Mountainbiken in Zeiten von Corona: Soll ich’s tun oder soll ich’s lassen?

Mountainbiken in Zeiten von Corona: Soll ich’s tun oder soll ich’s lassen?

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Sollte man in Zeiten von Corona noch Biken gehen? Verboten ist unser geliebtes Hobby aktuell (noch) nicht – und doch gibt es einige gute Gründe, das Mountainbike im Keller stehen zu lassen oder zumindest das eigene Verhalten auf dem Trail zu überdenken.

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Mountainbiken in Zeiten von Corona: Soll ich’s tun oder soll ich’s lassen?
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von HabeDEhre

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Ich habe den Gedanken heute schon einmal gelesen. Bis gestern dachte ich, radln ist doch total super und in den jetzigen Zeiten überhaupt kein Problem.
Nach dem Gedanken sehe ich das jedoch erheblich anders und werde doch eher nicht biken gehen, obwohl es bei dem Wetter stark juckt. Einfach zum Wohl der Bedürftigen.
 
Gestern war ich auch noch mit "Druck" auf dem Trail unterwegs um heute festzustellen dass dies doof war. Ich glaube fast es musste noch einmal sein, bevor nun eine Pause ansteht. Heute habe ich die Bikes meiner Frau und mir draußen im Garten geschrubbt, sie waren von vorlertzter Woche noch eingesaut. Ich stellte sie in den Keller, was sich wie ein Abschied anfühlte.
 
solange man es nicht übertreibt, finde ich, ist der nutzung des bikes nichts entgegen zu setzen.
in zeiten, wo selbst im ÖPNV keine mundschutzpflicht besteht, überall aber einschränkungen aufgerufen werden. wo wochenmärkte abgehalten werden, wo schön von auswärts die bauern heran kommen... man aber in seinem stammcafe nicht einkehren darf...
da wird von schulschliessungen, freizeitaktivitäten beenden gesprochen. allein bzgl kinder ist das eine katastrophe. das geht ne zeitlang gut. ich prophezeie schon für den herbst/winter eine massive zunahme an psychologischen fällen. sowas schlägt definitiv auf das gemüt. zusammen mit der situation (man liest egal wo ja nix anderes mehr) ist das sehr ernst zu nehmen.

ich für meinen fall werde morgen bissle segment/techniktraining machen ohne viel druck. das macht mehr sinn als nu lange gaps zu springen und einen sturz in kauf zu nehmen.
 
Ich radel jeden Tag durch die City auf Arbeit, DAS ist gefährlich! ÖPNV ist da aber auch keine Alternative

Wie lange stellt sich der Autor vor, verzichten zu müssen? Meines Erachtens reden wir hier nämlich nicht von 2...3 Wochen. Ob dann alle radverrückten noch Verständnis wie zu Beginn haben? Ich bezweifle das
 
Also ich kann Loki_bottrop und Pierre85 nur zustimmen. Solange ich nicht die krassesten Trails runter baller sondern „nur“ auf Waldautobahnen bleibe und entspannte Trails fahre, ist dem MTB Sport nichts entgegenzusetzen. Das man nicht in großen Gruppen unterwegs sein sollte, dürfte jedem klar sein.
Maut kurz oder lang wird am uns eh das MTB fahren nehmen und uns zu Hause einsperren. Bis dahin werde ich weiterhin draußen Sport machen und es noch genießen „frei“ zu sein.

In diesem Sinne „Ride on“
 
Bitte nicht verallgemeinern ... Radtour und an der frischen Luft ne Runde drehen und hartes Training am Limit sind zwei verschiedene Schuhe. Das sehe ich nämlich genau wie @Loki_bottrop und @Pierre85 @ichderchristian.
Sicher werde ich nicht auf das Radeln im Freien verzichten, so wie es diese NEWS empfiehlt.
Dem Statement von Theresia Schwenk kann ich mich anschließen, da geht es aber im speziellen um´s Enduro TRAINING.

Viel problematischer und darauf sollte man eingehen ist es, dass wenn man bereits durch Kontakte in der Arbeit (Und bei manchen sind das schon einige Kontakte) bereits infiziert ist (Sehr lange Inkubationszeit bei Covid-19). Wenn man dann Tage später im hohen Pulsbereich trainiert (Ohne Sturzgefahr), könnte das erhebliche gesundheitliche Probleme beim Ausbruch dieser Infektion geben!
 
