Weltrekord next Level: Deichmann plant 120-fachen Ironman

Weltrekord next Level: Deichmann plant 120-fachen Ironman

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Eine Etappe besteht aus 456 km Schwimmen, dann Radfahren von Europa nach China und später 5040 km Laufen – im Sommer will der Extremsportler Jonas Deichmann zu einem Triathlon um die Welt aufbrechen. 120-fache Ironman-Distanz!

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Weltrekord next Level: Deichmann plant 120-fachen Ironman
 
so lustig ist es nicht für solche Sportler. Der hat einen großen Druck sich zu vermarkten.

Da muß er jedesmal eine Schippe drauflegen, sonst geht er im Insta und co Scheiß unter.
Was kommt nach dem 120fache Triathlon?

Ich zum Beispiel habe nach dem Studium eine 1jährige Weltreise mit dem Rad gemacht (Eigentlich wollte ich für das RAAM trainieren, aber dann kamen Sportler wie der Hubert Schwarz und haben das Amateurrennen gekappert....).
Und später mit Frau und Kind eine 3monatige Radtour. Alles ohne Streßund Zwang.

Der hingegen muß sich bei allem überlegen, kann ich es vermarkten und kommt nicht mal so ein junger Typ, der dann mit dem 200fachen Triathlon kommt. Und kein Schwein besucht meine Diaschauen....

Lieber einen 3 Tage/Woche Bürojob und sparsam leben.
Ich seh das weder positiv noch negativ. Ich bin 35h die woche in der Arbeit und würde stattdessen lieber Biken. Gern mit ein bissl Druck. ;) es passt halt nie und immer. Für ihn wird es schon gut sein so. Ich glaub zB dass auch ein Christoph Strasser das wirklich aus reiner Leidenschaft und eigenem Interesse macht. Die ticken so.....
 
so lustig ist es nicht für solche Sportler. Der hat einen großen Druck sich zu vermarkten.

Da muß er jedesmal eine Schippe drauflegen, sonst geht er im Insta und co Scheiß unter.
Was kommt nach dem 120fache Triathlon?
Auf dem Fahrrad gehen mir langsam die Herausforderungen aus,

Er wird schon wieder etwas finden.

Und wie bei so manch anderen, kommt dann vielleicht die Ein- oder Ansicht, vielleicht etwas anderes zu machen, etwas ruhiger anzugehen, dem Gras beim wachsen zuzusehen oder mal in ein Kloster zu gehen, in den indonesischen Urwald, in ein Gereatriezentrum, Altenheim etc.
 
Krass... auf den ersten Blick von den Bildern habe ich den Mann für mind 5-8 Jahre älter als mich geschätzt. Tatsächlich ist er eher 5-8 Jahre jünger. So Extremsport zerrt den Körper doch deutlich aus und läßt den Menschen zumindest äußerlich deutlich altern. Aber jeder nach seiner Passion.
 
Gabrox schrieb:
Obacht! Es gibt eine Menge Leute, die viel und leidenschaftlich draußen unterwegs sind, wenn auch ohne vermarktbare Rekorde.



Schon klar. Trotzdem kein Grund sich über den Herrn negativ zu äußern. Dem taugt das. Passt doch! Andere fahren als Urlaub mit dem Rad nach China und glauben sie verbessern dabei die Welt. Er hat einen sportlichen Anspruch. Meine Güte. Ich find es toll. Und erleben wird er viel dabei.

Chapeau! Aussage perfekt aus dem Zusammenhang gerissen und falsch dargestellt. Zudem dafür noch "likes" kassiert. Bei so viel Talent würde ich mal über einen Posten als Schreiberling für Sensationsnachrichten nachdenken.

Zur Richtigstellung hier meine ursprüngliche Aussage im Gesamten:
Finde die Aktion gut, wenn sie ihm dienlich ist. Irgendeinen Antrieb mit möglicher Sublimation wird der Mann schon haben.


GrazerTourer schrieb:
Ernsthaft? Ich glaub der wird mehr erleben als wir Bürohengste, die sich zwischendurch aufs Radl schwingen.

Obacht! Es gibt eine Menge Leute, die viel und leidenschaftlich draußen unterwegs sind, wenn auch ohne vermarktbare Rekorde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Chapeau! Aussage perfekt aus dem Zusammenhang gerissen und falsch dargestellt. Zudem dafür noch "likes" kassiert. Bei so viel Talent würde ich mal über einen Posten als Schreiberling für Sensationsnachrichten nachdenken.

