MTB-News User Award 2020: Nachhaltigste Marke des Jahres

MTB-News User Award 2020: Nachhaltigste Marke des Jahres

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In Zeiten, in denen der Klimawandel und der Kampf dagegen endlich mehr und mehr in den Köpfen der Menschen ankommt, gewinnt der Award zur „Nachhaltigsten Marke der Jahres“ nochmal an Bedeutung. An welche Marken habt ihr beim Thema Nachhaltigkeit am häufigsten gedacht? Hier sind die Gewinner!

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MTB-News User Award 2020: Nachhaltigste Marke des Jahres
 
Wieso finde ich Löffler nicht in der Liste? Einer der wenigen Hersteller, die noch in der EU/Österreich produzieren und nicht in irgend einem fernöstlichen Billiglohnland. Konnte man die nicht wählen? Oder wurde nur die Marketingabteilung bewertet, die es schafft, den Nachhaltigkeitsanspruch möglichst werbewirksam an die große Glocke zu hängen? Da ist Vaude allerdings ungeschlagen. Somit verdienter Sieg. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Überhaupt würde ich den Vaude Machern mal raten, sich mehr um das Design und die Benutzerfreunlichkeit ihrer Produkte zu kümmern, als uns auf der (übrigens wenig hilfreichen) HP ewig mit dem Nachhaltigkeitsgesülze zu nerven (und dann in Fernost produzieren).
Wenn ich mir meine Vaude KURO SSJ so mal anschaue:
Vergurkter Schnitt, kleine Taschen, wo kaum was reingeht, aber alles leicht wieder rausfällt, Belüftungs RV die während der Fahrt weder zu schließen, noch zu öffnen sind usw. Da gäb´s reichlich zu tun.
 
Ich muss gestehen, das ich es kritisch finde, ein so komplex zu bewertendes Thema wie Nachhaltigkeit so subjektiv und oberflächlich abstimmen zu lassen. Denn das Ergebnis bleibt fälschlicherweise in den Köpfen hängen. Es scheint, das die Firmen, die das N-Wort am konsequentesten in ihren Kommunikationstrategien bedienen, auch am höchsten bewertet werden.
Vaude und Patagonia unterscheiden sich kaum von anderen Wettbewerbern, die genau so in Billiglohnländern produzieren lassen, und sich mit einem pauschalen Code of Conduct der Verantwortung entziehen.

Umwelt, Arbeitsbedingungen, Ressourcenumgang, diese Verantwortung wird an deren Kontraktoren delegiert.

Ironie der Geschichte: Vaudes Nachhaltigkeitsbericht ist nicht aufrufbar. Hat da jemand mal versucht, reinzuschauen, bevor er hier gewählt hat?
https://nachhaltigkeitsbericht.vaude.com/" target="_blank"


So kommst hin: https://nachhaltigkeitsbericht.vaude.com/

Aber ich seh die auch kritisch.
Bei...
  • Verpackung (kommt mit: Papp-Rückwand, Hangtags, Plastiktüte, Papiertrenner und und und,...)
  • Haltbarkeit des Produkts (Bibs die sich nach paar Monaten locker eine Größe kleiner gewaschen haben, wasserdichte Jacken die innerhalb eines Jahres delaminieren, Reißverschlüsse die in Monaten defekt sind, Überschuhe deren getapte Nähte schon beim Kauf undicht weil lose sind,...)
  • Reparatur statt Austausch (Bib oben musste mit der Überhose eingesandt werden, das wurde dann erstmal verschlampt, dann alles weggeworfen und nach 3 Monaten ein komplettes neues Set versandt)
  • Reparatur zu für den Kunden lohnenden Konditionen (beim Spezl: Jacke kostet 80€, Reißverschlussreparatur nach wenigen Monaten kostet 65€?!)
...hätte Vaude aber auch noch Potential....


Ansonsten:
https://nachhaltigkeitsbericht.vaude.com/
Anhang anzeigen 967691
https://www.swrfernsehen.de/marktch...rsteller-Vaude,broadcastcontrib-swr-7288.html (den restlichen Beitrag lieber nicht durchlesen, der ist...mäßig :D
 
Ich habe einmal muc off gekauft, weil es mein Fahrradhändler günstig rausgehauen hat.
Ich bin nach dem Test aber mehr denn je der Meinung, dass man sowas einfach nicht braucht. Ich putze mein Rad direkt nach jeder Tour oder wenn es halt notwendig ist, mit warmem Wasser und einer Bürste. Konnte da keinen positiven Effekt von muc off feststellen, im Gegenteil man hantiert unnötigerweise mit Chemie und hat noch den Kunststoffmüll dazu. Nachhaltig ist sicher was anderes.
 
