Stahl, Trail, Hardtail: Surly Instigator 2.0 im Test

Stahl, Trail, Hardtail: Surly Instigator 2.0 im Test

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Surly Instigator 2.0 im Test: Die Plusgrößen nerven, denn es gibt nur 27.5+? Weit gefehlt, das erste Serienrad (das mir bekannt ist) das konsequent auf Plus setzte und dann auch noch mit 26 Zoll-Laufrädern, kommt von Surly und hört auf den Namen Instigator 2.0. Schon die erste Inkarnation des Instigators war sehr speziell, Version 2.0 ist nun ein scheinbar unzerstörbarer Trailpanzer geworden. Hält das Rad aber auch, was es zu versprechen scheint? Ich habe das Rad im Bikepark, im Trailcenter und auf heimischen Trails getestet - hier ist mein Eindruck.

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Stahl, Trail, Hardtail: Surly Instigator 2.0 im Test
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast du die Hugo52? Das wäre sehr interessant, 50mm Maulweite ist schon echt breit für den Reifen. Nur Procore macht mir bei der Felge etwas Kopfzerbrechen.

G.:)

Hab die Hugo und darauf die Dirt Wizard. Procore wird da ein Problem werden, ist einfach nicht breit genug. Vom Stand her super, breiteste Stelle 70mm. Schöner großer Latsch. Abrollverhalten empfand ich auch auf Touren bei Drücken um die 1,2-1,4 als akzeptabel.

Grüße
André
 
Hab die Hugo und darauf die Dirt Wizard. Procore wird da ein Problem werden, ist einfach nicht breit genug. Vom Stand her super, breiteste Stelle 70mm. Schöner großer Latsch. Abrollverhalten empfand ich auch auf Touren bei Drücken um die 1,2-1,4 als akzeptabel.

Grüße
André

Sind die 70mm dann an den Stollen?
Deckt sich ja dann mit den ganz aktuellen Angaben von Surly. Haben die gestern mal wieder auf den neusten Stand gebracht und auch die 3.0er 650B+ Variante dazugefügt.

http://surlybikes.com//uploads/downloads/13827_Update_Tire_Geo_Chart_v2.pdf

Procore soll ja laut Hersteller bis 50mm gehen. Wobei sie wohl 45mm meinen ;)

G.:)
 
Sind die 70mm dann an den Stollen?
Deckt sich ja dann mit den ganz aktuellen Angaben von Surly. Haben die gestern mal wieder auf den neusten Stand gebracht und auch die 3.0er 650B+ Variante dazugefügt.

http://surlybikes.com//uploads/downloads/13827_Update_Tire_Geo_Chart_v2.pdf

Procore soll ja laut Hersteller bis 50mm gehen. Wobei sie wohl 45mm meinen ;)

G.:)

Die 70mm sind an den Stollen, wie an der breitesten Stelle, das liegt bei der Breite dann in einer Flucht.

Sind die 50mm eine offizielle Angabe, mir wollte keiner der Mitarbeiter bishe zusagen, dass das auf der Felge funktionieren würde.

Grüße
 

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Das gefällt mir sehr gut @Streichholzman
Magst mal Vergleich erzählen zwischen Vollfat und 3.0?

Moin,

Vollfat gefällt mir besser - weil mehr Gripp hinten und mehr Komfort vorne. Leider etwas träger - aber mehr Spaß.
Die 4.0 sind leicht schwerer als die 3.0 in 26", rollen aber gefühlt besser. (je nach Luftdruck)
3.0 26" sind allerdings zu schwer im Vergleich zu 2.4 26", auch für das was sie mehr (grip) bringen sollen. Mir haben sie nicht so gut gefallen.
Für den reinen Traileinsatz wäre wahrscheinlich 27,5" ggf auch in + die bessere Wahl.

Da jeder anders ist - hat man mit dem Instigator 2.0 die Möglichkeiten vieles auszuprobieren.
 
Im Zeitalter von noch weniger Gewicht für einen MTB Rahmen (unter 900 Gramm), finde ich einen Bericht über einen Stahlrahmen, der nicht an allen Ecken und Enden konifiziert und Gewichtsreduziert ist, recht interessant :daumen:.

