Eurobike 2017: 7Mesh Klamotten für Regen, Kälte, Sonne und Wind

Hey tj, you're doing quite good for using a translator.

I absolutely understand your position. Just wanted to clarify, how many people in Europe, and especially in Germany think. :) Nevertheless, your clothes are more than only nice.
 
[USER = 326763] @RomainK [/ USER] It depends on the jersey, we have very different designs for different purposes. I do not want to spam the forum, so I will give one example.

The Quantum jersey is made with an unusual circular knit that has great properties for a jersey. The biggest difference from more standard jerseys is that it achieves all of its stretch of elastic fabric (Lycra / Spandex). Elastane is super hydrophilic so it gets wet very easily, has a ton of water, and dries very slowly - so you carry a lot of weight, your jersey does not breathe, and you get the chilling effect of windthrough the wet jersey on descents. The Quantum stays much drier, lighter, and more. Another advantage is that the jersey stretches a lot more laterally (width) than vertically (length) - so the quantum does not hang down like most jerseys when you load up the pockets.

[USER = 326763] @RomainK [/ USER] @qurkenfolie Yes jerseys are definitely available at even less than half the price. This can be a good option for some people.

Cheers!

vielen Dank für die Antwort. Die Eigenschaften hören sich gut an. Jedoch kann all dies auch mein Jersey von Gore Bike Wear und das kostet die Hälfte.
Wäre das 7mesh extrem robust, immun gegen Bodenkontakt oder Dornen, würde geile bike babes nur so anziehen - dann könnte ich mir das ja noch mal überlegen. Aber so, da verwende ich das eingesparte Geld doch eher für Urlaub.
 
Niemand wird gezwungen irgend etwas zu kaufen. Findet ihr es zu teuer, dann lasst es einfach sein. Sich darüber zu ereifern macht keinen Sinn und bringt nichts.
Ich besitze auch 7mesh Teile und kann nur sagen, dass die Schnitte absolut durchdacht und die Materialien super gewählt sind. Da können viele Hersteller nicht mithalten.
In China produziert sei billig, ist eine Meinung von vorgestern. Die Zeiten ändern sich rasant und es gibt heute technisch mehr Gründe in China zu produzieren als der angeblich tiefe Preis.
 
Richtig, aber man darf doch mal nachfragen worin der Unterschied zu einem anderem Markenjersey - wie einem Gore - das die Hälfte kostet, besteht, oder?

Und zu den Produktionskosten - richtig. China ist nicht mehr der Billigheimer. Aber im Vergleich zu einem 4,95€ T-Shirt in den Billigketten, spielt es in diesem Segment eher eine geringe Rolle. Ob Schnitt und Nähen 40 oder 60 Cent kostet ist hier nebensächlcih
 
Manche Leute kaufen einfach Dinge weil sie teuer sind. Die müssen nichts besser können.
Stört mich eigentlich auch nicht, bedeutet schließlich mehr USt für die Allgemeinheit.

Verstehen tue ich es aber trotzdem nicht. Zumindest nicht bei Gebrauchs-/Verbrauchsgegenständen.
 
Ich verstehe das Handeln anderer Menschen oft auch nicht, es ist mir aber egal weil vieles im Leben nicht rational entschieden wird.
Zudem kann man sein Gehirn für spannendere Fragen nutzen.
 
Aber genau das ist doch eine spannende Frage: Warum kaufen Menschen etwas obwohl es das gleiche zum halben Preis gibt?

Darüber könnte man locker eine Bachelorarbeit schreiben.

Man müsste Fragebögen an solche Käufer verteilen.

Stimmen sie diesen Aussagen zu: 1-10

Ich erhoffe mir einen Image Transfer.
Ich erhoffe mir Anerkennung an der Eisdiele.
Ich bin überzeugt das Produkt ist besser als die Konkurrenz.
Ich weiß nicht wo hin mit dem Geld.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist eben nicht das Gleiche, der Unterschied macht aber nicht Welten aus und jeder muss selber entscheiden, ob ihm das Wert ist.

Weshalb kaufen Leute Bikes für 9000 Euro? Weshalb kaufen Menschen Yachten mit 150 m Länge? Weshalb kaufen Menschen einen Ferrari?
Wie gesagt, empfinde ich die Frage als belanglos und als völlig sinnfrei. Die Gründe dafür sind vielschichtig und können nicht pauschalisiert werden. Wenn jemand Feude an einer Sache hat und es sich leisten kann, soll er sich das doch kaufen.

