XC World Cup Albstadt: Verrückte Rennen im Starkregen – die Fotostory vom Weltcup-Auftakt

Bereits in der Nacht von Samstag auf Sonntag verwandelte Regen die Strecke in Albstadt in eine große und lange Rutschbahn. Dementsprechend spannend entwickelten sich die Rennen am Sonntag auf dem konditionell anspruchsvollen Kurs auf der Schwäbischen Alb. Stürze, Führungswechsel und die passende Reifenwahl entschieden oft über Flop oder Top. Wir haben für euch die besten Bilder vom Weltcup-Auftakt in Albstadt!


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meine dass er Schwalbe fährt, weiß man welches Modell er aufgezogen hatte?

Im Gespräch mit Ralph Näf im Vorfeld meinte er, dass sie wie folgt Reifen verwenden:
Trocken: VR/HR: 2x Thunder Burt
Wechselhaft: VR/HR: Racing Ray/Thunder Burt
Nass: VR/HR: Racing Ray/Racing Ralph

Vorne ist er zumindest den Racing Ray gefahren. Ob jetzt in Albstadt hinten der Racing Ralph drauf war weiß ich aber nicht.
 
Interessant: Jolanda Nef trägt einen Bontrager Rennrad Helm (Specter Wave Cell).
 
Wahrscheinlich 2 m in den Boden gebohrt und ausbetoniert. Sicher ist sicher.
Im Fussball oder Skisport, bzw in allen Sportarten wär das undenkbar. Hier experimentiert man rum und wartet ab was passiert.
 
Coole Fotos! Macht Laune, so einem Spektakel mal live beizuwohnen, für die Fans sind die ganzen gebauten Elemente sicher auch spannend. Aus Zuschauer- und Veranstaltersicht (auch hinsichtlich Schlechtwettertauglichkeit der Strecke) verstehe ich also schon, warum da so umgegraben wurde.
Irgendwie bleibt aber trotzdem ein Gschmäckle (Grüße an die Schaben), weil an immer mehr Ecken und Enden an "MTB" Strecken rumgebastelt, planiert, vor allem aber "in Bahnen" gelenkt wird, als ob man den Mountainbiker in sein eigenes Freilaufgehege setzen will (wo er dann auch gefälligst drinnzubleiben hat). Angelegte Strecken machen Spaß, klar, aber das macht halt nur einen Teil unseres äußerst vielseitigen Sports aus.

Was ich eigentlich fragen wollte:

Wo ist bei unseren XC-Kollegen die Grenze nach "oben", was die Reifenwahl bei solchen Matschbedingungen angeht? Sind der Rollwiderstands- und Gewichtsnachteil von All Mountain (oder noch "dicker") Schlappen so schwerwiegend und/oder der Gripvorteil so gering, dass man trotzdem lieber auf den kleinen Alibistollen rumrutscht? Oder ist das einfach Sponsorenvorgabe der Reifenhersteller, was benutzt werden darf und was nicht?

Nicht ganz ernst (oder doch? ^^) gemeinte Anmerkung zum Schluss: Liebe UCI, gehts doch bitte so langsam vom Rennraddresscode im Gelände weg. Ist ja visuell nicht auszuhalten, die ganze "Aerodynamik".. :D
 
Wahrscheinlich 2 m in den Boden gebohrt und ausbetoniert. Sicher ist sicher.
Im Fussball oder Skisport, bzw in allen Sportarten wär das undenkbar. Hier experimentiert man rum und wartet ab was passiert.

Irgendwo muss das Band befestigt werden und der Pfosten der im Video sichtbar ist, ist relativ flexible, glatt und splitterfrei. Im Vergleich zu Holz also deutlich angenehmer.
Viel wichtiger ist die Neigung des Stabes weg von der Fahrtrichtung. Wenn ein Fahrer draufstürtzt, dann gleitet er also darüber weg. Ist unangenehm aber auch nicht weiter schlimm.

