Eurobike 2016: Canyon – Pedalrückschlag adé? Dis\Connect-Projekt für DH-Hinterbauten

Eurobike 2016: Canyon – Pedalrückschlag adé? Dis\Connect-Projekt für DH-Hinterbauten

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Canyon präsentiert auf der Eurobike das neue Exceed SL sowie das neue DH-Geschoss Sender. Interessantestes Produkt am Stand: Das Nabenprojekt Dis\Connect, mit dem die Koblenzer eine Möglichkeit vorstellen, den Pedalrückschlag auszuschalten.

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Eurobike 2016: Canyon – Pedalrückschlag adé? Dis\Connect-Projekt für DH-Hinterbauten
 
Zuletzt bearbeitet:
Aaron Gwin hat bereits einen ersten Prototypen von Dis/connect @Leogang 2015 erfolgreich getestet, obwohl dieser nur mit release- aber noch nicht mit rebound-Funktion ausgestattet war :)
 
Ich bin ungern der Spielverderber, aber wäre eine Kurbel mit Freilauf nicht besser, einfacher und günstiger?

Und an dem Stadtrad fehlt doch sicherlich wieder der Ständer oder? Ein kleines aber wichtiges Detail.
 
Vielleicht könnte man bei einem Produktupdate eine große Delle genau an der Stelle ins Oberrohr machen, wo es an Laternen und Schildermasten angelehnt werden soll, damit es nicht verrutscht. Zusätzlich natürlich noch mit Gummierung in der Delle.
Das da noch Niemand drauf gekommen ist?
 
Ich bin ungern der Spielverderber, aber wäre eine Kurbel mit Freilauf nicht besser, einfacher und günstiger?

Ja wäre es. Aber dann müsste man aufwändig selber eine Kurbel / Innenlager herstellen oder einen Patner finden. An einer Nabe kann man einfacher rumpuschen.

Wenn man daraus einen Standard machen will, ist der Tretlagerbereich schwierig, weil da ja jeder sein eigenes Süppchen kocht.
 
Ich bin ungern der Spielverderber, aber wäre eine Kurbel mit Freilauf nicht besser, einfacher und günstiger?
Hä? Kurbelfreilauf? Der müsste nach meinem mechanischen Verständnis auch selektiv abgeschaltet werden, weil er den Antrieb in Rückwärtsdrehrichtung (also der Richtung, in der die Pedalantriebskraft wirkt) freigeben müsste.
 
Ich bin ungern der Spielverderber, aber wäre eine Kurbel mit Freilauf nicht besser, einfacher und günstiger?

Das gab's schon mal in den 80ern bei Winora Stadträdern. Kam damals von Shimano oder Sachs. Allerdings war das Argument dafür nicht der Pedalrückschlag (was bei "Hardtails" ja auch keinen Sinn macht) sondern dass man beim Anrollen an eine Kreuzung oder rote Ampel im Rollen noch Schalten konnte, da die Kette ja permanent mitläuft.

Vielleicht ist die Zeit mal wieder reif für einen neuen Standard.....

Schön zu sehen, dass auch mal Gedankenspiele von Herstellern präsentiert werden.
 
Und an dem Stadtrad fehlt doch sicherlich wieder der Ständer oder? Ein kleines aber wichtiges Detail.
habe ich an meinen stadträdern immer abgebaut. manchmal ist der zwang, das rad *an*zuschließen, für einen selber nicht schlecht.

letzte Woche habe ich neben dem vorgängermodell des Canyon commuter-rads geparkt. sieht schön aus. einzig die vorderlampe so weit nach vorne gezogen auf dem Schutzblech fand ich etwas "gesucht" designed.
 
Und schon sind die Neunmalklugen und Besserwisser in Position...

Ich finde es eine gute, sinnvoll umgesetzte Idee von Canyon.

Das ist eine zusätzliche Fehlerquelle die sogar gefährlich werden kann. Zudem ist ein weiterer Zug am Rad und dementsprechend ein weiterer Hebel. Ich brauche gerade beim Downhill in den beschriebenen Situationen (Steinfeld, Wurzelteppich) zuverlässige Technik und da hab ich nun wirklich keine Zeit um noch Knöpfchen zu drücken. Und Freilaufkurbeln gibt es schon.

Oder habe ich einen Denkfehler bezüglich der Funktionsweise?

Und der fehlende Ständer passt wahrscheinlich nicht ins Hipsterkonzept.
 
einzig die vorderlampe so weit nach vorne gezogen auf dem Schutzblech fand ich etwas "gesucht" designed.
Geht mir genauso. An der Gabelkrone wäre die Lampe besser aufgehoben, aber das macht ja jeder so.

@LordLinchpin Meinen Beitrag gelesen? Denk mal drüber nach, in welche Drehrichtung die Kurbel den Freilauf haben müsste.
 
Ich bin ungern der Spielverderber, aber wäre eine Kurbel mit Freilauf nicht besser, einfacher und günstiger?
...
Freiläufe sind eh und überhaupt die vollkommen falsche Herangehensweise.
Nach dem Vorbild des Dieselelektrischen Antriebes bei Lokomotiven, wäre ein Generatortretlager die final korrekte Ausstattung.
Wahlweise könnte dann ein Fahrrad mit Heck-, Front,- oder sogar Allachsantrieb gebaut werden ...

Pedalrückschlag :spinner:
 
Oder habe ich einen Denkfehler bezüglich der Funktionsweise?

Leider ja.
Durch das Einfedern wird das obere Trum der Kette nach hinten gezogen (-->Zugspannung). Wenn du diese Spannung der Kette durch einen Freilauf in der Kurbel / dem Kettenblatt verhindern würdest, würdest du eine Zugspannung im oberen Kettentrum verhindern. Ohne Zugspannung in der Kette kannst du aber auch keinen Vortrieb mehr erzeugen.

Vielleicht kann es ja jemand anders etwas nachvollziehbarer erklären :D

(Vgl ein normaler Freilauf in der Nabe verhindert ja das Mitdrehen der Pedale dadurch, dass er eine Zugspannung im unteren Kettentrum verhindert. Beide Freiläufe kombiniert würden ergeben, dass die KEtte in einer Richtung an der Nabe freiläuft und in der anderen Richtung an der Kurbel. Also kein Vortrieb mehr möglich)
 
Ist der Pedalrückschlag eigentlich wirklich so extrem? Normalerweise müsste das Hinterrad doch sowieso in Fahrtrichtung mitdrehen und damit jederzeit Kette geben können, vielleicht nicht vollständig aber wohl doch deutlich mehr als der Demonstrator mit blockiertem Hinterrad.

Zum Stadtrad, mir ist das Ding auch etwas suspekt. 2" Reifen (oder gar etwas mehr) für den Fahrkomfort, ein geschlossener Kettenkasten (ohne Riemen),ein deutlich größeres und höher angebrachtes Rücklicht sowie ein "Standard" Gepäckträger hinten anstatt so einer integrierten, zum Rest inkompatiblen Lösung wären allesamt Features die mir vor dem Design als relevant erscheinen würden.
 
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