Meine Vorstellung von so einem Stahl Trumm wäre, dass er auch dementsprechend haltbar ist :crash:. Das er alle möglichen Beschädigungen, Stürze etc. ab kann, ohne gleich riesige Dellen aufzuweisen oder gar zu brechen. Und ohne Fahrer Gewichtsbeschränkung, d.h. mit eventuell sogar vollen drei 0,75ml Flaschen und 30 KG Gebirgsrucksack etc. längerfristig haltbar ist/bleibt :cool:.

Allerdings habe ich keine Ahnung bzw. keinen Vergleich, was die Mitbewerber da eventuell besser könnten?
Sind die Rohre des Surly Instigator Qualitätsrohre oder, so wie ich es einmal "gehört habe", eher billige Wasserleitungsrohre :confused:?
Ist ein Rahmenpreis von 799,00 € vertretbar, gut oder gerade noch akzeptabel?

Oder haben andere Hersteller ein bessere Preis-/Leiustungsverhältnis?
 
Im Zeitalter von noch weniger Gewicht für einen MTB Rahmen (unter 900 Gramm), finde ich einen Bericht über einen Stahlrahmen, der nicht an allen Ecken und Enden konifiziert und Gewichtsreduziert ist, recht interessant :daumen:.

Meine Vorstellung von so einem Stahl Trumm wäre, dass er auch dementsprechend haltbar ist :crash:. Das er alle möglichen Beschädigungen, Stürze etc. ab kann, ohne gleich riesige Dellen aufzuweisen oder gar zu brechen. Und ohne Fahrer Gewichtsbeschränkung, d.h. mit eventuell sogar vollen drei 0,75ml Flaschen und 30 KG Gebirgsrucksack etc. längerfristig haltbar ist/bleibt :cool:.

Allerdings habe ich keine Ahnung bzw. keinen Vergleich, was die Mitbewerber da eventuell besser könnten?
Sind die Rohre des Surly Instigator Qualitätsrohre oder, so wie ich es einmal "gehört habe", eher billige Wasserleitungsrohre :confused:?
Ist ein Rahmenpreis von 799,00 € vertretbar, gut oder gerade noch akzeptabel?

Oder haben andere Hersteller ein bessere Preis-/Leiustungsverhältnis?

Eine Diskussion über Materialien gibts in der Diskussion zum Kolumnen Start, der Rahmen besteht aus 4130 Cromoly Stahl (http://www.saarstahl.de/fileadmin/s...ukte/walzstahlsorten/deutsch/7218_25CrMo4.pdf)
Die Bezeichnung 4130 entspricht nicht den deutschen DIN Normen, dennoch ist das ein vergüteter Stahl und damit besser als Wasserrohr.
Genaueres können dir mit Sicherheit mitlesende Werkstoffwissenschaftler erzählen.
Es gibt Rahmen, die mit "besserem" Stahl gefertigt sind. Wobei hier, wie du in der Didkussion lesen kannst, die Meinungen auseinander gehen, was nun genau besser ist. Teilweise ist es das Gewicht im Verhältnis zur Steifigkeit, manchmal mehr, manchmal weniger Flex.

Vom Gefühl her, können die meisten der Stahlrahmen, die ich bisher getestet habe, enorm viel einstecken. Der Instigator wäre eines der Räder, MEINER Wahl, wenn ich damit viel transportieren wollte.

Grüße
André
 
Mein Surly Troll ist qualitativ näher am Marin Pine Mountain mit Columbus-Rohrsatz dran als am billigen Chaka Pele. Schweißnähte und Maßhaltigkeit ist beim Surly sogar deutlich besser als beim Marin.
 
Die 70mm sind an den Stollen, wie an der breitesten Stelle, das liegt bei der Breite dann in einer Flucht.

Sind die 50mm eine offizielle Angabe, mir wollte keiner der Mitarbeiter bishe zusagen, dass das auf der Felge funktionieren würde.