Wo ist bei unseren XC-Kollegen die Grenze nach "oben", was die Reifenwahl bei solchen Matschbedingungen angeht?

Bei einer Fahrtzeit von 8 Minuten berghoch, 4 Minuten auf der Ebene und nur 3 Minuten bergab kannst du dir ja selbst überlegen wo der Schwerpunkt liegt. (Waren jetzt nur mal Schätzwerte auf die Schnelle).

Meiner Meinung nach wird ein XC-Rennen berghoch und auf der Ebene gewonnen. Bergab nur verloren. Du kannst ja selbst einmal einen Test machen und eine Runde abstecken (so 10 minuten) und dann zwei Reifen draufziehen und mit Puls/Gefühl oder sonst was versuchen beides mal gleichmäßig zu fahren. Einmal mit leichtem und schwerem Reifen.
Dann bedenken, dass Sieger zu Platz 5 nur 1:22 Minuten waren nach 1:20 h Fahrzeit.
 
Meiner Meinung nach wird ein XC-Rennen berghoch und auf der Ebene gewonnen. Bergab nur verloren. Du kannst ja selbst einmal einen Test machen und eine Runde abstecken (so 10 minuten) und dann zwei Reifen draufziehen und mit Puls/Gefühl oder sonst was versuchen beides mal gleichmäßig zu fahren. Einmal mit leichtem und schwerem Reifen.
Dann bedenken, dass Sieger zu Platz 5 nur 1:22 Minuten waren nach 1:20 h Fahrzeit.

Da hat uns Schurter in den letzten Jahren aber was anderes gezeigt!
 
Bei einer Fahrtzeit von 8 Minuten berghoch, 4 Minuten auf der Ebene und nur 3 Minuten bergab kannst du dir ja selbst überlegen wo der Schwerpunkt liegt. (Waren jetzt nur mal Schätzwerte auf die Schnelle).

Meiner Meinung nach wird ein XC-Rennen berghoch und auf der Ebene gewonnen. Bergab nur verloren. Du kannst ja selbst einmal einen Test machen und eine Runde abstecken (so 10 minuten) und dann zwei Reifen draufziehen und mit Puls/Gefühl oder sonst was versuchen beides mal gleichmäßig zu fahren. Einmal mit leichtem und schwerem Reifen.
Dann bedenken, dass Sieger zu Platz 5 nur 1:22 Minuten waren nach 1:20 h Fahrzeit.

Danke für den Profi-Einblick! Fürs Selbertesten fehlt mir leider die Konsistenz und wohl auch das Feingefühl für potentielle Unterschiede. Ich fahre allerdings auch nur für die anschließende Abfahrt die Berge hoch, bin da also so gut wie möglich im "Relax Mode" unterwegs.
Gefühlt gehen mein 26" Enduro und mein (annähernd gleich schweres, haha) 29" XC Bike aufwärts etwa gleich schnell, allerdings gibts hier auch fast nur geschotterte Waldautobahn zum rauffahren. Auf dem Untergrund merke ich mal nicht, dass meine XC Reifen schneller sind, eher noch sind die Profilreifen angenehmer, weil sie durch das mehr an Grip eine schlampigere, also relaxtere Fahrtechnik erlauben, ohne dass das Hinterrad durchzurutschen beginnt.
Die Dropper Sattelstützen scheinen sich ja so langsam auch mehr und mehr durchzusetzen. Der Gewichtsunterschied zu ner normalen müsste ja vergleichbar sein zu nem Mantel mit Stollen am Vorderrad und einem leichten, der Vorteil besteht da ja auch fast nur in der Abfahrt. Die 29er und je nach Strecke auch mal Fullies haben sich meines Wissens nach ebenfalls nicht wegen einem Gewichtsvorteil durchgesetzt. Ist da bei Reifen dann die Grenze erreicht, sparen -300 Gramm aufwärts am Vorderrad mehr Zeit wie eine sturzfreie Abfahrt? Ne Starrgabel würde doch noch viel mehr Gewicht sparen. Im XC hat sich die letzten Jahre ja viel entwickelt, mal gespannt, wo da die Reise noch hingehen wird.

