29´Giant Anthem Fully- fahren wie auf Eiern?!

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...eigdl. keine Kaufberatung, da ich dass Rad bereits habe, eher eine Beratung ob ich`s behalte :rolleyes:

ich - 1.81 - ca. 90kg -
... dieses jahr häufig mit gravelbike (GiantRevolt 1 ) unterwegs gewesen, unter anderem Stoneman im Erzgebirge sowie 800km Bikepacking Schweden Schotter/Wald/Trails!/Asphalt.
Auf dem Revolt werden Panaracer Gravelking TK 43-622 Tubless gefahren - keine Panne/kein Sturz (o.k. ein Umfaller weil Klicki nicht schnell genug ausgelöst bekommen), technisch am Fahrrad keine Probleme bei Schotter/Geröll/Kies läuft wie eine 1, Defizite i.d. Fahrtechnik sicher vorhanden.....

soweit, so der Vergleich

Um etwas mehr Komfort zu haben, sollte nun noch ein Fully her, gedacht getan: Giant Anthem 29 2018
GEILES RAD, trotz billiger Mavic Crossride Felgen und schweren Pedalen irgendwo bei knapp 13kg

Leider, leider fährt es sich nach meinem Empfinden sehr bescheiden und ich komme nicht drauf woran es liegen kann.
Das Fahrgefühl ist permanent schwammig, Vorderrad will quasi ständig aus der Spur, auf kleinen Kieseln schon komisch, bei leichtem Geröll nahezu Angsteinflößend.

Hier ein paar Bilder vom Cockpit und der Strecke von gestern:
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Lenkerbreite 78cm
Vorbau 5cm
Reifen Tubless auf umgebauter NON tublessfelge
Reifendruck vorn ca. 2Bar

Habe mich jetzt 4x damit hingelegt, und frage mich ob es an mir liegt oder ein Racefully einfach einen erheblich höheren Anspruch a.d. Fahrer stellt? Ob es a.d. 29 er Reifengröße liegt (welche ich ungefedert, aber auch schon problemlos gefahren bin)
Was wäre an technischen Veränderungen vorzunehmen um mehr Druck/Kontrolle aufs Vorderrad zu bekomme?
Meine Ideen:
- längerer Vorbau?
- weniger breiter, weniger gekröpfter Lenker?
- federgabel anders einstellen?
Und da hört es auch schon auf.
Rein an der Fahrtechnik kann es mmn nicht liegen, hier habe ich auch schon einiges gelesen und versucht zu befolgen...

Sollte das Theme hier garnicht passen, bitte verschieben.

Ansonsten würde ich mich natürlich freuen wenn jmd einen Impuls geben könnte, bis zu hin zu verkauf ist alles ergebnisoffen.:daumen:
 

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Reifendruck vorn ca. 2Bar
Versuchs mal mit 1,5 Bar vorne und 1,7 hinten, grad bei Schotter macht das nen riesen Unterschied.
- längerer Vorbau?
- weniger breiter, weniger gekröpfter Lenker?
Eher nicht.
- federgabel anders einstellen?
Vielleicht, aber das wird sich erst auswirken wenn die arbeiten muss. Bei so Schotterstrecken wie auf deinen Bildern sind eher die Reifen gefordert.
 
Ja teste dich einfach mal ran und schau ob es besser wird. Auf grobem Schotter wirst aber immer ein bisschen schwimmen, ist aber einfach Gewöhnungssache. Da würd ich dir empfehlen jetzt im Winter mal im Schnee und Matsch zu fahren, wenn du das öfters machst schockt dich so ein bisschen Schotter nicht mehr :daumen:
 
ist die strecke Flach? Wenn ja dann ist das einfach scheiße und es liegt nicht am Bike , hasse sowas ( mit egal welchen Bike) weil man die nicht "Surfen" kann
 
Das ist die Strecke, die du auch mit dem Gravelbike gefahren bist?
Dass man auf lockerem Zeug mal schwimmen kann - ja - wie schnell warst du denn unterwegs?

Ich würde eher die Gabel richtig einstellen, falls du das noch nicht getan hast, vor allem falls sie zu weich sein sollte. Pumpe vorhanden?
Dämpfer ist auch richtig eingestellt?


Der Luftdruck im Reifen hört sich ja nicht außergewöhnlich an und die Reifen sehen auch nicht so aus als ob man die jetzt super low-pressure-mäßig fahren müsste.
 
