MDE Damper: Variables Enduro-Bike mit Custom-Geometrie

MDE Damper: Variables Enduro-Bike mit Custom-Geometrie

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Das neue MDE Damper will mit einer extrem variablen Plattform überzeugen: Das Enduro-Bike lässt sich sowohl mit 27,5"- als auch mit 29"-Laufrädern fahren, zudem lassen sich mittels unterschiedlichen Dämpfereinbaulängen verschiedene Federwege am Heck realisieren. Alle Infos!

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MDE Damper: Variables Enduro-Bike mit Custom-Geometrie
 
Hat hier schonmal jemand versucht einen 222x70 Dämpfer ins Damper zu schrauben?

Mit der 216x63 Aufnahme sollte das vllt. knapp gehen und dem Bike entsprechend mehr Federweg entlocken.
Erfahrungen?

Dann würde ich wenigstens 3 mm durch ein offset Buchse gutmachen. Dann solltest du mit dem größeren effektiven sag ungefähr auf der gleichen effektiven bb Höhe rauskommen
 
Dann würde ich wenigstens 3 mm durch ein offset Buchse gutmachen. Dann solltest du mit dem größeren effektiven sag ungefähr auf der gleichen effektiven bb Höhe rauskommen
genau, offset Buchse hilft sicher. (bring ich da in beide Augen eine rein, oder hat das MDE an der Wippe eine spezielle Aufnahme?)

Und etwas höher darfs eh stehen, weil ja auch mehr Sag dazu kommt.
Habe gerade mal MDE geschrieben, mal schauen was rauskommt,
 
Jetzt hatte ich mich schon ein wenig in das Damper verliebt, und überlegt ob das nicht mein nächstes Rad wird.
Test und Erfahrungen lesen sich alle sehr gut. Geodaten, Mulletoption, klingt auch spannend.
Nach einem etwas näheren Blick auf die Homepage finde ich aber einiges wieder nicht sooo stimmig.
Beim 29er wird mit dem kürzeren Ausfallende bei der Mulletoption nur die Länge der KS angeglichen, nicht aber die Höhe. Dadurch werden SW und LW abgeflacht und das Tretlager abgesenkt, will man das nicht eigentlich vermeiden?
Und zudem sind die KS ja mit dem Mullet Setup extrem kurz, ob das wirklich Sinn macht, bei dem doch eher langen Reach..? Klar, man kann auch die +14mm Ausdallenden mit 27,5 LR fahren. Aber dann sehe ich das nicht wirklich als Mulletoption, das kann ich auch mit jedem anderen 29er machen..
Und beim Blick auf die Ersatzteile fallen die ziemlich zarten Lager auf. Obwohl in der Beschreibung von größeren Lagern beim i-Link 2.0 gesprochen wird. Dabei sind nur die Achsen größer als beim Vorgänger (12,7mm >>> 15mm), der Lageraußendurchmesser (24mm) ist gleich geblieben. Das sind dann also noch dünnere Lager, mit eher noch kleineren Kugeln. Außerdem wurden scheinbar die Dichtungen weggelassen, vorher waren ja zusätzlich O-Ringe verbaut. Sehr schade!
Da wird man wohl ziemlich oft mit Lagertausch beschäftigt sein.
Ich glaube das Damper und ich werden deshalb wohl doch keine Freunde werden.
 
lager kann ich nichts zu sagen, habe das alte damper (seit 2019 ohne lagerschaden).
mullet: wendigkeit, bzw. verspieltheit ist doch das primäre ziel und dazu passen doch die kurzen ks besser oder?
bei der hinternfreiheit wirkt sich das 14mm vorgerückte hr glaube ich nicht so massiv aus. da fällt die absolute höhe des hr wahrscheinlich deutlich mehr ins gewicht. daher denke ich macht es schon sinn beim mullet die kurzen ks zu nutzen. obschon die 14mm voll eingefedert dann auch ein paar mm am hintern ausmachen, aber ob das den braten wirklich fett macht?
oder habe ich da jetzt nen denkfehler 🤔

tretlagerabsenkung bei mullet: naja, gibt ja stimmen die sagen das 29er damper hat eh nen zu hohes tretlager. dann würde es ja wieder passen ;) habe bei mir (v+h 29") nichts nachteiliges diesbezüglich feststellen können, also ich habe an der tretlagerhöhe mit 175er kurbeln nichts auszusetzen. wenns dann 5mm tiefer geht bei mullet kannstes vielleicht mit ner 170er kurbel wieder "ausgleichen" (falls es denn wirklich ein problem ist) :ka:
 
