Bontrager SE5 Team Issue im Test: Grip für alle?

Bontrager SE5 Team Issue im Test: Grip für alle?

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Die Bikemarke Trek ist weltweit bekannt und etabliert, auch die Tochterfirma Bontrager ist vielen bekannt. Bontrager-Reifen allerdings hat nicht jeder als Nachrüst-Option auf dem Schirm – zu Unrecht? Wir haben den Bontrager SE5 aufgezogen und ihn einem umfassenden Test unterzogen.

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Bontrager SE5 Team Issue im Test: Grip für alle?
 
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Hilfreichster Beitrag geschrieben von MSTRCHRS

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Schöner Test und ein interessanter Reifen. Könnt ihr vllt noch was dazu schreiben, wie er sich im Vergleich z.B. zum Baron und der Magischen Marie fährt? :)
 
Mmmh, guter Rollwiderstand?
Kenne eigentlich keinen Bontrager, der gut rollt.

Wir tauschen ja immer wieder Testräder hin und her, da merkt man im direkten Vergleich dann schon wie gut oder schlecht ein Reifen rollt. Der SE5 erzielt sicher keine Spitzenwerte, insgesamt ist der Rollwiderstand aber gut.

Schöner Test und ein interessanter Reifen. Könnt ihr vllt noch was dazu schreiben, wie er sich im Vergleich z.B. zum Baron und der Magischen Marie fährt? :)

Den Baron bin ich nicht gefahren, im Vergleich zur MM: Der SE5 ist bei weitem nicht so aggressiv wie die MM, vor allem wenns nass wird, bietet die MM noch mehr Sicherheit. Im Trockenen würde ich zum SE5 greifen.
 
Eine 26" Ausführung ist vermutlich nicht geplant oder kommt die vielleicht noch später?
Der Reifen klingt wirklich interessant und so ziemlich nach dem was ich für 2019 suche, aber bin halt noch auf 26" unterwegs.
 
Da heutzutage sich die meisten Reifen auf einem ziemlich hohen Niveau befinden sollte man bei den Tests den
Reifen immer mit einem Referenz Reifen vergleichen - MM , Baron, DHF/R was auch immer. Dann könnte man mit so einem Test wesentlich mehr anfangen. Bei Flat Pedal Schuhen wird doch auch so gut wie immer der Grip mit den 5tens verglichen.
 
Eine 26" Ausführung ist vermutlich nicht geplant oder kommt die vielleicht noch später?
Der Reifen klingt wirklich interessant und so ziemlich nach dem was ich für 2019 suche, aber bin halt noch auf 26" unterwegs.

Ich befürchte dass da nichts kommt. Schau dir am besten mal den Minion DHR2 an, den würde ich als vergleichbare Alternative sehen.

Da heutzutage sich die meisten Reifen auf einem ziemlich hohen Niveau befinden sollte man bei den Tests den
Reifen immer mit einem Referenz Reifen vergleichen - MM , Baron, DHF/R was auch immer. Dann könnte man mit so einem Test wesentlich mehr anfangen. Bei Flat Pedal Schuhen wird doch auch so gut wie immer der Grip mit den 5tens verglichen.

Sowas können wir in den nächsten Tests auf jeden Fall berücksichtigen :daumen:
 
Wir tauschen ja immer wieder Testräder hin und her, da merkt man im direkten Vergleich dann schon wie gut oder schlecht ein Reifen rollt. Der SE5 erzielt sicher keine Spitzenwerte, insgesamt ist der Rollwiderstand aber gut.



Den Baron bin ich nicht gefahren, im Vergleich zur MM: Der SE5 ist bei weitem nicht so aggressiv wie die MM, vor allem wenns nass wird, bietet die MM noch mehr Sicherheit. Im Trockenen würde ich zum SE5 greifen.
Also als Allwetterreifen deutlich schlechter als der MM? Wie groß ist denn der Unterschied im Trockenen zwischen MM und SE5? Fahre den MM bis jetzt eben als Allwetterreifen weil das Wetter einfach nicht stabil genug ist.
 
