Fast gleiche Entfaltung und doch Unterschiede, 26"vs 29"

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Servus,
ich habe eine Frage die mir keine Ruhe lässt und hoffe das mir das hier vielleicht jemand erklären kann.

Ich besitze mehrer Bike da ich mich ungern von dem alten Klump trenne :)
Und ab und an nehme ich auch gerne mal den ein oder anderen alten Schinken vom Ständer und fahre dann mal ne Runde.
Dabei ist mir aufgefallen, dass sich mein Spezialiced Stumpi von 2006 irgendwie leichter hochtreten lässt wie z.B. mein Tallboy aus 2018.
Hmm Gewicht, fast gleich da reden wir über ein paar hundert Gramm zu Gunsten des Carbon TB, Laufradgewicht ebenso fast gleich, Fahre am Stumpi ein Shimano WH MT35 mit Conti Trailking Protection 26/2,4
Am Tallboy einen Lightwolf Laufradsatz, dass was das Laufrad spart, packt der größere Reifen wieder drauf hier wird ein NN 29/2,35 in der Addix Speedgrip Ausführung gefahren.

Als Übersetzung fahre ich an dem Tallboy ein 30er Kettenblatt an einer 175 Kurbel und eine e thirteen 9-46 Kassette.
Am Stumpi habe ich ein 34er Kettenblatt ebenso an einer 175er Kurbel und eine Sunrace 11-46 verbaut.

Laut den bekannten Ritzelrechnern ist die Entfaltung auf dem 46er am Stumpi größer wie am Tallboy und trotzdem geht es bei meiner Teststrecke eine gut 500 mtr langen Rampe die zum Schluss wirklich übel steil wird einfach irgendwie einfacher. Dabei muss ich gefühlt bei dem Stumpi mehr den Oberkörper über den Lenker und den Sattel in den Ar... schieben :).

Die Entfaltung bei dem Stumpi ist : 1,60 mtr.
und beim Tallboy 1,53 mtr.

Jetzt nicht wirklich ein großer Unterschied aber eigentlich müsste es von der Empfindung ja genau anders rum sein zumal der Anstieg auch nicht gerade eben ist, also durchaus ein paar Kanten dabei sind.

Ich habe das am Anfang auf die Tagesform geschoben, aber ich kann das reproduzieren es fällt mir einfach mit dem 29er schwerer da rauf zu klettern wie mit dem 26er die meisten Körner scheine ich in dem besonders steilen Stück ca. 75 mtr. am Schluss zu verbrauchen und ich finde keine schlüssige Erklärung warum das so ist.
Auf normal steilen und gerne auch ruppigen Trails bietet das Tallboy einfach nur Vorteile und fährt sich klasse. Ein weiteres Bike auch in 29 Zoll aber ein Enduro passt nicht in den Vergleich, da deutlich schwerer, deutlich fettere Reifen und von der Sitzposition eben auch entspannter, außerdem ist da eine Eagle verbaut.
Ich hatte schon die Laufradträgheit in Verdacht 29" vs 26", aber bei fast gleichem Gewicht?

Vielleicht hat ja hier jemand eine Idee, bin für jeden Ansatz dankbar.

Grüße
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von RockyRider66

Hilfreich
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Hilfreichster Beitrag geschrieben von RockyRider66

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Daran habe ich noch nicht gedacht, zumal der Trend ja eigentlich Richtung steiler gehen sollte. Das Tallboy hat einen SW von 73 bei dem Stumpi muss ich mal gucken. Aufgrund des Alters dürfte der aber nicht steiler sein. Obwohl, ich habe schon vor langer Zeit die Sattelstütze getauscht da die original Stütze einen heftigen setback hatte. Könnte ein Ansatz sein. Auf der anderen Seite fahre ich am Tallboy ein Sqlab Sattel der steht auch fast ganz vorne muss bei dem Stumpi mal das Lot ans Knie legen mal gucken wie sich das zum Tallboy verhält.
 
Ich würde auch eher auf die Sitzposition tippen. Mein Dämpfer an meinem Vollgefederten war defekt und ist weit eingesackt, so dass ich weit von hinten getreten habe. Ein Riesenunterschied. Sitzt Du beim Tallboy vielleicht weiter hinten?
 
Selbst bei gleichem Gesamtgewicht liegt bei großen Laufrädern der Speck weiter außen, das Trägheitsmoment ist größer, das Bike schwerer zu beschleunigen.
Und bergauf beschleunigt man das Bike immer wieder neu.

