Pole Machine im Test: Richtungsweisend oder Sonderling?

Pole Machine im Test: Richtungsweisend oder Sonderling?

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Das Pole Machine ist ein aus dem Vollen gefrästes, verschraubtes und verklebtes Superenduro, produziert in Finnland. Aber nicht nur die Herstellung ist besonders, auch die Kombination aus viel Federweg, 29"-Laufrädern und einer extremen Geometrie war so noch nicht gesehen. Wie schlägt sich das finnische Monster auf dem Trail und eignet es sich als Bike für jedermann? Hier ist unser Test!

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Pole Machine im Test: Richtungsweisend oder Sonderling?
 
Ich hab letztes Jahr einmal eins in freier Wildbahn gesehen - die Optik ist der Hammer! :daumen:
Für mich persönlich wäre es aber einen Tick zu extrem von der Geometrie.
 
Hammer, 535mm Reach bei 670mm Stack. Das würde ich gerne mal fahren. Das wäre auch der erste XL Rahmen der mir zu groß ist.

@Grinsekater Ein Langzeittest wäre schön, da ich wohl nicht der einzige bin der der Klebeverbindung nicht so recht traut. Zumal es ja auch schon Fälle gegeben hat, wo sich der Kleber gelöst hat.
 
Ich hab letztes Jahr einmal eins in freier Wildbahn gesehen - die Optik ist der Hammer! :daumen:
Für mich persönlich wäre es aber einen Tick zu extrem von der Geometrie.
Ich finde die Optik wirklich schrecklich. Fahren würde ich es dennoch mal gern.
 
Hammer, 535mm Reach bei 670mm Stack. Das würde ich gerne mal fahren. Das wäre auch der erste XL Rahmen der mir zu groß ist.

Ich habe ein Pole Taival mit 510 mm Reach bei Größe L und durch den steilen Sitzwinkel fühlt sich das Rad in keinem Fall so lang an wie die Geo-Tabelle vermuten lässt.
Man hat sich auch relativ schnell an die Länge und den langen Reach gewöhnt.
Allerdings muss man Kurven und Anlieger etwas aktiver fahren.
 
Kurze Frage: Ist der Sitzwinkel nicht schon zu steil, wenn du eine Stütze ohne Setback fährst?


Zur generellen Frage, wie man so ein Bike am besten fährt: "Laufen lassen". :)
 
Zumal es ja auch schon Fälle gegeben hat, wo sich der Kleber gelöst hat.
Ich habe dieses Bike in seiner Entwicklung recht genau beobachtet. Dabei fiel mir auf, dass seit der EWS Teilnahme in Finale Ligure 2018, auf Fotos, mehr Bohrungen zu sehen waren als bei den Vorgängermodellen. Bei meiner Recherche gab es tatsächlich zwei drei Fälle, wo die Rahmenhälften begannen zu "schwimmen". Scheinbar war die Anzahl der Fixierungen nicht ausreichend, so dass man sich für mehr entschied. Am Ende gab es aber für die Betroffenen einen neuen Rahmen mit allen Updates. Seit November bin ich auch im Besitz dieses Silberpfeils und fühl mich echt wohl. Die zentrale Sitzposition ermöglicht Steigungen hoch zu radeln ohne mit dem Oberkörper nach vorne zu wandern. Echt, sehr entspannt!
 
Ohne Zweifel eine tolle Ingeniuerskunst. Toll gefertigt und nur minimal getrübt durch Details wie die Kabel(binder)führungen. Mir persönlich wäre die Geometrie dann doch etwas zu radikal und wer routinemäßig eher in Süddeutschland unterwegs ist nimmt sich mit solchen Bikes vielleicht auch ein bisschen die "Würze" aus den Trails.
 
Ich hätte es gern als Downhiller. War ja auch mal angekündigt. Nicht das ich es bräuchte - Im Gegenteil :lol::lol::lol: - aber ich find den Rahmen so geil. Leider sind die neuen Varianten zum Einen gemässigter und zum Anderen - und das ist viel schlimmer - die Oberrohre wieder gerade geworden. Da frage ich mich dann, wieso man überhaupt noch in der Variante fertigt. Da könnte man auch den Hauptrahmen klassisch fertigen und nur den Hinterbau fräsen.
 