7mesh ist eine Firma, welchen den Markt definitiv bereichert und nicht den selben Weg geht wie die meisten anderen. Schon nur deshalb wird es Leute geben, welche sich für ein solches Produkt entscheiden.
 
Da schauts her Buam, was Produktion in Asien kostet:
http://www.badische-zeitung.de/wirtschaft-3/hintergrund-wo-bleibt-das-geld--29423509.html
Eine Kinderjeans mit bunten Nähten, klitzekleinem Reißverschluss und winzigen Taschen für 4,99 Euro? Das kann nicht mit gerechten Bedingungen zugehen, denkt sich der aufgeklärte Verbraucher. Aber was bleibt der Näherin von einem Hemd, das in Deutschland für 130 Euro verkauft wird?

Die Kalkulation ist ein wohl gehütetes Geheimnis: "Betriebsgeheimnis" heißt es in aller der Regel. Der Hemdenhersteller van Laack aus Mönchengladbach zeigt mehr Offenheit. Er hat Medien in die Bücher schauen lassen und offengelegt, wie er den Preis kalkuliert.

Van Laack gehört zu den Herstellern der oberen Preisklasse. Für ein Herrenhemd wird im Schnitt ein Ladenpreis um die 130 Euro verlangt. Von diesem Preis gehen gut 20 Euro als Mehrwertsteuer an den Staat. Der Nettopreis beträgt demnach 106 Euro. Auch daran verdient das Finanzamt – 13 Euro führen Händler und Hersteller an Lohn- und Ertragssteuern ab.

Van Laack lässt seine Hemden in Vietnam herstellen. Stoffe, Knöpfe, Faden werden deshalb von Italien nach Hanoi transportiert. Das fertige Hemd wird später nach Deutschland zurückgeschickt. Transport und Zollabgaben kosten pro Hemd vier Euro.

Verkauft wird das Hemd im Handel. Der Einkaufspreis beträgt um die 40 Euro. An die 50 Euro schlägt der Handel drauf. Das entspricht natürlich nicht dem Gewinn, auch im Geschäft fallen Kosten zum Beispiel für Personal und Miete an.

Die Hemden gehören zum hochwertigen Angebot: 18 Euro zahlt der Hersteller seinen Lieferanten für den Baumwollstoff, die Perlmuttknöpfe und Fäden.

Gefertigt wird das Hemd in Fabriken, die Van Laack in Vietnam betreibt. Der Mindestlohn einer Näherin in Vietnam liegt bei 55 Dollar (41 Euro) im Monat; Van Laack zahlt nach eigenen Angaben das Doppelte, um die Belegschaft zu halten. Die Fertigung eines hochwertigen Hemdes dauert an die 100 Minuten, das entspricht einem Euro reine Lohnkosten. Mittelklasse-Hemden sind bereits nach 50 Minuten fertig, Billigware braucht lediglich zehn Minuten.

Aber wie erkennt der Verbraucher, ob es sich bei dem begehrten Hemd um ein Billigteil oder um hochwertige Ware handelt? Die Stichzahl ist eines der Kriterien: Während das Billighemd mit vier Stichen pro Zentimeter auskommt, müssen es in der Edelklasse neun Stiche sein. Im oberen Preissegment sind die Knöpfe auf Stil genäht, das heißt bei jedem Knopf wird das Garn noch von einem Nylonfaden umwickelt. Diesen – und viele andere Arbeitsgänge sparen sich die Hersteller von Massenware. Und damit viel Geld.

Die Fertigungsminute kostet inklusive Maschinen und Energie in Vietnam an die sieben Cent. In Deutschland wären pro Minute 51 Cent fällig. Für Verwaltung und Gewinn veranschlagt der Hersteller pro Hemd 15 Euro. Davon werden Designer, Produktentwickler, die Mitarbeiter im Vertrieb und in der Logistik bezahlt.


https://www.brandeins.de/archiv/2015/handel/van-laack-kontrolle-ist-besser/
Bei einem Ladenverkaufspreis von im Schnitt 139 Euro pro Hemd ist sozialer Mehraufwand leichter drin als bei Billigware, könnte man meinen. „Bullshit“, widerspricht der Chef – gute Arbeitsbedingungen könne sich jeder Hersteller leisten. Er rechnet vor, dass die höheren Produktionskosten bei ihm pro Hemd gerade mal mit 1,50 Euro zu Buche schlagen. Für ein solches Teil würden aber auch 100 „Prozessminuten“ aufgewendet. Bei billigeren Textilien, von denen in kürzerer Zeit mehr produziert werden, betrügen die Mehrkosten daher nur wenige Cent pro Teil, die Kunden auch gern zu zahlen bereit seien.
 