Edit:

Diese Aerodynamik bringt aber für die Fahrer nur Vorteile.

Im weniger Hängenbleiben sehe ich einen Vorteil, im geringeren Gewicht (ohne Funktionseinbußen) eventuell auch noch. Aber Aerodynamik? Im Wald? Im Zielsprint in der Ebene, ok, aber auf dem Rest der Strecke? Wozu überhaupt Zieleinläufe im Rennradstil?
 
Zuletzt bearbeitet:
Fürs Selbertesten fehlt mir leider die Konsistenz.

Ist da bei Reifen dann die Grenze erreicht, sparen -300 Gramm aufwärts am Vorderrad mehr Zeit wie eine sturzfreie Abfahrt? Ne Starrgabel würde doch noch viel mehr Gewicht sparen.

Im weniger Hängenbleiben sehe ich einen Vorteil, im geringeren Gewicht (ohne Funktionseinbußen) eventuell auch noch. Aber Aerodynamik? Im Wald? Im Zielsprint in der Ebene, ok, aber auf dem Rest der Strecke? Wozu überhaupt Zieleinläufe im Rennradstil?

Das ist ja das schöne am Testen, dass man bei jeder Fahrweise einen Unterschied messen/fühlen kann. Ob du mit 5 km/h den berg hoch fährst oder 15 km/h. Der Reifen wird in beiden Fällen ein Unterschied machen.

Gespartes Gewicht am Laufräd wirkt sich deutlich mehr aus, als Gewicht am Rahmen.

Die Jungs und Mädels fahren auf kurzen Abschnitten auf der Ebene (bei jeder Strecke meistens bei der Zieldurchfahrt) 30 - 40 km/h. Da merkt man das schon ob du ne Baggy oder Spandex an hast.

Da hat uns Schurter in den letzten Jahren aber was anderes gezeigt!

Ein Flückiger und noch viele andere sind nicht langsamer als Schurter in der Abfahrt. Irgendwie hat sich das nur so verankert in der Meinung bei allen, dass Schurter der beste/schnellste Techniker ist.

Schurter gewinnt die Rennen alle durch seinen Antritt und das Ausscheidungsfahren mit permannenten Tempoverschärfungen. Klar hat er sich gerade gegenüber Absalon oft einen kleinen Vorteil verschafft in der Abfahrt und diesen dann bis ins Ziel verteidigt aber auch gegen Absalon waren die Entscheidungen zu gunsten von Schurter fast immer eine Sache im Sprint.
 
Gespartes Gewicht am Laufräd wirkt sich deutlich mehr aus, als Gewicht am Rahmen....

...Die Jungs und Mädels fahren auf kurzen Abschnitten auf der Ebene (bei jeder Strecke meistens bei der Zieldurchfahrt) 30 - 40 km/h. Da merkt man das schon ob du ne Baggy oder Spandex an hast.

Klar merkt man das an den Laufrädern am stärksten. Trotzdem fährt keiner mehr 26", was am meisten Gewicht sparen würde.

Dass die Aerodynamik auf den Rennradabschnitten was bringt, ist mir klar. Bin früher auch viel Straße gefahren. Die Frage ist doch eher, wieso gibts bei Mountainbikerennen noch solche, beinahe artfremde, Abschnitte? Wirkt auf mich etwas altbacken, so nach dem Motto "Weil man in der UCI dem Publikum das Ziel eben so präsentiert!"
 
Klar merkt man das an den Laufrädern am stärksten. Trotzdem fährt keiner mehr 26", was am meisten Gewicht sparen würde.

