Eurobike 2019: SRM XPower-Leistungsmessung am SPD-Pedal

Eurobike 2019: SRM XPower-Leistungsmessung am SPD-Pedal

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Mit den neuen SRM XPower kommen Leistungsmesspedale für MTB und Gravelbike. Die Pedale sind eine Eigenentwicklung der Dürener und sollen für rund 1.000 € zu haben sein. Hier die Infos von der Premiere auf der Eurobike.

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Eurobike 2019: SRM XPower-Leistungsmessung am SPD-Pedal
 

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Re: Eurobike 2019: SRM XPower-Leistungsmessung am SPD-Pedal
Hilfreichster Beitrag geschrieben von yo_eddy

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Ein Pedal ist ein großes Verschleißteil und der Akku hält meist auch nur +/- 500 Aufladungen.
Oder kann man beides austauschen?

Auf jeden Fall wieder ein Teil, welches kaputt gehen kann und wird und welches aufgeladen werden muss.
Könnte es nicht gleich den Strom.selbst produzieren:confused:?

Noch ist ja MTB, bis auf die Rennfahrer, nicht so extrem Leistungsorientiert, Gott sei Dank.

Daher
Endlich flexible Leistungsmessung für den Einsatz abseits der Straße oder Touren – was meint ihr?

Braucht kein (freizeitorientierter) Mensch.
Eben nur Rennfahrer.
 
Ja ist schlimm 500x50h sind 5000h, was hat sich SRM dabei gedacht... würde für einen Schurter wahrscheinlich 4 Jahre halten, aber nicht hier.
Ray von dcrainmaker hat die Rechnung mit den Assiomas vorgerechnet. Vielleicht sollte erwähnt sein, dass die nach 500 Aufladungen noch immer ca 80% Kapazität haben.
Nachdem ich seit 2006 am Rennrad eine SRM Kurbel besitze die es nach 4 Verkehrsunfällen mit Rädertotalschaden nach wie vor einwandfrei macht, würde ich nicht an der Qualität von Schoberer zweifeln. Eingeschickt, Service und Batterietausch gemacht und passte wieder alles für ca 2 Jahre, das Ganze dauerte 7-10 Tage nach .at. Der Preis für ein deutsches Qualitätsprodukt geht auch ok mmn, meine Quarq xx1 kostete mehr und misst nur einseitig.

Was mich eher stören würde wäre die fehlende Temperaturkompensation, gerade beim Mountainbiken, wo 1000hm Differenz keine Seltenheit sind...
 
Der Preis für ein deutsches Qualitätsprodukt geht auch ok mmn, meine Quarq xx1 kostete mehr und misst nur einseitig.

Blödsinn, Quarq XX1 misst am Kurbelstern und somit beidseitig! Nur die links/rechts Balance wird errechnet und nicht gemessen wie bei beidseitigen Pedalen aber das benötigt ohnehin kaum wer.
Außerdem kostet eine Quarq XX1 knapp 700€ und da hast du eine der besten Kurbeln am Markt dabei und das System ist zudem Bombproof! Zudem hält eine CR2032 Batterie bei mir eine Saison (200h) und kann ganz einfach gegen eine neue getauscht werden.
Bei 2 Räder kauf ich mir da sogar 2 Quarq Kurbeln um den Preis wenn ich ohnenhin eine Kurbel auch noch benötige und spar mir noch das blöde umschrauben der Pedale inkl. Drehmoment Unsicherheiten...
 
Ich bin nach mehreren Stages Powermetern nun auch bei einer Quarq Kurbel gelandet und werde nie wieder etwas anderes benutzen. Bei Stages hatte ich bei jeder MTB Tour 2000W Spitzenleistung und mehr und das bei Bergabfahrten über Schotter und Steine einfach weil man auf dem Pedal steht. Damit ist natürlich jede Auswertung für den A... Bei den Pedalen dürfte dort das gleiche passieren.
 
