Red Bull Rampage 2016: „What the…!“ Kursvorschau mit Claudio Caluori

Red Bull Rampage 2016: „What the…!“ Kursvorschau mit Claudio Caluori

aHR0cHM6Ly93d3cubXRiLW5ld3MuZGUvbmV3cy93cC1jb250ZW50L3VwbG9hZHMvMjAxNi8xMC9CaWxkc2NoaXJtZm90by0yMDE2LTEwLTExLXVtLTIyLjE4LjAxLnBuZw.png
Er hat es wieder getan: DH World Cup-Kursvorschauprofi Claudio Caluori hat sich erneut in die Wüste Utahs gewagt und versucht, auf irgendeiner der verrückten Lines heile den Berg hinunterzukommen

Den vollständigen Artikel ansehen:
Red Bull Rampage 2016: „What the…!“ Kursvorschau mit Claudio Caluori
 
Alles nett zum anschauen, aber für mich ist das nicht mehr cool sondern dumm.

Geht halt solange bis der erste live im Fernsehen stirbt. und dann muss man 2 Jahre pausieren um dann noch krasser zu sein.

Da finde ich die MacAskill Filme wesentlich beeindruckender. Auf youtube gibt es genug dumme die einfach mal wo rauf klettern oder runter springen nur um zu zeigen das es geht (oder nicht).

das Video hier hat für mich nichts mehr mit können oder eiern zu tun.
 
Alles nett zum anschauen, aber für mich ist das nicht mehr cool sondern dumm.

Geht halt solange bis der erste live im Fernsehen stirbt. und dann muss man 2 Jahre pausieren um dann noch krasser zu sein.

Da finde ich die MacAskill Filme wesentlich beeindruckender. Auf youtube gibt es genug dumme die einfach mal wo rauf klettern oder runter springen nur um zu zeigen das es geht (oder nicht).

das Video hier hat für mich nichts mehr mit können oder eiern zu tun.
Sehe ich anders, zumal für mich der Vergleich mit irgendwelchen Youtube-Hirnis nicht stimmig ist.

Claudio Caluori ist ehemaliger World Cup-Fahrer und ist in diesem Jahr alle World Cup-Strecken bei verschiedensten Bedingungen gefahren, zusätzlich hat er seit letztem Jahr Rampage-Kurserfahrung. Und wie man im Video sieht, weiß er ganz genau, zu was er fähig ist und wo er lieber wieder zurückschiebt. Dass Risiko auch eine Rolle spielt, ist klar – dennoch glaube ich, dass Claudio ziemlich genau wusste was er tat, auch beim finalen Drop. Das bisschen Drama gehört meines Erachtens dazu, da fand ich einige World Cup-Vorschauen schon riskanter.

Was MacAskill angeht: Das steht außer Frage, ein Wahnsinnsfilm! Aber da hat das eine (Profi-Film, dutzende Versuche und entsprechende Stürze) mit dem anderen (GoPro-Clip einer Abfahrt) auch relativ wenig miteinander zu tun, finde ich.
 
sehr witzig. Muss auch sagen, dass ich das Gefühl hatte er wisse genau wo die Grenze bei ihm ist. Und für die Vorschau hat er eigentlich keinen Grund über diese zu gehen. Ob das genauso für alle Teilnehmer gilt, steht auf einem anderen Blatt. Die wollen / müssen gute Leistung bringen, bei extremen Wettbewerbsdruck. Hoffe sehr, dass das für alle gut geht. Wie gut Claudio eigentlich fährt ist mir erst richtig klar geworden, als Rob Warner einmal mitgefahren ist bei einer WC Preview.
 
Alles nett zum anschauen, aber für mich ist das nicht mehr cool sondern dumm.

Geht halt solange bis der erste live im Fernsehen stirbt. und dann muss man 2 Jahre pausieren um dann noch krasser zu sein.

Da finde ich die MacAskill Filme wesentlich beeindruckender. Auf youtube gibt es genug dumme die einfach mal wo rauf klettern oder runter springen nur um zu zeigen das es geht (oder nicht).

das Video hier hat für mich nichts mehr mit können oder eiern zu tun.