Grüße

Hab eben wieder im Internet gesucht wo das mit den Maßen stand, aber find es einfach nicht mehr. Langsam glaub ich man hat es wieder rausgenommen.
Bis 40mm würd ich mir mal keine Gedanken machen. Bei 45mm würd ichs auch selber noch reinmachen. Bei den 49.9 bei der Hugo wirds schoh weit für den Schlauch.
So gesehen gibts, außer von den Syntacefelgen, ja eh von keinem anderen Hersteller die Freigabe für Procore. Oder hat sich da schon was geändert :D

G.:)
 
Wo wir von verschiedenen Stahlrohren sprechen finde ich, dass 725 Reynoldsrohr perfekt die Lücke zwischen 531 und 853 schließt mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis.
 
Hallo Zusammen,
ich fahre ein paar Stahlrahmen u.a. ein On-One 456 evo2 und breite Reifen sind immer, na ja meistens gut. Welche Breite ginge denn bei 27,5/650B noch in den Surly Rahmen rein? Was bei 26 Zoll rein passt steht ja im Datenblatt auf der Homepage ... hat den Rahmen schon mal jemand mit einer 150mm Gabel gefahren, dann geht der Lenkwinkel noch ein wenig mehr auf Enduro.
Danke und Grüßé
 
Wo wir von verschiedenen Stahlrohren sprechen finde ich, dass 725 Reynoldsrohr perfekt die Lücke zwischen 531 und 853 schließt mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis.
Hast Du die Ironie-Tags vergessen, oder schlägt der Preis des Rohrsatz(-Materials) in der Regel wirklich so merklich auf den Rahmenpreis durch?
 
@Xayok du hast mehrfach gesagt, dass die fuhre schwer ist... wie schwer isse denn nu, also das komplettbike? ist iorgendwie nicht erwähnt... oder hat mir meine legasthenie wieder ein schnippchen geschlagen?
 
@Xayok du hast mehrfach gesagt, dass die fuhre schwer ist... wie schwer isse denn nu, also das komplettbike? ist iorgendwie nicht erwähnt... oder hat mir meine legasthenie wieder ein schnippchen geschlagen?

Ist nicht ganz übersichtlich, Rahmen soll bei Medium nach Forumsinformationen 2,7kg wiegen.
Habe ich selbst nicht überprüfen können.
Damit ist der Rahmen bisher der schwerste den ich getestet habe, vom Eindruck her aber auch der stabilste.
Das Komplettrad wiegt um 14kg herum. Steht im Text. Ich lag Gewichtsmässig beim Testrad knapp drunter. Habe nach Vergleichsinformationen gesucht, die je nach Rahmenhöhe etwas höher als 14kg ausfallen. Angaben ohne versenkbare Stütze.

Grüße André
 
4130 oder Chromoli-Stahl ist eher im preiswerten bis mittleren Qualitätssegment anzusiedeln. Er besitzt bessere zerspann-, schweiß- und biegbare Eigenschaften, da er weicher ist wie andere Edelstahlsorten, die für den MTB-Rahmenbau genutzt werden. Reynoldsstahl hat z.b. noch zusätzliche Legierungen um weitere Eigenschaften wie z.b. die Härte zu beeinflussen, ist dann aber auch schwerer zu bearbeiten oder nicht von jeden so leicht von der Hand zu schweißen. Stahl jeder Sorte kann man aber auch nachträglich mechanisch oder thermisch bearbeiten, um seine Eigenschaften zu ändern. Das ganze hat mit Wasserrohren aber wenig zutun, da diese in der Regel aus billigen Baustahl bestehen und nur noch verzinkt werden oder in manchen alten Häusern aus Blei bestehen!^^

Zum Thema Helm kann ich nur sagen, setzt doch einfach einen auf. Ich meine in jedem halbwegs seriösen (Online-)MTB-Magazin sieht man Biker nur noch mit Helm, warum muss es dann hier anders sein? Privat mag das jeder händeln wie er will, aber öffentlich hat man schon eine gewisse Vorbildfunktion und diese muss man dann auch nicht auf die Eltern oder MTB-Profis abwälzen.

Zum Test: Es ist zwar schön zu wissen das der Rahmen in Größe S wendiger ist und Größe M besser geradeaus läuft, allerdings würde das einen 1,80m-Hüne beides wenig interessieren. Was ich sagen will, ein paar Größenangaben vom Tester wären nicht schlecht gewesen, um besser einzuschätzen welche Rahmengröße für einen selbst mehr taugt.

