Gravel sinnvoll für Arbeitsweg?

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Harburger Berge
Moin, moin,

letzten Sommer erst mein Hardttail angeschafft, liebäugel ich nun schon mit dem nächsten Bike, sobald die Geldbörse es zulässt:
Ich fahre gerne mit dem Rad zur Arbeit, je nach Streckenwahl sind dies 15km oder 22 km pro Fahrtrichtung.

Diese führen mich durchs Alte Land, also durch Apfelplantagen und den Elbradweg entlang - sprich Schotterwege, Feldwege, Straßen...
Dies müsste doch für ein Gravelbike das perfekte Einsatzgebiet sein!?

Lohnt sich eurer Meinung nach dafür die Anschaffung eines Gravels als Alternative zum Hardtail?
Wieviel schneller ist man damit als mit dem Hardttail (27,5 Zoll-Räder)?

Mir gibt noch zu denken, dass ich oft Nackenschmerzen und daraus resultierend Kopfschmerzen habe, wenn ich den Nacken überstrecke - dies wird aber sicher durch die Sitzposition gefördert, oder?
Kann man auf einem Gravel bequem einen Rucksack mit Laptop drin tragen?

Und zu guter Letzt:
Habt ihr Empfehlungen guter Bikes für kleine Frauen (1,63m)?

Danke euch schonmal!
 
Ja, das wäre durchaus sinnvoll, aber. Es klingt schon so, als wäre ein Gravelrad eine sehr gute Alternative zu Deinem Hardtail. Allerdings würde ich hier einige Punkte anfügen:

(1) Wie schnell fährst Du tatsächlich zur Arbeit? Ich jedenfalls versuche nicht ins Schwitzen zu kommen, was bei 2 km Wegstrecke auch recht einfach ist. Bei 15-22 km sieht die Sache schon anders aus. Wenn Du möglichst schnell bzw. mit weniger Aufwand in die Arbeit möchtest, dann wärst Du wahrscheinlich mit einem Gravelrad schneller.

Wenn Du ein nicht zu teueres Gravelrad mit einem guten Hardtail vergleichst, dann wiegt das Gravelrad eventuell nur 2 kg weniger (z. B. 10 kg vs. 12 kg). Natürlich gehe ich hier davon aus, dass Du ein solides, aber nicht zu teures und filigranes Rad kaufen möchtest.

(2) Auf einem Rad mit Rennradlenker sitzt Du natürlich gestreckter und Du belastest Deine Nackenmuskulatur stärker beim geradeaus gucken. Das ist gleich doppelt wahr, wenn Du einen Rucksack auf dem Rücken hast.

An Deiner Stelle würde ich mir folgende Fragen stellen:

(1) Möchte ich zwei Räder haben?
(2) Würdest Du das Gravelrad auf für andere Zwecke einsetzen wollen als zum Pendeln?
(3) Mag ich Räder mit Rennlenkern?

Eine Alternative wäre, dass Du andere Reifen auf Dein Hardtail ziehst (z. B. Byways), die weniger Profil haben und schneller rollen.
 
Ja , ein Gravel Rad ist auf den Strecken die du beschreibst schneller .
Eine 1/4 Stunde eher wirst aber deswegen nicht ankommen .
Wie er Oreo Keks geschrieben hat , kann man auch ein Hardtail schnell abstimmen .
Trotzdem hast du auf einfachen Strecken mit dem Gravel Bike immer einen leichten Vorteil .
Wenn du auf deinem jetzigen Rad Nackenverspannungen hast , ist es wahrscheinlich , daß deine Sitzposition zu gestreckt ist , und/oder dein Lenker zu breit ist . Viele Bikes werde jetzt mit Lenkern über 70 cm ausgeliefert .
Je nach Einsatzgebiet und Körpergröße ist das aber gar nicht sinnvoll , weil die Arme zu weit auseinander sind und den Oberkörper nicht so gut abstützen können .
Das sollte sich aber jemand anschauen oder du bittest jemanden ein Bild zu machen wie du auf dem Rad sitzt .