Es gibt aber viele Sportarten Live im Fernsehen, wo das Risiko eines Sturzes hoch ist (und die Geschwindigkeit ist in der Regel immer sehr hoch).
Dort sind schon viele Sportler bei ums Leben gekommen - findest du die auch alle "schlecht" ?
Nebenbei verdienen diese Sportler auch noch viel mehr Geld - auch schlechter ?
 
Sehe ich anders, zumal für mich der Vergleich mit irgendwelchen Youtube-Hirnis nicht stimmig ist..
Hm jein.
das Claudio weiß was er macht ist klar. Ich meine jetzt auch nicht seine Fahrt sondern den Wettbewerb.
Da wird das Hirn bei einigen abgeschaltet und volles Risiko gegangen.
Wenn man von sowas lebt ist das was anderes.

Ich sehe da den Vergleich zum Motorsport vor 50 Jahren. Wenn da ein Fehler passiert ist war man tod. Würde heute keiner mehr machen. Und die Strecken sind sicherer geworden.

Ob das genauso für alle Teilnehmer gilt, steht auf einem anderen Blatt. Die wollen / müssen gute Leistung bringen, bei extremen Wettbewerbsdruck. .

genau das ! meine ich.
 
Gibt es da auch nur einen Meter Abfahrt, der nicht künstlich angelegt ist?! Eher nicht, schade. Also nicht Big-Mountain sondern Big-Bikepark. In Summe zwar derbes Zeug, aber dennoch finde ich im Vergleich die Freeskiing Big-Mountain-Wettkämpfe um einiges attraktiver. Da geht es auch krasse, steile Abfahrten runter - aber ohne, dass da jemand vorher mit der Pistenraupe lang gefahren wäre und 100 Trainingsläufe absolviert hätte. Aber die Jungs beim Rampage kompensieren das dann ja mit gesteigerter Risikofreude ... :)
 
Die diskussion ist auf jeden fall daseinsberechtigt. Aber ich denke da niemand gezwungen wird dort zu starten und niemand zu sprüngen oder tricks genötigt wird passt das schon. Die Jungs fahren ja auch nicht zum ersten mal. Ist halt nur die Frage in wie weit der eigene Ehrgeiz über das Limit pusht. Aber auch diesen Fakt hat man in allen Sportarten..

Und zu Claudio..der Typ fährt einfach nur absolute Weltklasse. Und vorallem seit dem ersten rampage Video hat er meinen absoluten Respekt. Absolut menschlich und ehrlich zu sich selbst, davor habe ich große Achtung
 
Hm jein.
das Claudio weiß was er macht ist klar. Ich meine jetzt auch nicht seine Fahrt sondern den Wettbewerb.
Da wird das Hirn bei einigen abgeschaltet und volles Risiko gegangen.
Wenn man von sowas lebt ist das was anderes.

Ich sehe da den Vergleich zum Motorsport vor 50 Jahren. Wenn da ein Fehler passiert ist war man tod. Würde heute keiner mehr machen. Und die Strecken sind sicherer geworden.



genau das ! meine ich.
Ah ok, dann falsch gelesen. Ja, da stimme ich teilweise zu - wenngleich ich das prinzipiell auf die "Rookies" beziehen würde, die sicher unter hohem Druck stehen - wobei es dieses Jahr diese Rookies eigentlich gar nicht mehr gibt, das Fahrerfeld ist kleiner und auch gut ausgewählt.

Was ich auch sehr gut finde: Viel natürlicher, weniger Holz, keine wahnsinnigen Riesengaps oder Drops die man unbedingt springen muss (was es schonmal sicherer macht - IMHO)
 
das Video hier hat für mich nichts mehr mit können oder eiern zu tun.

Ich möchte dich gerne mal sehen, wenn du da versuchst runter zu kommen.

Klar ist es ein extreme Wettbewerb.
Nur alle sind freiwillig dort und wissen sehr wohl, dass sie sich verletzten oder sterben können.

