Muschi am Mittwoch: Ein Bikepark macht noch keinen Sommer

Muschi am Mittwoch: Ein Bikepark macht noch keinen Sommer

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Manchmal holen einen die Ereignisse schneller ein, als man sich das wünscht. So ist es jetzt vielleicht geschehen, oder auch nicht. Das wird sich zeigen. Anfang Januar veröffentlichte ich den nachfolgenden Text im Blog der Vennbiker und nie hätten wir gedacht, dass er solche Wellen im Internet schlagen würde, zumal die Geschichte sich nur um die Befürchtung „was könnte kommen, wenn“ dreht.

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Muschi am Mittwoch: Ein Bikepark macht noch keinen Sommer
 
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Re: Muschi am Mittwoch: Ein Bikepark macht noch keinen Sommer
Muhaha, welche Drogen nehmen die beim ZDF? Da setzen sich allen an einen Tisch und der Förster läuft los und markiert die MTB-Strecken.. Ich lach mich schlapp. Die Realität sieht leider anders aus, selbsternannte Waldschützer, die Hindernisse auslegen, wildgewordene Mountainbiker, die auf nichts aber wirklich auf nichts Rücksicht nehmen und Politikern denen das alles egal ist weils ja keine signifikante Wählergruppe ist. Muschi spricht mir einmal mehr aus der Seele !
 
Sehr gut geschriebener Artikel, vielen Dank dafür Muschi. Die Bedenken die du äußerst kann man sehr gut nachvollziehen und es sollte nicht immer wieder über Parks, Areas oder oder geredet werden. Sondern darüber das man diese Schwachsinns 2-Meter Regel abschafft und durch gemeinsam aufgestellte Regeln ersetzt, die ein gemeinsames Miteinander ermöglichen.
 
Zitat aus dem Text unserer @muschi "Ich möchte mich benehmen und ich möchte respektiert werden. Ich möchte nicht betteln, auf einem 2 Meter breiten Weg vorbeigelassen zu werden. Ich muss mich nicht für einen Hundebiss entschuldigen und ich werde mich nicht um des lieben Friedens willen verbiegen, auch ich habe Rechte" - genau so!

Wir schließen ja auch keine Wanderer, Reiter und Jäger aus dem Wald aus, wir setzen uns nicht hin und sagen:"Das ist unser Wald, Du darfst hier nicht rein!" Nein, ich gehe sogar noch weiter - Bikeparks sind dann asozial, wenn wir gesamthaft in solche "abgeschoben" werden. Damit das nicht falsch verstanden wird - Bikeparks sind okay, aber es dürfen am Ende nicht die alleinigen Orte sein, an denen wir unseren Sport ausüben können. Reiter werden ja auch nicht in Reithallen und auf Reitplätze verbannt.

Da bleibe ich dabei - gemeinsam funktioniert, ganz im Sinne der Botschaft hier:
Happy trails!
 
Wenn der Nationalpark sich um die Region bei Niedeggen erweitert, gibts viele Verbrecher in meinem Bekanntenkreis. Fairerweise muss man sagen, dass in der Gegend bereits das ein oder andere Verbotsschild steht.
Meine Erfahrung aus den letzten 10-12 Jahren:
Sei freundlich zu Wanderern, Joggern und Hundebesitzer und alles passt. Ich kann von keiner negativen Begegnung berichten!

ps: der Drop am Engelsblick sieht gut aus ;-)
 
Wenn man die Perspektive aber leicht wechselt, dann könnte man Parks im selben Zusammenhang aber auch positiv betrachten. Z.B. Kanalisation und Entlastung. Wenn mehr Leute im Park und auf Flowtrails unterwegs sind, werden wohl weniger im Rest des Waldes anzutreffen sein. Und ich bin sicher, dass dieser Sport noch wachsen wird, somit sind solche Konzepte einfach notwendig.

Ich kann die Bedenken nachvollziehen aber ich sehe irgendwie nicht wirkliche alternativen.

Grüße.
 
Ohne das gelesen zu haben muss ich sagen: dieser Nationalpark ist mit Sicherheit wichtiger als so ein paar clowns auf Fahrrädern.... Da bleibt bestimmt genug Platz, wo die noch spielen können
 
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Klasse Artikel, Muschi! Ich fürchte nur, dass alle die sich angesprochen und vertreten fühlen, dabei den Inhalt auch noch verstehen, Opfer sind. Täter sind die intoleranten Egomanen, denen die Anliegen anderer egal sind - auf allen Seiten.