Nochmal zum Graveler . Viele haben Befestigungsmöglichkeiten für feste Schutzbleche , was für ein Pendlerrad gar nicht doof ist .
Solche Räder haben mittlerweile alle großen Hersteller im Programm in unterschiedlichen Preisklassen
Da aber jeder das Thema zum Teil recht unterschiedlich interpretiert , mußt du Händler abtelefonieren und abklappern .
Cube und Ghost haben hier ein gutes P/Leistungsverhältnis , aber noch viel wichtiger ist was dir passt und gefällt .
Was möchtest du den dafür ausgeben ?

Und zum Schluss noch - das du eine solche Strecke mit dem Rad pendelt ist richtig Klasse , du tust dir damit etwas richtig Gutes !
Richtige Entscheidung - egal mit was für einem Bike :)
 
(...) Dies müsste doch für ein Gravelbike das perfekte Einsatzgebiet sein!?
Definitiv - Die Frage ist letzten Endes, ob Du Dir ein neues Bike leisten willst, ja oder nein.
Wenn Du aber z. B. das Gravel (das klingt bei Dir nach 'alles flach') als SSP mit Schwalbe Marathons ausruesten (so wie meins :D) und das Kettenschaltungs-HT schonen kannst, dann sparst Du auf laengere Sicht sogar bei den Verschleisskosten.
Also das jetzt mal so als Argument falls irgendwer meint ... nicht wahr
:lol:
(...) Kann man auf einem Gravel bequem einen Rucksack mit Laptop drin tragen? (...)
Ich wuerde mir lieber einen Gepaecktraeger und eine passende Tasche montieren.
Ein Rucksack ist eigentlich auf laengere Strecke nix auf dem Fahrrad.
 
Cube und Ghost haben hier ein gutes P/Leistungsverhältnis , aber noch viel wichtiger ist was dir passt und gefällt .
Dem kann ich nur zustimmen. Z. B. wäre da das Cube Nuroad, was es auch als Variante mit Schutzblechen und Gepäckträger von Werk aus gibt.

Persönlich würde ich mir auch überlegen, ob ich nicht ein Rad mit 1x-Schaltung (z. B. SRAM Rival 1) nehmen würde.
Nochmal zum Graveler . Viele haben Befestigungsmöglichkeiten für feste Schutzbleche , was für ein Pendlerrad gar nicht doof ist .
Ja, sehr guter Punkt. Auf einem Pendlerrad würde ich Schutzbleche einfach dranlassen.
Ich wuerde mir lieber einen Gepaecktraeger und eine passende Tasche montieren.
Ein Rucksack ist eigentlich auf laengere Strecke nix auf dem Fahrrad.
Ich finde, dass das von der Körperhaltung, ergo vom Radtyp abhängt: auf meinem Mountain Bike macht es mir gar nichts aus, mehrere Stunden einen Rucksack zu tragen, ganz im Gegenteil. Auf meinem Rennrad ist der schon sehr viel unbequemer.
 
Zeitvorteil gegenüber dem Hardtail wird im Bereich von 5 Minuten liegen.
Habe ähnliche Arbeitswege 15-20km und das mit allen Rädern schon gefahren und anhand von Durchschnittspuls verglichen.
Vorteil gravel/cx/RR ist bei starkem Wind etwas größer noch.
 
Wow, so viele Antworten! Danke!

Das der Geschwindigkeitensunterschied so gering ausfällt, überrascht mich.
Gefühlt muss ich bei meinem Hardtail viel Kraft in die Federung stecken, die sich nicht komplett abschalten lässt, was Geschwindigkeit kostet.
Dies ist ein Grund meiner Überlegung.

Zu gestreckt sitze ich auf meinem Hardtail nicht, eher nicht gestreckt genug. Ärgere mich sogar, die Rahmengröße S statt M genommen zu haben (Trek Procaliber 6).

Die Reifen zwischen jeder Tour (Arbeitsweg oder Harburger Berge) zu wechsel, ist für mich keine wirkliche Option (Frauen und Technik..., Zeitfaktor).

Und ja, in Hamburg haben wir natürlich viel Wind ️.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde dann auch gleich ein Rad mit Gepäckträger nehmen, dann musst du den Rucksack nicht mehr die ganze Zeit schleppen..
 