Platz 1&2 kann schon sein, dass die sich wenigstens Mühe geben. Dass beides dabei kapitalistisch funktionierende Konzerne sind, wird ja allen auch ihnen selbst klar sein. Platz 3 ist Greenwashing vom feinsten.
 
Selbstverständlich aus Plastik. Nur ich tue nicht so, als ob ich den Erdball damit retten würde.
Und ich zahle mehr als 1% an Steuern zum Erhalt unseres schönen Landes. Sowohl beim Verdienen, als auch beim Ausgeben.

Nachhaltigkeit heisst doch nicht "nicht aus Plastik". Schau Dir ruhig mal genauer an, was Vaude alles unternimmt, um den die Produkte nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch fairer in der Herstellung zu machen. Wenn du teilweis hier in Deutschland produzierst und verkaufst, dann bist du eben nachaltiger, als jemand, der in China herstellt und hier verkauft. Oder siehst du das anders? Canyon verstehe ich tatsächlich auch nicht, aber damit hab ich mich auch bisher null beschäftigt. Die 1% zahlen die Firmen ZUSÄTZLICH zu steuern und eben zielgerichtet. Deine Steuern versacken irgendwo zwischen Rente und Gesunheitswesen ohne jede Kontrolle. Wenn du 10% von deinem Gewinn zahlst, wie diese Firmen, dann kannst Du da mitreden.

Fazit: ein bisschen was zu machen, ist besser als nix. Die Einstellung "is sowieso alles egal" ist für mich komplett unverständlich.
 
Also wenn ich mir das Sicherheitsdatenblatt von Muc-Off Reiniger und Frosch Spüli anschaue sehe ich da keinen Unterschied @JohSch @Diddo
??‍♂️

Dann schau dir mal an wie die Verpackungen aufgebaut sind und wer dafür Recyclat nutzt :)
Und wieso Geschirrspülmittel? Die haben durchaus andere Reiniger. Mein Favorit ist der Spiritus-Glasreiniger.
 
@JohSch : Sicher kann man eigentlich nur sein, wenn man nur Wasser und sonst nix nimmt. Vielleicht noch ein bisschen Spiritus reinschütten, der verfliegt (aber wer weiß... also, um sicher zu gehen, nur Wasser :D).
Weil es mir grad aufgefallen ist: Das erwähnte PEG ziehen sich die meisten Menschen auch auf anderem Weg rein (Medikamente, Kosmetik), und das ist noch das geringste Problem. Auch wenn ich lieber verzichten würde, wenn ich die Wahl hab, obwohl es durchaus Vorteile bringen kann.
 
Wieso finde ich Löffler nicht in der Liste? Einer der wenigen Hersteller, die noch in der EU/Österreich produzieren und nicht in irgend einem fernöstlichen Billiglohnland. Konnte man die nicht wählen?
Könnte ich mir gut vorstellen. Oder wie oft hast Du hier schon eine Löffler Produktvorstellung gesehen?
Leider ist deren Portfolio auch eher begrenzt was den Bikebereich angeht. Da finden vermutlich eher Rennradler was.
Nichtenganliegende Sachen gibts da eigentlich garnicht.
Und die Klamotten sind meist entweder einfarbig knallrot, knallblau, neongelb oder schwarz.
Hab (deswegen) auch selbst leider nur ne Unterhose von denen.
Schade!
 
Nachhaltigkeit heisst doch nicht "nicht aus Plastik". Schau Dir ruhig mal genauer an, was Vaude alles unternimmt, um den die Produkte nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch fairer in der Herstellung zu machen. Wenn du teilweis hier in Deutschland produzierst und verkaufst, dann bist du eben nachaltiger, als jemand, der in China herstellt und hier verkauft. Oder siehst du das anders? Canyon verstehe ich tatsächlich auch nicht, aber damit hab ich mich auch bisher null beschäftigt. Die 1% zahlen die Firmen ZUSÄTZLICH zu steuern und eben zielgerichtet. Deine Steuern versacken irgendwo zwischen Rente und Gesunheitswesen ohne jede Kontrolle. Wenn du 10% von deinem Gewinn zahlst, wie diese Firmen, dann kannst Du da mitreden.