Dann fahr mal einbeinig ;-) Richtig genau ist das nicht, allein schon wegen der Verwindung die du am linken Bein über die Achse hast. Ich kanns gerne mal probieren, habe die Assioma Duo für mein Zeitfahrrad, sind ja gleich montiert. Btw die Werte für Cycling Dynamics (ANT+)- was zur Zeit im Großen und Ganzen nur die Garmin und Faveros können (Garmin kann noch Plattenoffset messen), ist schon auch spannend. Ob das die SRM können, dazu fand ich noch nichts.
Links Rechts Verteilung ist für mich spannend, da ich am linken Bein seit einem Unfall + OP signifikant weniger Kraft habe. Leistungsverteilung auf eine Kurbelumdrehung (360°) verteilt, ist interessant, vor allem wie es sich verändert, wenn man auf dem Rennrad oder Zeitfahrer sitzt, bergauf fährt, GA1 oder KA, Trittfrequenz etc... Stichwort Ökonomie, man muss halt mit den Daten auch was anfangen können.

Ich habe für meine ca 1300 bezahlt damals in einem großen deutschen Onlineshop (letzte Generation), das kostete die damals auch noch. Ich beschwere mich ja nicht über die Kurbel, bin voll und ganz zufrieden mit der - benötige ca 2 Batterien, habe halt immer eine dabei als Reserve, mach vor dem Losfahren immer Kalibrierung und du hast in der Regel deine Ruhe. Manchmal besteht das Problem, dass nach einem Downhill mir Wattwerte nur noch im 2stelligen Bereich angezeigt werden. Vermute, das liegt daran, durch längeres nicht pedalieren, aber da doch ein Gewicht auf die Kurbel drückt,.. bei Rennen nervig, im Alltag gleich erledigt.

Auch wenn ich 2 Wattmesskurbeln besitze, alleine schon die Flexibilität und das unkomplizierte Laden mit Powerbank/Steckdose/Autoadapter lässt mich ein Pedalsystem bevorzugen.

PS: Im Trainerroadforum hat einer seine MTB Pedale so adaptiert, dass er das Faverosystem montieren konnte...
 
Ich bin nach mehreren Stages Powermetern nun auch bei einer Quarq Kurbel gelandet und werde nie wieder etwas anderes benutzen. Bei Stages hatte ich bei jeder MTB Tour 2000W Spitzenleistung und mehr und das bei Bergabfahrten über Schotter und Steine einfach weil man auf dem Pedal steht. Damit ist natürlich jede Auswertung für den A... Bei den Pedalen dürfte dort das gleiche passieren.
Das hat nichts mit der Messung zu tun, sondern mit der Auswertung. Das ist ganz klar ein Fehler in der Software.
 
Ich habe für meine ca 1300 bezahlt damals in einem großen deutschen Onlineshop (letzte Generation), das kostete die damals auch noch. Ich beschwere mich ja nicht über die Kurbel, bin voll und ganz zufrieden mit der - benötige ca 2 Batterien, habe halt immer eine dabei als Reserve, mach vor dem Losfahren immer Kalibrierung und du hast in der Regel deine Ruhe. Manchmal besteht das Problem, dass nach einem Downhill mir Wattwerte nur noch im 2stelligen Bereich angezeigt werden. Vermute, das liegt daran, durch längeres nicht pedalieren, aber da doch ein Gewicht auf die Kurbel drückt,.. bei Rennen nervig, im Alltag gleich erledigt.

Auch wenn ich 2 Wattmesskurbeln besitze, alleine schon die Flexibilität und das unkomplizierte Laden mit Powerbank/Steckdose/Autoadapter lässt mich ein Pedalsystem bevorzugen.

PS: Im Trainerroadforum hat einer seine MTB Pedale so adaptiert, dass er das Faverosystem montieren konnte...
Dann bist du einer der 2% die das benötigen.
Und du bevorzugst tatsächlich einen Akku mit Powerbank einer Handelsüblichen Cr2032 Batterie, die immer gleich lange hält im Gegensatz zu einem Akku der immer schlechter wird aber nicht getauscht werden kann? :confused:
Manche brauchen es eben kompliziert...
Eine Ersatzbatterie braucht man da niemals immer dabei haben, man bekommt bald genug eine Meldung auf den radcomputer wenn die Batterie schwach wird und kann diese dann zu Hause bequem tauschen.
Damals 1300? Keine Ahnung wie alt deine Quarq bereits ist aber probier mal eine aktuelle, ich hab bei 2 Quarq Eagle und einer Quarq Dfour am Crosser absolut keine Probleme.