Zur Richtigstellung hier meine ursprüngliche Aussage im Gesamten:

Du hast das falsch verstanden. Ich hab doch ursprünglich diesen Text zitiert.
Schon etwas schade wenn man in der kurzen Zeit auf dieser Welt nichts besseres zu tun hat

Dass es viele viele Menschen gibt die leidenschaftlich sehr viel fahren ist schon klar. Toll dass es Leute können! Verwerflich find ich das sicher nicht und die zitierte Aussage von wegen schade um die Zeit find ich dämlich.
 
Du hast das falsch verstanden. Ich hab doch ursprünglich diesen Text zitiert.


Dass es viele viele Menschen gibt die leidenschaftlich sehr viel fahren ist schon klar. Toll dass es Leute können! Verwerflich find ich das sicher nicht und die zitierte Aussage von wegen schade um die Zeit find ich dämlich.

Deshalb ist es sinnvoll, immer ganz genau zu zitieren. Leider hilft einem die Forensoftware hier nicht so wirklich dabei, sobald Zitate über mehrere Ebenen entstehen.

Krass... auf den ersten Blick von den Bildern habe ich den Mann für mind 5-8 Jahre älter als mich geschätzt. Tatsächlich ist er eher 5-8 Jahre jünger. So Extremsport zerrt den Körper doch deutlich aus und läßt den Menschen zumindest äußerlich deutlich altern. Aber jeder nach seiner Passion.

Fragwürdige These. Fraglich auch, was so ein Kommentar hier verloren hat.

Beispiel: Reinhold Messner. Der Mann hat sich trotz extremer Strapazen und Widrigkeiten während jahrzehntelanger Himalaya-Expeditionen äußerlich so gut gehalten, dass er frischer wirkt als jeder Vertreter für Antifalten-Cremes, auch wenn er natürlich mehr von diesen furchtbaren Alterserscheinungen hat aufgrund seiner häufigen Todeserfahrungen. Die äußere Erscheinung wird nämlich bei nicht völlig verschwenderischer Lebensweise maßgeblich über die Gene reguliert. Es gibt Menschen, die sehen immer jung aus, ihr ganzes Leben, die "Junggebliebenen", während andere schon mit 20 oder 30 relativ gealtert aussehen - auch ganz ohne Extremsport. Relevant ist auch, dass man nach sehr starken körperlichen Strapazen grundsätzlich immer in Mitleidenschaft gezogen aussieht. Exemplarisch steht hierfür das Bild von "Hermann Buhl" nach seinem Gipfelgang am Nanga Parbat mit anschließendem Notbiwak (nachts im Stehen) in der Todeszone. Der Mann sah um 20 Jahre gealtert aus. Vollkommen zerfurcht.

Zumal: keiner kommt, während er euch irgendwann in die Kiste lädt und sagt: Ah, der Herr Sparflamme, 90 geworden, sieht viel jünger aus. Der bekommt einen Pokal. Da heißt es höchstens: Prima, schon keine große Arbeit zum Herrichten! Herr Deichmann lebt, ob getrieben, erfüllt oder sonst was. Gut für ihn (dass er sich von irgendwelcher Mist-Propaganda unserer Zeit nicht blenden lässt).
 
die spirale dreht sich immer weiter...
falls er das durchzieht, was kommt als nächstes ?

spontane gedanken,

unter dem aspekt karma,
was hat er angestellt, sich so quälen zu müssen...
was passiert wenn er 4 wochen still sitzen muss
ist so jemand sozial kompatibel
bewundern oder bedauern
 
die spirale dreht sich immer weiter...
falls er das durchzieht, was kommt als nächstes ?

spontane gedanken,

unter dem aspekt karma,
was hat er angestellt, sich so quälen zu müssen...
was passiert wenn er 4 wochen still sitzen muss
ist so jemand sozial kompatibel
bewundern oder bedauern

Wenn Menschen mit aller Gewalt Dinge anderer auseinandernehmen müssen, die keinem Schaden zufügen, ist meist eine eigene Innenschau zielführender als weiteres Herumgestocher im Außen.

Zum Karma:

Vielleicht war er in seinem vorherigen Leben Demagoge. Gut also, wenn er seine Schuld nun "abfährt, schwimmt, läuft." Schuld absitzen funktioniert ja bekanntlich nicht so gut, wie man an den Gefängnissen dieser Welt sieht.

Im Übrigen schinden sich gerade oft Menschen, die selbst nichts verbrochen, sondern Opfer von Verbrechen geworden sind: Schmerz fühlen können durch irgendein Ventil, eine Sucht.