Jetzt hatte ich mich schon ein wenig in das Damper verliebt, und überlegt ob das nicht mein nächstes Rad wird.
Test und Erfahrungen lesen sich alle sehr gut. Geodaten, Mulletoption, klingt auch spannend.
Nach einem etwas näheren Blick auf die Homepage finde ich aber einiges wieder nicht sooo stimmig.
Beim 29er wird mit dem kürzeren Ausfallende bei der Mulletoption nur die Länge der KS angeglichen, nicht aber die Höhe. Dadurch werden SW und LW abgeflacht und das Tretlager abgesenkt, will man das nicht eigentlich vermeiden?
Und zudem sind die KS ja mit dem Mullet Setup extrem kurz, ob das wirklich Sinn macht, bei dem doch eher langen Reach..? Klar, man kann auch die +14mm Ausdallenden mit 27,5 LR fahren. Aber dann sehe ich das nicht wirklich als Mulletoption, das kann ich auch mit jedem anderen 29er machen..
Und beim Blick auf die Ersatzteile fallen die ziemlich zarten Lager auf. Obwohl in der Beschreibung von größeren Lagern beim i-Link 2.0 gesprochen wird. Dabei sind nur die Achsen größer als beim Vorgänger (12,7mm >>> 15mm), der Lageraußendurchmesser (24mm) ist gleich geblieben. Das sind dann also noch dünnere Lager, mit eher noch kleineren Kugeln. Außerdem wurden scheinbar die Dichtungen weggelassen, vorher waren ja zusätzlich O-Ringe verbaut. Sehr schade!
Da wird man wohl ziemlich oft mit Lagertausch beschäftigt sein.
Ich glaube das Damper und ich werden deshalb wohl doch keine Freunde werden.

Interessant, woher hast du die Info, dass zuvor Dichtungen an den Lagerkappen dran waren und nicht nicht mehr?
 
Bei den Ersatzteilen sind neben Lagersets auch Rebuilt Kits auf der Homepage zu finden. Bei der alten Version sind O-Ringe abgebildet.
https://www.mdebikes.com/product/i-link-and-dh-link-frames-full-rebuild-kit/Wie die dann genau verbaut sind weiß ich aber nicht.
Es ist leider eine allgemeine Unsitte die Lager ohne zusätzliche Abdeckung zu verbauen. Bei meinen Alutech nutzen auch die ansich einigermaßen groß dimensionierten Enduro Lager (vollkugelig mit extra Fett, blabla) nix. Nach jedem Winter sind die Komplett im A..ch. Das nervt.
Ich glaube fast, daß Dreck/Wasser/Rost die Lager noch eher killt als Überlastung zu kleiner Lager.
Nehcuk hat ja z.B. auch kein Problem mit den Lagern, vielleicht weil sie gut gedichtet sind..?
Schönwetterfahrer sind von diesem Problem natürlich nicht betroffen. ;-)
 
Bei den Ersatzteilen sind neben Lagersets auch Rebuilt Kits auf der Homepage zu finden. Bei der alten Version sind O-Ringe abgebildet.
https://www.mdebikes.com/product/i-link-and-dh-link-frames-full-rebuild-kit/Wie die dann genau verbaut sind weiß ich aber nicht.
Es ist leider eine allgemeine Unsitte die Lager ohne zusätzliche Abdeckung zu verbauen. Bei meinen Alutech nutzen auch die ansich einigermaßen groß dimensionierten Enduro Lager (vollkugelig mit extra Fett, blabla) nix. Nach jedem Winter sind die Komplett im A..ch. Das nervt.
Ich glaube fast, daß Dreck/Wasser/Rost die Lager noch eher killt als Überlastung zu kleiner Lager.
Nehcuk hat ja z.B. auch kein Problem mit den Lagern, vielleicht weil sie gut gedichtet sind..?
Schönwetterfahrer sind von diesem Problem natürlich nicht betroffen. ;-)

Wäre natürlich zur Not ja gut möglich selbst welche anzubringen. Gibt im baumarktsortiment sicher sowas.

