Sea Otter 2019: Magura mit Detailverbesserungen und einer noch geheimen Innovation

Was ist denn beim Sätteln anders außer das er eine andere Farbe hat? Da ich beide hier liegen habe ohne sie aufschneiden zu wollen würde ich das schon mal gern Wissen.

Was willst da Aufschneiden es könnten maximal die Zylinder anders angeordnet sein respektive andere Durchmesser haben, was ich aber nicht glaube da man ja in den Zangen beide Bremsbelagsarten(zwei/vierfach-Belegung) verwenden kann.

Ich habe aber nur die MT5-Sättel im Zugriff, aber im Trickstuffforum(Trigura) wurde das auch schonmal diskutiert. Der Belagsabstand wird ja durch die automatische Belagsnachstellung geregelt, aber da du beide in der Hand hast brauchst Du ja mal bloß den Innenabstand der Zangen messen. Würde mich interessieren ob die gleich sind.
 
Was willst da Aufschneiden es könnten maximal die Zylinder anders angeordnet sein respektive andere Durchmesser haben, was ich aber nicht glaube da man ja in den Zangen beide Bremsbelagsarten(zwei/vierfach-Belegung) verwenden kann.

Ich habe aber nur die MT5-Sättel im Zugriff, aber im Trickstuffforum(Trigura) wurde das auch schonmal diskutiert. Der Belagsabstand wird ja durch die automatische Belagsnachstellung geregelt, aber da du beide in der Hand hast brauchst Du ja mal bloß den Innenabstand der Zangen messen. Würde mich interessieren ob die gleich sind.
Wie wärs denn mit anderen Quadringen?
 
Meines Wissens nach werden die MT7 in Deutschland und die MT5 Sättel in Fernost produziert.
Falls der Belagabstand tatsächlich unterschiedlich ist könnte das ja dann an unterschiedlich ausgelegten Toleranzen liegen?

Maßgeblich dafür wie weit der Belag zurückgestellt wird sind ja die Quadringe und deren Nut im Sattel.

Warum der Leerweg (vermutlich wird hier beides einfach nur verwechselt) bei MT5 Sättel (mit MT5 Bremshebeln!) größer ist hat @Mr. Tr!ckstuff hier erklärt:
Doch, das hab ich auch schon eine Million mal geschrieben: Die Idee mit den unterschiedlichen Quadringen ist unzutreffend. Die beiden Bremssättel sind absolut identisch, ihr Innenleben (Quadringe, Kolben) auch. Ich hab das an mehreren Exemplaren vermessen und bestätigt gefunden.
Falls im Einzelfall doch mal der Belagsabstand bei einer MT5 größer sein sollte als bei einer MT7, ist dies dem Zufall geschuldet und nicht der prinzipiellen Konstruktion.
Da die MT5-Pumpe niedriger übersetzt ist als die MT7-Pumpe, ist der Leerweg bei der MT5 ein bisschen höher und die Bremskraft ein bisschen niedriger. Wobei das bei den jetzigen kurzen HC-Hebeln auch noch mal hinterfragt werden kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meines Wissens nach werden die MT7 in Deutschland und die MT5 Sättel in Fernost produziert.

So ist es. Der Produktionsstandort für die MT7 ist wie zuvor geschrieben in Deutschland.

Ansonsten aus dem Biketest: FAZIT: Sie ist der günstige Bruder der MT7 und kostet nur 151 Euro. Im Gewichtsvergleich mit einer aktuellen MT7 staunten wir nicht schlecht. Nur 0,9 Gramm (!) trennen die beiden. Wo ist also der Unterschied? Bei der Bremskraft strotzt die MT5 mit ähnlich viel Bums und gibt sich obendrein auch bei schweren Fahrern standfest ohne Defekte. In Details gibt es Unterschiede: So besitzt die MT5 keine Einzelbeläge, hat eine um 10 Prozent geringere Übersetzung und einen größeren Rückzug am Geberkolben, was Schleifen verhindern soll. Der flächigere MT7-Hebel greift sich besser.
 
Evtl. liegt der geringere Belagsabstand dann ja an unterschiedlich ausgelegten Toleranzen?
Maßgeblich dafür wie weit der Belag zurückgestellt wird sind ja die Quadringe und deren Nut im Sattel.

Könnte eine Ursache sein. Jedoch kenne ich den maßlichen Unterschied der besagten Thematik nicht und würde somit nur mutmaßen.

So ist es. Der Produktionsstandort für die MT7 ist wie zuvor geschrieben in Deutschland.

Ansonsten aus dem Biketest: FAZIT: Sie ist der günstige Bruder der MT7 und kostet nur 151 Euro. Im Gewichtsvergleich mit einer aktuellen MT7 staunten wir nicht schlecht. Nur 0,9 Gramm (!) trennen die beiden. Wo ist also der Unterschied? Bei der Bremskraft strotzt die MT5 mit ähnlich viel Bums und gibt sich obendrein auch bei schweren Fahrern standfest ohne Defekte. In Details gibt es Unterschiede: So besitzt die MT5 keine Einzelbeläge, hat eine um 10 Prozent geringere Übersetzung und einen größeren Rückzug am Geberkolben, was Schleifen verhindern soll. Der flächigere MT7-Hebel greift sich besser.