(...) Gefühlt muss ich bei meinem Hardtail viel Kraft in die Federung stecken, die sich nicht komplett abschalten lässt, was Geschwindigkeit kostet. (...)
Das geht mir genauso. Dazu kommen noch die grob profilierten Reifen mit wenig Luftdruck (OK, man koennte jetzt noch fuer die Streckenfahrt auf vier bar aufpumpen, und dann fuer den naechsten Gelaendeausritt wieder Luft rauslassen ... aber dann ist ein Zweit-LRS schon sinnvoller) :D

Auf meinem Alltags- etc. Gravel sind 'Standard' Reifen drauf, relativ hoher Luftdruck, dann rollen Asphalt und Forstautobahn gut, auf Trails muss man dann eben Abstriche machen.

Wie gesagt, ich kann das exakt nachvollziehen. Wenn ich mit dem MTB die Strecke von daheim bis in den Wald zuruecklegen muss, dann fuehlt sich das verdammt teigig an verglichen mit dem alltagsoptimierten SSP-Gravel oder Monstercross oder wie Du es halt nennen willst (Album).
Mit dem Rad bin ich uebrigens sehr zufrieden, aber leider braucht man mit 1.78m schon S (OK, S ist eigentlich zu klein, aber M waere zu gross gewesen ... da war ich wieder mal zwischen zwei Groessen ...)
Deswegen fuer Dich auch 650B und nicht 29"
 
Und ja, in Hamburg haben wir natürlich viel Wind ️.

Moin, aus dem südlichen Hamburg. Das kann ich bestätigen. Bin in dem beschriebenen Gebiet regelmäßig unterwegs. Früher mit Rennrad, seit fast 3 Jahren mit Gravelbike. Ist das perfekte Rad für das Revier. Schnell und komfortabel mit richtiger Bereifung und wichtig: wenig Luftdruck. Im Winter fahre ich derzeit den 4 Seasons von Conti in 32mm. Schnell und pannensicher, mit 3-3,5 Bar auch komfortabel genung für Schotterpisten. Mit 160 cm wird es aber schwierig was zu bekommen, 650b wäre tatsächlich eine Option, mal umschauen.
 
Pendle selbst ab und an mit dem Rad zur Arbeit. (1-2 mal pro Woche 19km/250hm pro Weg)
Fahre die Strecke mit meinem alten 26zoll Fully, im Sommer mit Strassenreifen und jetz im Winter mit Spikes.
Letzen Sommer war ich auch mit einem "Rennradlenker unterwegs (Ja schaut am Fully Sch.. aus), konnte mich nicht so recht damit anfreunden:oops: jetzt im Winter bin ich wieder auf einen "normalen" Lenker gewechselt, gibt mir bei den rutschigen bedingungen einfach mehr Sicherheit.
Was der Lenker für einen Unterschied bei der Geschwindigkeit macht, kann ich nicht sagen, da ich gleichzeitig mit dem Lenker auf Dynamo betrieb und Spikes gewechselt bin. Total macht das einen Unterschied von 50 zu 60minuten.

Zum Thema Gravelbike kann ich leider nicht viel beitragen, da ich noch nie eins gefahren bin.

Möchte dir allerdings die aus meiner sicht besten Umbaumasnahmen an meinem Rad nicht vorenthalten:
Gepäckträger mit kleiner Tasche: so habe ich die Regenkleider immer dabei und muss keinen Rucksack mitnehem/umladen
Schutzbleche: Schaut Kacke aus aber ist bei nassen Strassen echt gold wert!
Nabendynamo: Das beste von allem, endlich einfach nur noch das Rad aus dem Keller holen und losfahren! Vorher musste ich immer nach den Akkus für die Lampen Schauen und hoffen das sie für den Arbeitsweg ausreichend geladen sind.

Mein Rad soll auch bald ersetzt werden, weis allerdings selbst noch nicht durch was, evtl. wird auch einfach der Rahmen durch ein HT Rahmen ersetzt....
 
Ich denke, dass die Reifen den grössten Unterschied (3-5min) machen werden.
Ein Arbeitskollege war lange mit dem Crosser (30-35mm Strassenreifen) unterwegs und den grössten Sprung in seinen Bestzeiten (19km) hat er gemacht, als er sein 26" Fully hiermit:
https://www.compasscycle.com/shop/components/tires/26-inch/compass-26-x-2-3-rat-trap-pass/
ausgestattet hat.