Ja, interessant, vielleicht auch spannend. Aber was hilft es dir für dein Training? Kannst du deine Dysbalancen reduzieren, nur, weil du sie messen kannst? Ich bezweifle das. Links-/Rechtsverteilung ist ein Spielzeug, das eigentlich niemand braucht.
Eben! Mich würden diese ganzen Daten eher noch mehr verunsichern anstatt mich auf meine eh schon begrenzte Trainingszeit zu konzentrieren.
 
Noch ist ja MTB, bis auf die Rennfahrer, nicht so extrem Leistungsorientiert, Gott sei Dank.

Daher
Endlich flexible Leistungsmessung für den Einsatz abseits der Straße oder Touren – was meint ihr?

Braucht kein (freizeitorientierter) Mensch.
Eben nur Rennfahrer.
kommt halt immer darauf an, was man möchte. Ich bin voll Freizeitorientiert, dh fahre keine Rennen (oder eins im Jahr) treibe Sport, um so fit wie möglich zu sein (ungleich Bewegunstherapie 8-) ).
Dabei hilft jedem ein Leistungsmesser, um Training besser zu nutzen. Trainiere weniger/ähnlich wie in den Vorjahren und ab und an konsequenter Intervalle, bin trotz älter werden in allem besser geworden (ohne Umfänge zu steigern).
Intervalle rund um die Schwelle sind ohne Leistungsmesser nahezu nicht möglich, kurze Belastungen (zB 4x4 knapp oberhalb der Schwelle) auch sehr schwer.
Wenn man nur spazieren fährt und einem eigene Leistungssteigerung egal oder nicht so wichtig ist, braucht man natürlich kein Leistungsmesser/Puls/Tacho, ist ja auch prima.
 
Die Rechnung mit der Lebensdauer habe ich oben gemacht, wennsts mir nicht glaubst, glaubs bitte Ray der ist in der Materie sehr tief drin. 50h sind 2-3 Wochen und dann häng ichs einfach am Keller an die Steckdose ohne großes Tamtam. Lade auch die DI2 am Zeitfahrer vor jedem Rennen, verstehe das Problem nicht. Dank Magneten ist da genau gar nix kompliziert, Favero verkauft sein System gleich mit 2 Ladekabeln. Jeder wie er braucht, man kann sich alles schön reden. Denn wenn du jetzt so kleinlich wirst, am Quarq musst auch erst den Batteriedeckel aufschrauben usw, das hast mit den Magnetclips von Favero nicht.
Wenn ich nur 1% der Kunden bin die diese Features nutzt, ists für mich ein Argument. Ich nutze auch nicht alle Features meines Edge 1030.
Nachdem öfters mal 1 Woche outdoor campe, mit dem Bike und sonst auch immer wieder verlängertes Wochenende wo bin, ist das FÜR MICH wesentlich angenehmer bei Bedarf es einfach im Auto bei der Fahrt zu laden, als mir wo bei Bedarf beim Coop zu suchen, wobei ich sowieso immer meine Werkzeugkiste mit Ersatz dabei habe, laden m
Ich habe kein Problem mit meiner Quarq XX1 (somit ist die Generationsfrage auch geklärt), ich fahre sie auch weiter, nur würde ich nochmal ein System kaufen müssen - mit dem Wissen ich habe derzeit 6 Fahrräder daheim, wovon ich 4 regelmäßig in Rennen bewege, dann täte ich für Bike als auch für die Straße ein funktionierendes Pedalsystem wählen (sofern verfügbar). Derzeit habe ich SRM am Rennrad, Faveros am Zeitfahrrad, eine Rotor Inpower (Gen1) an 1 HT, Quarq XX1 an einem anderen HT und am Hillclimb Bike, sowie am Fully keines bzw montiere ich wenn ich lustig bin die Quarq. Ich hab schon bisserl was ausprobiert von verschiedenen Herstellern, das schrecklichste System was ich montiert hatte war das Ergomo, seit froh wenn ihr das nicht kennt, nicht mal das Polar-Kettenmesssystem war so ein Glump.
Wwenn man die ganzen Standards betrachtet: GXP, DUB, BB30 usw. das Gewinde von Pedalen wurde bis dato noch nicht angerührt, da kann ich die MTB-Pedale am Rennrad und am Crosser fahren und umgekehrt.
Einer der größten Pro-Argumente für die Quarq ist für mich der schmale Q-Faktor der 156 Version.