EDIT wegen Missverständlichkeit

Hallo @RomainK und alle anderen, die hier den Mehrwert teurer Klamotten per se in Zweifel ziehen,

@solum hatte ja eigentlich schon übergreifend geantwortet:
Niemand wird gezwungen irgend etwas zu kaufen. Findet ihr es zu teuer, dann lasst es einfach sein.

Und selbst wenn man dann fragt:
Richtig, aber man darf doch mal nachfragen worin der Unterschied zu einem anderem Markenjersey - wie einem Gore - das die Hälfte kostet, besteht, oder?

hat @solum die passend Antwort schon gegeben:
Sich darüber zu ereifern macht keinen Sinn und bringt nichts.

Denn da waren ja nicht nur Fragen, nach der nachvollziehbaren Kostenstruktur dabei, sondern schon auch viel Eifer, dass die 7Mesh Klamotten ihren Mehrpreis niemals wert sein können. Für Euch vielleicht nicht, vielleicht sogar für viele nicht, aber für manche eben schon. Punkt.

Um mal auf die Motivation für den Kauf von vermeintlich überteuerten Produkten einzusteigen:
Wenn z.B. eine Hose bei mir wirklich gut sitzt, ist sie auch einen vergleichsweise hohen Preis absolut wert, denn was hilft mir eine halb so teure, objektiv ebenso “gute” (Material, Haltbarkeit, Produktionsstandards etc.) Hose von Gore oder Endura, wenn sie bei mir immer rutscht?

Und ich habe weder Lust noch Zeit, mich (auf im Endeffekt ebenfalls sehr teure Weise) durch lauter günstigere, nichtsitzende Hosen durchzuprobieren, bis ich eine günstige gefunden habe, die passt, sondern suche auf möglichst direktem Wege ohne diesen Recherche- und in Summe auch Geld-Aufwand ein Produkt, dass passt, hält, funktioniert (und bei dem es sich lohnt, es nach einem Sturz zu reparieren). Marken und Erfahrungsberichte können dabei eine Orientierung geben. Wenn ich mal ein Produkt gefunden habe, dass passt, bleibe ich dabei und bin gerne bereit, mehr zu bezahlen. U.a. eben weil “das zu lösende Problem” nicht nur die Hose an sich ist, sondern auch der Zeitaufwand, sie zu finden.

7Mesh ist daher bei mir trotz des prohibitiven Preises in der engeren Wahl, weil ich darauf “vertraue”, dass die einen besonders guten Job u.a auch beim Schnitt machen. Blöd halt, dass bei dem hohen Preis das ‘Vertrauen’ schon sehr, sehr hoch sein muss. Noch habe ich mich nicht durchgerungen, aber ich google mal "Glidepath Hose”. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Hockdrik
Hättest du richtig gelesen, wüsstest du auch, dass ich selber 7mesh Kleidung besitze und davon überzeugt bin. Der perfekte Materialmix und Schnitte sind es mir wert Geld dafür auszugeben. Wenn es Leute gibt, welche das nicht verstehen wollen, ist das egal weil individuell zu entscheiden.

Es ist wissenschaftlich zudem erwiesen, dass Kaufentscheidungen mit Rationalität wenig gemein haben und deshalb auch nicht verstanden werden müssen. Dies bedeutet aber nicht, dass Produkte es nicht Wert wären xy dafür auszugeben, sei es ein Bike, Kleidung oder was auch immer. In deutschen Foren wird oft über zu teure Preise diskutiert und viele regen sich regelrecht darüber auf. Ja, vieles ist teuer, der Markt scheint aber gegeben zu sein und rechtfertigt somit die Preise, zumal im Bikebereich von einem offenen Markt gesprochen werden kann.
 
7mesh ist eine Firma, welchen den Markt definitiv bereichert und nicht den selben Weg geht wie die meisten anderen. Schon nur deshalb wird es Leute geben, welche sich für ein solches Produkt entscheiden.

