Classic bikes aufrüsten

D

Deleted 400980

Guest
Hallo
Gibt es die Möglichkeit ältere Youngtimer oder classicbikes auf zu rüsten bzw. aufrüsten zu lassen?
Leider haben diese Räder meistens etwas weniger Reifenfreiheit und daran wird man wahrscheinlich leider auch nichts ändern können.
Aber gibt es eine einfache Methode diese Räder mit Scheibenbremsen aus zu rüsten?
Im Prinzip ist die Scheibenbremsaufnahme ja nur ein sehr kleines Stück Metall.
Gibt es diese Scheibenbremsaufnahmen als Einzelteil oder muß man sich sowas selber fräsen?
Und wenn ja gibt es eventuell sogar welche zum Anlöten oder wäre das nicht stabil genug?
Ich dachte an ein Bauteil das z.B. über zwei breitere "Auflageflächen verfügt welche man etwas verbiegen und den Rahmenstreben anpassen kann um es dann zu verlöten oder zu verschweißen.
Ich bin gerade am überlegen mir ein WigSchweißgerät zu zu legen allerdings sind die Streben ja schon sehr dünn und die Prozedur wahrscheinlich eher was für den Fachmann.

Ich habe ein altes Marin (PalisadesTrail) Hardtail und finde es immernoch eines der schönsten Räder die es überhaupt gibt. Es ist kein Wunder das heut zu tage vor allem Titanräder in diesem schlichten klassischen Stil gebaut werden. Seltsamer Weise sind das dann aber immer auch immer die teuersten Rahmen die man bekommen kann (obwohl sie so klassisch schlicht und einfach gehalten sind - vom Werkstoff mal ganz abgesehen).


Gibt es Profis bei denen man sich solche Sonderwünsche erfüllen lassen kann?
Und ist das sehr teuer? Ich meine so ein kleines Stück Blech und eine winzige Schweisnaht sind ja eigentlich nicht gerade Rahmenbau auf Höchstniveau.

Hat jemand Erfahrung mit sowas
 
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Interessant ich hatte im Classicbikeforum schonmal einen Adapter an einem alten Marin MTB gesehen. Das war glaube ich eine Eigenkostruktion die irgendwie entlang der gesammten Druckstrebe führte.
Glaube auch das der verlinkte Adapter bei den Ausfallenden der alten Marinbikes nicht funktioniert und wenn doch finde ich diese Lösung trotzdem irgendwie suspekt.
Ich dachte es hätte vielleicht schonmal jemand selbst geschweißt oder schweißen lassen. Ich weis nicht wie sich das mit dem Verzug beim Schweißen im Nachhinein verhält ansonsten sollte das doch ein relativ kleiner Eingriff sein. (bei allem was ich über den Bau von Stahlrahmen gesehen habe z.b. bei PithyBikes werden diese Rahmen nach dem Schweißen nicht mehr getempert oder so)
Hatte schon überlegt einfach zwei Gewindemuttern an die Strebe zu heften und daran entsprechende Adapter zu befestigen. Aber selbst das wird bei einem Schweißanfänger wohl eher zu Löchern in der Strebe führen als alles andere.

Wenn es noch niemand hat machen lassen müßte ich mich wohl bei einem Profi informieren (glaube in Wiesbaden gibt es sogar eine Rahmenmanufaktur)
Mal abgesehen von der Laufradgröße und der Reifenfreiheit ist es aber tatsächlich schade das es relativ wenige so wohl proportionierte und klassische Rahmen gibt. Die einfache klassische Ästhetik überlässt man scheinbar den super teuren Modellen die möglichst Zeitlos wirken sollen.
Alles andere hat irgendwelche seltsamen Schnörkeleien die ich großteils echt nicht nach vollziehen kann.
Wenn man sich moderne Modelle von Marin ansieht ist nichts von der wohl proportionierten Schönheit geblieben - Geometrieevolution hin oder her.
Naja VBrakes sind ja auch garnicht mal SO schlecht und die ganze Idee war vielleicht ein bischen ... eigen.
 