Zur Sozialkompetenz:

Ich denke, die Aktivitäten von Herrn Deichmann inspirieren sicher auf der anderen Seite auch sehr viele Menschen. Insofern hat er damit schon mal sozial mehr geleistet als die meisten "Besitzstandswahrer" unserer Zeit.
 
Wird sicher eine tolle Erfahrung, höre allerdings zum ersten Mal von diesem Herrn.
Die Version ohne Unterstützung gibt dem ganzen noch eine spezielle Würze :daumen:
Wünsche alles Gute.

Aber irgendwie stumpft man dann doch immer mehr ab beim Lesen dieser ganzen Superlative :)

Als "alle-5-Jahre-Ironman-Korinthenkacker" sei mir noch folgende Anmerkung erlaubt:
120* 3.86 = 463.3 (nicht 456)
120* 180.2 = 21624
120* 42.195 = 5063.4 (nicht 5040)

Ich hoffe, der Zeitansatz ist dann auch nur 120 Tage (+ Segeltransferzeiten evtl.)

Ansonsten weitere tolle Dinge, wenn wir grad bei Superlativen sind:
James Lawrence (50 Ironmans an 50 aufeinanderfolgenden Tagen) - brachte nur läppische ~70000$ Spenden
https://menify.com/mentertainment/james-lawrence-50-ironman-triathlons/

Amanda Coker (140000km / 1Jahr + 100000Meilen / 423 Tage):
https://www.tagesanzeiger.ch/sport/rad/diese-frau-fuhr-ein-jahr-lang-jeden-tag-382-km/story/28817364

Und natürlich niemals zu schlagen, der damaligen Ausrüstung und dem englischen Wetter eingedenk:
Tommy Godwin (121000km/ 1 Jahr, 100000Meilen / 500 Tage)
https://www.watson.ch/unvergessen/v...auf-in-einem-jahr-faehrt-er-120-805-kilometer
 
Wie früher auf dem Spielplatz: Guck mal was ich kaaaann!!


Nein. Ganz im Gegenteil:

...lösen biochemische Veränderungen im Gehirn aus, die als sehr angenehm empfunden werden.
Diese beflügelnden Gefühle will der Extremsportler wieder und wieder spüren, weshalb diese Art des Sporttreibens eine ständige Herausforderung, ein Kräftemessen mit sich selbst darstellt. Was ist möglich? Wie weit kann ich gehen? Wo ist die Grenze? Im Mittelpunkt der Anstrengung steht nicht das Besiegen eines Konkurrenten, sondern „das Überschreiten eigener körperlicher und geistiger Grenzen.“ Das Erobern neuer Erfahrungsräume.

Quelle...

Und dann damit auch noch seinen Lebensunterhalt verdienen. (was der hauptsächliche Antrieb zu sein scheint, warum man sein Vorhaben in sämtlichen sozialen Medien präsentiert) Muss für die Sportler ziemlich perfekt sein...
 
Nein. Ganz im Gegenteil:


..... Im Mittelpunkt der Anstrengung steht nicht das Besiegen eines Konkurrenten, sondern „das Überschreiten eigener körperlicher und geistiger Grenzen.“ ....
Quelle...

Natürlich geht es um besiegen von Konkurrenten. Nur darum. Wenn auch nicht Auge in Auge. Wenn es nur um das Überschreiten eigener körperlicher und geistiger Grenzen ginge würde niemand etwas davon erfahren und in Rekordlisten würde er auch nicht auftauchen.

Beim Drachefliegen heist das: Schon mal einen Adler gesehen der eine Startmeldung ausfüllt?
 
Natürlich geht es um besiegen von Konkurrenten. Nur darum. Wenn auch nicht Auge in Auge. Wenn es nur um das Überschreiten eigener körperlicher und geistiger Grenzen ginge würde niemand etwas davon erfahren und in Rekordlisten würde er auch nicht auftauchen.

Beim Drachefliegen heist das: Schon mal einen Adler gesehen der eine Startmeldung ausfüllt?

Und das Gesagte im Bericht ignorierst du komplett?
Für mich liest sich das eher so, dass es nur darum geht, sich selber in den Arsch zu treten.
In diesem Fall muss er halt mit sowas Geld verdienen und vermarktet seinen Arschtritt bis aufs Blut.
 
Kaum zu glauben, wie sehr selbst unter Sportlern das Lebensziel verbreitet ist, dass alles außer im Büro sitzen, Hexenwerk ist.
Im Grunde ist das hier mental ein Schachclub, wo die Schachfiguren bunte, teure Fahrräder sind... Das finde ich für viele sehr schade.

