Cannondale Jekyll 29 im Test: Ein Klassiker kehrt zurück

Zuletzt bearbeitet:
Irgendwie ist das Rad immer hässlicher geworden. Die Idee damals noch von Denk einen PullShock Dämpfer da unten reinzubauen war ja absolut sinnvoll. Aber die gleiche Rahmenform mit einem normalen Dämpfer sieht in meinen Augen einfach nicht gut aus.

Außerdem fehlen mir da einfach ein paar sinnvolle Neuerungen im Vergleich zu anderen Marken. Allein wenn ich das Wort "ausgeschlagene Buchse" höre. Kenn ich noch von meinen alten Giants. Einfach nur nervig und suboptimal. Mittlerweile verbauen ja viele Hersteller an dem Punkt Kugellager. Das Ansprechverhalten ist einfach eine ganze Ecke besser.
 
Kleine aber wichtige Korrektur:
Das Vorgängermodell hatte KEINEN Pullshock!!
Vielmehr ist es das 27.5“ Modell, auf dem dieses 29“ Bike basiert...
Leider wurden die extrem kurzen Kettenstreben des 27.5“ nicht übernommen.
 
Mir gefällt die Lackierung echt gut.
Der Rahmen wird und wird nicht hübscher, egal wie oft ich ihn anschaue. Wenn das Fahrwerk absolut überragend wäre und man es anders nicht erreichen könnte, könnte man ja über die in meinen Augen recht ungeschickte Dämpferanordnung reden, aber so?
 
In natura sah das Jekyll eigentlich immer ganz cool aus und ich kenne auch ein paar Leute, die auf das Fahrwerk schwören. Ich habe doch oben den Link zum Geometrievergleich gepostet. Ich war erstaunt, wie nah die drei Räder dann doch beieinander liegen. Auch wenn ich mit Cannondale nicht immer nur gute Erfahrungen im Service gehabt habe, kann ich für mich festhalten, dass deren Zeug für gewöhnlich ziemlich haltbar ist. Ob man sowas wie Gemini heute noch braucht? Weiß ja nicht. Selbst mein altes Speci Enduro mit 36er und DHX Air ließ sich sehr flott bergauf bewegen, ganz ohne Geometrie- oder Federwegverstellung. Mir ist schon klar, dass genau diese Verstellbarkeit das Killerfeature am Jekyll sein soll, sonst würde es wohl auch anders heißen. Aber mir wäre es ohne lieber.
 
Zu der Sache, dass das Tretlager hoch ist. Ich habe eine lange Zeit lang als Mountainbike ein 2009er Ellsworth Fully gefahren. Jetzt habe Ich für die neue Saison ein Cannondale Jekyll 2019 3 in 27.5 (weil ich agilere Laufräder mag) Ich habe schon öfters mal mit dem Pedalen auf dem Boden aufgesetzt. Jetzt langsam gewöhn ich mich dran aber besonders hoch find Ich das Tretlager nicht außer verglichen mit irgendwelchen Flowtrail Monstern
 
Danke für den Test. So wie er sich liest, könnte es sich anbieten, das Bike zu einem Mullet umzubauen, also einfach ein 27er Hinterrad einzubauen. DieTretlagerhöhe sollte es j nicht zu sehr schalten, um den Lenkwinkel mache ich mir keine Sorgen. Meint ihr, das würde guet für dieses Bike funktionieren?
Ich könnte eben günstig ein Jekyll 2 2020 kaufen und hätte es vor hauptsächlich als MX zu fahren.
 
Zurück
Oben Unten