Wer bei so einer Abfahrt aber zu zweifeln/denken anfängt hat verloren.

Manchmal muss man einfach durch und sich sicher sein, es wird was.

Kenn ich selbst. Bis ich 20 Jahre war, dachte ich auch ich bin unsterblich.
Dann landete ich bei einem Sprung mit dem Skateboard, von 3m Höhe nur auf meinem linken Handgelenk.
Dananch war es nie mehr wie vorher.
Ich merke heute noch, dass bei neuen Sachen sehr viel Angst mitfährt.
Resultierend daraus Springe ich mit dem Snowboard keine großen Kicker im Park mehr, weil immer die Verletzungsgefahr im Hinterkopf ist.
Auch Drops über 1 m mit dem MTB sind ein Problem für mich.
Alles wegen einem Sturz.
 
Alles nett zum anschauen, aber für mich ist das nicht mehr cool sondern dumm.

Geht halt solange bis der erste live im Fernsehen stirbt. und dann muss man 2 Jahre pausieren um dann noch krasser zu sein.

Da finde ich die MacAskill Filme wesentlich beeindruckender.

Naja dein Vergleich hinkt ein bisschen, ich gehe davon aus dass du das Cascadia Video von Danny Macaskill nicht gesehen hast. Das war für mich hart an der Grenze. Auf jeden Fall in meinen Augen viel viel riskanter als das was die Jungs bei der Rampage anstellen.

a868d-16762118.jpg

a-danny-macaskill-super-sequence-from-cascadia.jpg



Ich denke die Jungs wissen auf was sie sich einlassen und können das Riskio das sie eingehend einigermassen abschätzen. Dass es dennoch zu Stürzen und Verletzungen kommen kann oder wird bleibt leider nicht aus, das passiert aber auch tagtäglich beim Fussball oder anderen ach so "sicheren" Sportarten.
 

Anhänge

  • a868d-16762118.jpg
    a868d-16762118.jpg
    264,1 KB · Aufrufe: 71
  • a-danny-macaskill-super-sequence-from-cascadia.jpg
    a-danny-macaskill-super-sequence-from-cascadia.jpg
    232,8 KB · Aufrufe: 88
Ah ok, dann falsch gelesen. Ja, da stimme ich teilweise zu - wenngleich ich das prinzipiell auf die "Rookies" beziehen würde, die sicher unter hohem Druck stehen - wobei es dieses Jahr diese Rookies eigentlich gar nicht mehr gibt, das Fahrerfeld ist kleiner und auch gut ausgewählt.

Was ich auch sehr gut finde: Viel natürlicher, weniger Holz, keine wahnsinnigen Riesengaps oder Drops die man unbedingt springen muss (was es schonmal sicherer macht - IMHO)

Naja Cam Zink war es ja der den höchsten Drop gestanden hat, oder? DIe machen als nicht Rookie teilweise auch noch ganz schön viel, und das obwohl die schwangere Freundin unten wartet.
Bizet hätte letztes Jahr sicher gewonnen, wenn er beim Versuch den 2fachen Loop zu stehen sich nicht den Arm gebrochen hätte.
Und das Rogatkin nach seinem Riesen Sturz aufstehen konnte, und sogar weiterfahren konnte hat nur noch was mit Glück zu tun.
Es ist krass anzuschauen, was die da so machen, aber das Zuschauen hat schon fast was mit Schaulustigkeit zu tun. Denn wirklich kalkulieren können die das Risiko bei den Distanzen und Höhen auch nicht mehr.
 
Puuh, trotz der unfassbar verharmlosenden GoPro Optik hab ich ganz schwitzige Hände bekommen. Unglaublich!
 
Ich finde die ganze Diskussion angesichts der vielen körperlichen und seelischen Wracks, der vielen verletzten und auch verstorbenen Sportler in ANDEREN Leistungssportarten ziemlich obsolet.
Auch wenn das jetzt zynisch klingen sollte: ich halte Gravity-MTB mit den überschaubaren Opfern für dramatisch humaner als Leistungssportarten wie Schwimmen, Turnen, zum Teile Leichathletik und andere.
Über Radrennsport und Ski-Alpin brauchen wir gar nicht reden.