Ich finde es super von ihm und wünsche viel Erfolg und viel Spaß!
 
Beispiel: Reinhold Messner. Der Mann hat sich trotz extremer Strapazen und Widrigkeiten während jahrzehntelanger Himalaya-Expeditionen äußerlich so gut gehalten, dass er frischer wirkt als jeder Vertreter für Antifalten-Cremes, auch wenn er natürlich mehr von diesen furchtbaren Alterserscheinungen hat aufgrund seiner häufigen Todeserfahrungen.


Naja, allerdings muss man dazu ergänzen, dass er schon mit 30 so aussah wie heute. Dann ist er äußerlich nicht mehr gealtert, dass stimmt schon. ;)

Letzlich ist es doch jedem selbst bestimmt, was man mit der Zeit anfängt, die einem gegeben ist....Als es mich letzthin aufm Woodpecker
in Stuttgart gebügelt hat und ich schmerzverzerrt komplett verdreckt mit meinem Fully in der S-Bahn saß, spürte ich die Blicke...."so kann man sich auch umbringen.

Vielleicht sollte man es so formulieren....es ist jedem selbst überlassen auf welche Weise, er oder sie sich umbringt. Das einzig sichere ist, ist das es letzlich klappen wird.

So, viel Glück Herr Deichmann.
Ich überlege jedoch, ob es nicht abträglich ist nach der Radfahrstrecke so viele "I love....T-Shirts" übereinander zu tragen, denn ein Souvenir
ist schließlich Pflicht. Warum zur Hölle sollte man sonst reisen?
 
Naja, allerdings muss man dazu ergänzen, dass er schon mit 30 so aussah wie heute. Dann ist er äußerlich nicht mehr gealtert, dass stimmt schon. ;)

Letzlich ist es doch jedem selbst bestimmt, was man mit der Zeit anfängt, die einem gegeben ist....Als es mich letzthin aufm Woodpecker
in Stuttgart gebügelt hat und ich schmerzverzerrt komplett verdreckt mit meinem Fully in der S-Bahn saß, spürte ich die Blicke...."so kann man sich auch umbringen.

Vielleicht sollte man es so formulieren....es ist jedem selbst überlassen auf welche Weise, er oder sie sich umbringt. Das einzig sichere ist, ist das es letzlich klappen wird.

So, viel Glück Herr Deichmann.
Ich überlege jedoch, ob es nicht abträglich ist nach der Radfahrstrecke so viele "I love....T-Shirts" übereinander zu tragen, denn ein Souvenir
ist schließlich Pflicht. Warum zur Hölle sollte man sonst reisen?

Den Blicken fremder Menschen in S-Bahnen Gewicht beizumessen, ist natürlich sehr, sehr sinvoll, vor allem unter der Berücksichtigung, dass man dort auf eine Menge "Wachsfiguren" trifft, die tief in ihrem Inneren (Unterbewussten) unzufrieden mit ihrer unnatürlichen, von allen Strapazen und Abenteuern befreiten Lebensweise sind, und daher, wenn sie denn könnten, lieber heute als morgen aus diesem Gefängnis ausbrechen würden.

Jeder extremen Sache gleich eine verborgene Suizidtendenz unterstellen zu wollen, halte ich auch für fragwürdig.

Was hier zudem vergessen wird: Herr Deichmann ist als Vortragsredner unterwegs. Diese Arbeit, wie bei allen Extremsportlern, hat also immer auch einen Effekt, der über die ausgeübte Sache hinausgeht, nämlich in dem Sinne, andere Menschen zu motivieren, die eigene Leistungsgrenze neu bewerten zu können (mindset), zu Selbstreflexion anzuleiten usf.
 
Und was hat das jetzt genau mit Moutainbiken zu tun? Bin auch ohne Motivatoren motiviert ab und an mal durch den Wald zu ballern. Aber schon ne Herausforderung. Würde lieber mal alle Wellen der Welt surfen... Will mich jemand sponsoren?
 
Wenig bis nix. :) mir fällt der einfach immer ein. Ihr Deutschen habt den Kelly und wir haben den Sepp Resnik. Die hab ich immer sofort im Kopf als Negativbeispiel in der Ultra Szene.

Ich find den Deichmann cool! Der zieht SEIN Ding durch. Das ist Leidenschaft pur.
Hat alle Ironmans innerhalb von einem Jahr gemacht.
Dazu noch unzählige Ultraläufe.....
 
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