Zum Rechts-Links Verhältnis: man kann definitiv viel dem entgegen arbeiten, im Fitnessstudio (orientiere ich mich an den Wiederholungen am schwachen Bein, bringt mir dann auch weniger beim Maximalkrafttraining wenn ich am gesunden 6WH schaffe, am anderen dann nur 4), One Leg Drills etc. Das schwache Bein ist einfach der Limiter... wenn ich bei KA am Berg sehe wie sich bei Intervallen das Verhältnis signifikant ändert, oder explizit am schwachen Bein die Leistung mehr "einbricht" sind das Informationen, für mich wertvoll da ich damit was anfangen kann.
Liegt vielleicht einfach daran, dass ich mich mit dem Thema genauer auseinander gesetzt habe, beruflich viel mit Messtechnik und Daten zu tun habe... und es gibt da einen bekannten Profi, der macht da viel in diese Richtung - auch unfallbedingt.
 
Jeder wie er braucht, man kann sich alles schön reden. Denn wenn du jetzt so kleinlich wirst, am Quarq musst auch erst den Batteriedeckel aufschrauben usw, das hast mit den Magnetclips von Favero nicht.

Ich red mir gar nix schön, das machst eher du.
Ich hab nur erklärt warum sich so ein Pedalsystem nicht rechnet und sogar Nachteile hat. Vor allem bei dem Preis!
Ich bau mir gerade 2 Räder mit XTR auf. Anstatt mir 2 mal eine XTR Kurbel um 400 zu kaufen, kaufe ich gleich 2 Quarqs für 700.
Dafür hab ich 2 Powermeter zu je 300 inklusive und komme sogar leichter weg. :ka:
Achja, die Schraube am Quarq schraube ich gerne 1 mal im Jahr auf...
 
Wenn ich mir meine Pedale so anschaue, bin ich skeptisch, ob ein pedalbasierter PM am MTB so eine gute Idee ist. Aktuell habe ich drei P2Ms im Einsatz. Die funktionieren so sorgenfrei, dass ich sie nicht tauschen würde. Aufgrund meiner Krankengeschichte dachte ich mal, eine echte beidseitige Messung wäre für mich von Interesse und hab mir Assiomas fürs Rennrad besorgt. Durch die Pedale wusste ich dann, was eh klar war: ein Bein ist schwächer. Am Training hat sich nix geändert.
 
Ja, interessant, vielleicht auch spannend. Aber was hilft es dir für dein Training? Kannst du deine Dysbalancen reduzieren, nur, weil du sie messen kannst? Ich bezweifle das. Links-/Rechtsverteilung ist ein Spielzeug, das eigentlich niemand braucht.
Ja kann man (aufgearbeitete Nervenschädigung). Wer sowas nicht braucht: OK. Aber anderen das in Abrede zu stellen nur weil es den eigenen Horizont überschreitet zeugt eigentlich nur von Ignoranz.

Bin auch überzeugter SRM'ler, alle anderen PM Hersteller sind aus eigener Erfahrung mindestens 2 Etagen darunter was die Zuverlässigkeit, Qualität und Problemlosigkeit angeht. Bin deswegen selber wieder zurück zu SRM an fast allen Bikes. Daher traue ich den Pedalen schon einiges zu. Klasse ist ja dass man den Pedalkörper bei Bedarf einfach tauschen kann. Somit nimmt das Einschlägen etwas den Schrecken. Der Achse & dem Messsystem selber würde ich schon trauen.
Sehr schade finde ich allerdings, dass der Klickmechanismus von einem bekanntermaßen eher nicht so guten Hersteller genommen wurde. Diese Bügel sind nicht annähernd mit Shimano vergleichbar was das Ein- und Ausklicken angeht und obendrein halten diese Bügel sehr kräftigen Sprints nicht stand, sie lösen dann einfach nach oben aus. Das ist für mich leider ein absolutes KO Kriterium.
Aber gut das sich in dem Bereich was tut. Ich hoffe auf zeitnahe Konkurrenzprodukte :)

Das mit dem Akkutausch muss man sich auch erst mal angucken (sofern nötig. Gute LiIon's oder Poly's verlieren zwar ca. 20-30% ihrer Kapa, können so aber noch viele Jahre gut funktionieren) . Bei den kurbelbasierten SRM Systemen ist der Batteriewechsel kein Hexenwerk. Das muss man nicht unbedingt bei SRM machen lassen.
 
Mal dumm gefragt: wieso ist diese Technik so teuer?

