Breite ist egal.
Stark vereinfachte Methode, wenn man ein aufgebautes Laufrad hat, die ich selber mehrmals probiert hab:
Die Tiefe vom äusseren Felgenrand (Genormt 27,5 oder was auch immer) bis zu den Ösen, wo der Nippelkopf aufliegt.
Man kann diese Tiefe vergleichen und weis dann ob die Speichen passen.
Du siehst ja, wie viel Restgewinde noch vorhanden ist und kannst dann entscheiden.
Da gehts dann aber wirklich um den einen Millimeter - du merkst beim Spannen dann, dass die Nippel aufs Gewindeende auflaufen - du ärgerst dich grün und blau, zurück auf Los
Wenn man kein aufgebautes Laufrad hat und neu anängt, braucht man natürlich nen Speichenlängenrechner.
Mein erstes Laufrad hat mich geärgert, das zweite auch, aber dann gings eigentlich recht gut.
Speichen gleich hindrehen (keine Spannung) Höhenschlag rausmachen, seitenschlag rausmachen. Mittigleit prüfen/korregieren.
Ca 45 grad spannen, Höhenschlag und Seitenschöag kontrollieren, wieder 45 Grad spannen - solange, bis die Spannung passt. Zwischendurch wirst du feststellen, dass manche Spannung aufbauen und andere nicht - per Gefühl ausgleichen, lieber mehrere Schritte.
Dann die köpfe mit nem Körner setzen, nochmal nachspannen und kontrollieren.
Zunächst frustrierts, weil mans nicht perfekt hinbekommt. Aber wenn man das selbergebaute laufrad dann mit gekauften vergleicht, merkt man, dass das eigene eigentlich ganz gut geworden ist. Es gibt kein perfektes Laufrad.
Jede neue Felge ist ein leichtes Ei, so dass ein leichter Höhenschlag bleiben wird und hat ne leichte 8. Mit nem Millimeter Toleranz ist man gut dabei. Den Seitenschlag bekommt man eigentlich immer völlig raus.
Beim Höhenschlag hat man irgendwann die Entscheidung, unterschiedliche Speichenspannung, oder man lebt mit nem leichten Höhenschlag.
Alles das geht im Rahmen, wenn man nen kabelbinder als Zentrierhilfe verwendet. Oder ein Stück draht.