Könntest Du da mal bitte etwas genauer ins Detail gehen, warum Du zu dieser Aussage kommst ?
Der Hersteller bietet jetzt auf den ersten Blick nichts wirklich bahnbrechendes, also nichts, was einen wirklich vom Hocker haut und diese utopischen Preise rechtfertigt.

Ich selbst bin wirklich schockiert, in welche Regionen die Preise für Mountainbike, Zubehör und vor allem Bekleidung gestiegen sind.
 
@Hockdrik
Hättest du richtig gelesen, wüsstest du auch, dass ich selber 7mesh Kleidung besitze und davon überzeugt bin. Der perfekte Materialmix und Schnitte sind es mir wert Geld dafür auszugeben. Wenn es Leute gibt, welche das nicht verstehen wollen, ist das egal weil individuell zu entscheiden.

Es ist wissenschaftlich zudem erwiesen, dass Kaufentscheidungen mit Rationalität wenig gemein haben und deshalb auch nicht verstanden werden müssen. Dies bedeutet aber nicht, dass Produkte es nicht Wert wären xy dafür auszugeben, sei es ein Bike, Kleidung oder was auch immer. In deutschen Foren wird oft über zu teure Preise diskutiert und viele regen sich regelrecht darüber auf. Ja, vieles ist teuer, der Markt scheint aber gegeben zu sein und rechtfertigt somit die Preise, zumal im Bikebereich von einem offenen Markt gesprochen werden kann.

:ka:

Hättest Du richtig gelesen, wüsstest Du, dass ich komplett auf Deiner Linie liege und Deine Argumentation unterstrichen sowie für meinen Beitrag genutzt habe. Mein Beitrag war an die “Ereiferer” gerichtet, die den Mehrwert (für sich) nicht sehen und damit dem Produkt gleich ganz den Mehrwert absprechen. ;)

(aber ich sehe schon, dass mein Beitrag da etwas missverständlich war und EDITiere ihn mal)
 
Zuletzt bearbeitet:
Könntest Du da mal bitte etwas genauer ins Detail gehen, warum Du zu dieser Aussage kommst ? Der Hersteller bietet jetzt auf den ersten Blick nichts wirklich bahnbrechendes, also nichts, was einen wirklich vom Hocker haut und diese utopischen Preise rechtfertigt.

Das ist vielleicht genau der Punkt: nicht auf den ersten Blick. ;)

Wurde aber auch für den interessierten zweiten Blick oben schon umfassend dargestellt. Sowohl von @solum (jedes Produkt eine Lösung), als auch von @tj7mesh (Kostenstruktur, Konstruktion, besondere Material-Auswahl). Zudem hat sich @tj7mesh von 7mesh oben extra die Mühe gegeben, die besondere Konstruktion am Beispiel eines 7mesh Produktes zu erklären. Was noch?

Wenn es Dir nicht den Mehrpreis wert ist, ist das doch in Ordnung. Deshalb ist doch noch lange nicht jedes teure Produkt Wucher.
Wobei es natürlich durchaus überteuerte UND schlechte Produkte gibt. Aber auch die zwingt einen niemand zu kaufen.

Noch mal mein Beispiel: wenn der Schnitt eines relativ teuren Produktes für mich perfekt ist und alle anderen Produkte dagegen abfallen, weil sie es halt nicht auf die Reihe kriegen, dann kann es mir doch auch unabhängig von der für mich nachvollziehbaren Kostenstruktur wert sein, dieses Produkt zu kaufen, oder?

:)
 
Das ist vielleicht genau der Punkt: nicht auf den ersten Blick. ;)

Wurde aber auch für den interessierten zweiten Blick oben schon umfassend dargestellt. Sowohl von @solum (jedes Produkt eine Lösung), als auch von @tj7mesh (Kostenstruktur, Konstruktion, besondere Material-Auswahl). Zudem hat sich @tj7mesh von 7mesh oben extra die Mühe gegeben, die besondere Konstruktion am Beispiel eines 7mesh Produktes zu erklären. Was noch?

Wenn es Dir nicht den Mehrpreis wert ist, ist das doch in Ordnung. Deshalb ist doch noch lange nicht jedes teure Produkt Wucher.
Wobei es natürlich durchaus überteuerte UND schlechte Produkte gibt. Aber auch die zwingt einen niemand zu kaufen.