Also als Allwetterreifen deutlich schlechter als der MM? Wie groß ist denn der Unterschied im Trockenen zwischen MM und SE5? Fahre den MM bis jetzt eben als Allwetterreifen weil das Wetter einfach nicht stabil genug ist.
Deutlich schlechter würde ich nicht sagen. Meine erste Ausfahrt mit dem Reifen war auf steilen, technischen Trails in Maribor – frisch nach dem Regen. Brenzlige Situationen sind eigentlich nicht aufgekommen, obwohl mir die Trails größtenteils unbekannt waren. Die Mary bietet, wie beschrieben, etwas mehr Sicherheit.
Auf trockenen Böden fahre ich lieber die kürzeren SE5-Stollen, da kann man auf harten Böden den Bremspunkt noch etwas weiter Richtung Kurve verlagern, ohne in der Kurve abzuschmieren ;)
 
Danke für den Test, aber es fällt mir schwer das Fazit ernst zu nehmen. Plötzlich sind schmale Reifen auf 25mm Felgen ein Garant für gutes Fahrverhalten? Das klang neulich aber noch total anders, als die tolle Performance von WT Reifen auf 35mm Felgen beschrieben wurde.

Wäre es so schmerzhaft die eingegangenen Kompromisse zu benennen, anstatt einfach immer alle Eigenschaften als toll herauszustellen, auch wenn sie sich gegenseitig wiedersprechen?

Mmmh, guter Rollwiderstand?
Kenne eigentlich keinen Bontrager, der gut rollt.

Im Vergleich zu sowas wie Baron oder Minion DHR 3C hat der Bonti ein flaches Profil und härteres Gummi. Da wundert es nicht dass er besser rollt. Natürlich nicht auf dem Niveau von XC Reifen. Wirklich gut rollende Trail/Enduro Reifen sind leider ziemlich rar, da fallen mir spontan nur die Vittorias und mit Abstrichen der Maxxis Aggressor und Speci Butcher ein.
 
Semi skinny, neuer Trend! Passend zur downcountry aggressiv verspielten Trailrakete.

:crash:

Zugegeben ich bin noch keine richtigen 2,6" Reifen gefahren, passt nicht... Gut möglich das man sich dann wieder über die 2,3" Standardgröße freut. ;)
Ich persönlich favorisiere irgendwas zwischen 59 und 62 mm Breite auf etwa 30 mm breiten Felgen. Hinten tendenziell eher schmaler als vorne.
 
@MSTRCHRS

Der WTB Vigilante Test is ja eigentlich überholt, nachdem es da ja inzwischen neue Versionen gibt oder?!

Wir haben den neuen Vigilante zum Testen zugeschickt bekommen

Danke für den Test, aber es fällt mir schwer das Fazit ernst zu nehmen. Plötzlich sind schmale Reifen auf 25mm Felgen ein Garant für gutes Fahrverhalten? Das klang neulich aber noch total anders, als die tolle Performance von WT Reifen auf 35mm Felgen beschrieben wurde.

Wäre es so schmerzhaft die eingegangenen Kompromisse zu benennen, anstatt einfach immer alle Eigenschaften als toll herauszustellen, auch wenn sie sich gegenseitig wiedersprechen?

Im Text werden die Vorteile von breiter Maulweite in Kombination mit WT-Reifen benannt: "Breite Pneus auf Felgen mit gigantischen Maulweiten bieten schier endlosen Grip, das Fahrverhalten wird dafür aber oft weniger direkt." Im Fazit hingegen steht, dass der SE5 eher etwas für Fans von direktem Fahrverhalten ist.

