Merida One-Twenty 8000 im Test: Gut bergauf, besser bergab

Merida One-Twenty 8000 im Test: Gut bergauf, besser bergab

Viele Bikes beanspruchen für sich, mit jedem Terrain klarzukommen und vielfältig einsetzbar zu sein. So auch das Merida One-Twenty 8000, das sich mit 29“-Laufrädern, 130/120 mm Federweg an Front und Heck und einer ausgewählten Ausstattung anschickt, die Grenzen zwischen Trail, All-Mountain und Enduro zu verwischen. Im Test muss es beweisen, ob es diesem Anspruch gerecht werden kann!

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Merida One-Twenty 8000 im Test: Gut bergauf, besser bergab
 
@Black-Under Aber wir versuchen Dir doch gerade auf wirklich sehr nachvollziehbare Art und Weise die Gründe zu erklären, weshalb die Bikes heutzutage etwas schwerer geworden sind. Was spricht denn Deiner Ansicht nach dagegen, wenn ein Bike zwar etwas schwerer geworden ist, aber trotzdem alles besser kann, als noch vor einigen Jahren? Dass es durch eine 34er oder gar 36er Gabel deutlich stabiler und sicherer auf dem Tail liegt, als mit einer 32er Gabel? 32er Gabeln werden aktuell nur noch in XC-Hardtails oder Racefullys verbaut, ab der Trail-Kategorie sind Gabeln mit 34er Standrohren mittlerweile Standard. Leider beruht Deine bisherige Argumentation lediglich auf der Aussage: zu schwer für das Geld. Du behauptest eingangs dieses Threads, dass im hier getesteten Bike lediglich eine 2-Kolbenbremse verbaut ist, obwohl doch allseits bekannt ist, dass es sich bei der Code RSC um eine 4-Kolbenbremse handelt. Jetzt schreibst Du, dass Dir auch XT-Bremsen genügen... Ist Dir bekannt, dass es die Shimano XT-Bremse mittlerweile ebenfalls als 4-Kolbenbremse gibt und dass diese über eine herausragende Bremspower verfügt? Weißt Du denn überhaupt, wie viele Kolben Deine Bremse hat? Meinst Du also mit Deinem Statement zu Deinen XT-Bremsen, dass Dir eine Bremse mit 2-Kolben reicht? Bzw. was spricht Deiner Meinung nach gegen eine super dosierbare, kraftvolle und sehr viel Sicherheit vermittelnde 4-Kolbenbremse? Und zu guter Letzt: wie sieht Dein Fahrprofil aus? 32er Gabel, Fat Alberts, XT-Bremsen reichen Dir aus (was auch immer das bedeuten mag)… liest sich für mich alles eher nach wenig anspruchsvollem Gelände, welches Du zu bevorzugen scheinst...
Und dieses ganze fulminante Halbwissen wird dann munter mit der Diskussion umd die Preisunterschiede zwischen einem 2014er Versenderbike und einem 2020er Händlerbike vermischt, super!
Und herzlichen Dank, lieber @Black-Under, dass dadurch ein weiterer Thread mit bescheuerten Nebenthemen pulverisiert wurde. Es ging hier ja eigentlich darum, was das vorgestellte Bike kann und was nicht. Aber das scheint hier ja zwischenzeitlich leider viele nicht mehr zu interessieren.
 

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Re: Merida One-Twenty 8000 im Test: Gut bergauf, besser bergab
Ich erwarte für diesen Preis eben ein Rad das deutlich leichter ist als mein altes billiges Slide.
Und immer der Hinweis auf 32er Gabel, ich brauche keine 34 oder 36er Gabel ich kommen wunderbar mit einer 32er Gabel aus. XT Bremsen reichen mir auch.

Also du erwartest das halt einfach so. Die Fakten kann man dabei einfach ausblenden.... Wie zum Beispiel, dass der Hauptrahmen einfach mal knapp 10cm Länger ist. Oder dass es haltbarer ist. Oder dass es dank schwerer Komponenten viel besser zum Einsatzzweck passt.

Wie kommst du bitte darauf, dass es das alles gewichtstechnisch zum Nulltarif, noch besser geschenkt, gibt? Wie stellst du dir das vor, wie das technisch realisierbar sein soll?