Könnte man nicht einfach nen dynamo einbauen der dann den erzeugten strom misst und ab und zu mal kalibriert werden müsste?

Mir schon klar dass es so einfach nicht sein kann, sonst gäbe es das ja, nur was übersehe ich?


Edith: ich glaube ich bin von selbst drauf gekommen: ein Dynamo wäre ja ein Widerstand und würde die Leistung negativ beeinflussen und er würde nur die Anzahl Undrehungen messen können. Blöd nur das eine 30% Steigung Umdrehung ne ganz andere Intensität benötigte als Berg runter..

Mir deucht das ist gar nicht so leicht zu lösen...


...

Könnte man nicht einfach ein ebike mit Speed Messgerät zur Selbstmessung nutzen? Es könnte doch kurz das Bike während der Fahrt selbst antreiben, pro Minute immer nur wenige Millisekunden(so dass der fahrer es nicht merkt), und selbst an sich messen welche energie der motor benötigte um den speed konstant zu halten. Wenn dann pro Fahrt tausende solcher kurzen Messpunkte existieren müsste man doch gut ne Kurve darüber fitten können. Geht natürlich nur bei ebikes, die das tretlager ausserdem kurzzeitig entkoppeln könnten damit der fahrer nix merkt oder nix beeinflusst...

Oder der Fahrer kann es manuell testen per knopfdruck, und selbst die Anzahl der Messpunkte bestimmen..

Zumindest für ebikes ne billige Option...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich rede mir gar nichts schön. Nochmals ich habe NICHTS!!!!!!!!!!!!!! gegen das Quarq-System, ich fahr es begeistert auf Marathons, und werde es solange es geht nicht tauschen (wenn ich richtig bin 4 Jahre auf 4 Bikes, bei mir werden eher Rahmen kaputt).
Ich muss die Batterie öfter als 1x im Jahr tauschen. Einzig die meiner SRM Kurbel hält fast 2 Jahre. Btw, da finde ich die Inpower toll, die hat eine AA Batterie, die ist noch leichter verfügbar, systembedingt halt schwer lösbar. Der Deckel mit Schnellverschluß da hätte ich mehr Angst ihn zu verlieren.

Für mich ist Akku einfach ein Kaufargument, und in Summe hält der Akku laut Herstellerangaben 500 Ladungen, das sind bei 50-60h/Akkuladung 25000-30000h, was umgerechnet 100-120 CR 2032 Batterien bei der Quarq XX1 Eagle DUB sind (laut Herstellerangabe bis zu 250h). Deine Batterie ist jedesmal leer, die Akkus haben nach 500 Ladezyklen noch immer 80% Kapazität, dann funktionieren sie noch 30h (Hausnummer). Möchte jetzt keine Umweltdiskussion, es geht rein um Performance. Das oben sind jetzt alles Herstellerangaben, dass die Realität anders ist, steht auf einem anderen Blatt Papier. DC Rainmaker meinte, dass mit 25000h bei 500h Jahresruttofahrzeit (das System ist ja auch in der Pinkelpause verbunden) ein ambitionierter Fahrer 5 Jahre fährt. Und dann ist ja der Akku noch immer nicht kaputt, er hält nur nicht mehr so lange.
Ein 2er Pack 2032 von Varta kostet bei Amazon 2,49€ mehr täte ich nicht kaufen, denn das sind 500 Betriebsstunden oder in deinem Fall 2 Jahre (Selbstentladung) sind. Bei 100-120 Stück sind es aber dennoch 250-300€ die du eigentlich zu deinem Preis dazu rechnen müsstest. Billige Batterien finde ich gehen auf die Genauigkeit kommt mir vor, oder eben der oben genannte Fehler mit den falschen Wattwerten).

Ein Öffnen des Systems ist auch eine potentielle Fehlerquelle, das wäre dasselbe wie eine Steckverbindung beim Laden (Micro USB). Der Deckel sitzt gut und fest, aber es besteht einfach die Chance, dass Wasser in das System eindringen kann, du den Deckel verlieren kannst. Natürlich kann eine Batterie auch auslaufen, aber von meiner Quarq her, sehe ich kein Dilemma dies nicht sauber zu bekommen, habe die schon mal etwas zerlegt, mit Kontaktspray eingesprüht... Bei meiner alten Version ist es so, dass die Batterieabdeckung mit einer Schraube und Gummidichtung mit der Platine verbunden ist, von daher bisserl Obacht mit Reinigung (neumoderne Kaltreiniger, Hochdruckreiniger etc).
Dem gegenüber steht aber auch, dass der Akku beim Tiefentladen kaputt ist, was dir bei Nichtverwendung über den Winter zBsp passieren kann, (Eigenentladung). Meinem Freund ist das bei der DI2 passiert, ich habe ihm geraten sich einfach 1x im Monat einen Kalendereintrag zu machen, den Akku zu laden (schützt auch vor leeren Akkus bei Ausfahrten). So ein Akku ist nicht so billig.