Womöglich spürst du auch nur, dass wir dem Marketing auf den Leim gegangen sind.

Früher gab es mal Laufradtests bei denen solche Sachen wie Trägheit mit betrachtet wurde.
Die habe ich seit Einführung der größeren Laufräder eigentlich nicht mehr gesehen.
Ein Vergleich zu einem gleichwertigen 26" wäre mal interessant.....
 
Gefühlt sitze ich eher in dem Tallboy und nicht drauf, gerade das liebe ich so an dem Bike! Ausdauernd fahren geht damit hervorragend ich habe nicht das Gefühl das ich von hinten trete.
Das Setup, dass ich benutze ist auch eher stramm. Ich benutze es für fast alles außer die harten Sachen. Ich hätte auch nichts zu meckern gehabt wenn ich nicht durch Zufall den Unterschied gemerkt hätte. Hatte vor ein paar Wochen das Stumpi mal wieder bewegt und da ist mir das aufgefallen. Normalerweise wird das nur zu 4-5 Ausfahrten pro Jahr genommen, da man dem Bike schon sein Alter anmerkt. Berg runter sieht das alte Ding gegen die neuen Bikes keine Land und auch auf weniger steilen Anstiegen oder wenn es sehr technisch wird geht das Tallboy besser. Vielleicht liegt mir das Stumpi einfach, ich habe es ja bis vor 4 Jahren regelmäßig und fast ausschließlich gefahren.

Edit: Ja ich fürchte auch das es das Trägheitsmoment sein könnte dafür müsste ich die Felgen wiegen, von dem Wolf Laufradsatz kenne ich die Gewichte der einzelnen Teile, von dem günstigen Shimano nicht. Der 29er NN dürfte schon schwerer sein wie der 26er Conti.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich teste am Wochenende ein 29er Vollgefedertes, fahre aber sonst 26 Vollgefedertes und 29 CC-Hardtail. Ich bin mal gespannt, ob ich das auch so empfinde. Auf jeden Fall werde ich dann mal berichten.
 
Gefühlt sitze ich eher in dem Tallboy und nicht drauf, gerade das liebe ich so an dem Bike! Ausdauernd fahren geht damit hervorragend ich habe nicht das Gefühl das ich von hinten trete.
Das Setup, dass ich benutze ist auch eher stramm. Ich benutze es für fast alles außer die harten Sachen. Ich hätte auch nichts zu meckern gehabt wenn ich nicht durch Zufall den Unterschied gemerkt hätte. Hatte vor ein paar Wochen das Stumpi mal wieder bewegt und da ist mir das aufgefallen. Normalerweise wird das nur zu 4-5 Ausfahrten pro Jahr genommen, da man dem Bike schon sein Alter anmerkt. Berg runter sieht das alte Ding gegen die neuen Bikes keine Land und auch auf weniger steilen Anstiegen oder wenn es sehr technisch wird geht das Tallboy besser. Vielleicht liegt mir das Stumpi einfach, ich habe es ja bis vor 4 Jahren regelmäßig und fast ausschließlich gefahren.

Edit: Ja ich fürchte auch das es das Trägheitsmoment sein könnte dafür müsste ich die Felgen wiegen, von dem Wolf Laufradsatz kenne ich die Gewichte der einzelnen Teile, von dem günstigen Shimano nicht. Der 29er NN dürfte schon schwerer sein wie der 26er Conti.
Aber die rotierende Masse sitzt weiter außen, sprich das Rad ist träger.
Sowohl beim Bremsen, als auch beim Beschleunigen.
Und du beschleunigst beim Treten das Bike mit jeder Pedalumdrehung neu, besonders bergauf.
 
Aber die rotierende Masse sitzt weiter außen, sprich das Rad ist träger.
Sowohl beim Bremsen, als auch beim Beschleunigen.
Und du beschleunigst beim Treten das Bike mit jeder Pedalumdrehung neu, besonders bergauf.
Du kannst den Leuten hier doch nicht mit Physik kommen.
Das die 29besser sind liegt nicht an der massenträgheit sondern daran das sie durch den größeren Umfang nicht so tief in die Unebenheiten Reinfallen, das weiß doch jeder, wurde oft genug hier verkündet, bei fast jedem test
 
Du kannst den Leuten hier doch nicht mit Physik kommen.
Das die 29besser sind liegt nicht an der massenträgheit sondern daran das sie durch den größeren Umfang nicht so tief in die Unebenheiten Reinfallen, das weiß doch jeder, wurde oft genug hier verkündet, bei fast jedem test
Stimmt, hatte nicht daran gedacht dass man gerade dabei ist die 27,5" Bikes durch die 29" Waffen zu ersetzen.
27,5" war ja mal wieder nur eine Zwischenlösung.....
 
