Ich habe erste Verschleißspuren an den Seilspeichen.
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Problem?
Lösung?
Ja, kann mich dem Vorredner nur anschließen:
Absolut kein Problem! Da passiert nichts! (Ich kann nicht sagen, ab wieviel man das Seil tauschen sollte, aber aus dem Bauch heraus würde ich sagen: Solange mehr als die Hälfte vom Seildurchmesser noch übrig ist, ist es völlg unkritisch.)
Gelegentlich mal mt einen sauberen Lappen und Wasser säubern und im Idealfall mit dem Pflegemittel vom Hersteller einreiben, kann sicher nicht schaden und verlängert bestimmt die Lebensdauer.
Mit fremden Chemikalien dagegen wäre ich vorsichtig. (Von akressiven Sachen wie Nagellackentferner würde ich die Finger lassen!!!)
(Zum Thema Chemie: PI Rope selbst rät von
Dichtmilch mit Ammoniak ab. Ob und wie stark das die Seile an den Kontaktstellen in der Felge angreift, kann ich nicht sagen. Aus meiner Praxis über 3 Jahre mit vielen 1000 km kann ich nur sagen: Dichtmittel wie
Stan’s Race Sealant waren nie ein Problem. Dort ist der Ammoniakanteil aber auch mit 1% sehr gering und verfliegt wahrscheinlich schon bei der Montage. Das Ammoniak-Thema war vielleicht früher ein Thema, heute nicht mehr, vermute ich.)
Zurück zum Thema:
Schleifspuren wie hier auf dem Foto habe ich in den vergangenen Jahren durch Unterholz, Büsche, Gras und Schlamm reichlich produziert. Kein Problem! Meine Seile haben 2020 und 2021 neben den 1000.miles.cz auch diverse andere Ultras mit richtig viel Schlamm/Gras/etc. überstanden und hätten vermutlich auch die 2000 Meilen letzten Sommer noch überstanden. Bei einem Rennen in der Wildnis will man aber keinen Tag durch einen Werkstattbesuch zig km von der Strecke weg riskieren. Ingo von PI Rope war 2023 deshalb so nett, vor dem großen Rennen noch 1-2 "Wackelkandidaten" auszutauschen und mir Ersatz samt Schlüssel mitzugeben, damit ich im Notfall es auch in der Wildnis fixen könnte. War nicht nötig. Auf diesem Weg:
Großen Dank nach Chemnitz für ein extrem robustes Produkt!!!!
Wie gesagt:
Meine Ropes haben inzwischen viele Tausend Kilometer problemlos überstanden - darunter mit den
2020 Miles letzten Sommer das wahrscheinlich längste MTB-Rennen der alten Welt: 3260km und 80k hm:
Dafür großes Danke nach Chemnitz an Stein-Bikes und PI Rope, deren Technik für 23 pannenlose Renntage gesorgt hat und komplett ohne Probleme durchgehalten hat !!!
PS.
Zur 2000er Sonderausgabe der "Meilen" gibt es leider nichts auf Englisch: Ein
kurzer Werbetrailer vom vorigen Winter. Vom Leiden der ersten 3 in der U50-Kategorie berichtet
dieser Film hier auf Tschechisch. 2024 gibt es nur wieder die "klassischen 1000 Meilen" .-)