Noch mal mein Beispiel: wenn der Schnitt eines relativ teuren Produktes für mich perfekt ist und alle anderen Produkte dagegen abfallen, weil sie es halt nicht auf die Reihe kriegen, dann kann es mir doch auch unabhängig von der für mich nachvollziehbaren Kostenstruktur wert sein, dieses Produkt zu kaufen, oder?

:)

Ich zähle mich auch zu dem Personenkreis, welche sich gerne umschauen und vergleichen was der Markt zu bieten hat. Meistens habe ich mich hier auch immer für die teurere Alternative entschieden.
Mittlerweile ist es aber so, dass Teuer nicht immer gleich besser bedeutet und viele Hersteller, bzw. Marken mit günstigeren Produkten mindestens die gleiche Qualität liefern als so mancher Hersteller im hochpreisigen Sektor.

Das sämtliche Hersteller natürlich seine Produkte mit als etwas ganz "besonderes" bewerben (besondere Materialauswahl, Zusammenarbeit und Firma) ist doch heutzutage nichts unnormales mehr. Irgendwie muss man ja eine Erklärung für die hohen Preise haben um die Produkte an den Mann oder die Frau zu bringen.
Das ist aber ein Flo, welche die Hersteller dem Endverbraucher ins Ohr setzen.
 
:ka:

Hättest Du richtig gelesen, wüsstest Du, dass ich komplett auf Deiner Linie liege und Deine Argumentation unterstrichen sowie für meinen Beitrag genutzt habe. Mein Beitrag war an die “Ereiferer” gerichtet, die den Mehrwert (für sich) nicht sehen und damit dem Produkt gleich ganz den Mehrwert absprechen. ;)

(aber ich sehe schon, dass mein Beitrag da etwas missverständlich war und EDITiere ihn mal)


Nein, ich spreche doch den Mehrwert nicht ab.
Will doch nur wissen, was diese Jersey unterscheidet von z.b von einem Gore.

Du scheinst es auch nicht zu wissen....

Oder wo liegt der Mehrwert, der mich veranlassen sollte das doppelte auszugeben?

Das einzigste was ich bisher gelesen habe, war die individuelle Passform.

Musst dich ja nicht genötigt fühlen dich zu rechtfertigen soviel Geld ausgeben.
 
Kaufts euch und schaut es doch selber einfach an.
Es wurde nun mehrmals auf den Unterschied hingewiesen.

Eine weitere Differenz sind das geringe Gewicht und minimale Packmass aller Produkte, mag für viele unwichtig erscheinen, für andere sind dies wichtige Faktoren. Es erstaunt nicht, dass bei 7mesh besonders darauf geachtet wird, da die Wurzeln im high end Bergsport zu finden sind.

Es ist nicht erstaunlich, dass 7mesh gute Produkte herstellt. Alle Mitgründer waren jahrelang bei Arcteryx angestellt. Die oberste Leitung war zuvor bei Arcteryx und Assos tätig.

Muss gestehen, dass ich Arcteryx fan bin und das zurecht.
 
Das einzigste was ich bisher gelesen habe, war die individuelle Passform.

Dann hast Du nicht alles gelesen, was den Austausch hier etwas mühsam macht. Da steht z.B. was von speziellen Webverfahren, die Elastan ersetzen, welches das Feuchtigkeitsmanagement beeinträchtigt etc. Ob Dir das was wert ist und wieviel, musst Du wiederum selber wissen.

Musst dich ja nicht genötigt fühlen dich zu rechtfertigen soviel Geld ausgeben.

Keine Sorge. Ich wollte an meinem Beispiel nur erläutern, warum etwas für manche einen Mehrwert haben kann, den andere nicht brauchen/erkennen/wollen.

jedenfalls bei mir nicht.

und das ist genau der Punkt: jedem das Seine :daumen:
ich gebe z.B viel Geld für Reifen und wenig für Bremsen aus, weil ich bei den Reifen den Mehrwert sehe und mir bei den Bremsen SLX reicht etc.

Das ist aber ein Flo, welche die Hersteller dem Endverbraucher ins Ohr setzen.

...ja, aber das ist jetzt auch wieder sehr verallgemeinernd, oder? :)
Manche machen das sicherlich so, andere bieten überwiegend echten Mehrwert. Zumindest für den, der es (aufgrund seines individuellen Geschmacks, Anforderungen und/oder seiner von der Norm abweichenden Physiognomie) zu schätzen weiß.