Aber blöd finde ichs auch. Dumme Stelle zum downgraden
 
Wäre natürlich zur Not ja gut möglich selbst welche anzubringen. Gibt im baumarktsortiment sicher sowas.
Na ganz so einfach ist es nicht, denn wenn keine Dichtung vorgesehen ist muss ja erst mal der Bauraum und die Dichtflächen dafür geschaffen werden.
Ggf. Kann man sich eigene Abdeckungen drehen. Aber an manchen Stellen ist auch schlicht kein Platz für sowas.

mach skf, ina oder fag rein und du hast (länger) ruhe.
Hatte auch schon SKF, waren teuer und haben genauso wenig gehalten.
Die Abdeckungen sind m.E. das Problem. Und die sind bei "Markenlagern" auch nicht unbedingt besser. Mit Wasser und Dreck zerlegt's jedes Lager.
 
Zuletzt bearbeitet:
mit skf habe ich ausnahmslos deutlich weniger probleme. vielleicht spielt da bei dir noch etwas anderes eine rolle, evtl. toleranzbedingt verspannte lager, oder nicht fluchtende lagersitze usw. gründe gibt es (leider) genug :ka:
nichts desto trotz hast du natürlich recht, wasser ruiniert auf dauer jedes lager.
 
Einen Winter, ca 14 Monate, ca 2500km... Lager sind noch gut. Speziell Oktober bis Dezember waren sehr nass... Fahre da aber auch dann öfters mit dem Hardtail aber raus muss das Fully trotzdem. Könnte mich nicht beklagen. Bei meinem Banshee Rune hatte ich da mehr zu tun

Wie geht es den anderen da?
 
Wollt nur mal Feedback zu meiner Bestellung geben. Habe nach dickeren Schweißnähten gefragt, weil ich das am crossworx, nicolai etc so mag und Federico sagte, das ist kein Problem.

Hätte auch echt lieber, auch wenn ich die Idee mit weniger schmutzfang verstehe, wenn weiterhin die ausfräsungen in den umlenkhebeln und gussets nach außen sichtbar wären. Aber das Design der hebel kann man ja schlecht mal eben verändern
 
Nun bin ich unverhofft doch kurzfristig ein Damper Besitzer geworden. Auf der Suche nach robustem Ersatz für mein Alutech Teibun bin ich hier im Bikemarkt auf einen gut erhaltenen 2017er Damper 650b Rahmen gestoßen. Nach ein wenig Geometrievergleich mit Bike Stats habe ich dann zugeschlagen. Mein Alutech war Gr. M, das Damper ist nun ein L, wodurch ich nun auch eine 'modernere' Geo mit mehr Reach und größerem Radstand habe. Am Freitag konnte ich dann noch die letzten Kleinteile (Dropperpost in 30.9, Bremsadapter, Bremsleitung hinten) besorgen, und das Rad fahrfertig machen.
So kam ich jetzt am WE bereits in den Genuss ein paar Runden auf meinen Hometrails drehen zu können.
Leider noch mit einem Vivid Coil mit für mich deutlich zu harter Feder.
Trotzdem bin ich bereits schwer beeindruckt wie gut die Kiste fährt. Deutlich spurtreuer als mein altes, ohne in engen Kehren allzu sperrig zu wirken, genau in diese Richtung wollte ich auch.
Ich werd noch mit dem Coil Dämpfer etwas weiter experimentieren, aus reiner Neugier, hatte noch nie einen. Aber ein passender 230x65mm CC DBair CS ist auch bereits unterwegs. Hatte die Inline Version im Teibun, und war davon bereits sehr begeistert. Deshalb nun der große Bruder..
Was mir am Damper auch sofort positiv aufgefallen ist, daß der Hinterbau wirklich sehr antriebsstark ist, und extrem steif.
Die steife Schwinge und die schön und höchstwahrscheinlich auch präzise gefrästen Wippen kommen bestimmt auch der Haltbarkeit der Lager zugute. Die Lager sind zusätzlich mit O-Ringen unter den Abdeckungen gedichtet, (hab schon nachgeschaut, da drunter war alles blitzsauber und trocken), die ersten Lager sind völlig spielfrei und laufen noch sauber. Überhaupt wirkt der ganze Rahmen durchaus robust und sehr schön verarbeitet.

VG Ralf
 

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Zuletzt bearbeitet:
Hat hier evt mal jemand die TL-Höhe von dem Mullet mit langen KS (also von dem 29er mit 27,5er HR) bzw. Erfahrungswerte ob das so fahrbar ist? Bei der TL-höhe ist bike-stats leider nicht so genau....
 
Welchen Dämpfer im Damper ???