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Schau mal unter :
https://www.mtb-news.de/forum/t/bau...-scheibenbremse-an-stahlrahmen-loeten.735078/
Der TE hat da eine Lösung vorgestellt (Adapter aus Stahlblech mit Silberlot angelötet).
Ich selber habe da meine Lösung für ein Faltrad vorgestellt (Adapter aus "Stahlblech geschnitzt", aber angeschweißt). Wegen des Verzugs: Nicht die Naht in einem durch schweißen, sondern aus einzelnen Punkten zusammenwachsen lassen.
Ich habe bis jetzt ca. 5000 [km] nach der Modifikation ohne Probleme zurückgelegt.

MfG EmilEmil
 
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Danke für den link diese Dokumentation ist interessant.
Ich habe wenig technische Kenntnisse aber bei so relativ wenig Auflagefläche wie die Seite des Blechs der Bremsaufnahme kommt mir das Löten immer sehr seltsam vor. Deshalb hatte ich (mir) auch die Frage gestellt ob es nicht fertige Bauteile zu kaufen gibt die unten über eine sehr breite Auflagefläche verfügen und die man dann nur noch etwas dem Durchmesser der fahrradstrebe anpassen muß. Quasi wie eine rohe anzupassende Bremsaufnahme mit "halben Muffen" extra zum Löten.
So etwas könnte man auch selbst herstellen indem man das Blech der Bremsaufnahme erst auf ein halbes Rohr schweißt und dann das Ganze mit den großen Kontaktfläche des "halben Rohres" auf die Strebe Lötet. So könnte man die Vor und Nachteile beider Verfahren kombinieren bzw. ausgleichen.

Hier : https://www.mtb-news.de/forum/attachments/20140715_210522-2-jpg.305910/
ist auch ein Scheibenbremsenadapter zu sehen der scheinbar oben an der Kantileveraufnahme besfestigt ist und unten wahrscheinlich irgendwie auch entweder an der Achse oder den Gepäckträgerösen. Ich hatte mal nach infos zu dem Ding gefragt aber keine Antwort erhalten.

Das Anschweißen kommt mir doch immernoch am sichersten vor aber bis ich mal schweißen kann dauert es wohl noch etwas länger.
Geschweißt verschliffen und Lackiert sieht natürlich richtig gut aus bei dir . Was es mit dem Einbrand und den Gefügeänderungen auf sich hat werde ich sicher niemals mehr verstehen selbst wenn ich für 250€ ein WIG Gerät bekomme und etwas übe. Man müste halt auf Nummer Sicher gehen und zusätzlich eine Quervertrebung in den Hinterbau einfügen und dann einfach testen ob der Rahmen die Kräfte aushält. Soviel theoretisches Verständniss kann ich gerade noch aufbringen und dabei bleibt es in meinem Fall wohl auch noch eine lange Zeit.

Na immerhin gibt es eine Dokumentation zu dem Thema.
 
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man das Blech der Bremsaufnahme erst auf ein halbes Rohr schweißt und dann das Ganze mit den großen Kontaktfläche des "halben Rohres" auf die Strebe Lötet. So könnte man die Vor und Nachteile beider Verfahren kombinieren bzw. ausgleichen.
Nee, eher nur die Nachteile. Also, entweder oder.
...aber bis ich mal schweißen kann dauert es wohl noch etwas länger.
Es gibt dafür Profis, die das für Geld machen. Schlossereien zum Beispiel.
 