Die Entscheidung ob breite Reifen + Felge oder lieber eine schmale Felge und einen Reifen wie den SE5 muss jeder für sich treffen, da gibt es kein schwarz/weiss. Ich bin beispielsweise vergangenes Jahr die gleichen Trails am Reschenpass einmal mit 31 mm + 2,4er Pneu und einmal mit 25 mm + 2,3er Reifen gefahren. Beides "Enduro"-Reifen, mit stabiler Karkasse. Der Unterschied in der Reifenbreite war groß, die breite Kombi hatte mehr Grip, war aber schwammiger zu fahren. Mit dem schmalen Setup war ich trotz weniger Federweg schneller unterwegs – weniger der Grip war ausschlaggebend, vielmehr die Berechenbarkeit.
Welcher Fahrertyp also für was? Ich komme ganz ursprünglich eher aus der Dirtjump Ecke und pushe gerne durch Kurven durch, da ist das breite Setup einfach nicht das wahre, weil die Reifen irgendwann knicken. Wer einen moderateren (und damit meine ich nicht zwangsweise langsameren) Fahrstil hat, ist vermutlich mit breiten Reifen besser aufgehoben.
 
Im Text werden die Vorteile von breiter Maulweite in Kombination mit WT-Reifen benannt: "Breite Pneus auf Felgen mit gigantischen Maulweiten bieten schier endlosen Grip, das Fahrverhalten wird dafür aber oft weniger direkt." Im Fazit hingegen steht, dass der SE5 eher etwas für Fans von direktem Fahrverhalten ist.

Die Entscheidung ob breite Reifen + Felge oder lieber eine schmale Felge und einen Reifen wie den SE5 muss jeder für sich treffen, da gibt es kein schwarz/weiss. Ich bin beispielsweise vergangenes Jahr die gleichen Trails am Reschenpass einmal mit 31 mm + 2,4er Pneu und einmal mit 25 mm + 2,3er Reifen gefahren. Beides "Enduro"-Reifen, mit stabiler Karkasse. Der Unterschied in der Reifenbreite war groß, die breite Kombi hatte mehr Grip, war aber schwammiger zu fahren. Mit dem schmalen Setup war ich trotz weniger Federweg schneller unterwegs – weniger der Grip war ausschlaggebend, vielmehr die Berechenbarkeit.
Welcher Fahrertyp also für was? Ich komme ganz ursprünglich eher aus der Dirtjump Ecke und pushe gerne durch Kurven durch, da ist das breite Setup einfach nicht das wahre, weil die Reifen irgendwann knicken. Wer einen moderateren (und damit meine ich nicht zwangsweise langsameren) Fahrstil hat, ist vermutlich mit breiten Reifen besser aufgehoben.

Sehr schön, hätte mich gefreut wenn solche Infos und der Fahrer-Hintergrund im Test (und z.b. auch im WT-Test) mehr heraus gearbeitet worden wäre. Würde der Konsistenz gut tun. Bei den Bike Tests gebt ihr doch auch die Vorlieben der Fahrer an.
 
Hoffentlich gleich in Kombination mit dem Judge für hinten!? ;)

Aber dann verweist doch gar nicht erst auf den mehr als 2 Jahre alten Test, sondern schreibt auch "Test folgt" rein ...

Mit Judge und dem neuen Trail Boss.
Der "alte" Vigilante passt hier mMn besser, weil der schmälere 2,3er Reifen besser vergleichbar ist, als der neue 2,5er.
(Außerdem bin ich den 2,3er Vigi den Winter über auf dem gleichen Rad gefahren)

Sehr schön, hätte mich gefreut wenn solche Infos und der Fahrer-Hintergrund im Test (und z.b. auch im WT-Test) mehr heraus gearbeitet worden wäre. Würde der Konsistenz gut tun. Bei den Bike Tests gebt ihr doch auch die Vorlieben der Fahrer an.

Im Testerprofil stehen die Vorlieben drin, allerdings nicht spezifisch auf das Thema Reifen. Zusammen mit dem Punkt von @NoriDori ist das etwas, worauf wir bei den kommenden Tests genauer eingehen werden :daumen:
 
Eine Angabe von Druckwerten wäre echt interessant. Du schreibst im Bericht immer wieder was von Drücken, leider fehlen immer die direkten Druckangaben.
 
danke für den ausführlichen test! konntet ihr bitte auch budget-/allerweltsreifen wie z. b. nen on-one chunky monkey mit rein nehmen? würde mich interessieren wie der im direkten vergleich abschneidet.
 
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