Mit "Mimimi, ich erwarte es halt" konstruiert sich nunmal kein brauchbares Bike, da müssen technische Rahmenbedingungen beachtet werden die zwangsläufig zu Gewicht führen.

Im Ernst, du trollst doch, oder? So ignorant kann ein einzelner Mensch nicht sein :confused:

Schön, dass dir eine 32er reicht. Jeder der ein Trailbike halbwegs im vorgesehenen Einsatzbereich bewegt, würde die noch vor der ersten Fahrt im Bikemarkt verkloppen. Es gibt genug Leute die mit Bikes dieser Federwegsklasse 8 Meter+ Doubles springen.
 
Das Bike an sich find ich nicht mal so uninteressant - den Preis jedoch auch für 2019/2020 total abgehoben. Dazu bedarf es keiner Vergleiche mit einem Versenderbike von vor X Jahren und der ebenso überflüssigen Diskussion anschließend. ;)
 
Wenn es dafür wie bei einer Premiummarke eine lebenslange Garantie auf Rahmen und Lager gäbe würde man dafür zumindest einen Gegenwert bekommen.
 
Ich finde den Hinterbau interessant - das könnte das ausschlaggebende Kriterium für diese Kiste sein. Den Listenpreis zahlt doch eh keiner.
 
Trotzdem finde ich es manchmal berechtig und auch sehr interessant, wenn man auf bestimmte Details hinweist, die einem selbst nicht so aufgefallen sind. Oder eben auf irgendwelche "Mogelpackungen" oder unnütze Teile.
Ein interessanter Aspekt. Dazu diskutiert man ja in einem Forum. Oder zumindest, man kann.
Mir ist nicht so ganz klar, wie es hier zu den Ansichten über das Image von Merida kommt.
Nur weil sie ein erfolgreiches Race-Team haben heißt das ja noch nicht, dass sie Premium sind. Canyon hat auch ein solches Team.
Bei mir hat Merida nicht diesen Premium-Ruf, auch wenn sie ihn vileicht technisch verdienen.
Und immer der Hinweis auf 32er Gabel, ich brauche keine 34 oder 36er Gabel ich kommen wunderbar mit einer 32er Gabel aus.
Das ist immer problematisch. Wenn die bike-Bravos schreiben, dass sie die 34er besser bewerten, weil mehr Reserven bei der Abfahrt, dann prägt das den Kunden und die Industrie.
Das muss jeder mit sich und seinem Fahrstil ausmachen. Eine 32er wird auch lange und viel mitmachen. Hier spielt dann wieder das Systemgewicht eine Rolle. Das beschriebene one-twenty will bergab gut sein und da ist eine 32er eher nicht verkaufsfördernd.
Ist mit der Reiefenbreite ein ähnliches Phänomen: Kein Mensch kann mit 2,1ern bergab fahren! ;)
 
Ich finde den Hinterbau interessant - das könnte das ausschlaggebende Kriterium für diese Kiste sein. Den Listenpreis zahlt doch eh keiner.
Ja, genau das ist auch das, was ich "irgendwie" interessant fand - leider stand im "Test" dazu nichts genaues, ob und wie diese Hinterbau-Konstruktion einen Vorteil generiert. Kann es mir nicht ganz vorstellen ...
Dass den Listenpreis "doch eh keiner" zahlt ist ein grandioses Argument mit leider zwei Haken:
1. Wieso werden solche Phantasiepreise dann aufgerufen (deiner These folgend, dass diese eh keiner zahlt)
2. Ist der Hobel selbst mit einem Nachlass von 25 % (!) noch teurer als ein Orbea Occam M10 Liste (bei gleichem Rahmengewicht, ziemlich moderner/aktueller Geo und einer absolut soliden Ausstattung)
 
Ein interessanter Aspekt. Dazu diskutiert man ja in einem Forum. Oder zumindest, man kann.

Nur weil sie ein erfolgreiches Race-Team haben heißt das ja noch nicht, dass sie Premium sind. Canyon hat auch ein solches Team.
Bei mir hat Merida nicht diesen Premium-Ruf, auch wenn sie ihn vileicht technisch verdienen.