Ich möchte dir auch unbedingt richtige Schutzbleche (10-15mm breiter als die Reifen, schön lang, sauber verlegt, ggf. mit Schmutzlappen) empfehlen.
Sowas wie von @Rommos :
Anhang anzeigen 815571 Anhang anzeigen 815572 Anhang anzeigen 815573 Anhang anzeigen 815574 Anhang anzeigen 815575
Es ist ganz erstaunlich, was sowas gegenüber Steckblechen leistet. Gut gemacht bleiben selbst die Füsse trocken und überdies das Rad sauberer.
Gibt einfach viele Gelegenheiten, in denen man morgens mit dem Rad los will und nicht weiss, wie's abends wird. Mit richtigen Blechen machst du dir da gar keinen Kopf.

Tasche ist vor allem im Sommer angenehmer als Rucki. Manche stehen aber auch auf Rucksack, weil sie noch ein ganzes Stück zu laufen haben.

Aerodynamisch wirst du wohl nicht viel gewinnen. Geschwindigkeiten von 20-30 und wegen Nackenproblemen recht hoher Lenker, ggf. graveltypisch breit - da kommt nicht viel bei rum.

Letzter Punkt wäre eventuell noch eine Kassette mit feineren Gangsprüngen, wenn Du das Gefühl hast immer einen nicht gaz passenden Gang zu treten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Nackenproblemen empfiehlt sich dann ein Gravelbike mit eher entspannterer Geometrie, d.h. langes Steuerrohr, eher kurzer bis mittlerer Reach und hoher Stack für eine angenehm aufrechte Sitzposition. Wie bereits vorher erwähnt, gewinnst du da aber gegenüber dem Hardtail nicht zwingend.
Ich habe auf einem meiner Bahnräder auch Nackenprobleme bei längeren Fahrten und schiebe das auf die Sitzposition. Relativ große Überhöhung (hoher Sattel und Bahnlenker mit ordentlich Drop) und ein kurzer Vorbau lassen die Sitzposition sehr gedrungen wirken. An Fahrten mit nem Laptoprucksack ist da eher nicht zu denken. Auf dem Gravelbike ist es dagegen sogar mit einem großen Rucksack mit Fotoausrüstung kein Problem, wenn auch sicher nicht ideal für elends lange Touren.

Dem Schutzblechtipp für den Alltagsgebrauch schließ ich mich an. Spart viel Ärger und siehst bei der Ankunft am Arbeitsplatz dann auch nicht aus wie das Ding aus dem Sumpf.
 
Die Frage bei 160cm ist > welche SL, und so weiter. Ich fahre mit 75er SL bei 162cm nen Rahmen Größe S von Stevens, hab mir das Komponententechnisch komplett umgebaut, und komme ganz gut klar. Nur der Toe Overlap ist halt bei so Rahmengröße echt ätzend.
 
...
Zu gestreckt sitze ich auf meinem Hardtail nicht, eher nicht gestreckt genug. Ärgere mich sogar, die Rahmengröße S statt M genommen zu haben (Trek Procaliber 6).
️...
Dann muss ein neues Rad her. Schließe mich den anderen an. Zu kurze Rahmenlängen begünstigen Nackenschmerzen, da der Rücken sich rund macht und der Nacken überstreckt wird.
Das hast du schon bestätigt.
 
Die letzten Wochen fast Monate hatte ich auch ein Hardtail mit Strassenreifen arbeitswegtauglich gemacht und zwar dann auch mit anderem Lenker usw. Dann setze ich mich beim Händler auf ein Rad bei dem ich nicht mehr absteigen wollte.
Durch das tiefere Tretlager und die Strassengeo nenn ich es mal, ist das was ganz anderes als ein umgebautes MTB. Wenn Du Rennradlenker nicht gewohnt bist, empfehle ich das mal als Alternative. Gepäckträger gehen auch prima an das Kona Dr. Dew.
34774339mh.jpg
 
Die letzten Wochen fast Monate hatte ich auch ein Hardtail mit Strassenreifen arbeitswegtauglich gemacht und zwar dann auch mit anderem Lenker usw. Dann setze ich mich beim Händler auf ein Rad bei dem ich nicht mehr absteigen wollte.
Durch das tiefere Tretlager und die Strassengeo nenn ich es mal, ist das was ganz anderes als ein umgebautes MTB. Wenn Du Rennradlenker nicht gewohnt bist, empfehle ich das mal als Alternative. Gepäckträger gehen auch prima an das Kona Dr. Dew.
34774339mh.jpg