(...)
Die Entfaltung bei dem Stumpi ist : 1,60 mtr.
und beim Tallboy 1,53 mtr.

Jetzt nicht wirklich ein großer Unterschied (...)
Doch! Das sind fast 5%. Die merkst Du auf jeden Fall.
Ich habe vor ein paar Wochen (verschleissbedingt, die alten Teile waren einfach runter, und ich hab noch 48er Blaetter auf Lager) mein 29er SSP von 43/19 auf 48/21 umgebaut und das hab ich auch gemerkt (5.17m statt 5.11m), obwohl das gerade mal gut 1% ist.
 
Ich hab vor einem Monat von einem 90mm auf einen 80mm Vorbau gewechselt, da einen etwas was breiteren Lenker montiert.
Seitdem nur noch am Rumbauen, da ich gefühlt irgendwie keinen richtigen Druck mehr aufs Pedal bekomme, fühlt sich zumindest so an.
Kleine Änderungen/Abweichungen bewirken beim Bike(n) manchmal relativ viel.

Aber, das sich ein 26er Laufrad leichter beschleunigen lässt - und nichts anderes machst du berghoch bei jedem Tritt - ist auch nicht zu vernachlässigen.
 
Doch! Das sind fast 5%. Die merkst Du auf jeden Fall.
Ich habe vor ein paar Wochen (verschleissbedingt, die alten Teile waren einfach runter, und ich hab noch 48er Blaetter auf Lager) mein 29er SSP von 43/19 auf 48/21 umgebaut und das hab ich auch gemerkt (5.17m statt 5.11m), obwohl das gerade mal gut 1% ist.
Ja eben es müsste genau umgekehrt sein da die Entfaltung eben bei dem 26er Rad größer ist. Ich habe das noch nicht genau gemessen mangels Sensor aber bei gleicher Kadenz müsste ich eigentlich bei dem 26er schneller oben sein wie mit dem 29er.

Ich teste am Wochenende ein 29er Vollgefedertes, fahre aber sonst 26 Vollgefedertes und 29 CC-Hardtail. Ich bin mal gespannt, ob ich das auch so empfinde. Auf jeden Fall werde ich dann mal berichten.
Da bin ich echt neugierig, bitte wenn möglich eine gut bekannte Rampe mit einbauen, bei neuem Material neigt man ja dazu nur das gute zu fühlen :)
Aber die rotierende Masse sitzt weiter außen, sprich das Rad ist träger.
Sowohl beim Bremsen, als auch beim Beschleunigen.
Und du beschleunigst beim Treten das Bike mit jeder Pedalumdrehung neu, besonders bergauf.
Ich denke wirklich das dies die Lösung sein könnte, hätte dann aber nicht gedacht, dass sich das so spürbar auswirkt. wenn man einen Zwischenspurt einlegt um eine sehr kurze Rampe hoch zu kommen, da merke ich das, gerade wenn das öfter vorkommt. Auch habe ich die 29er Laufräder deutlich gespürt wie ich von meinem 601 in 26 Zoll auf das Capra in 29Zoll gewechselt bin. Mit diesen Bikes geht es aber eher gemütlich Berg auf und dann schnell runter, da merkt man sehr, dass man mehr drücken muss um Kurven schnell zu fahren. Durch die ersten Anlieger bin ich ganz schon geeiert :).
Ich dachte eben das sich das Trägheitsmoment eher auf das Beschleunigen auswirkt und natürlich auf das Bremsen, Wenn die Masse aber mal in Bewegung ist, dass dann die Unterschiede zu vernachlässigen sind. Vielleicht ist aber bei sehr steilen Stellen, wo man eher stampft genau das der Unterschied. Ich hatte mich bei dem Tallboy bewusst gegen eine Eagle entschieden, da ich bei diesem Bike eine noch kleinere Entfaltung im leichtesten Gang als nicht zielführend sah, da kann man dann auch schieben uns ist eher sogar schneller.
Je mehr ich darüber nachdenke je logischer erscheint mir das.
Wenn der Tritt unrunder wird und man mit viel Kraft fahren muss, je mehr geht die Kraft in die Beschleunigung und da spielt das Trägheitsmoment eine große Rolle. Das würde auch erklären warum ich das an nur sehr steilen Stellen so empfinde, wenn es nicht so steil und damit langsam ist, hilft ja die beschleunigte Masse und das viel beschriebene, bessere Überrollverhalten.
 