Dass die Aerodynamik auf den Rennradabschnitten was bringt, ist mir klar. Bin früher auch viel Straße gefahren. Die Frage ist doch eher, wieso gibts bei Mountainbikerennen noch solche, beinahe artfremde, Abschnitte? Wirkt auf mich etwas altbacken, so nach dem Motto "Weil man in der UCI dem Publikum das Ziel eben so präsentiert!"

Die Kleidung bietet auch Kompression die dazu führt, dass die Muskeln nicht so schnell ermüden. Bessere Kühlung des Körpers ist auch nicht außer acht zulassen.
 
Klar merkt man das an den Laufrädern am stärksten. Trotzdem fährt keiner mehr 26", was am meisten Gewicht sparen würde.

Dass die Aerodynamik auf den Rennradabschnitten was bringt, ist mir klar. Bin früher auch viel Straße gefahren. Die Frage ist doch eher, wieso gibts bei Mountainbikerennen noch solche, beinahe artfremde, Abschnitte? Wirkt auf mich etwas altbacken, so nach dem Motto "Weil man in der UCI dem Publikum das Ziel eben so präsentiert!"

Nun ja. Wenn 140 Fahrer auf einmal losfahren im Vollsprint sollte es eine breite Straße/Weg/Wiese sein. Zumindest müssen 8 Fahrer nebeneinander Platz finden (Vorgabe Startaufstellung). Das ganze dann noch möglichst in einer Startrunde kombiniert werden und für die ganze Logistik gut zu erreichen. Da bietet es sich eben an eine Straße in der Nähe der eigentlichen STrecke zu verwenden. Finde es auch nicht weiter schlimm wenn 500 m auf Sphalt verlaufen und dann nochmal ca. 500 m auf flacher Wiese. Die Tech/Feedzone sollte möglichst auch technisch leicht (Wiese/Schotter und eben sein).
Nur krass im Gelände ist dann auch heftig für die Fahrer zwecks Trinken / Essen usw.
 
Die Kleidung bietet auch Kompression die dazu führt, dass die Muskeln nicht so schnell ermüden. Bessere Kühlung des Körpers ist auch nicht außer acht zulassen.

Wenns von der Zeit her in den Ausdauerbereich geht, merkt man das sogar als Laie etwas, stimmt. Kühlung würd ich so nicht unbedingt unterschreiben, durch die Wüste rennens ja auch lieber mit locker wallenden Gewändern. Bin da aber vielleicht auch auf der unempfindlicheren Seite, im Gegensatz zu Kollegen setz ich auch bei langen Uphills nen Helm auf und finds angenehmer als ohne. Wohl zu einem gewissen Teil Geschmackssache, hm.

Nun ja. Wenn 140 Fahrer auf einmal losfahren im Vollsprint sollte es eine breite Straße/Weg/Wiese sein. Zumindest müssen 8 Fahrer nebeneinander Platz finden (Vorgabe Startaufstellung). Das ganze dann noch möglichst in einer Startrunde kombiniert werden und für die ganze Logistik gut zu erreichen. Da bietet es sich eben an eine Straße in der Nähe der eigentlichen STrecke zu verwenden. Finde es auch nicht weiter schlimm wenn 500 m auf Sphalt verlaufen und dann nochmal ca. 500 m auf flacher Wiese. Die Tech/Feedzone sollte möglichst auch technisch leicht (Wiese/Schotter und eben sein).
Nur krass im Gelände ist dann auch heftig für die Fahrer zwecks Trinken / Essen usw.

Den Massenstart hatte ich jetzt nicht berücksichtigt, da brauchts natürlich genug Platz, keine Frage! Der ganze Aero-Aufwand aber nur für ein paar hundert Meter? Bremsen dann Helme mit Visor auf den Abschnitten auch zu viel? Als Brillenträger bin ich oft froh um das Teil, weil es ein bisschen hilft, Dreck aus dem Gesicht zu halten und auch bei blendendem Gegenlicht sehr hilfreich ist. Im XC scheint die überwältigende Mehrheit aber trotzdem auch hier die Rennradvariante zu bevorzugen.