Zum Bike: Da ich mit dem Thema Fatbike oder +Bike keinerlei Er-fahr-ungen habe, habe ich den Test recht unvoreingenommen gelesen und kann für mich mitnehmen, dass dieses Bike recht schwer (bzw. LRS-Reifenkombi) und für lange Touren zwecks Rollwiderstand auch nicht so ideal ist. Bergauf würde es als HT wohl auch gut gehen, allerdings steht dem der Rollwiderstand und der "Sag" der 1bar-Reifen im weg. Ich kann mir vorstellen das der 1x10 Antrieb dies zusätzlich limitiert, wenn es richtig steil wird (in die eine wie die andere Richtung). Eine absenkbare Sattelstütze sollte hingegen an jedem Trailbike sein, wenn man sich den Luxus gönnen möchte Trails zu fahren ohne bei jeder Auf- und Abfahrt anhalten zu müssen. Beim Downhill spielt das Bike seine Stärken aus. Das ein 2 Jahre altes Federgabelmodell im Komplettbike zu diesem Preis enthalten ist, geht für mich gar nicht.

Umhin kann ich mich mit dieser Bikegattung weiterhin nicht so wirklich anfreunden. Ich bin mehr der Typ schnell und kraftsparend zum nächsten Trail zu heizen und dort Spaß zu haben. Das eine schließt das andere jedoch bei diesem Bike aus. Entweder trete ich schnell gegen den Rollwiderstand, bin dann aber alsbald platt oder ich gehe es gemütlich an, brauche dann aber mehr Zeit bis zum eigentlichen Vergnügen. Den Fahrspaß muss halt jeder für sich selbst definieren.
 
Zum Thema Helm kann ich nur sagen, setzt doch einfach einen auf. Ich meine in jedem halbwegs seriösen (Online-)MTB-Magazin sieht man Biker nur noch mit Helm, warum muss es dann hier anders sein? Privat mag das jeder händeln wie er will, aber öffentlich hat man schon eine gewisse Vorbildfunktion und diese muss man dann auch nicht auf die Eltern oder MTB-Profis abwälzen.

Zum Test: Es ist zwar schön zu wissen das der Rahmen in Größe S wendiger ist und Größe M besser geradeaus läuft, allerdings würde das einen 1,80m-Hüne beides wenig interessieren. Was ich sagen will, ein paar Größenangaben vom Tester wären nicht schlecht gewesen, um besser einzuschätzen welche Rahmengröße für einen selbst mehr taugt.

Hallo und herzlichen Dank für deine Wahrnehmung.

Zu den beiden Kritikpunkten:
- Helm wurde bereits angesprochen, die Bilder wurden mit vom Hersteller zur Verfügung gestellt, da ich um weitere Bilder zur Untermalung des Artikels gebeten habe. Ich bin so frei, und lege jedem Menschen nahe, sein eigenes Handeln zu reflektieren und für das eigene Handeln Verantwortung zu übernehmen. Ich gestehe daher jedem zu, auch keinen Helm zu tragen, empfehle es aber ausdrücklich und schließe eine Teilnahme an geführten Touren ohne Helm konsequent aus.
Bilder, die von unseren Redakteueren geschossen werden, und die von MTB-News.de produziert werden, sind ausschließlich mit Helm. Wie ebenfalls angesprochen, wäre die Alternative gewesen, keine Bilder zu verwenden und einen Artikel ohne fotografische Untermalung zu produzieren. Es mag nun jeder abwägen, was er für angenehmer hält.
Ich bin so naiv, ich glaube immernoch an eine gewisse Intelligenz im Menschen.
- bezüglich der Größe findest du am Ende des Tests (wie in allen Biketest), das Fahrerprofil; bitteschön!

Zu deinen Auführungen bezüglich Stahl möchte ich einwerfen, dass du nicht von "Edelstahl" sondern veredeltem Stahl sprechen wolltest? Edelstahl trifft zwar auch auf einige verwendete Stahlsorten im MTB Bau zu, im großen und ganzen bilden die Edelstähle aber ehr eine Randgruppe.

Beste Grüße
André
 
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