Riva 2015: Ingenieur-Interview zu Carbon. Anlass: Scott Addict CX

Riva 2015: Ingenieur-Interview zu Carbon. Anlass: Scott Addict CX

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Scott hat das Radcross-Bike Addict CX in Riva erstmals in Europa vorgestellt - ein extra-leichtes, modernes Cyclocross-Bike. Scott sieht sich selbst als Carbon-Experte, da wundert es nicht, dass Rahmen und Gabel aus Kohlefasern hergestellt sind. Doch was können Faserverbundwerkstoffe heute? Wie läuft die Entwicklung eines solchen Bikes ab? Wir haben uns mit dem Ingenieur hinter dem Bike unterhalten.

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Riva 2015: Ingenieur-Interview zu Carbon. Anlass: Scott Addict CX
 
dann versuch mal ein Oberrohr mit weniger als 1mm (Wanddicke übrigens) zu schweißen, so dass es hält.

Also sone klassische fette Delle im Oberrohr, die dann anfängt zu reißen.

viel Glück.
 
Nee, aber vorher einschmelzen und was gleichwertiges oder höherwertiges daraus machen!
Und vielleicht kommt es dann nicht zur Eiszeit....
 
Hoffentlich wird es auch bald ein Addict Disc für die Straße geben. Die CX-Variante sieht nach einer vielversprechenden Vorlage aus ...
 
ach !?
ich bin ja doch nicht auf der rennrad-news seite ?

gings im Artikel jetzt um Focus oder scott?

wobei das Focus mares schon seit langem ein schönes Rad ist,in Alu und Plastik
 
Wird der schaumkern nach dem backen rausgeätzt? Oder löst der sich schon während de backens auf?

So wie die dort aber die prepregs auf den rahmen klatschen (sehe da keinen laser der die position markiert) un wie sie noch mit altem (drucklosen) schaumkern arbeiten scheint das nicht besonders hochmodern zu sein.
 
Steifigkeit simulieren geht wohl schon gut?! Festigkeitsverhalten wohl etwa nicht? Und solche Aussagen von einem Ex-Studenten der Fachrichtung Leichtbau/Maschinenbau - da wohl jemand ein paar unserer Vorlesungen und Seminare verpennt...
 
Steifigkeit simulieren geht wohl schon gut?! Festigkeitsverhalten wohl etwa nicht? Und solche Aussagen von einem Ex-Studenten der Fachrichtung Leichtbau/Maschinenbau - da wohl jemand ein paar unserer Vorlesungen und Seminare verpennt...
Nicht jeder kann einen Treibstofftank mit einer Werkstoffanstrengung von über 0,9 auslegen (das haben sie zumindest in einer Vorlesung behauptet ... :))
Find es auch verwunderlich dass nur Steifigkeiten simuliert werden. Versagenskriterien für Faserverbundwerkstoffe gibt es ja nicht erst seit der Jahrtausendwende...
Demzufolge ist sicher noch Luft nach oben für Rahmenkonstruktionen aus CFK
 
Demzufolge ist sicher noch Luft nach oben für Rahmenkonstruktionen aus CFK
Nur weil man dort mit Simulation von Verbundwerkstoffen nicht vertraut ist heißt das nicht das sie die Rahmen nicht über Trial-Error optimieren ;)
Der Punkt hier ist aber eher das man für eine rein elastische Betrachtung vergleichsweise wenig Ahnung von der Materie haben muss, bei den Versagenskriterien ( insbesondere der Einfluss der Fertigungsqualität etc.) wird die Simulation deutlich aufwändiger und es erfordert dann doch ein bißchen mehr Knowhow.
 
Steifigkeit simulieren geht wohl schon gut?! Festigkeitsverhalten wohl etwa nicht? Und solche Aussagen von einem Ex-Studenten der Fachrichtung Leichtbau/Maschinenbau - da wohl jemand ein paar unserer Vorlesungen und Seminare verpennt...

Nicht jeder kann einen Treibstofftank mit einer Werkstoffanstrengung von über 0,9 auslegen (das haben sie zumindest in einer Vorlesung behauptet ... :))
Find es auch verwunderlich dass nur Steifigkeiten simuliert werden. Versagenskriterien für Faserverbundwerkstoffe gibt es ja nicht erst seit der Jahrtausendwende...
Demzufolge ist sicher noch Luft nach oben für Rahmenkonstruktionen aus CFK


Das Problem ist doch: Wenn man festigkeitsmäßig an der Kotzgrenze für die Betriebslasten ist bleibt keine Luft mehr für Sonderlasten, Unsicherheiten in der Fertigung und naheligenden Missbrauch (Stürze, nicht eingeplantes Zubehör Gepäck, "Backflip geht immer" ;) ...). Und versucht man alle Sonderlasten, Unsicherheiten in der Fertigung und den nahliegenden Missbrauch systematisch in den Entwicklungsprozess einzubeziehen wird das Rad nie fertig. Außerdem müsste man vorher wahrscheinlich nochmal wenigstens mittleren sechsstellige Beträge in die Methodenentwicklung/ Forschung investieren um das alles abbilden zu können.
Ich glaube hier fährt man mit der Mischung aus Ingenieursknowhow und Erfahrungswerten tatsächlich ziemlich gut.

Grüße,
Jan
 
"Erst dadurch durfte ich dann bei Scott anfangen, denn Berufserfahrung ist dort Pflicht."

Toll, also selbst ausbilden ist nicht. Lieber andere machen lassen und dann absaugen.
 
Steifigkeit simulieren geht wohl schon gut?! Festigkeitsverhalten wohl etwa nicht? Und solche Aussagen von einem Ex-Studenten der Fachrichtung Leichtbau/Maschinenbau - da wohl jemand ein paar unserer Vorlesungen und Seminare verpennt...

alter... und für solche leute entwickelt die bikebranche fahrräder. dann lieber doch eine neue laufradgröße.
 
is doch mittlerweile überall so.
Stimmt, ausgebildet wird man als "Werksstudent", unterbezahlt und ausgenutzt. Danach beschwert man sich noch, dass die teuer "ausgebildeten" Leute nicht bei der Firma bleiben wollen wenn se mal fertig studiert haben.

Nicht falsch verstehen, aber ich finde diese Praxis unter aller Sau. Nur weils viele machen ists noch lang nicht richtig.

mfg
 
Stimmt, ausgebildet wird man als "Werksstudent", unterbezahlt und ausgenutzt. Danach beschwert man sich noch, dass die teuer "ausgebildeten" Leute nicht bei der Firma bleiben wollen wenn se mal fertig studiert haben.

Nicht falsch verstehen, aber ich finde diese Praxis unter aller Sau. Nur weils viele machen ists noch lang nicht richtig.

mfg

In München warste ne arme Sau, wenn du für deinen Werkstudentenplatz unter 12,50 die Stunde bekommen hast. Ausbeuterei waren die "Praktikumsplätze" die so einige Unternehmen ausgeschrieben haben. 60 Stunden Woche für unter 800€ netto im Monat.
 
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