Davon gehe ich ehrlich gesagt auch aus, dass umbauen nicht das Gleiche ist.
Ich hab mir mein Hardtail ja bewusst für die Harburger Berge gekauft und nicht für die Straße - eben wegen dem Rahmenbau und der guten Federung.
Und genau die stören mich eben auf dem Arbeitsweg
Schutzbleche zum Anstecken hab ich ohnehin, auch wenn es nicht Dasselbe ist.

Umbauen meines Mountainbikes ist für mich keine Option - das ist super, wie es ist (mit den Nackenschmerzen ist hier nicht konsequent so - ich fürchte eher, dass es bei einem Rennlenker zun Standard wird) und da wird nix durch nen Grobmotoriker wie mich verändert.
Zumal das Bike erst ein halbes Jahr alt ist.

Daher ist die Frage eher:
Weiterfahren mit meinem Bike, wie es ist oder zusätzlich ein alltagstauglicheres und trotzdem sportliches Teil anschaffen (wobei mein Männe mir hierfür fast den Kopf abreißt - seiner Meinung nach hätte ich dann auch mein altes Crossbike behalten können - ja nee, ist klar ).

Was sind eigentlich diese Fitnessbikes?
Wäre das ne Option?
 
Moin, aus dem südlichen Hamburg. Das kann ich bestätigen. Bin in dem beschriebenen Gebiet regelmäßig unterwegs. Früher mit Rennrad, seit fast 3 Jahren mit Gravelbike. Ist das perfekte Rad für das Revier. Schnell und komfortabel mit richtiger Bereifung und wichtig: wenig Luftdruck. Im Winter fahre ich derzeit den 4 Seasons von Conti in 32mm. Schnell und pannensicher, mit 3-3,5 Bar auch komfortabel genung für Schotterpisten. Mit 160 cm wird es aber schwierig was zu bekommen, 650b wäre tatsächlich eine Option, mal umschauen.

Aus welchem Stadtteil kommst du?
Wir wohnen bereits in Niedersachsen, Neu Wulmstorf
 
Ich denk nicht, dass du da nen riesigen Unterschied zum Hardtail haben wirst.
Klar, wenn du jetzt Reifen mit fettestem Profil und 1,5 bar zum Vergleich hernimmst, dann schon.
Wenn du aber beispielsweise nen Thunder Burt Reifen fährst mit 2,8 bar oder so, dann ist der Unterschied zum Rollwiderstand nicht so krass.
Den größten Unterschied wird der schmalere Lenker und abgeduckte Sitzposition bei höherem Tempo ausmachen.

Normalerweise sollte beim normalen Pedallieren auch nichts in der Federgabel verpuffen.
Sollte das so sein, würd ich den Druck erhöhen und die Druckstufe was zudrehen (evtl zu wenig Öl?).

Wenn man gern was neues kauft, dann wär ein Gravelbike aber sicher nicht verkehrt.
 
Crossbike behalten wäre eine Option gewesen. Aber dein Männe tickt da wohl ähnlich wie meine Frau.....denen fehlt der Virus. ;)
Ein Rennlenker heisst nicht dass man unbequemer sitzt, im Gegenteil, er bietet mehr Griffmöglichkeiten. Nur muss man sich dran gewöhnen. Das Dew ist ja nicht viel anders als ein Gravelbike, nur eben mit geradem Lenker. Ein Fitnessbike unterscheidet sich da auch nicht grossartig behaupte ich mal. Gerne haben die abet dünne Reifen drauf und dafür ne billige Federgabel....3fach Kettenblatt und sind bleischwer. Aber dad ist auch vom Budget abhängig.
 
Durch das tiefere Tretlager und die Strassengeo
Nur ob das bei jedem Gravelbike auch so zutrifft?
Das Canyon Grail in für mich passender Größe hat den gleichen Reach und sogar größeren Stack wie mein Hardtail. Die Tretlagerabsenkung unterscheidet sich um 5mm. Der Radstand ist beim Grail auch größer.
 
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