Übrigens:
Engelbert Strauss hat Handschuhe, Shorts und Oberteile die sich teils hervorragend zum Biken eignen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin gerade über diesen Beitrag gestolpert - ich besitze eine Reihe Artikel der Marke 7Mesh (Bibs / Jerseys / Isolation / Softshell / Hardshell).

Ich selbst wurde vor knapp anderthalb Jahren auf 7Mesh aufmerksam, damals suchte ich eine robuste / atmungsaktive Bike Softshell die auch den Einsatz eines Rucksacks (~7kg+) locker aushält. Zum damaligen Zeitpunkt gab es von Gore nichts entsprechendes, laut Test- und Userberichten (teilweise direkt von der Gore Site) & Blogs waren deren MTB Softshells nicht ausreichend rucksackkompatibel, was sich mit meiner Erfahrung mit dem Phantom Zip-Off Jacket bestätigt (zugegebenermaßen Road Jacket) ... d.h. es kommt zu Pilling / Knötchenbildung des Außenmaterials und im Schlimmstenfall zu einem Loch - wir reden hier von einer ~200€ Softshell.

Ich muss dazu sagen, im Laufe der letzten 15Jahre hatte ich auch einiges an Gore BW Artikeln, Jerseys Jacken etc... mMn war deren Funktion nicht konsequent zu Ende gedacht / umgesetzt. Nehmen wir zum Beispiel die Phantom Zip Off Jacke - aus meiner Sicht hat diese folgende Nachteile (zu mindest das damalige Model welches ich besaß):
-Material nicht ausreichend robust (rucksacknutzung - bei mir kam es zu besagtem Pilling)
-Material zu dick um es sinnvoll ohne Ärmel zu nutzen (persönliches Empfinden)
d.h. war es mal entsprechend warm dass man freiwillig auf die Ärmel verzichten mag ist das Ding zu warm
-nicht sonderlich atmungsaktiv
- keine getapeten Nähte (glaube mitlerweile wird das teilw. auch gemacht)

Die infrage kommenden 7Mesh Artikel (Recon & Strategy Jacket oder Corsa & Synergy Jersey) überzeugen durch...
-Robustheit (kein Pilling bisher)
-getapete Nähte (d.h. nahezu wasserdicht als Softshell)
- sehr gute atmungsaktivität / teilweise erhöht durch entsprechende Be- bzw. Entlüftungsmöglichkeiten
- funktioneller und angenehmer Schnitt in Bike Haltung (Nachteil: eingeschränkte bis nicht vorhandene Altungsnutzung)

So könnte ich mehrere Artikel der Marke Gore aufzählen und dem 7Mesh Pendant gegenüberstellen... Zu den Trikots kann ich mich nur bzgl. der MTB Trikots äußern - die Road Varianten sind teilweise auch nicht rucksacktauglich und fallen für mich daher aus dem Raster.

Ich hatte mehrere dieser Gore MTB Trikots (Name bspw. Razor / Preisrange ~80€)
- über die Funktion möchte ich gar nicht zu sehr meckern, atmungsaktiv waren die durchaus... wobei Schweiß mEn länger unmittelbar am Körper blieb, was Auskühlen bei Abfahren begünstigte
- Schnitt war i.O.
- fragwürdig teilw. die Farbgebung (Sommertrikots in Schwarz... klar, ich hätte es auch in weiss haben können)
- allerdings hier deutliches Pilling bei Rucksacknutzung

Den Ausschlag für 7Mesh gibt für mich hier defintiv die Robustheit der Artikel, denn bzgl. atmungsaktivität wären sie gleichauf...
- Ich besitze Eldorado shirt / Compound Shirt / S2S Shirt und Synergy Jersey
- kurz gesagt: kein Pilling oder dergleichen


Kommen wir zum Thema Regenjacke:

Im Bikesektor finden sich was Gore Tex Jacken angeht idR nur Gore Active Shell Jacken - Rucksacknutzung ist damit weitestgehend tabu, außer man möchte seine ~+250€ Jacke schrotten... im gesamten Outdoorsektor gab es afaik nur zwei Jackenmodelle aus Active Shell welche explizit als rucksacktauglich deklariert wurden - dabei handelt es sich um die Alpha und Beta FL von Arcteryx... wenn mich nicht alles täuscht dürfte TJ (welcher in diesem Beitrag gepostet hat) seinerzeit noch CEO bei Arcteryx gewesen sein :) . Afaik wurde die rucksacktauglichkeit durch entsprechende Materialverstärkungen in relevanten Bereichen erreicht.

