich. in den situationenn spricht imho einiges dafür, die strategie zu überdenken und den weg zu gehen, den wienerwaldtrails geht. weil es erstens ad hoc was für die biker vor ort ändert und vor allem auch zweitens den beweis erbringen kann, dass es gar nicht so schlimm ist, wenn man mit bikern zusammenarbeitet, um an gemeinsamen lösungen zu arbeiten. "think global, act local" oft mißbrauchtes werbermotto, aber durchaus oft zutreffend. hier imho auch.
dies nicht zu sehen und - fast eifersüchtig - nur den großen weg als richtigen zu sehen, würde uns bikern viele handlungsoptionen nehmen.