@rhonin Das ist ehrlich gesagt eine Strecke, auf der sich jedes Bike ein bißchen schwammig fährt - lose, rutschige Steine auf lockerem, weichem Sand sind untergrundtechnisch so ziemlich der worst case auf einem Rad.

Hier helfen die vorgenannten Maßnahmen - und Fahrtechnik: Saubere Kurven Fahren mit Druck auf dem kurvenäußeren Pedal, eventuell auch mal den guten alten Sam-Hill-Gedächtnis-Mototurn auspacken.
 
wow, erstmal danke an alle!
ergänzend: die strecke ist das aktuellste beispiel und fühlt sich nochmal extrem blöder an als dass was ich zu hause fahre (eher gravelterrain) , allerdings geht es mir nicht explizit um diese strecke, sondern den fahreindruck im allgemeinen mit diesem rad...
einmal legen war auf Asphalt! in 90 grad kurve, einfach weggerutscht und lang gelegt...is mir selbst mit trekkingbike u. feuchter bahn noch nie passiert..
ALLERDINGS waren hier schwalbe g-one speed mit wahrscheinlich zu viel druck aufgezogen, ergebniss
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Sam-Hill-Gedächtnis-Mototurn
hä?

Das ist die Strecke, die du auch mit dem Gravelbike gefahren bist?
nein, aber ähnliches bin ich dieses jahr auch schon gegravelt und hatte da nie diese angst oder dass gefühl dass die front sich komplett weiter schiebt, bzw. das rad bei der kleinsten Lenkbewegung wegrutscht...
Ich würde eher die Gabel richtig einstellen, falls du das noch nicht getan hast, vor allem falls sie zu weich sein sollte. Pumpe vorhanden?
Dämpfer ist auch richtig eingestellt?
hm, da waren sie wieder meine X probleme, gabel nur so wie's außen als richtwert dransteht, dämpfer noch garnicht angefasst, aus furcht da was durcheinander zu bringen... sorry, aber das thema verursacht jedesmal herzrasen und Schweiß auf der stirn. . ich blicks einfach nicht aber wann wenn nicht im urlaub damit befassen
ist die strecke Flach
. die auf den bildern, nein... nebenstrecken sehen hier aber oft so aus, also rel. grob kies bis schotter, auf trampelpfad auch gern mal nackter fels....

wie schnell warst du denn unterwegs?
.. wie immer, so schnell wie möglich
irgendwie bei 26, aber bremse dann auch echt leider permanent runter, weil mir das bike unheimlich ist...
 

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Zusammenfassend bleibt festzustellen dass von euch keiner davon ausgeht dass es an der Geometrie/Lenkwinkel/Radstand/Lenkerbreite-art/Vorbau, 29er als ungünstige Reifengröße liegt...
SONDERN im Bereich Gabel/Dämpfer/Reifen/Fahrtechnik zu suchen ist?
 
Zusammenfassend bleibt festzustellen dass von euch keiner davon ausgeht dass es an der Geometrie/Lenkwinkel/Radstand/Lenkerbreite-art/Vorbau, 29er als ungünstige Reifengröße liegt...
SONDERN im Bereich Gabel/Dämpfer/Reifen/Fahrtechnik zu suchen ist?
Auf jeden Fall.

Federung grob einstellen ist eigentlich nicht schwer, nur die aufgedruckte Tabelle ist Mist.
Wenn damit dann den richtigen Druck rausgefunden hast kannst du den in der Tabelle von Dämpfer und Gabel nachschauen (Im Handbuch das sich sicher irgendwo online finden lässt) und den Rebound wie angegeben einstellen, dann sollte es zumindest grob passen.
 
nein, aber ähnliches bin ich dieses jahr auch schon gegravelt und hatte da nie diese angst oder dass gefühl dass die front sich komplett weiter schiebt, bzw. das rad bei der kleinsten Lenkbewegung wegrutscht...

hm, da waren sie wieder meine X probleme, gabel nur so wie's außen als richtwert dransteht, dämpfer noch garnicht angefasst, aus furcht da was durcheinander zu bringen... sorry, aber das thema verursacht jedesmal herzrasen und Schweiß auf der stirn. . ich blicks einfach nicht aber wann wenn nicht im urlaub damit befassen

.. wie immer, so schnell wie möglich
irgendwie bei 26, aber bremse dann auch echt leider permanent runter, weil mir das bike unheimlich ist...