, Wenn die Masse aber mal in Bewegung ist, dass dann die Unterschiede zu vernachlässigen sind.

Eben nicht. Und hier spielt das 29er ja seinen Vorteil aus, es vermittelt durch die weiter außen angebracht Masse eine plus an Stabilität was der Fahrer als Sicherheit empfindet (ja, natürlich rollt es dadurch über Hindernisse besser da es nicht so weit abgeremst wird) und läd damit gerade zum ballern ein. Und das wollen die Leute heute ja, nicht ohne Grund werden mit der Zeit alle Kurven entfernt.

Das eine gleich schwere Laufrad und eine gleich schwerer Reifen in größer bei gleichem Gewicht immer instabiler als das gleiche Modell in kleiner sind lassen wir einfahc mal weg
 
Ich noch mal, sowas muss sich doch mit einer Powerkurbel nachmessen lassen!? Im Labor dürfte sowas auch messbar sein.
Ich fürchte, dass sich da keiner der Plattformen oder Magazine rantraut, zu groß dürfte die Angst sein, sollte das Ergebnis gegen die neuen Modelle schießen, dass man mit Nichtbeachtung bei den kommenden Testrädern bestraft wird.

Ich besitze keine Powerkurbel sonst würde ich das echt mal nachmessen, dafür würde ich sogar ein neues Tretlager kaufen da Stumpi und Tallboy unterschiedliche Achsdurchmesser haben 25/30 mm

Würde sich mein Empfinden bestätigen, würde das im Umkehrschluss ja bedeuten, dass man mit einem 26er Laufrad hinten schneller und mit weniger Kraftaufwand an steilen Rampen unterwegs ist. Liteville hatte mit Ihrer Idee vorne 27,5" und hinten 26" bzw. 29/27,5" vielleicht gar nicht so eine schlechte Idee.

@skwal83: Ich bezog mich auf den Kraftaufwand, dass wenn das Laufrad mal beschleunigt ist, dieser annähernd gleich sein sollte.
 
(...) Ich fürchte, dass sich da keiner der Plattformen oder Magazine rantraut, zu groß dürfte die Angst sein, sollte das Ergebnis gegen die neuen Modelle schießen, dass man mit Nichtbeachtung bei den kommenden Testrädern bestraft wird. (...)
Ja, die Erkenntnis dass 26" doch besser ist als alles andere, die muss sich die Industrie natuerlich 'bis zuletzt' aufheben, also bis dann, wenn jeder ein 27.5" schon wieder entsorgt und final auf 29" umgestiegen sein wird :D

Bist Du irgendwie 'ambitioniert' unterwegs? Ich meine, als reiner Hobbyist kannst Du Dich ja einfach zuruecklehnen, fahren was wann wie wo Du Lust hast, und wenn die o. g. Erkenntnis dann in der Saison 2024 als der neue heisse Schaisz herausposaunt werden wird, kannst Du in Dich hineingrinsen und sagen: Das hab ich (dank umfangreicher Testfahrten an meinem Hausberg) schon 2018 gewusst! :lol:
 
Ich fürchte, dass sich da keiner der Plattformen oder Magazine rantraut, zu groß dürfte die Angst sein, sollte das Ergebnis gegen die neuen Modelle schießen, dass man mit Nichtbeachtung bei den kommenden Testrädern bestraft wird.

Früher gab es mal Laufradtests bei denen solche Sachen wie Trägheit mit betrachtet wurde.
Die habe ich seit Einführung der größeren Laufräder eigentlich nicht mehr gesehen.

Liteville hatte mit Ihrer Idee vorne 27,5" und hinten 26" bzw. 29/27,5" vielleicht gar nicht so eine schlechte Idee.