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Ich habe wenig technische Kenntnisse aber bei so relativ wenig Auflagefläche wie die Seite des Blechs der Bremsaufnahme kommt mir das Löten immer sehr seltsam vor...……..
So etwas könnte man auch selbst herstellen indem man das Blech der Bremsaufnahme erst auf ein halbes Rohr schweißt und dann das Ganze mit den großen Kontaktfläche des "halben Rohres" auf die Strebe Lötet. So könnte man die Vor und Nachteile beider Verfahren kombinieren bzw. ausgleichen.
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Das Anschweißen kommt mir doch immernoch am sichersten vor aber bis ich mal schweißen kann dauert es wohl noch etwas länger...……….
Was es mit dem Einbrand und den Gefügeänderungen auf sich hat werde ich sicher niemals mehr verstehen selbst wenn ich für 250€ ein WIG Gerät bekomme und etwas übe...……..
Na immerhin gibt es eine Dokumentation zu dem Thema.
Was soll denn das bringen, erst die Bremszangen-Aufnahme-Lasche auf ein "halbes Rohr" schweißen und dann das halbe Rohr auf die Sitzstrebe löten ?
Da schaltest (kettest) Du zwei Fügungen hintereinander (Schweißung und Lötung). Die Festigkeiten addieren sich da nicht, sondern sind wie die Glieder einer Kette in Reihe geschaltet. Jede Kette ist nur so fest wie das schwächste Glied.
Du scheinst kein Vertrauen in zusammen gelötete (oder geschweißte ?) Teile zu besitzen. Schau Dir mal ein Brompton (Faltrad) an, daß hat einen in der Kehlnaht-Lötung (Ohne Muffen ! Englisch: filled brazing) gefügten Rohrrahmen aus Stahl. Das Messing-Lot hat eine Festigkeit von ca. 900 [N/mm²] und braucht sich vor einem hochlegierten Stahl (Chrom-Molybdän-Stahl) nicht zu verstecken und übertrifft deren Festigkeit häufig noch. Auf die Änderungen der Festigkeiten durch den Fügeprozeß bin ich an der dieser Stelle bisher nicht eingegangen. Selbstverständlich gibt es diese.
Bei Gefügeänderungen und Einbrandkerben stell Dir an der betreffenden Stelle ein anderes (schwächeres) Material vor, deren Schwäche durch eine größere Fläche oder Länge (Schweißnaht) kompensiert wird (werden kann !).
Nun möchte ich keine neue Abhandlung der Festigkeitslehre verfassen (wird zu umfangreich !). Aber eine Vorstellung über die wirkenden Kräfte sollte man entwickeln, selbst, wenn diese nur auf groben Annahmen beruht. Kräfte, die auf eine Fläche wirken, werden bei einer Oberfläche als Druck (= Kraft/Fläche) bezeichnet, innerhalb eines Materials als Spannung (= Kraft/Fläche).
Die Ausführung einer Lötnaht (Schweißnaht) überläßt man, solange man das Stadium eines Lernenden hat, jemandem mit der nötigen Praxis.
Viel Spaß weiterhin !

MfG EmilEmil
 
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Ich hatte ja in dem von dir verlinkten Thread einen Beitrag geschrieben und weiß nicht ob er freigeschaltet wurde (weil es wohl ein spezieller Dokumentationsthread ist)

Das das Lötmaterial hohe Festigkeiten aufweisen kann ist mir verständlich. Aber es geht doch um die Festigkeit der Verbindung von Lötmetarial und Grundmaterial. Beim Löten entsteht doch nur eine sehr Oberflächliche Verbindung die quasi nur wenige Atome tief die Materialien mit einander verbindet. Und auf die Festigkeit dieser Verbindung kommt es doch an.
Ich denke das prinzip das die Festigkeit oder Stabilität der Verbindung beim Löten ganz direkt mit der Größe der Kontaktflächen zusammenhängt kann man so stehen lassen (sicher gibt es dabei ein Vernünftiges Maß). Und es mag Anwendungsfälle geben in denen Löten auch bei wenig ontaktfläche gute Haltbarkeit aufweist.
Ich habe allerdings bereits einige Fotos von deratigen verlöteten Rahmen geshen die gebrochen waren. Desweiteren habe ic schon einige Videos gesehen in denen Leute ihre Lötverbindungen mit dem Hammer getestet haben .
Ja ich persönlich traue diesen LötVerbindungen mit meinem geringen Wissen nicht nicht so ganz. Vielleicht reicht die Kante des Beleches der Bremsaufnahme in der Dokumentation als vernünftiges Maß von Kontaktfläche tatsächlich für eine Lötverbindung aus. Das Blech ist in dem Fall ja auch ein ganz schöner Brocken.