Ganz vergessen, was ich eigentlich als erstes schreiben wollte: Gratulation an Laura Stigger, super gefahren! Wird leider hier in den Medien kaum oder nur ankratzenderweise erwähnt. So gut wie jeder in Österreich fährt zumindest ab und an mal Rad, trotzdem ist alles nur auf Schifahren und noch etwas Fußball ausgerichtet, von der Förderung bis zur Berichterstattung. Traurig.
 
Rennraddresscode, Rennradabschnitte, Zieleinläufe im Rennradstil, Helme in Rennradvariante... Ich glaube, mittlerweile hat's jeder verstanden.
 
Herr Schurter hat bei Instgramm übrigens das Diagramm mit seinen Wattwerten usw veröffentlicht.
Wers ned hat:

nschurter

Here are some of my numbers from Albstadt. Keep in mind that this is off road, in muddy and slippery conditions. But thought you would like to see it anyway... - NP 368W, race time 1h25m - Start to the first descent 2:41- NP 531W
- Start loop to the top 6:37 - NP 461W - Steadiest climb in the second part of the loop: 7 x around 2:30 - NP

Die Grafik kopieren geht nicht.
 
@alleyoop
Andersrum verstehe ich immer nicht warum der gemeine Endurofahrer immer mit sauteuren Arcterix etc.-Jacken rumfahren muss mit denen man an jedem Busch hängenbleibt und schwitzt wie die Sau. Und irgendwelche riesigen Clownshosen...
Bewegungsfreiheit und guter Schweisstransport ist alles beim ernsthaften Sport!
 
@alleyoop
Andersrum verstehe ich immer nicht warum der gemeine Endurofahrer immer mit sauteuren Arcterix etc.-Jacken rumfahren muss mit denen man an jedem Busch hängenbleibt und schwitzt wie die Sau. Und irgendwelche riesigen Clownshosen...
Bewegungsfreiheit und guter Schweisstransport ist alles beim ernsthaften Sport!

Also ich hab noch niemanden bei Warmwetter freiwillig mit ner Jacke rumfahren gesehn, also höchstens Pensionisten älteren Semesters aufm Radweg am Sonntag. Extrateure Klamotten beim Radfahren finde ich persönlich eher unnötig, die gehen bei Sturz ja genauso kaputt wie bezahlbare Sachen. Dass die Profis mit dem teuersten, neuesten und besten Material rumfahren ist ja in Ordnung, die sind ja auch bezahlte Werbeträger. Sport betreibe ich nicht ernsthaft, sondern aus Spaß, darum werd ich auch ständig überholt. :D
 
Ein Flückiger und noch viele andere sind nicht langsamer als Schurter in der Abfahrt. Irgendwie hat sich das nur so verankert in der Meinung bei allen, dass Schurter der beste/schnellste Techniker ist.

Schurter gewinnt die Rennen alle durch seinen Antritt und das Ausscheidungsfahren mit permannenten Tempoverschärfungen. Klar hat er sich gerade gegenüber Absalon oft einen kleinen Vorteil verschafft in der Abfahrt und diesen dann bis ins Ziel verteidigt aber auch gegen Absalon waren die Entscheidungen zu gunsten von Schurter fast immer eine Sache im Sprint.

Sehe das nicht ganz so, eininge können Nino folgen, müssen dabei aber ein grösseres Risiko eingehen um dran zu bleiben, siehe zB Flückiger vor 2 oder 3 Jahren in Albstadt (Abflug) oder auch ein MvP letztes Jahr in Nove Mesto (gegen den Baum)!
Aber natürlich wie du auch gesagt hast sind die Nino Antritte schon brutal und zermürbend!
 