Vielleicht kann mir hier jemand helfen:
Ich fahr jetzt seit gut 3Monaten das (alte, 2017er) Damper 650b, und habe mir dazu einen CCDBairCS 230x65mm "gegönnt".
Ich hatte mir von dem großen Luftdämpfer ein super fluffiges Ansprechverhalten erhofft, und gute Reserven bei grobem Geballer, das ganze bei relativ moderatem Gewicht. Außerdem wollte ich für lange Anstiege den m.M.n . genialen Climb Switch...

Mit der Abstimmung des Dämpfers bin ich aber bisher nicht wirklich zufrieden.
Und dabei geht es weniger um die HS/LS Druck und Zugstufen, sondern eher um die Luftkammer ansich.(Standard, nicht die extra große).
Bisher habe ich folgendes probiert:

Dämpfer zunächst tokenlos gefahren. Selbst mit "nur" 26% SAG habe ich den Federweg auch ohne harte Einschläge schnell komplett genutzt, deshalb recht bald Volumenspacer eingebaut.

Dämpfer mit 1x großem Volumenspacer ausgestattet. So bin ich jetzt die meiste Zeit gefahren. SAG hat sich so auf 28% eingependelt. Den Federweg habe ich aber immer noch bei jeder Fahrt komplett genutzt. Zu sehen war das zwar am O-Ring, harte Durchschläge habe ich dabei aber nie gespürt. Daher habe ich den SAG nicht weiter reduziert, und auch die HSC nicht weiter zugedreht. Dämpfungseinstellungen bin ich etwa hier angelangt: HSC 2,5 / LSC 9 / HSR 2 / LSR 7
So fährt es sich auf moderaten Strecken gut, das Ansprechverhalten ist recht sensibel, und auch alle Sprünge die ich so mache steckt das Fahrwerk so klaglos weg.
Aaaaaber: Auf richtig rauhen Strecken, also in Stein- oder Wurzelfeldern bei höherer Geschwindigkeit fühlt sich der Hinterbau hart an - irgendwie als ob er zu schnell an seine Grenzen kommt, und die schnellen harten Schläge recht ungefiltert an meine Beine weiterleitet.

Versuchsweise habe ich dann nochmal einen 2. großen Volumenspacer eingebaut, und auf einer schnellen wurzelig- steinigen Strecke etliche Testfahrten gemacht, und dabei die kompletten Dämpfungseinstellungen rauf und runter exerziert.
Fazit: Egal wie die Dämpfung eingestellt war, mit 2 Volumenspacern war das oben beschriebene nur noch schlechter.
Meine Vermutung: Die Luftfeder des CCDBair hat zu wenig Midstroke Support, und wenn es ruppiger wird hänge ich nur in der Endprogression, und das Fahrwerk fühlt sich deshalb hart an.

Ich habe zu dem Rahmen auch einen Vivid Coil, in 216x63mm, mit dem passenden Adapter von MDE (von 230mm auf 216mm Einbaumaß)
Dazu habe ich mir nun eine passende Feder besorgt und bin den jetzt zum Vergleich gefahren.
Obwohl ich jetzt vermutlich deutlich weniger Federweg habe (nominell 160 statt 165mm, durch den Endpuffer aber ja Real eher nur 150-155mm) fühlt sich das wesentlich besser an.
Das Ansprechverhalten ist natürlich durch nen Luftdämpfer eh nicht zu toppen, aber gerade bei schnellem Gerumpel passt das mit der linearen Stahlfeder einfach auch deutlich besser.
Was mir am Vivid nicht so ganz gefällt, ist einerseits der verringerte Federweg, und zum Anderen der fehlende Climbswitch (Hatte den am CCDBairCS im Sommer bei Touren mit langen Anstiegen recht gerne verwendet)

Ich bin jetzt echt am Grübeln was ich mache:
1. Den CCDBairCS nochmal tokenless probieren, und ggf. mit weniger SAG fahren, dann ist er halt beim cruisen vielleicht zu straff aber passt bei schnellem Gerumpel..?
2. Den Vivid Coil fahren wie er ist, sicher nicht die schlechteste Option.
3. Einen (leichten?!) Stahlfederdämpfer mit 230x65mm und Climbswitch besorgen, nur welchen?
4. Einen fürs Damper besser geeigneten Luftfederdämpfer besorgen, nur welchen?

Was habt Ihr denn so für Dämpferempfehlungen fürs Damper?
Hat jemand den CCDBairCS drin, und damit gute Erfahrungen, wenn ja mit welchem Setup?