Ich weiß allerdings nicht was gegen die Kombination beider Verfahren spricht. Das Blech einer Bremsaufnahme kannst du mit jedem erdenklichen billigen und eventuell im Haushalt vorhandenen Schweißgerät auf ein entsprechend dickes Profil aufschweißen. Dabei kannst du mit ordentlich Leistung das erzeugen was man als stabile Wurzel bezeichnet also eine wirklcih feste Verbindung. So brauchst du kein teures WIG Schweißgerät und auch nicht das notwendige Können um Bleche von etwa einen millimeter oder geringer zu schweißen. Die Strebe eines 20Kg schweren alten Straßenrades kann man eventuell noch ohne sehr spezielle Erfahrung direkt schweißen. Bei einem etwas hochwertigeren Rahmen mit dünnen Streben ist die Gefahr sehr groß die Strebe zu ruinieren wenn man nicht ein absolut erfahrener WIGschweißer ist.

Durch die Kombination der Verfahren vermeidet man das direkte Schweißen an der Strebe und hat vielleicht mehr als unbedingt notwendige Kontaktflächen zum Löten. Immerhin wird eine Bremsaufnahme nicht nur in eine Richtung belastet und die Kontaktfläche zur Strebe hat auch Einfluss darauf in welchem Bereich die Rahmenstrebe belastet wird. Nach meinem Verständniss bringt die Kombination also nur Vorteile und Sicherheiten mit sich solange man kein absolut erfahrener WIGschweißer ist.
 
Beim Löten entsteht doch nur eine sehr Oberflächliche Verbindung die quasi nur wenige Atome tief die Materialien mit einander verbindet.
Das langt doch auch, denn bei jedem Metall hängt nur ein Atom an einem anderen Atom und da das Lot eine Legierung mit dem Stahl bildet, ist die Verbindung sehr innig und stabiler, als das Lot selbst. Deshalb soll der Lötspalt ja auch immer sehr klein sein. Hartlöten ist deswegen natürlich schwerer, als Schweißen, da man dazu viel Gefühl und Erfahrung braucht, weil man ja nur selten genau sieht, wo und wohin das Lot jetzt läuft, aber vollflächig ist es meist stabiler, als geschweißt.
 
Die innere Struktur von Metallen ist aber ja relativ gleichmäßig ausgeformt ähnlich einer Kristallinen Struktur. Da gibt es Martensit Zementit und was weiß ich was alles. Im Falle der Lötverbindung entsteht aber keine neue Legierung sondern quasi ein Gemisch oder Nebeneinander aus den unterschedlichen Metallen. Die innere Struktur dieser Verbindung ist sicher ganz anders aufgebaut als die gleichmäßigen Strukturen von Metallen und Legierungen.

Es gibt doch einen Grund weshalb auch beim Schweißen z.B. Füllnähte die nur sehr oberflächliche Verbindungen schaffen weit weniger stabil sind als tief miteinander verschmolzene "Wurzeln" und meistens handelt es sich dabei auch noch um reltiv gleiche Materialien die damit auch eine relativ einheitliche innere Struktur aufweisen welche dann durch das tempern sogar noch weiter angepasst werden kann.

Genau um die Vollflächigkeit ging es mir bei meinen Überlegungen. Auch wenn es Ausnahmen gibt (eventuell bei Bauteilen die nur in eine bestimmte Richtung belastet werden) ist mer Kontaktfläche beim Löten immer besser deshalb ja auch die gemuffte Bauweise bei Rahmen.
Weshalb dann nicht eben auch die "gemuffte" Bauweise bei Bremsaufnahmen? Und wenn es keine gemufften Bremsaufnahmen zu kaufen gibt muß man sie eben selbst herstellen. Und wie das relativ unkompliziert möglich ist hatte ich ja versucht zu beschreiben.
 