Zuletzt bearbeitet:
sehe ich genauso. ein wenig lockeres fahren auf waldautobahnen wird wohl jeder mtb-fahrer ohne (krankenhaus-reifen) sturz hinkriegen :)

Reinhold Messner hat einmal in einem Interview einen bemerkenswerten Hinweis gegeben. "Der Mensch ist zum gehen geboren, jede schnellere Bewegung, die sich mit der Industrialisierung ergeben hat, überfordert grundsätzlich seine Aufnahmefähigkeit. Wer das nicht glaubt, soll einmal seinen Arbeitsweg, den er seit Jahren motorisiert absolviert, zu Fuss abgehen. Er wird Sachen sehen, die er vorher gar nie wargenommen hat".

Lockeres Fahren, weit unter der persönlichen Grenze, produziert auch Flüchtigkeitsfehler. Und selbst im Schritttempo ist es möglich, ganz fürchterlich auf die Schnauze zu fallen.
 
mal abgesehen davon das frische luft, sportliche aktivitäten und dann noch das sonnenlicht das immunsystem stärken. aber das scheint ja für viele "experten" erstmal hinten an zu stehen. das sind dann aber die gleichen, die bei ihren kiddies nur noch rumhelikoptern. frag mich nur wie meine generation sandfressend überlebt hat.
 
Jap ich werde auch fahren, riskieren vermeidet man doch eh im Normalfall. Ich fahre jeden Tag mit Rad auf Arbeit, dürfte ich wohl auch nicht mehr, zumal in der Stadt es echt gefährlich ist.
Sonntag waren wir im Bikepark, zum Glück! Arbeit ist gefährlich, Auto fahren ist gefährlich usw., stimmt alles, aber es wird trotzdem alles jeden Tag gemacht und riskiert wegen Faulheit zu Fuss zu gehen einen schweren Autounfall zu haben und nen Bett zu blockieren. Am Ende nix anderes...
Bisschen bedachter vielleicht fahren.
 
Reinhold Messner hat einmal in einem Interview einen bemerkenswerten Hinweis gegeben. "Der Mensch ist zum gehen geboren, jede schnellere Bewegung, die sich mit der Industrialisierung ergeben hat, überfordert grundsätzlich seine Aufnahmefähigkeit. Wer das nicht glaubt, soll einmal seinen Arbeitsweg, den er seit Jahren motorisiert absolviert, zu Fuss abgehen. Er wird Sachen sehen, die er vorher gar nie wargenommen hat".

Lockeres Fahren, weit unter der persönlichen Grenze, produziert auch Flüchtigkeitsfehler. Und selbst im Schritttempo ist es möglich, ganz fürchterlich auf die Schnauze zu fallen.
Also...DU bleibst wohl besser wirklich zuhause mit dieser Einstellung :D
 
Muss man unbedingt anspruchsvolle Enduro-Trails fahren oder reicht es heute vielleicht auch einfach mal aus, entspannt durch den Wald zu rollen, sich körperlich eher bergauf als bergab zu verausgaben und dabei lieber das wunderbare Wetter zu genießen als den nächsten KOM zu holen?
Also ich rolle eh am liebsten entspannt durch den Wald.
Die Erfahrung mit einer ausgekugelten Schulter hat mir einmal vollkommen gereicht - und das trotz der blutjungen Schwestern Schülerinnen dort, welche sich recht angenehm um mich kümmern durften.
Zum Einkaufen nehme ich eh das Rad. Den Streß mit den Auto fahrenden nervösen Klopapier Jägern muss ich mir nicht wirklich antun.
 
Also ich denke für mich , solange es aktuell nicht verboten ist, werde ich weiterhin meine entspannten Waldautobahntouren alleine fahren.

Bikeparks haben ja zu. Schade nur um mein Fahrtechnik-Training Anfang April, aber gibt schlimmeres. Wobei sich mein Veranstalter noch nicht wegen einer Absage gemeldet hat. Auch wenn ich bei anderen Bikeschulen aktuell rein schaue, da ist noch nicht die Rede von Absagen etc...
 
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