Ich persönlich nutzte einige Jahre eine Polartec Neoshell Jacke beim Radfahren (war damit, mit Ausnahme von leichtem Pilling) sehr zufrieden- nach dem ich sehr gute Erfahrungen mit dem 2014 erschienenen Gore Proshell machte, wechselte ich irgendwann auf eine reduzierte Arcteryx Alpha FL (zu der Zeit nicht mehr aus Active Shell) und war damit ebenfalls sehr zufrieden... einziger Wehrmutstropfen, die Jacke ist von Schnitt und Machart nun mal eher für Bergsport / Klettern gedacht, statt fürs Bike...

Umso mehr freute es mich, als ich sah dass mit 7Mesh nun endlich auch jmd Proshell im Bikeschnitt (mit bikefeatures) verarbeitet.
Das Revelation Jacket ist zweifelsfrei brutal teuer - aber mMn ist es die perfekte Hardshell, sowohl auf dem Rennrad (mit Rucksack) als auch dem MTB. Die Belüftungsmöglichkeiten + abnehmbare Kapuze sind genial und das Material angenehm zu tragen.

Mittlerweile bietet auch Gore BW eine Gore Proshell Regenjacken an, diese ist btw nur unwesentlich günstiger wie die Revelation.


Letzten Endes kommt es auf den eigenen Anspruch an...
Dem einen reicht die Regenjacke von Lidl / ALdi - dem anderen von Jack Wolfskin...

Ich kann für mich behaupten schon vieles ausprobiert zu haben, angefangen bei niedrig preisigen Marken / Artikeln.
Was allgemeine Outdoorbekleidung angeht, fing ich vor x Jahren mit Jack Wolfskin an - orientierte mich irgendwann in Richtung Patagonia / North Face / Vaude / Marmot / Mammut etc um - und landete schließlich vor paar Jahren bei Arcteryx.

Von den genannten ist Arcteryx mit die teuerste Marke - damals (zu Wolfskin Zeiten nennen wirs mal) konnte ich absolut nicht nachvollziehen was den Mehrpreis rechtfertigt - es war für mich undenkbar 600€ für eine Hardshell auszugeben. Bevor ich mir meine erste Arcteryx Hardshell kaufte, fing es mit einem Shirt an (gleiches Spiel btw auch mit 7Mesh) - bereits die lowend preis Artikel heben sich qualitativ deutlich von der Konkurrenz ab. Bei Arcteryx war das zu mind. früher so - mittlerweile gilt das mMn nicht mehr uneingeschränkt - leider scheint die letzten Jahre der herrausragende Qualitätsgedanke immer mehr der Profitmaximierung zum Opfer zu fallen.

Schaut man allerdings genauer hin, erkennt man deutliche Unterschiede zw. den Herstellern...

Was Arcteryx als auch 7Mesh im Vergleich zu, ich möchte jetzt nicht sagen allen, aber den mir bekannten Marken, auszeichnet sind:
-Schnittführung - kompromisslos funktionell / raffiniert / auf das wesentliche reduziert
-Verarbeitungsqualität ist top - bspw. Nahttapes nur 1,6 mm breit
- Gewicht / Packmaß
- Haltbarkeit

Klar könnte man u.a. anmerken dass keine 100% wasserdichten Reißverschlüsse verwendet werden, wer allerdings schon mal solche gesehen und benutzt hat wird davon absehen und sich mit der wasserabweisenden Variante zufrieden geben.

Als ich erfuhr dass ehemalige Arcteryx Mitarbeiter ein Bike-Bekleidungs-Label gründen, war mir klar dass ich mir die Sachen genauer anschauen muss - und meine hochgesteckten Erwartungen wurden nicht enttäuscht... im Gegenteil. Ich persönlich probiere gerne neues aus - irgendwie gehört das für mich auch zum Biken dazu. Das hat auch nix mit Zuschaustellen teurer Bekleidung zu tun o.ä. (den preis sieht man den dingern zugegebenermaßen jedenfalls nicht unbedingt an). Man zahlt für ausgeklügelten Schnitt/Design... für Funktion... Features... Materialwahl und -zusammenstellung... aufwendige & seltene (vlt. einzigartige) Fertigungsverfahren.