Und auch den "extremen" Wettbewerbsdruck bei der Rampage sehe ich so nicht. Der ist doch in anderen Wettbewerben ungleich höher.

Ich brauche aber nicht immer die "do or die" Hindernisse.
 
Ich möchte dich gerne mal sehen, wenn du da versuchst runter zu kommen.

Klar ist es ein extreme Wettbewerb.
Nur alle sind freiwillig dort und wissen sehr wohl, dass sie sich verletzten oder sterben können.

Wer bei so einer Abfahrt aber zu zweifeln/denken anfängt hat verloren.

Manchmal muss man einfach durch und sich sicher sein, es wird was.

Kenn ich selbst. Bis ich 20 Jahre war, dachte ich auch ich bin unsterblich.
Dann landete ich bei einem Sprung mit dem Skateboard, von 3m Höhe nur auf meinem linken Handgelenk.
Dananch war es nie mehr wie vorher.
Ich merke heute noch, dass bei neuen Sachen sehr viel Angst mitfährt.
Resultierend daraus Springe ich mit dem Snowboard keine großen Kicker im Park mehr, weil immer die Verletzungsgefahr im Hinterkopf ist.
Auch Drops über 1 m mit dem MTB sind ein Problem für mich.
Alles wegen einem Sturz.
Nachdem ich mich letztes Jahr einmal böse in ein Steinfeld geschmissen habe, mir auf dem Dirtbike die Schulter kaputtmachte und dann noch zweimal in Frankreich richtig fies stürzte, geht mir das ähnlich. Ich fahre immer noch viel und gerne schnell, auch gerne mit ein paar Sprüngen und Wurzeln drin, aber sobald fette Brocken und Steinfelder auftauchen, geht das Kopfkino schneller an als mir lieb ist, auch wenn ich grundsätzlich dann sicher durchkomme. Hoffe für mich, dass sich das Sturzgedächtnis irgendwann wieder etwas zurückzieht...
 
Kann dem Vergleich mit den Youtubern nicht zustimmen. Ein sehr gutes Beispiel (oder auch schlechtes) ist Kyrill Benderoni. Der Typ hat in den alten Videos Sachen gemacht, da wirken einige Rampage-Teile wie Kindergeburtstag. Und das zum Teil mit Hardtails. Dann kommt er zur Rampage und nichts geht mehr. Danach hat man erstmal nichts mehr von ihm gehört, es wirkte so als wenn er ne echte Krise gehabt hat. Jetzt ist er wieder da, ich fänd es super wenn er nochmal die Rampage-Chance bekommt.

Kyrill ist keine Vollprofi, er hat dem mentalen Druck nicht standgehalten obwohl er schon größeres gemacht hat. Die Fahrer wissen was sie tun, aus dem Alter mit den Mutproben sind die alle raus. Deswegen verdienen die ihr Geld mit Radfahren und wir von der IBC nicht.
 
Wer hier davon redet das es zu extrem ist der soll mal an die ersten kranked Videos und all die alten Sachen denken...Damals waren es auch Kritiker die meinten das sei alles viel zu gefährlich...In diesem Sport geht es nunmal um Grenzen die ausgetestet werden...Die bikes werden besser,die Fahrer werden besser und sie versuchen halt immer mehr zu schaffen.bei Sportarten wie dieser gehört das halt dazu dass man versucht neue Grenzen zu schaffen...
 
Ich habe vor zwei Wochen eine Bike Tour in Utah gemacht und da hatten wir bei einer Tour auf Guacamole Mesa einen schönen Blick auf den "Rampage Berg". Unvorstellbar, dass man dort runterfahren kann. Selbst die Einheimischen (die echt steile Hänge fahren) schütteln nur den Kopf wenn man sie auf die Rampage anspricht.

Bin echt schon gespannt auf Freitag.
 
Zurück
Oben Unten