VG Ralf
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohne Dein Rad und die Dämpfer zu kennen ist mir eine Sache aufgefallen:
Du sagst Dir gefällt der verringerte Federweg am Vivid nicht.
Dabei ist der maximale Federweg doch gar nicht so entscheidend, wichtig ist die Art und Weise der Nutzung des Federwegs, und da scheinst Du beim Vivid ja vollkommen zufrieden zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da hast Du vollkommen recht, der Vivid geht sogar mit weniger Federweg besser.
Ich finde es aber halt schade, wenn ich den Federweg den der Rahmen bietet nicht ganz ausnutzen kann.

Für den Fall dass ich mir einen anderen Dämpfer kaufe, würde ich deswegen also einen mit 65mm Hub bevorzugen. Und er sollte dann natürlich auch nen Lockout / Climbswitch haben, denn allein die paar mm Federweg wären mir die Sache bestimmt nicht wert.
 
Welchen Dämpfer im Damper ???

Vielleicht kann mir hier jemand helfen:
Ich fahr jetzt seit gut 3Monaten das (alte, 2017er) Damper 650b, und habe mir dazu einen CCDBairCS 230x65mm "gegönnt".
Ich hatte mir von dem großen Luftdämpfer ein super fluffiges Ansprechverhalten erhofft, und gute Reserven bei grobem Geballer, das ganze bei relativ moderatem Gewicht. Außerdem wollte ich für lange Anstiege den m.M.n . genialen Climb Switch...

Mit der Abstimmung des Dämpfers bin ich aber bisher nicht wirklich zufrieden.
Und dabei geht es weniger um die HS/LS Druck und Zugstufen, sondern eher um die Luftkammer ansich.(Standard, nicht die extra große).
Bisher habe ich folgendes probiert:

Dämpfer zunächst tokenlos gefahren. Selbst mit "nur" 26% SAG habe ich den Federweg auch ohne harte Einschläge schnell komplett genutzt, deshalb recht bald Volumenspacer eingebaut.

Dämpfer mit 1x großem Volumenspacer ausgestattet. So bin ich jetzt die meiste Zeit gefahren. SAG hat sich so auf 28% eingependelt. Den Federweg habe ich aber immer noch bei jeder Fahrt komplett genutzt. Zu sehen war das zwar am O-Ring, harte Durchschläge habe ich dabei aber nie gespürt. Daher habe ich den SAG nicht weiter reduziert, und auch die HSC nicht weiter zugedreht. Dämpfungseinstellungen bin ich etwa hier angelangt: HSC 2,5 / LSC 9 / HSR 2 / LSR 7
So fährt es sich auf moderaten Strecken gut, das Ansprechverhalten ist recht sensibel, und auch alle Sprünge die ich so mache steckt das Fahrwerk so klaglos weg.
Aaaaaber: Auf richtig rauhen Strecken, also in Stein- oder Wurzelfeldern bei höherer Geschwindigkeit fühlt sich der Hinterbau hart an - irgendwie als ob er zu schnell an seine Grenzen kommt, und die schnellen harten Schläge recht ungefiltert an meine Beine weiterleitet.

Versuchsweise habe ich dann nochmal einen 2. großen Volumenspacer eingebaut, und auf einer schnellen wurzelig- steinigen Strecke etliche Testfahrten gemacht, und dabei die kompletten Dämpfungseinstellungen rauf und runter exerziert.
Fazit: Egal wie die Dämpfung eingestellt war, mit 2 Volumenspacern war das oben beschriebene nur noch schlechter.
Meine Vermutung: Die Luftfeder des CCDBair hat zu wenig Midstroke Support, und wenn es ruppiger wird hänge ich nur in der Endprogression, und das Fahrwerk fühlt sich deshalb hart an.