Auch eine etwas günstigere Legierung könnte den Unterschied erklären.
 
Die Quadringe könnten noch andere sein aber warum. Die Zangen sind von der Form aussen gleich im Schmiedeverfahren hergestellt. Da liegt die Vermutung nahe das die gleiche Form verwendet wird. Gleich Kolben, gleiche Hydraulikflüssigkeit und damit aus meiner Sicht kein Bedarf anderer Quadringe.

Der Unterschied bei beiden Bremsen sind die Beläge in der Auslieferung, das Finish und der Aufbau des Gebers. Da die Druckpunkteinstellung laut Lesen von Tests keinen fühlbaren Mehrwert darstellen soll habe ich mich damals für die MT5 entschieden, auch wenn der 7erGeber noch zusätzlich eine andere Übersetzung bietet.
 
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Ich kann es durch meinen Umbau auf shigura mt7 und den meiner Kumpels mit mt5 bestätigen dass der belagsabstand zu der Scheibe bei der mt7 kleiner ist.
In der bike steht’s nicht aber ich habe es auch häufig bei den Tests gelesen damals
 
Ich kann es durch meinen Umbau auf shigura mt7 und den meiner Kumpels mit mt5 bestätigen dass der belagsabstand zu der Scheibe bei der mt7 kleiner ist.
In der bike steht’s nicht aber ich habe es auch häufig bei den Tests gelesen damals

Da hast Du komplett recht. Die 5er Zangen machen mehr Rückzug.
Daher haben auch MT7 Geber mit MT5 Zangen einen spürbar größeren Leerweg und andersrum MT5 Geber mit MT7 Zangen einen sehr kurzen Leerweg.
Die Leerwege in den Gebern sind gleich, die Übersetzungen nicht.
 
Da hast Du komplett recht. Die 5er Zangen machen mehr Rückzug.
Daher haben auch MT7 Geber mit MT5 Zangen einen spürbar größeren Leerweg und andersrum MT5 Geber mit MT7 Zangen einen sehr kurzen Leerweg.
Die Leerwege in den Gebern sind gleich, die Übersetzungen nicht.

Ok. Und die MT7-Zange hat dann doch andere Quadringe, um einen kürzeren Rückstellweg zu erreichen bei gleichbleibender Nehmerkolbenfläche ?
 
Also ich als 26er Fahrer sehe inzwischen schon einen großen Nachteil. Bei den Reifen tut sich absolut nichts mehr, Durchschlagschutz gibt es auch keinen und bzgl. Felgen wird es auch immer dünner (wobei ich bei einem Felgenbruch auf 27,5 wechseln würde, ja).
Ja, stimmt schon. Hab auch noch nen 26''-Bike. Aber es gibt noch Teile und keine schlechten. Vielleicht jetzt nicht alle Gummi-Mischungen und so, aber wenn wir mal ehrlich sind, ist das auch nicht so wichtig. Man kann auf jeden Fall noch 26''-Bikes fahren und bekommt auch Teile dafür. Das wird auch noch ein paar Jahre so bleiben.
 
Der Vergleich hinkt m. E. auch ein kleines bißchen: Es geht ja nicht nur darum, Bestandsräder möglichst lange nutzen zu können, sondern auch um Neuanschaffungen, z. B. nach dem Rahmenbruch. Wer bei einem Neubike kein 26" mehr bekommt, kann ohne Nachteile auf 650b umsteigen und kann mit beliebigen Teilen aus einem sehr großen Zubehörmarkt basteln und sein Rad nach seinen Wünschen konfigurieren, im Falle eines Falles auch reparieren.
Wenn in großem Stil immer mehr Systemintegration erfolgt, schaut aber der Neuradkäufer in die Röhre, ähnlich wie wenn man heutzutage einen Neuwagen kaufen möchte, der noch einigermaßen servicefreundlich ist. Da ist die Auswahl schon ganz schön zurückgegangen. Man hat dann die Black Box, an der man selber so gut wie nichts mehr machen kann, noch nicht mal mehr ein defektes Glühlämpchen am Blinker wechseln.
Lässt sich beim Kfz von mir aus mit diversen Erwägungen für viele Punkte rechtfertigen. Aber bei einem Hobby-Sportgerät will ich das schlicht und ergreifend nicht. Ich will weder Unmengen Elektrik am Rad noch völlige Inkompatibilität mit anderen Teilen. Ich will mich an meinem Rad auch schraubend austoben können, das ist Teil des Hobbys.

Wenn das ein Hersteller macht - soll er doch. Setzt es sich in großem Stil durch, fände ich es äußerst unangenehm.
 
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