Wenn man sich die 7Mesh Seite anschaut - wenn man deren Social Media verfolgt, wird man feststellen: die sind verdammt professionell und gleichzeitig 100% authentisch in dem was sie machen... also thumps up - weiter so! ;)
 
HELP!!!! :confused:

Ich muss dazu sagen, im Laufe der letzten 15Jahre hatte ich auch einiges an Gore BW Artikeln, Jerseys Jacken etc...

Im Bikesektor finden sich was Gore Tex Jacken angeht idR nur Gore Active Shell Jacken - Rucksacknutzung ist damit weitestgehend tabu, außer man möchte seine ~+250€ Jacke schrotten... im gesamten Outdoorsektor gab es afaik nur zwei Jackenmodelle aus Active Shell welche explizit als rucksacktauglich deklariert wurden - dabei handelt es sich um die Alpha und Beta FL von Arcteryx.Afaik wurde die rucksacktauglichkeit durch entsprechende Materialverstärkungen in relevanten Bereichen erreicht.

Ich persönlich nutzte einige Jahre eine Polartec Neoshell Jacke beim Radfahren (war damit, mit Ausnahme von leichtem Pilling) sehr zufrieden- nach dem ich sehr gute Erfahrungen mit dem 2014 erschienenen Gore Proshell machte, wechselte ich irgendwann auf eine reduzierte Arcteryx Alpha FL (zu der Zeit nicht mehr aus Active Shell) und war damit ebenfalls sehr zufrieden...

wie würdest du denn neoshell mit gt pro und gt active hinschtlich der atmungsaktivität unterscheiden?
ich weiss nämlich grad nicht was ich kaufen soll, damit ich am ende nicht wieder dutzend jacken habe.
ich habe eine lange und kurze klattermusen aus cutan, wo ich mir dachte dass ich die kurze auch zum radl mit rucksack und/oder touren nehme, da man bei der den ganzen rücken freizippen und aufklappen kann, oder ansonsten halt nur partiell als klassische lüftungsschlitze von klein bis riesig (danach dann halt komplett offen).
für radl hab ich sonst noch ne pearl izumi windjacke, also so nen ul ding was du in die hosentaschen gestopft bekommst.
da das cutan der klattermusen recht dick dafür aber sehr widerstandsfähig ist, wird es wohl nicht sooo dufte atmen, wenn die anstrengung gross wird.
deshalb steh ich nun vor der frage, was ich als alternative/zusatz kaufe: eine gore trail mit gt active, ne gt paclite mit unterarmöfnung, eine neoshell oder gt pro (ebenfalls mit unterarmöffnung) wg rucksack?
die ersten beiden sind halt sehr klein und lassen sich wie die pearl windjacke auch um die hüfte binden.
neoshell soll ja genauso gut atmen wie gt active, während paclite und pro ja nur halb so gut atmen, aber ggü der trail jacke die öffnungen haben.
wenn es danach geht, wäre eine neoshell mit armöffnungen wohl die wolfmilchsau, aber dafür auch immer noch immens teuer/teurer.
die trail/paclite bekommt man ja für um die 150€, die gt pro fürs doppelte und neoshell liegt nochmal 50-100€ drüber.
das kann ich eigentlich mit meinem gewissen nicht vereinbaren, da ich die klattermusen ja noch habe, welche preislich beim einstiegsmarkenfully im ausverkauf lag...

Ich kann für mich behaupten schon vieles ausprobiert zu haben, angefangen bei niedrig preisigen Marken / Artikeln.
Was allgemeine Outdoorbekleidung angeht, fing ich vor x Jahren mit Jack Wolfskin an - orientierte mich irgendwann in Richtung Patagonia / North Face / Vaude / Marmot / Mammut etc um - und landete schließlich vor paar Jahren bei Arcteryx.
Bei Arcteryx war das zu mind. früher so - mittlerweile gilt das mMn nicht mehr uneingeschränkt - leider scheint die letzten Jahre der herrausragende Qualitätsgedanke immer mehr der Profitmaximierung zum Opfer zu fallen.
KORREKT!
ging mir genauso, allerdings bin ich dann gleich bei klattermusen und norrona gelandet, bei denen ich die gewinngier noch nicht qualitativ negativ feststellen konnte, zum glück und dankenswerterweise ;-)
die ham es nur leider u.a. (noch) nicht so mit radjacken....
 
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