Muschi am Mittwoch: Ergebnis mit Erlebnis ist möglich

Muschi am Mittwoch: Ergebnis mit Erlebnis ist möglich

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Ein Rennrüpel wird nicht als solcher geboren, er versteht nur die Motivation des anderen nicht, der die Möglichkeit nutzt, mal aus dem Brei der breiten Masse herauszustechen, indem er mal Wettkampfluft schnuppert. Dass er dann auch mal als schlechteste Karte im Minderheiten-Quartett in der Ideallinie herumeiert, ist unvermeidlich.

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Muschi am Mittwoch: Ergebnis mit Erlebnis ist möglich
 
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So geht es mir auch immer mit Rad- und Autofahrern, Wanderern, Joggern, Spaziergängern, Gassigehern, Abhängern, Smartphonezombies... sprich dem Rest der Menschheit.
Der ganz normale Alltagswahnsinn halt. Warum sollte das bei einem (Massen) Rennen anders sein :lol:

Trotzdem kommt man idR gut bzw konfliktfrei mit seinen Mitmenschen aus. Nicht immer so verbissen sein hilft ungemein. Also Messer aus dem Mund ;)
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Man kann nur die Veranstalter loben, die sich die Mühe machen und die Leute in Startblöcke aufteilen. Kritisch wird es dann hin und wieder wenn Strecken vor dem Ziel zusammengeführt werden und dann "Kampf um Platzierung" und "Kampf ums Durchkommen" aufeinander treffen.
 
Hab auch nie kapiert, warum man einen Krieg anfangen muss wenn es darum geht, ob man in der Altersklasse 46-57 beim "Großen MTB-Marathon Hinterswalde IV" nun 33ster oder 34ster wird :confused:
Wenn niemand und deren Gefolge kommen würde, der von Anfang an weiß, dass er nicht ums Podium fährt, würde eine Hand voll Leute stundenlang allein im Kreis fahren. Wie bei der Formel 1. Drei Leute fahren um den Titel, die restlichen 20 fahren mit, damit es nicht dämlich aussieht.
 
Wenn ein Rennen als Rennen ausgeschrieben ist, ist es ein Rennen. Die Leute, die auf dem MTB nicht zurecht kommen, sollen sich bitte hinten anstellen und ihr Erlebniss haben. Aber bitte immer daran denken,das es Fahrer gibt die Spass dran haben,um die Wette zu fahren und deshalb auch die Startgebühr bezahlt haben.
Da lob ich mir XC-Rennen. Da wissen die Leute ,warum sie sich anmelden.
 
Mitfahren soll jeder dürfen, immer und überall. Aber das eigene Können kritisch einschätzen ist auch sehr wichtig.

Aber selbst bei großen Strecken wie der Salzkammergut oder Dolomiti findet man Leute, die nicht mal einen Forstweg bergab fahren können. Wer unbedingt mal 3500hm an einem Tag fahren will sollte die Demut haben andere bergab vorbeizulassen. Ich mach das ja auch wenn wirklich mal einer kommt der noch schneller bergab fährt... Wenn ich bergab jeden blockiere bin ich vielleicht am Schluss drei Plätze weiter vorne aber hab so viel schlechtes Karma gesammelt dass ich das nächste Mal sicher einen Platten hab oder sonstwie im Gebüsch lande.

Spaß haben!
 
5 Minuten früher am Start stehen, als die frühesten "langsamem" Hobbyfahrer, zügig Starten und nach Anstieg eins gibts keine "Probleme" mehr mit den pöbelnden, agressiven "Hobbyschnecken"...