Das ist immer problematisch. Wenn die bike-Bravos schreiben, dass sie die 34er besser bewerten, weil mehr Reserven bei der Abfahrt, dann prägt das den Kunden und die Industrie.
Das muss jeder mit sich und seinem Fahrstil ausmachen. Eine 32er wird auch lange und viel mitmachen. Hier spielt dann wieder das Systemgewicht eine Rolle. Das beschriebene one-twenty will bergab gut sein und da ist eine 32er eher nicht verkaufsfördernd.
Ist mit der Reiefenbreite ein ähnliches Phänomen: Kein Mensch kann mit 2,1ern bergab fahren! ;)

Wenn Du mich schon zitierst, dann doch bitte auch richtig bzw. in Gänze;)

Ich habe auch geschrieben, dass Merida im Bereich der XC-Hardtails und Racefullys stets Vorreiter auf dem technischen Sektor gewesen ist (und sich auch heute sicherlich nicht hinter anderen Marken verstecken muss). Als das Multivan Merida Team bis vor einigen Jahren noch sehr erfolgreich im XCO-Weltcup unterwegs gewesen ist, bestand gefühlt ein Viertel der Starterfelder aus Hardtails und Racefullys von Merida. Ich denke mal, dass in dieser Kategorie Merida auch nach wie vor ein sehr gutes Image hat. Und wenn ich mir das Top-Modell One Twenty 9000 so anschaue, dann ist das aber mit Sicherheit Premium an sich, aber scheinbar leider weniger für die breite Masse. Und schon gar nicht für dieses Forum und die überwiegende Zahl seiner Mitglieder, weil es hier eben nun mal extrem abwärtsorientiert zugeht.
 
Ja, genau das ist auch das, was ich "irgendwie" interessant fand - leider stand im "Test" dazu nichts genaues, ob und wie diese Hinterbau-Konstruktion einen Vorteil generiert. Kann es mir nicht ganz vorstellen ...
Dass den Listenpreis "doch eh keiner" zahlt ist ein grandioses Argument mit leider zwei Haken:
1. Wieso werden solche Phantasiepreise dann aufgerufen (deiner These folgend, dass diese eh keiner zahlt)
2. Ist der Hobel selbst mit einem Nachlass von 25 % (!) noch teurer als ein Orbea Occam M10 Liste (bei gleichem Rahmengewicht, ziemlich moderner/aktueller Geo und einer absolut soliden Ausstattung)

1) Das ist kein Phantasiepreis, dass ist einfach Einkaufspreis X plus Kosten Rahmen plus Risikoaufschlag zwecks Garantie und darauf dann den normalen Aufschlag. Der Listenpreis ist für die Marge der Händler, die dein Rad verkaufen. Ob die Händler dann das Rad günstiger weg geben, ist ihnen überlassen. Aber dann haben sie halt nicht mehr die gute Marge... Und eine gute Marge ist halt meist das Argument, eine Radmarke in den Laden zu nehmen.

2) Das Orbea hat aber auch "nur" XT und keinen Carbon LRS...
 
Wenn Du mich schon zitierst, dann doch bitte auch richtig bzw. in Gänze;)
Asche auf mein Haupt
Ich habe auch geschrieben, dass Merida im Bereich der XC-Hardtails und Racefullys stets Vorreiter auf dem technischen Sektor gewesen ist (und sich auch heute sicherlich nicht hinter anderen Marken verstecken muss). Als das Multivan Merida Team bis vor einigen Jahren noch sehr erfolgreich im XCO-Weltcup unterwegs gewesen ist, bestand gefühlt ein Viertel der Starterfelder aus Hardtails und Racefullys von Merida. Ich denke mal, dass in dieser Kategorie Merida auch nach wie vor ein sehr gutes Image hat. Und wenn ich mir das Top-Modell One Twenty 9000 so anschaue, dann ist das aber mit Sicherheit Premium an sich, aber scheinbar leider weniger für die breite Masse. Und schon gar nicht für dieses Forum und die überwiegende Zahl seiner Mitglieder, weil es hier eben nun mal extrem abwärtsorientiert zugeht.
Ich habe gelesen, was du schreibst und auch verstanden. Dennoch, Premium hat nix mit erfolgreichem Team oder guter Technik zu tun.
Aus welchen Gründen auch immer hat Merida offensichtlich kein Premium-Image. Ggf liegt es an dem was sie in den 0er-Jahren oder gar inder 90ern auf den Markt gebracht haben.
Sie sind ihren Kinderschuhen entwachsen und viele haben es nicht gemerkt: "für ein Merida zahle ich solche Preise nicht.".
Z.B. kommt recht selten bei den Vergleichstest vor und bekommt dann wohl auch keine Top-Bewertungen.
 