Für mich die 3 größten Kaufargumente für ein Wattmesssystem sind:
Unkomplizierte Kalibrierung und Flexibilität
Beidseitige Messung
Akku
Ob das Messsystem relativen Fehler 1 oder 2% Fehler hat, ist mir egal, denn ob es 350W +-4W oder +-7W misst, da hat das Frühstück mehr Auswirkung. Oder im Falle des SRM Systems beim MTB wahrscheinlich die fehlende Temperaturkompensation.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
ich fahre den ersten PM seit 2011 und seither diverse P2M, Quarq und Favero.
Favero nur wegen der leichteren (Um)Montage an verschiedene Räder und da ich RR nur im Training fahre. Würde ich noch Strassenrennen fahren, gäbe es am RR keine Favero.
Am MTB, egal ob im Rennen oder Training, würde ich keine Powermeter Pedale fahren und erst recht keine ohne Shimano System.
Die exakte Leistungsmessung am Pedal ist um Einiges komplizierter als am Kurbelstern (der zudem kein Verschleißteil ist).
Am MTB Pedal ist die Achse vergleichsweise schnell verbogen, da genügt ein deftiger Sturz.
Erdnah
 
Da hast du vollkommen recht, auf das habe ich nicht gedacht. Ich habe die oben genannten Rechnungen zu gunsten der Batteriesystemen gemacht.

Annahme überschlagsmäßig:
Netzteil ausgangsseitig 5V, 2A Wirkungsgrad 0,85, Ladezeit 3h, das wären 5*2*3/0,85 = 35,3 Wh (aufgerundet)
1kWh kostet 0,05€ (50Cent, das ist schon sehr hoch angesetzt, aber ist doch regionsspezifisch).

Somit lade ich mit 50Cent das System 1000/35,3= 28x (abgerundet), entspricht bei 50Betriebsh/Akkuladung 1400 Betriebsh

Oder anders: Mit dem oben genannten Preis einer Varta 1,25€ lade ich die Akkus 1,25/0,5*28 = 70x was bei 50 Betriebsstunden/Akkuladung 3500h entspricht, im Vergleich dazu 250h Herstellerangabe seitens Quarq.

Habe jetzt im großen und Ganzen alle Werte zu Gunsten von Quarq genommen, zBsp 50Cent für die kWh, 50h Betriebsdauer (50-60h laut Hersteller), Werte abgerundet, Batterie von Amazon (im Einzelhandel ist der Stückpreis höher als hier für das 2er Set) etc... alles nur überschlagsmäßig

Aber die ganzen Ladesysteme mit ihren Spezialstecker bringen natürlich einen riesen Nachteil mit sich, wenn man den Stecker vergisst und der Akku wird leer, dann ist Zappenduster, sollte man vielleicht bedenken.

PS; Dass ich es zum 3.x erwähnt habe, ich fahre selbst ein Quarq an meinem Racebike, will Quarq nicht schlecht machen oder deresgleichen, bin mit meiner voll und ganz zufrieden, und nachdem ich aufgeklärt wurde, dass der Preis der neuen Version mehr als konkurenzfähig ist, ist der absolut kein Negativargument. Von den Leistungswerten was Akku etc betrifft spielen alle Hersteller in ähnlichen Ligen. Ausnahme die SRM Kurbeln muss man einschicken, da hat man aber dann auch wirklich lange eine Ruhe.
 
Ausnahme die SRM Kurbeln muss man einschicken, da hat man aber dann auch wirklich lange eine Ruhe.
Nicht zwingend. Wenn man mit einem kleinen Lötkolben umgehen kann, dann ist es eine Kleinigkeit die Batterien bei den SRM's selber zu wechseln. Die Batterien selber kosten ca. 12€ das Stück.
 
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