Wenn die aktuellen Bikemodelle nicht wären, hätte der ZDF-Artikel auch 15 Jahre alt sein können, so wie er von Vorurteilen und nachweisbar falschen Thesen bzgl. (Zer-)Störung von Flora und Fauna durch Bikes und Biker trieft. Ohne den fehlenden positiven Ausblick als Abschluss bleibt der aufklärende Charakter leider verborgen. Hier hätte man gern auf Beispiele aus allerdings nicht-deutschen Gebieten (z.B. Vinschgau) verweisen können.
 
Wenn man die Perspektive aber leicht wechselt, dann könnte man Parks im selben Zusammenhang aber auch positiv betrachten. Z.B. Kanalisation und Entlastung. Wenn mehr Leute im Park und auf Flowtrails unterwegs sind, werden wohl weniger im Rest des Waldes anzutreffen sein. Und ich bin sicher, dass dieser Sport noch wachsen wird, somit sind solche Konzepte einfach notwendig.

Ich kann die Bedenken nachvollziehen aber ich sehe irgendwie nicht wirkliche alternativen.

Grüße.

Du beschreibst die Alternative ja schon selbst: Wenn es Angebote wie Parks und Flowtrails für diejenigen gibt, die das wollen und brauchen, sind Verbote unnötig. Man muss halt aufpassen, dass dabei das Betretungsrecht sowohl für Radfahrer als auch für Fußgänger nicht unter die Räder gerät.
 
Wenn der Nationalpark sich um die Region bei Niedeggen erweitert, gibts viele Verbrecher in meinem Bekanntenkreis. Fairerweise muss man sagen, dass in der Gegend bereits das ein oder andere Verbotsschild steht.
Meine Erfahrung aus den letzten 10-12 Jahren:
Sei freundlich zu Wanderern, Joggern und Hundebesitzer und alles passt. Ich kann von keiner negativen Begegnung berichten!

Das klingt doch vernünftig und nicht übertrieben

Habs jetzt gelesen... Wie ich mir dachte, bin ich nicht muschis Meinung. Wenn geschützte Natur schon immer weniger Platz zugestanden bekommt, sollte man die Schutzzonen halbwegs achten. Warum sollten mtbfahrer trotzdem uberall fahren dürfen? Weil alle kleine Engelchen sind, die den Boden kaum berühren und von Wildtieren gar nicht wahrgenommen werden? Aber der böse pilzsucher.... Dass ich nicht lache.... Und dann wird noch so getan, als würden die armen mtbler in einen winzigen bikepark oder eine noch winzigere 40km Bahn gepfercht wie damals 39. Die bösen Lobbyisten haben daran natürlich allergrößtes Interesse! So hab ich jedenfalls neulich beim demonstrieren in Leipzig von einem ganz normalen Bürger wie du und ich gehört.

Fazit: MTB Fahrer sind alle toll und müssen gegen das böse kämpfen...
 
Bikepark hin Bikepark her was will ich dort als Marathonfahrer ?
Bikeparks schießen in den letzten Jahren überall aus dem Boden um die jungen Wilden zu zügeln.
Gut so!
Allerdings bleibt ein fader Beigeschmack.
Versucht die Politik so bei potentiellen Jungwählern auf Stimmenfang zu gehen?

Guter Ansatz für einige wenige aber garantiert mit einem Hintergedanken.
Auf das was im Nationalpark Eifel geschieht ein fettes Kopfschütteln.
 
Die Zweifel sind berechtigt, der Anfang aber die einzig richtige Lösung...

Im Endeffekt ist es ja auch ganz schön, wenn du trails hast, bei denen du davon ausgehen kannst, dass nicht hinter jedem Baum ein Wanderer hervortreten kann...

Der Bericht ist allerdings echt schrecklich!

Naja, man wird sehen was kommt...
 
ich hab ehrlich gesagt auch noch keine direkten schlechten erfahrungen gemacht.einfach klingeln grüßen und langsam dran vorbei dann ist alles gut.
allerdings hab ich auch schon in fahrtrichtung in den boden gesteckte äste erlebt.
auf der anderen seite gibts bei mir auch genug wild in den wald gebaute strecken und da kann ich auch den försterverstehen was das angeht.
wenn ich dann aber auf nem trail von selbigen angehalten werden und aufs fahrverbot bezüglich naturschutzgebiet aufmerksam gemacht werde und 20 meter weiter zur -gleichen zeit!!!- 2 waldarbeiter mit kettensäge und traktor zu gange sind dann pack ich mir doch vorn kopp oder?
an anderer stelle wird ein ausgeschilderter wanderweg vom harvester umgegraben ,aber zu glück macht der ja den waldboden nur um 30cm tiefer und verliert auch kein öl.

aber was willste noch sagen...ist doch immer das gleiche thema.
einfach nett sein dann wird sich das schon regeln.
idioten gibts auf beiden seiten
 
... aus dem Artikel schrieb:
Ich sage mal: Politik versaut den Teint und jeder Idealist, der in die Politik geht, kommt irgendwann in der Wirklichkeit an. Politiker haben einen ausgeprägten Selbsterhaltungstrieb, und hier beginnt die Jagd nach des Wählers Gunst und des Lobbyisten Gabensack. Geld, Macht und Wählerstimmen, das sind für viele Entscheidungen doch erst der Antrieb.