Asche auf mein Haupt

Ich habe gelesen, was du schreibst und auch verstanden. Dennoch, Premium hat nix mit erfolgreichem Team oder guter Technik zu tun.
Aus welchen Gründen auch immer hat Merida offensichtlich kein Premium-Image. Ggf liegt es an dem was sie in den 0er-Jahren oder gar inder 90ern auf den Markt gebracht haben.
Sie sind ihren Kinderschuhen entwachsen und viele haben es nicht gemerkt: "für ein Merida zahle ich solche Preise nicht.".
Z.B. kommt recht selten bei den Vergleichstest vor und bekommt dann wohl auch keine Top-Bewertungen.

Was er sagen will: Santa Cruz kommt cooler bei den Homies!
 
1) Das ist kein Phantasiepreis, dass ist einfach Einkaufspreis X plus Kosten Rahmen plus Risikoaufschlag zwecks Garantie und darauf dann den normalen Aufschlag. Der Listenpreis ist für die Marge der Händler, die dein Rad verkaufen. Ob die Händler dann das Rad günstiger weg geben, ist ihnen überlassen. Aber dann haben sie halt nicht mehr die gute Marge... Und eine gute Marge ist halt meist das Argument, eine Radmarke in den Laden zu nehmen.
Ja, vermutlich ist es kein Phantasiepreis - im Kontext hab ich diesen Begriff dennoch verwendet. Vorschlag zur Güte: Mondpreis ;)„Risikoaufschlag“ hin oder her - sollte dieser tatsächlich außergewöhnlich hoch ausfallen, will ich den Rahmen ohnehin nicht. Und die Händler haben auch nichts von einer theoretischen Marge, wenn der Preis viele abschreckt bzw. nicht mal durch den Verzicht auf Marge (in nicht unerheblichem Umfang) das Bike wirklich konkurrenzfähig wird (meine Meinung). Lass uns lieber nicht länger über den aufgerufenen Preis schreiben - der ist bekannt und auch wie er ankommt.

2) Das Orbea hat aber auch "nur" XT und keinen Carbon LRS...
Daran ändert auch der Carbon LRS nicht viel (nichts) im Vergleich zum beispielhaft genannten Occam (dessen LRS ich als ebenbürtig ansehen würde mit sogar minimal mehr Innenweite und einem ähnlichen Gewicht). Und die XT Trail würde ich ebenfalls der SRAM Dot Bremse vorziehen (Schaltung und Fahrwerk ebenso aber das führt jetzt wieder OT) …

Zurück zum Bike: Es bleibt für mich bei "irgendwie interessant" in Bezug auf den Hinterbau. Bringt diese Konstruktion einen nachvollziehbaren/spürbaren Vorteil?
 
Flacher Sitzwinkel:
"Fahrerinnen und Fahrer mit langen Beinen sollten das im Hinterkopf behalten, wenn man zwischen zwei Größen schwankt."
Das verstehe ich noch nicht.
Ist es dann besser den kleineren oder den grösseren Rahmen zu nehmen?
Der virtuelle (effektive) Sitzwinkel ist unabhängig von der Rahmengrösse. Er hängt jedoch ab vom Abstand Tretlager--Sattel. Je höher der Sattel, desto flacher der virtuelle Sitzwinkel. Dabei spielt keine Rolle, wie lang das Sitzrohr ist, bei kürzerem Sitzrohr ist eben die Sattelstütze weiter ausgezogen und umgekehrt. Durch die flachen realen Sitzwinkel besteht für grosse Fahrerinnen und Fahrer das Problem, dass der Sattel weit nach hinten wandert, mit der Folge, dass in steilen Anstiegen das Vorderrad steigt. Einige Hersteller begegnen dem Problem, indem die grossen Rahmen längere Kettenstreben haben. Ausserdem ist mit einem grössern (längern) Rahmen der Oberkörper weiter nach vorne gebeugt, was wiederum dem Steigen des Vorderrads entgegenwirkt. Also: grösseren Rahmen wählen, Sattel nach vorne schieben und auf jeden Fall Probefahrt mit steilem Anstieg machen.
 
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