Da lobe ich mir Rennveranstaltungen in den Niederlanden, oder bei den Belgischen Nachbarn, die ich erleben durfte. Da läufts genau so.
 
muschi schrieb:
Rennen jedweder Ausrichtung werden durch die breite Masse der Hobbyfahrer getragen. Renommierte Rennen wie zum Beispiel die „BIKE Transalp“ kommen heute nicht mehr ohne die erlebnisorientierte breite Masse aus. Alle, die in einem Rennen unterwegs sind, müssen wissen, dass Rennveranstaltungen nur in einer Symbiose beider Gruppen eine Zukunft haben. Diese fußt darauf, ein Verständnis für den anderen zu entwickeln

Sehe ich auch so :daumen:
Ohne die "Breite Masse" den "Hobbyfahrer" die "Pimmelprinzessin" den "Grisu" mit den Startunfall könnte auch die Elitäre rasierte und lizensierte Gruppe keinen Marathon bestreiten, denn die breite Masse hält den laden am kacken bzw.finanziert sowas neben den üblichen Sponsoren. Mit einigen wenigen Lizensfahrern lässt sich sowas nicht mehr finanzieren. Daher finde ich es auch etwas affektiert sich über diese Leute lustig zu machen oder sie von der Strecke zu brüllen. Zum einen hat auch jeder mal irgendwann angefangen und zum andern fehlt es dem brüllenden dann auch anprofessionalität. Denn professionell wäre sich die Luft für's Brüllen zu sparen und darin zu investieren die verlorenen 3 sec wieder aufzuholen !

In der Eifel gibt's ein schönes Sprichwort: "Wenn dröss zo möss witt, dann will hä jefahre wäre !"


PS: Seit wann gibts in Einruhr "technische Trails" ?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sehe ich auch so :daumen:
Ohne die "Breite Masse" den "Hobbyfahrer" die "Pimmelprinzessin" den "Grisu" mit den Startunfall könnte auch die Elitäre rasierte und lizensierte Gruppe keinen Marathon bestreiten, denn die breite Masse hält den laden am kacken bzw.finanziert sowas neben den üblichen Sponsoren. Mit einigen wenigen Lizensfahrern lässt sich sowas nicht mehr finanzieren. Daher finde ich es auch etwas affektiert sich über diese Leute lustig zu machen oder sie von der Strecke zu brüllen. Zum einen hat auch jeder mal irgendwann angefangen und zum andern fehlt es dem brüllenden dann auch anprofessionalität. Denn professionell wäre sich die Luft für's Brüllen zu sparen und darin zu investieren die verlorenen 3 sec wieder aufzuholen !

In der Eifel gibt's ein schönes Sprichwort: "Wenn dröss zo möss witt, dann will hä jefahre wäre !"
Kann ich nur bestätigen. Hatte damals im Verein einige "Profis" die beim Jedermannrennen andere Teilnehmer angepöbelt haben, deren Kleidung nicht ihren hohen Anforderungen entsprochen haben oder Becher von der Verpflegungskontrolle mitgenommen haben um sie dann 20 Meter weiter ins Feld zu schmeißen. Solche Leute braucht kein Mensch.
 
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WerfindetdenFehler?:D
 
<Hi Muschi,

ich kenne ja beide Seiten, die des Veranstalters und die des mittelmäßig begabten MTBiker. Nicht schlecht das Thema und gut getroffen. Kann ja nicht immer nur über die Story am Mittwoch rummaulen.
Das Thema wird immer so bleiben, so lange Pseudoprofis auf eine Massenveranstaltung gehen. Die richtigen Profis findet man dort nicht, weil es ihnen zu blöd wäre. Das ist der Punkt. Wer weiß was ihn erwartet und gut mit dem Bike umgehen kann sollte sich wenigstens ordentlich benehmen.
Monte Schlacke rauf am Sonntag Morgen zu 4. nebeneinander und so ein Arsch schreit von hinten Mittttteeee und will mich, der ich schon rechts auf dem Rasen fuhr noch weiter nach rechts in die Zuschauer drängen. Weiß gar nicht warum er mit dem Lenker an meinem Ellebogen hängen blieb und sich auf einmal auf dem Boden wieder fand :lol: In dem Sinne leben und leben lassen. Die Rennradfahrer, die die Strecke zu nageln lesen die Storry hier sowieso nicht. Entspann dich sonst endest du mal wie Mike Kluge.
 