Ob LV da Vorreiter war? Ich glaube nein. Das Konzept gab es am Anfang der 29er Jahre als 69er ja schon. Aus welchen Gründen, außer dass es für viele einfach hässlich ist, das jetzt die schlechtere Alternative als mit gleichen Laufrädern ist, das jetzt die bessere Alternative ist, hat sich bei mir noch nicht ganz gezeichnet.
Überlege in diesem Aspekt sehr unpopulär eins meiner Räder auf 26/27.5 umzumoddeln und es zu testen. 26/29, da befürchte ich das die Geometrie zu sehr leidet wenn man keinen richtigen 69er hat und die werden ja nicht mehr gebaut.
Wenn ich mir hierfür jetzt Prügel abhole, 'smirauchegal.
 
(...) Hat hier jemand den Mut zu erklären, warum gerade mit 29ern Rennen gewonnen werden und nicht mit 26ern?
Ja ich :D

Die Leute, die Rennen bestreiten und gewinnen, haben Sponsoren, und fahren das, was ihnen der Sponsor zur Verfuegung stellt (und das ist rein zufaellig genau das, was er verkaufen will :D)

Argumentation mit der Profiszene ist doch Quatsch mit Sauce. Oh Mann ...
 
Sitzwinkel? Je steiler, desto besser tritt es sich bergauf.
[...]
Außer wenn der Sattel richtig montiert ist. Also beim flacheren Sitzwinkel in Relation zum Sitzrohr weiter vorne. (Gleiche Tretlagerhöhe vorausgesetzt)

Aber die rotierende Masse sitzt weiter außen, sprich das Rad ist träger.
Sowohl beim Bremsen, als auch beim Beschleunigen.
Und du beschleunigst beim Treten das Bike mit jeder Pedalumdrehung neu, besonders bergauf.
Die äußere Roationsgeschwindigkeit entspricht auch beim 29er der Fahrgeschwindigkeit. Sonst würde das Rad permanent durchdrehen. Und die Winkelgeschwindigkeit ist beim größeren Rad sogar kleiner.
Oder anders ausgedrückt: Der Radius geht beim 29er auch nur bis zum Untergrund und nicht bis unter den Untergrund. Ist also in Sachen Geschwindigkeit identisch. Aber da der Felgenstrang länger ist, ist die nach vorne zu beschleunigende Masse größer. Der Beitrag der rotationsbeschleunigten Masse ist gleich, da die größere Masse durch die kleinere Winkelgeschwindigkeit kompensiert wird.
 
Die Leute, die Rennen bestreiten und gewinnen, haben Sponsoren, und fahren das, was ihnen der Sponsor zur Verfuegung stellt
Und Du meinst nicht, dass da schon mal so ein Oberschlauer gekommen wäre und einfach mal sein "altes" 26er in den Startblock geschoben, wenn er sich davon einen nennenswerten Vorteil versprochen hätte? Zumal in der Anfangszeit ja tatsächlich die 26er gegen 29er gefahren sind...
Der Beitrag der rotationsbeschleunigten Masse ist gleich, da die größere Masse durch die kleinere Winkelgeschwindigkeit kompensiert wird.
Da wird gerade zum 3465. Mal die größte Verschwörung der Bikeindustrie der letzten 10 Jahre aufgedeckt - und Du kommst mit Physik :eek:
Ich fürchte, dass sich da keiner der Plattformen oder Magazine rantraut, zu groß dürfte die Angst sein, sollte das Ergebnis gegen die neuen Modelle schießen, dass man mit Nichtbeachtung bei den kommenden Testrädern bestraft wird.
Auch da gilt: Da hätte sich sicher ein Schlaumeier gefunden. Und eine Firma, die genau das unterstützt, um in einer Nische Geld zu verdienen.
Ich noch mal, sowas muss sich doch mit einer Powerkurbel nachmessen lassen!? Im Labor dürfte sowas auch messbar sein.
Ich würde mich ja freuen, wenn mir jemand mal überschlägig vorrechnet, wie groß die (angeblich?) zusätzlich benötigte Leistung durch die größeren Laufräder ist. Gern ins Verhältnis gesetzt zur insgesamt notwendigen Leistung...
 
Selbst bei gleichem Gesamtgewicht liegt bei großen Laufrädern der Speck weiter außen, das Trägheitsmoment ist größer, das Bike schwerer zu beschleunigen.
Und bergauf beschleunigt man das Bike immer wieder neu.....
Kann man das in mit einer Formel visualisieren?
Am besten mit einem Rechenbeispiel direkt hinterher ... :D
Aber bitte nicht die Wirkung des Specks außen vor lassen wenn er als Schwungmasse agiert :aetsch:

Das ist wie mit den Speichenköpfen bei den sog. Zugspeichen. In letzter Konsequenz isses egal.
 
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