Ganz vergessen, was ich eigentlich als erstes schreiben wollte: Gratulation an Laura Stigger, super gefahren! Wird leider hier in den Medien kaum oder nur ankratzenderweise erwähnt. So gut wie jeder in Österreich fährt zumindest ab und an mal Rad, trotzdem ist alles nur auf Schifahren und noch etwas Fußball ausgerichtet, von der Förderung bis zur Berichterstattung. Traurig.

wenn sie es bis zu den Damen so durchzieht wird sie auch im Ösiland entsprechend gewürdigt werden. aber ja, ein Hansi Krankl, Toni Polster, Hermann Maier wird sie was das öffentliche Interesse angeht halt nie, was aber auch für alle anderen Radsportler im Lande gilt. da kann man noch so erfolgreich sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
@alleyoop
Andersrum verstehe ich immer nicht warum der gemeine Endurofahrer immer mit sauteuren Arcterix etc.-Jacken rumfahren muss mit denen man an jedem Busch hängenbleibt und schwitzt wie die Sau. Und irgendwelche riesigen Clownshosen...
Bewegungsfreiheit und guter Schweisstransport ist alles beim ernsthaften Sport!
Du hast die Rucksäcke vergessen. Die Biker auf den Covern der einschlägigen Magazine fahren ja stets mit Rucksack, also machen es die ganzen Freizeitbiker natürlich auch.
Im Übrigen haben es die Downhiller mittlerweile auch geschnallt, dass eng anliegendes Spandex schneller ist und es wird von der UCI auch kontrolliert, ob der Rennanzug nicht zu eng anliegt. Das ist fast wie bei den Skispringern, nur umgekehrt.
Mir drängt sich der Verdacht auf, dass viele hier eine völlig falsche Vorstellung von XC haben. Da fahren kpl. austrainierte Athleten 1,5 h komplett am Anschlag auf einem teilweise technisch extrem anspruchsvollen Kurs herum und kämpfen beim Zielsprint mitunter um Sekundenbruchteile. Das ein leichter oder besser rollender Reifen und eng anliegende Kleidung in Summe einen mitunter enormen Vorteil bringen können, sollte jedem, der mal ansatzweise versucht hat, einen solchen Kurs mit richtig Zug auf der Kette zu fahren, klar sein. Die Jungs und Mädels gehen ja nicht auf eine entspannte 30 km Feierabendrunde, wo man ganz entspannt mit fetten Traktorreifen und viel Federweg jede noch so kleine Wurzel einfach plattbügelt. Eigentlich ist es Rennradfahren im Wald.
Ich kann nur jedem raten, sich das mal aus der Nähe anzuschauen. Am Fernseher wirkt vieles viel harmloser und entspannter, als es wirklich ist. Das sind echte Könner, die eine unglaubliche Bike-Beherrschung haben und auch mit einer Rennglatze als Reifen Sachen fahren, die für viele Normalbiker so schlicht nicht vorstellbar sind. Und glaubt es mir, die wissen genau was sie tun und warum sie sich für diesen oder jenen Reifen entscheiden.
 
Vollkommen nachvollziehbar, daß diese Racer hautenge Kleidung tragen und möglichst Reifen mit wenig Rollwiderstand fahren.
Aber das sind eben Profis und der Vorteil als Hobbyradler ist, man kann anziehen und fahren was man möchte, jeder hat das Recht auf seinen eigenen Stil :D
Genauso wie z.B. beim Skitourengehen, der "normale" Skitourengeher eben mit Rucksack und Ausrüstung und oft abfahrtslastige Ski unterwegs und der Rennläufer im engen "Strampelanzug" und auf schmalen Skiern.
Warum sich aber Manche immer dazu berufen fühle so Seitenhiebe auf Rucksacktouristen mit zuviel Federweg auszuteilen, erschließt sich mir nicht. Fahre übrigens meine Feierabendrunde meist ohne Rucksack aber mit zuviel Federweg, "Rennrad im Wald" wie ich eben gelernt habe ;)
 
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