Auch, wenn es sich vielleicht gut anfühlt.

Es hilft unserem Anliegen sicher nicht, pauschal alle Politiker in einen Topf zu werfen.
 
Hey muschi, wiedermal ein heisses Eisen was du da schmiedest :D


Habs jetzt gelesen... Wie ich mir dachte, bin ich nicht muschis Meinung. Wenn geschützte Natur schon immer weniger Platz zugestanden bekommt, sollte man die Schutzzonen halbwegs achten. Warum sollten mtbfahrer trotzdem uberall fahren dürfen? Weil alle kleine Engelchen sind, die den Boden kaum berühren und von Wildtieren gar nicht wahrgenommen werden? Aber der böse pilzsucher.... Dass ich nicht lache.... Und dann wird noch so getan, als würden die armen mtbler in einen winzigen bikepark oder eine noch winzigere 40km Bahn gepfercht wie damals 39. Die bösen Lobbyisten haben daran natürlich allergrößtes Interesse! So hab ich jedenfalls neulich beim demonstrieren in Leipzig von einem ganz normalen Bürger wie du und ich gehört.

Ok, anscheinend bist du kein MTBler, tut aber auch nichts zur Sache.
Grundsätzlich stimme ich Dir zu, Schutzzonen sind ok und müssen wahrscheinlich in der heutigen Zeit auch sein, dacor !

Als Anlieger bzw. Einwohner des Nationalpark Eifel kann ich dir aber sagen das der Hase ganz anders läuft.
Meiner Meinung nach ist der nur gedacht um Geldscheine zu drucken. Schutzonen ? Pah, hier wird Kubukmeterweise Holz weggesägt nur weil das Land NRW nicht dem nachkommt was es der Holzindustrie versprochen hat. Wird in einem gut recherchiertenBeitrag in der ARD Mediathek sicherlich noch zu finden sein.

Und wenn schon Schutzzone dann für ALLE. Wieso sollte denn dann die 30 Köpfige Rangerwanderung weniger anrichten als ich als MTBler ? Musst dir mal anschauen bzw. anhören was da im Wald los ist wenn so ein Tross vorbeigezogen kommt. Generell kann man sagen hat der Nationalpark einfach seine dicken Eier der Region übergestülpt. Pilzesammeln-> verboten ! Reiten -> nur auf ausgewiesenen Wegen, Radfahren -> Nur auf ausgewiesenen Wegen,Wandern -> Nur auf den ausgewiesenen Wegen.
Pfade die schon seit Anfang der 90er regelmässig mit dem MTB frequentiert waren wurden einfach nach der Eröffnung 2006 gesperrt. Ohne Begründung, ohne jegliche Möglichkeit dazu Stellung zu nehmen. Und wenn der Nationalpark sich jetzt erweitert werden noch mehr Bürger das zu spüren bekommen. Die einzigsten die was davon haben sind die Horden von Silberlocken hinter dem Ranger, dieansässige Gastronomie&Hotellerie und natürlich die Verwaltung selbst, denn die Kassiert Millionen, wie am Beispiel Vogelsang gut zu sehen ( 35Mio.geplant, derzit sindse wohl bei 38Mio)

Für mich ist der NP jedenfalls eine riesige heuchelei wo's primär drum geht Geld zu verdienen.

Und Muschi's bedenken kann ich persönlich auch gut nachvollziehen, mir gibt diese Fliegerei in Bikeparks nicht's bzw. ich halte mich pers.dafür ungeeignet. Ich fahre lieber Touren mit technischen Einlagen und das geht nunmal vorwiegend nur auf naturbelassenen Pfaden und Wegen. Was bringt mir da in der Eifel zb. ganze zwei Bikeparks in Aachen und im Hürtgenwald. Alle mehr als 40km vonmeiner Heimat weg, Stromberg sogar mehr als 200km. Da soll ich dann CO2 in dieLuft blasen um erstmal da hin zu kommen ?

Ne, da kann kommen was will und wenn die 3m große Verbotsschilder aufstellen, ich lasse mir den Spass an der freien Natur nicht nehmen !
 
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