Kurvenfahrten benötigen etwas Vorausplanung - entgegen der weitläufigen Meinung geht das Rad aber nicht wie ein Schlachtschiff ums Eck.
Da würde mich schon interessieren, welche Art von Kurven denn da gefahren wurden. Schnelle, offene Anlieger oder vielleicht auch mal die eine oder andere Spitzkehre? Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, daß sich so ein Rad noch angenehm bewegen lässt, wenns mal eng und verwinkelt wird.
 
Enge Kurven sind überhaupt kein Problem. Da kannst sie fast immer weiter außen anfahren und dadurch den Radius vergrößern.
Muss man aber mal selbst "erfahren" haben.
 
Mich erinnert das Rad irgendwie an eine Umgehungsstraße. Der Gedanke dazu ist wunderbar, jeder will sie, doch keiner will Sie vor der eigenen Haustüre. Die ökologischen Gedanken sind der Hammer und sollten viel weiter vorangetrieben werden, in allen Betrieben. Aber optisch gefällt es mir leider so wenig das ich mich damit nicht anfreunden könnte.
 
Schon zeimlich stark, obwohl ich die Optik des sehr steilen Stitzrohrs etwas gewöhnüngsbedürftig finde.
Ich persönlich warte gespannt auf das "Pole Bushmaster", sozusagen die Trailversion vom Machine / Stamania mit dann "nur" 140mm Federweg.
Das passt wohl, für die meisten "Allroundbiker", besser als die Maschine. Jetzt fehlen mir nur noch die 5.000 € :ka:
 
Enge Kurven sind überhaupt kein Problem. Da kannst sie fast immer weiter außen anfahren und dadurch den Radius vergrößern.
Muss man aber mal selbst "erfahren" haben.
Im steilen Gelände enge Kehren außen anfahren kann gehen, muss aber nicht. Aber ich denke mal, wenn man oft solches Gelände fahren will, nimmt man eh nicht unbedingt so ein Rad.
 
Ich glaub, das Rad wäre absolut nichts für mich, aber ich würde es echt gern mal probieren, um zu wissen, wie es sich anfühlt.
Mir gefällt das Design übrigens sehr gut :daumen:
 
Im steilen Gelände enge Kehren außen anfahren kann gehen, muss aber nicht. Aber ich denke mal, wenn man oft solches Gelände fahren will, nimmt man eh nicht unbedingt so ein Rad.


Ich schon. :D

Mir sind noch nie Spitzkehren unter gekommen, wo man nicht weiter ausholen könnte. Und sonst fährt man eine neue Linie rein. Immer noch schonender, als eine Kehre aus zu bremsen.

Was man nicht vergessen sollte: Ein Liteville 301 MK15 hat zb in Größe S einen Randstand von 1.165 mm, ein G16 in S einen von 1.265 mm. Macht einen Unterschied von gerade einmal 8,6%. So ist es dann auch mit der Linienwahl. Fahr 8,6% weiter außen an und es passt wieder. Das sind dann vielleicht mal 20 oder 30 cm. Und gerade die kannst du mit solchen Bike raus fahren, weil sie viel viel satter liegen.

Fahr mal ein 301 MK15 in XL oder XXL zur Probe. ;)
 
So langsam frage ich mich, wie die Geometrie eines Rades aussehen müsste, damit in nem Test nicht steht, dass man durch angepasste Fahrtechnik gut um enge Kurven kommt. Der Punkt wird in Tests zunehmend witzlos, wenn er immer so abgehandelt wird.

Das bedeuted doch immer nur proforma, das es immer am Fahrer liegt und nicht am Rad.
Enge, uneinsichtige Kurven, bei so langen Rädern bedeuten nur, das halt das Hinterad mehr über der Haftgrenze bewegt wird ;)

G.:)
 
Ich frag mich grad wer da den Dreck immer aus den Schraublöcher popelt....

Ich würde da wohl einfach Sugru reindrücken und glatt abziehen. Die Schrauben wird man ja hoffentlich nie wieder bewegen müssen und wenn doch, zieht man eben den Stöpsel raus. Aber ja, die "Detaillösungen" sind schon fragwürdig.
 
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