Fazit: ein bisschen was zu machen, ist besser als nix. Die Einstellung "is sowieso alles egal" ist für mich komplett unverständlich.
Vaude produziert etwas in Deutschland? Das wäre interessant, ich kenne nur die Fahrradtaschen, aber das ist wohl im Verhältnis zum Gesamtumsatz eher ein Hobby oder Imagemaßnahme. Und da gibts eh Ortlieb.
Ansonsten gebe ich dir recht, es beginnt im kleinen, Perfektionismus ist hier kontraproduktiv.
 
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Ich habe einmal muc off gekauft, weil es mein Fahrradhändler günstig rausgehauen hat.
Ich bin nach dem Test aber mehr denn je der Meinung, dass man sowas einfach nicht braucht. Ich putze mein Rad direkt nach jeder Tour oder wenn es halt notwendig ist, mit warmem Wasser und einer Bürste. Konnte da keinen positiven Effekt von muc off feststellen, im Gegenteil man hantiert unnötigerweise mit Chemie und hat noch den Kunststoffmüll dazu. Nachhaltig ist sicher was anderes.

Warum überhaupt mit viel Chemie das Rad waschen?
Was ist denn da dran – ganz normaler Dreck. Den kann man einfach mit Wasser absprühen, dann sieht das Rad fast genauso sauber aus wie mit teuren Muc Offs usw.
Oder einfach antrocknen lassen, abbürsten – fertig.

Oder einfach Umweltfreundliche Reinigungsmittel verwenden.
Hatte spaßehalber mal verschiedene Reiniger mit meiner kleinen Tochter hergestellt (war so ein Schulprojekt). Was man so halt kennt. Natron/Soda und Kernseife, Kastanien, Zitrusschalen, Kartoffeln usw.
Am beeindrucktesten war …. Nudelwasserreiniger – da ging sogar die überschüssige Fettschmiere nach Einwirken weg.

Klar ist nicht jedermans Sache, aber mit Muc Off und Co habe bisher noch nie ein wirklich glänzendes Rad ohne nacharbeiten erhalten.
Da kann ich gleich mit Wasser ran, Kettenschmiere usw. mit Hausmitteln wie Pflanzenöl oder auch Ballistol (geeignet für Lebensmittelindustrie) entfernen.
Gleicher Aufwand, geringere Kosten.

Und Spaghetti satt für alle....

Schade, daß Directalpine als Klamottenhersteller nicht zur Auswahl stand. Produktion in Europa, Materialien von Zulieferern mit hohen Umweltstandards, in Vergleich zu Gore relativ Umweltfreundliche Membranen und super Reperaturservice.
 
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Dann schau dir mal an wie die Verpackungen aufgebaut sind und wer dafür Recyclat nutzt :)
Und wieso Geschirrspülmittel? Die haben durchaus andere Reiniger. Mein Favorit ist der Spiritus-Glasreiniger.


Naja man könnte auch einfach eine Flasche kaufen und dann Konzentrat...das sind knapp 90% weniger Kunststoff. Aber in Deutschland wird immer eine neue Flasche gekauft. Warum weiß ich nicht. Es ist mehr Müll und kostet mehr Geld.

@JohSch

Ich habe nie gesagt Spüli ist gut fürs Rad! Ganz im Gegenteil wenn du mich fragst.
Aber die SD-Blatt Inhalte sind doch sehr ähnlich im Bezug auf Augenreizung etc.
 
ich habe gestern meine Räder nachm Fahrn mittels Gießkanne und Wasser aus der Regentonne abgespült.

fühle mich aber als Umweltsau,
da Wasser mittels Plastikgießkann aus dem Plastiktonnenregenfass entnommen wurde.

die verwendete Gießkanne ist grüner Farbe,
somit handelte es sich trotzdem um "Greenwashing" ☝️
 
Ich habe einmal muc off gekauft, weil es mein Fahrradhändler günstig rausgehauen hat.
Ich bin nach dem Test aber mehr denn je der Meinung, dass man sowas einfach nicht braucht. Ich putze mein Rad direkt nach jeder Tour oder wenn es halt notwendig ist, mit warmem Wasser und einer Bürste. Konnte da keinen positiven Effekt von muc off feststellen, im Gegenteil man hantiert unnötigerweise mit Chemie und hat noch den Kunststoffmüll dazu. Nachhaltig ist sicher was anderes.
Stimmt.Und der Ölabscheider ist dein Garten bzw.deine Pflastersteine vor dem Haus,alleine schon vom Waschen des Rades wie viel Öl Fett ect.vom Rad sich lösen.Da macht die Chemie von Muc off auch nichts mehr.
 
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