Ich könnte mir nur vorstellen, dass sich durch ein unausgewogenes Fahrwerk das Rad ebenso unausgewogen anfühlt.
So verkehrt finde ich die Standard-Werte bei meinen Fox Gabeln nicht. Es sind natürlich Ausgangswerte, aber wenn du den Druck schon angepasst hast, solltest du nicht vollkommen daneben liegen. Dann natürlich noch an der Dämpfung spielen... finde ich auch schwierig und halte mich da an die groben Empfehlungen, wenn mir nichts negativ auffällt.
Dämpfer sollte aber auf jeden Fall auch passend eingestellt werden. Nach von Giant empfohlenen Sag.

Ansonsten könnte ich mir eher noch den langen Vorbau als störend vorstellen, wegen nervöser Lenkung, aber das muss bei XC-Race-Bikes vermutlich so. :ka: ;)


Rahmengröße passt?
Welche und was für Maße hast du? Schrittlänge?
 
Aha.

Wie gesagt, den Begriff Mototurn hab ich noch nie gehört im Zusammenhang mit MTB.
Hast du dir nicht zufällig heute ausgedacht? ;)

Nope. Ich hab sogar eine alte FREERIDE daheim, in der das so genannt wird. Dachte das hieße offiziell so...:ka:

Macht ja auch Sinn, das so zu benennen, weil im Motocross quasi alle Kurven so gefahren werden.
 
sooo, dämfer nach video eingestellt..
vorn und hinten mal smoothe 1,8bar raufgetan...
erste fahrversuche auf dem CP: bringt schon bissl was..
glaube am meisten bewirkt dass bewusste fuss aussen auf Pedal lassen, sehr zu merken wie das rad Stabilität bekommt..
hatte ich zwar auch schonmal gelesen, trotzdem danke an @Florent29 dass hier anzubringen. .

Rahmengröße passt?
Welche und was für Maße hast du?
M bei giant - 1,81, 90kg, 84cm schrittlänge
der platzIMG_20181012_133458.jpg
ichIMG_20181012_133458.jpg

und ja, immer in flip-flops :D
 

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Wer hat dir das verkauft, wenn ich fragen darf?
..gebraucht, privat

gravel hat m/l
davor hatte ich hybrid (giant toughroad) in L, war zu groß....

stimmt, auf dem bild sieht es für mich auch zu klein aus, aaber mach ich den längeren vorbau ran, bekomme ich es kaum mehr um die kurve gelenkt, da arm zu kurz...

unabhängig davon und auf die ausgangsbefindlichkeit bezogen, sollte sich ein M Rahmen dann nicht besser händeln lassen?
 
unabhängig davon und auf die ausgangsbefindlichkeit bezogen, sollte sich ein M Rahmen dann nicht besser händeln lassen?

Nein, wieso auch?

Gerade in der von dir geschilderten Fahrsituation kommt es auf die richtige Gewichtsverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse an. Und die ist meistens auf einem größeren Rahmen besser, weil der Fahrer zentraler sitzt/steht.

Ist jetzt auch nicht dramatisch zu klein - beim nächsten Bike solltest du aber evtl. L ins Auge fassen.
 
Aiaiai, sieht fast etwas klein aus. Geht aber noch.
Da hast du natürlich relativ viel Druck auf dem Vorderrad. Vielleicht die Gabel etwas aufpumpen?

Händeln auf rutschigem "Geläuf" ... Länge bringt Fahrstabilität.
 
Aiaiai, sieht fast etwas klein aus. Geht aber noch.
Da hast du natürlich relativ viel Druck auf dem Vorderrad. Vielleicht die Gabel etwas aufpumpen?

Handeln auf rutschigem "Geläuf" ... Länge bringt Fahrstabilität.

Ich glaube eher, dass das Gegenteil der Fall sein wird: unerfahrene Fahrer auf kürzeren Rahmen neigen dazu, hecklastig zu fahren, um mehr Rad zwischen sich und die Vorderachse zu bekommen.

Dazu passt auch, dass ihm das VR wegwäscht, wie er oben schreibt.
 
jetzt vom foto ausgehend? habe ich vorher gemacht...
Jain... kann das jetzt schlecht einschätzen. Wie weit taucht die Gabel denn ein in der Fahrposition auf dem Bild?
Ich glaube eher, dass das Gegenteil der Fall sein wird: Fahrer auf kürzeren Rahmen neigen dazu, hecklastig zu fahren, um mehr Rad zwischen sich und die Vorderachse zu bekommen.
Ja. auf dem Bild hängt er für mich aber ein bisserl vorne, oder muss das so bei dem Bike?


Edit: Und Lenkerstopfen rein machen!
 
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