IchbineinSpaßfahrerIchbineinSpaßfahrer........
:winken:
WerfindetdenFehler?:D
ich möchte lösen: der fehler ist --- zu viel text ! richtig ?

gutes thema, aber wenn sich jeder an die eigene nase packen würde , wäre es schon ein teil der lösung, denn das rüpel phänomen kann man selbst im mittleren bis hinteren feld bei hobby marathon rennen erleben, wenn der neu erworbene carbon hobel den berg hoch gejagt wird ( carbon statt kondition ) und fahrer angemault werden, in dem fall ich, und die gleichen personen dann bei technischen passagen , flach oder bergab ist egal, überholt werden weil sie einen stock im arsch haben und das rad nicht dreckig machen wollen..
wir machen das alles nur zum spaß und den definiert jeder anders.
 
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Gefunden :winken:
 
Die Rede ist wohl von JEDERMANNRENNEN, so interpretiere ich es jedenfalls. Wer dort startet steht schon im Wort. Wer was anderes erwartet sollte das Lager wechseln und sich eine Lizenz zulegen - sofern das körpereigene Potential dazu reicht. Ob man sich darüber lustig machen muss?

Wer sich nicht resepektvoll auf dem Kurs bewegt (und zwar in beide "Lager" gedacht) hat in seinem Charakter Respekt wahrscheinlich eher nicht verankert.

Auf dem Kurs ist Jeder aber auch einfach nur im Tunnel oder an der Leistungsgrenze, jedenfalls in einer Grenz- / Stresssituataion - da liegen dann mal die Nerven blank und der Mund ist im Eifer des Gefechts schneller als das Hirn.

Ich habe mir nun schon einige Jedermann Veranstaltungen gegeben - ich hatte noch nie wirklich Stress auf meinen Rennen, höchstens mit mir selber. Ich fahre nur zum Spaß (sonst hätte ich ja eine Lizenz). Meine Ambition liegt zweitrangig in einer guten Platzierung, ich setze mir eigene Miniziele die es zu meistern gilt. Und ich nehme die Competition an, wohlwissend keinen Blumentopf zu gewinnen. Und das macht tierisch Spaß - und meist kam am Ende sogar eine passable Platzierung zustande.

Die nächsten Veranstaltungen in 2018 sind bereits gebucht.
 
Die Rede ist wohl von JEDERMANNRENNEN, so interpretiere ich es jedenfalls. Wer dort startet steht schon im Wort. Wer was anderes erwartet sollte das Lager wechseln und sich eine Lizenz zulegen - sofern das körpereigene Potential dazu reicht. Ob man sich darüber lustig machen muss?

Wer sich nicht resepektvoll auf dem Kurs bewegt (und zwar in beide "Lager" gedacht) hat in seinem Charakter Respekt wahrscheinlich eher nicht verankert.

Auf dem Kurs ist Jeder aber auch einfach nur im Tunnel oder an der Leistungsgrenze, jedenfalls in einer Grenz- / Stresssituataion - da liegen dann mal die Nerven blank und der Mund ist im Eifer des Gefechts schneller als das Hirn.

Ich habe mir nun schon einige Jedermann Veranstaltungen gegeben - ich hatte noch nie wirklich Stress auf meinen Rennen, höchstens mit mir selber. Ich fahre nur zum Spaß (sonst hätte ich ja eine Lizenz). Meine Ambition liegt zweitrangig in einer guten Platzierung, ich setze mir eigene Miniziele die es zu meistern gilt. Und ich nehme die Competition an, wohlwissend keinen Blumentopf zu gewinnen. Und das macht tierisch Spaß - und meist kam am Ende sogar eine passable Platzierung zustande.

Die nächsten Veranstaltungen in 2018 sind bereits gebucht.

Wahre Worte, gelassen ausgesprochen. :daumen:
 
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