Was die Notwenige Erfahrung beim Hartlöten betrifft würde ich mir wehniger sorgen darum machen nicht zu wissen wieviel Lot die Kontaktstellen erreicht hat sondern mehr darüber wie stark die Rahmenstrebe genau erhitzt wird. Es scheint einen Unterschied zu machen ob das Metall nun orange oder tiefrot glüht und ob es im Nachhinein eventuell blau anläuft. Da man davon ausgehen kann das z.B. ChromoRahmen zwar eventuell nach dem Verschweißen nicht mehr unbedingt getempert werden so sind aber die verwendeten Rohrsätze mit sicherheit während ihrer Herstellung eingestellt worden und in wie weit das Hartlöten doch Änderungen auf die Einstellung des Metalls hat hängt eventuell wieder mit Erfahrung (speziellem Wissen)zusammen.
 
Tut mir wirklich leid, aber es muß auch Menschen geben, die das Adjektiv "Beratungs-resistent" im wirklichen Leben beispielhaft verkörpern.
Zugleich entschuldige ich mich dafür, daß es mir nicht gelungen ist, meine Gedanken so verständlich zu machen, daß ein bestimmter Sachverhalt klar geworden ist.
Viel Spaß bei dem Projekt !
Ich bin hier raus.

MfG EmilEmil
 
@johnarbuckle Könntest Du mir mal erklären, warum Du das überhaupt tun willst? Wenn Du nicht grad ein Schwergewicht bist und ständig sehr lange Trails steil bergab im Regen fährst, gibst doch keinen Grund von Felgenbremse auf Scheibe zu wechseln. Da reichen doch gescheite Bremsbeläge und bestenfalls ne bessere Bremse (HS33 als Beispiel). Ist auch die wartungsärmere, "unzickige" Lösung verglichen mit Scheibe. Ich würd mir mit 74 kg Gewicht höchstens mal ne neue Gabel mit Scheibenbremse vorn mit 200er Scheibe überlegen.
 
Ich weiß nicht warum ich überhaupt auf einen Beitrag antworte in dem mir empfohlen wird ausgerechnet und ausschließlich am Vorderrad eine Scheibenbremse zu installieren.
Aber ich tue es trotzdem mal. Hydraulische Felgenbremsen verwenden leider spezielle Bremsbeläge auf die ich nicht angewiesen sein möchte ausserdem braucht man einen Bremskraftverstärker und am Ende sieht es bescheuert aus.

Das Scheibenbremsen tatsächlich ein Meilenstein unter vielen (teilweise eher fragwürdigen) Errungenschaften der Entwiklung sind kann man als unbestritten ansehen.
Ich denke es gibt immernoch viele wirklich gute alte Stahlrahmen die abgesehen von der Reifengröße und Breit auch heute noch vollkommen brauchbar sind\wären (nicht nur als Bahnhofsrad) Darunter sehr schöne Modelle wie nach meinem Empfinden z.B. die alten Marin Rahmen.
Diese Rahmen haben bereits 11\8 Steuerrohre und können mit einigermaßen modernen Gabeln ausgestattet werden.

Gäbe es jetzt eine wirklich nicht zu komplizierte Methode an solchen Rahmen eine Scheibenbremsaufnahme zu installieren dann wäre das ein sehr nützliches Upgrade dieser teils hochwertigen und schönen Rahmen.
 
Selber Schweißen oder löten ist natürlich schon etwas komplzierter aber auch das hätte mich interessiert.

Der erste verlinkte Adapter scheint zwar eine relativ einfache Möglichkeit zu sein, ist aber durch die Achsbefestigung und die Abstützung auf der Strebe welche nicht unbedingt dafür ausgelegt ist etwas kritisch zu sehen (ausserdem funktioniert er ja wohl doch nur bei bestimmten Ausfallenden)
Über den zweiten Adapter den ich verlinkt habe ist wenig bekannt. Zumindest scheint dieser die Kräfteverteilung auf der Strebe zu berücksichtigen. Hat aber auch großen Einfluß auf die Optik des Bikes.

Was noch interessant wäre ist wieviel ein Profi (kein Schlosser) für das Nachrüsten einer Bremsaufnahme verlangt.
Im Bereich bis hundert Euro wäre das ja ohne weiteres auch bei älteren Stahlrahmen noch eine Überlegung wert.
Wenn es viel teurer ist käme es vielleicht noch für alte Titanrahmen in Frage.