Ich habe zu dem Rahmen auch einen Vivid Coil, in 216x63mm, mit dem passenden Adapter von MDE (von 230mm auf 216mm Einbaumaß)
Dazu habe ich mir nun eine passende Feder besorgt und bin den jetzt zum Vergleich gefahren.
Obwohl ich jetzt vermutlich deutlich weniger Federweg habe (nominell 160 statt 165mm, durch den Endpuffer aber ja Real eher nur 150-155mm) fühlt sich das wesentlich besser an.
Das Ansprechverhalten ist natürlich durch nen Luftdämpfer eh nicht zu toppen, aber gerade bei schnellem Gerumpel passt das mit der linearen Stahlfeder einfach auch deutlich besser.
Was mir am Vivid nicht so ganz gefällt, ist einerseits der verringerte Federweg, und zum Anderen der fehlende Climbswitch (Hatte den am CCDBairCS im Sommer bei Touren mit langen Anstiegen recht gerne verwendet)

Ich bin jetzt echt am Grübeln was ich mache:
1. Den CCDBairCS nochmal tokenless probieren, und ggf. mit weniger SAG fahren, dann ist er halt beim cruisen vielleicht zu straff aber passt bei schnellem Gerumpel..?
2. Den Vivid Coil fahren wie er ist, sicher nicht die schlechteste Option.
3. Einen (leichten?!) Stahlfederdämpfer mit 230x65mm und Climbswitch besorgen, nur welchen?
4. Einen fürs Damper besser geeigneten Luftfederdämpfer besorgen, nur welchen?

Was habt Ihr denn so für Dämpferempfehlungen fürs Damper?
Hat jemand den CCDBairCS drin, und damit gute Erfahrungen, wenn ja mit welchem Setup?

VG Ralf

Ich würde mal versuchen die Zugstufen schneller zu fahren.
 
Also welche Dämpfer ich aus eigener Erfahrung empfehlen kann fürs Damper, sind der BOS SYORS und der Manitou Mara pro mit Modifikation von DZ Suspension / Symion. Gehen beide richtug gut. Der syors ist der sensbelste Coil Dämpfer, den ich gefahren bin, aber hat halt die boymstypische Geräuschkulisse.

Den Ext konnte ich nicht probieren, aber mehrere bekannte sind sehr zufrieden damit
 
Ok - danke für die Tips, wenn auch nicht gerade die gängigsten Typen ;-)
Was genau hast Du beim Mara von Symion tunen lassen? Und welche besonderen Eigenschaften machen den Mara Pro Deiner Meinung nach zum geeigneten Luftdämpfer für's Damper?
Bist Du das Damper 650b selbst eher mit Stahlfeder oder eher mit Luftdämpfer gefahren?
Ich tendiere immer mehr dazu beim Coil zu bleiben. Heute war ich zum Bsp. mal wieder im Nassen unterwegs und fand das supersensible Ansprechverhalten auf den rutschigen Wurzeln schon ziemlich genial ;-)
 
Ok - danke für die Tips, wenn auch nicht gerade die gängigsten Typen ;-)
Was genau hast Du beim Mara von Symion tunen lassen? Und welche besonderen Eigenschaften machen den Mara Pro Deiner Meinung nach zum geeigneten Luftdämpfer für's Damper?
Bist Du das Damper 650b selbst eher mit Stahlfeder oder eher mit Luftdämpfer gefahren?
Ich tendiere immer mehr dazu beim Coil zu bleiben. Heute war ich zum Bsp. mal wieder im Nassen unterwegs und fand das supersensible Ansprechverhalten auf den rutschigen Wurzeln schon ziemlich genial ;-)

Also hab sie nur empfohlen, weil ich beide auch im damper fahre und von der Funktion in dem Rad überzeugt bin. Der bos ist der sensibelste Coil Dämpfer, den ich bisher hatte (Deluxe rct coil, moto c2r, dvo jade, manitou revox) und der getunte mara pro ist ebenso mega und kann es sogar mit manchen coils aufnehmen. Aber der syors ist definitiv noch sensibler als der mara und manch anderer Coil. Beim syors muss man aber wissen, dass er pfeift. Ist bos typisch.

Der mara hat halt neben hsc lsc auch nen climbs witch, der sogar separat besgimmt werden kann. Sprich man kann sich den Climb Modus auch anders abstimmen lassen, wenn man möchte. Und man kann den Compression loader leicht entfernen, um den Dämpfer schnell bzgl compression zu tunen ohne ihn komplett service zu müssen.
Symion hat 1.den shimstack angepasst 2. Die Luftfeder modifiziert. Die hat im original keinen ausgleichsport, jetzt schon. Und den berechnet er genau, sodass man eine schöne supportive kennlinie erhält
 
Würde mir vielleicht jemand mal für 1 Woche die kurzen ausfallenden fürs 21 damper leihen? Porto ist würde ich ihm bezahlen. Will mal ausprobieren bevor ich über 100 Euro dafür ausgebe.
Wäre toll
 
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