Man muß bedenken das ein moderner etwas hochwertigerer Stahlrahmen (mit zugegebener Maßen noch einigen anderen Standarts)
Viele hundet bis tausende Euros kostet. Ganz von der Ästhetik und dem nostalgischen Wert alter Rahmen ist alleine das schon ein Grund vielleicht über eine Nachrüstung nach zu denken.
 
Ich weiß nicht warum ich überhaupt auf einen Beitrag antworte in dem mir empfohlen wird ausgerechnet und ausschließlich am Vorderrad eine Scheibenbremse zu installieren.
Kann es sein, daß Du noch nicht allzuviel Ahnung vom Bremsen im Gelände hast?
Sorry, noch so ne dämliche Frage, auf die Du nicht antworten mußt. Ich kann mir ungefähr denken, was da kommt.
Aber mach Du mal weiter mit Deinen Scheibenbresmen am alten Rahmen und laß Dich nicht von Kommentaren beeinflussen.
Ich bin dann mal weg.
 
Ich habe jedenfalls keine Lust auf Saltos bei Regenwetter
Hab hin und her überlegt, aber mir ist nicht klar, warum ne Scheibe vorn und ne Felge hinten zu Saltos führen könnten. Es sein denn, Du hast echt keine Ahnung, wie man ne Scheibenbremse vorn bedient. Dann solltest Du Dir aber ernsthaft überlegen, ob Scheibenbremsen vorn für dich das richtige ist, zumal falls Dein alter Rahmen noch nen steilen Lenkwinkel >69° haben sollte.
Aber erklär mal, wo ist die Überschlagsgefahr?
 
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Was greift bei Regen besser eine Felgenbremse oder eine Scheibenbremse?
Ja es wurde die HS33 genannt und bei Trial Rädern funktioniert diese Kombination auch (scheibe vorne Felge hinten) aber in diesem Bereich werden zum Beispiel die Felgen extra angeschliffen um der Felgenbremse mehr Reibung zu geben usw.
Nenne mir doch mal ein Beispiel aus der Idustrie wo man eine Scheibe am Vorderrad mit einer Felgenbremse am Hinterrad kombiniert.
Ein wirklich sehr erfahrener Fahrer kann mit sowas bei viel Konzentration und Gewöhnung vielleicht gerade noch umgehen ansonsten ist das wohl eine Kombination die man tunlichst vermeiden sollte.
 
Bergab liegt die Hauptbremsleistung vorn. Daher macht - bei Scheiben - vorn groß/hinten klein eher Sinn als vorn und hinten gleich groß. Je steiler desto mehr. Salto machst Du höchstens, wenn Du vorn ohne Gefühl in die Eisen greifst. Hinterradbremse brauchst Du hauptsächlich, um die VR-Bremse zu entlasten und Überhitzung zu vermeiden (= Bremsfadinggefahr). Steil bergab kannst Du das HR mit jeder Felgenbremse auch zum Blockieren bringen, wenn Du halbwegs gescheite Belege dran hast.
Wenn Du aber so industriegläubig bist, daß Du der Industrie bedingungslos folgst, dann solltest Du Deine alte Mühle an die Wand hängen und gleich ein neues Rad kaufen. Da hat sich doch einiges getan, was das Biken bergab sicherer macht - und das sind nicht nur die Bremsen.
 
Gelöscht. Habe paar andere Beiträge vom selben User gelesen.
Bringt ihm und mir nix (und auch sonst niemandem), hier was zu schreiben.

Wünsche viel Erfolg!
 
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Bringt ihm und mir nix (und auch sonst niemandem), hier was zu schreiben.
Geht mir auch so. Aber, was nimmt man nicht alles auf sich, wenn man Langeweile hat, im Büro sitzt und trotz Sonnenschein nicht raus zum Biken kommt. :D
Und irgendwie will man ja doch ganz weit hinten im Unterbewußtsein glauben, daß man ein klein wenig dazu beitragen kann, die Welt besser zu machen :)
 
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