Mathieu van der Poels Zukunft: Allround-Talent bleibt bis 2024 dem MTB-Sport treu

Mathieu van der Poels Zukunft: Allround-Talent bleibt bis 2024 dem MTB-Sport treu

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Der niederländische Radsport-Superstar Mathieu van der Poel wird voraussichtlich 2021 und 2024 bei den Olympischen Spielen in der Cross-Country-Disziplin an den Start gehen.

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Mathieu van der Poels Zukunft: Allround-Talent bleibt bis 2024 dem MTB-Sport treu
 
Er wirkt meist etwas kühl, vielleicht wenig nahbar, das stimmt. Aber Teamkollegen beschreiben ihn als sehr hilfsbereit und kollegial. Und der Grund, warum er nun doch noch länger beim XCO bleibt, ist die Freude daran. Das finde ich durchaus sympathisch.

Und beim größten Talent darf man die Rechnung nicht ohne Remco machen.
 
Er wirkt meist etwas kühl, vielleicht wenig nahbar, das stimmt. Aber Teamkollegen beschreiben ihn als sehr hilfsbereit und kollegial. Und der Grund, warum er nun doch noch länger beim XCO bleibt, ist die Freude daran. Das finde ich durchaus sympathisch.

Und beim größten Talent darf man die Rechnung nicht ohne Remco machen.
Recht hast du! Den Namen Remco würden aktuell schon sehr viel mehr Personen kennen, wenn nicht diese Krise dazwischen gekommen wäre. Remco wird großes Talent beweisen
 
Er wirkt meist etwas kühl, vielleicht wenig nahbar, das stimmt. Aber Teamkollegen beschreiben ihn als sehr hilfsbereit und kollegial. Und der Grund, warum er nun doch noch länger beim XCO bleibt, ist die Freude daran. Das finde ich durchaus sympathisch.

Was man hier auch nicht außer Acht lassen darf: den Hype, der schon seit Jahren um ihn veranstaltet wird.
Das ist ja dazu im Benelux-Gebiet nochmal eine andere Hausnummer als andernorts.

Allein schon dieses permanente Rumreiten auf dem Genpool Poulidour/Adrie vdP....

Dass man da auch eine gewisse Distanz und eine Mauer zum Selbstschutz braucht, ist nur verständlich.
Für die mentale Gesundheit ist das vielleicht sogar zwingend notwendig.

Denke einem solchen Medien-Hype ist im XCO-Zirkus niemand auch nur ansatzweise ausgesetzt, nicht mal ein Nino Schurter.
 
Zur verpatzten Straßen-WM: stimmt schon, da hätte er beim MTB mehr erreichen können. Da bestand die Chance auf den WM-Titel ja durchaus auch, Gesamtweltcup kommt hinzu. Ich glaube, dass es trotzdem richtig war, sich auf der Straße zu versuchen. Da werden ihm weniger WM-Kurse liegen als beim XCO, wo er wohl auf jedem Kurs gewinnen kann. Die nächste Straßen-WM in der Schweiz ist z.B. nichts für ihn. Reine Sprinterkurse - gibts auch immer mal wieder - ebenfalls nicht. Und er hat hoffentlich gelernt, dass auch er was futtern muss, auch wenns gerade keine Pommes gibt ;)
 
Ich glaube auch, dass er sein Talent verschwenden würde, würde er versuchen, bei langen Pässen am Ineos-Zug dranzubleiben. Es entspräche wohl auch nicht seinem Naturell, einen Fahrstil zu pflegen, der einem GrandTour-Siege erlaubt. Da muss man nämlich ganz lange still halten und sehr kraftschonend unterwegs sein. Er hat ja auch selbst schon gesagt, dass das GC bei den großen Rundfahrten keine realistische Option ist.

Denke das ist eine Frage der Vorbereitung. Sky hat 2 Bahnfahren zu GC Fahrern gemacht die die TdF gewonnen haben. So eine Transformation kann schon gelingen, ich finde es cool das er jetzt noch keinen Bock drauf hat sondern mehrspurig fährt, weil es ihm Spaß macht. Das macht ihn für mich sympathisch. Die Zeitfahren bei denen er bisher dabei war, waren so schlecht auch wieder nicht.
 
Das kann funktionieren. Die grundlegenden Voraussetzungen müssen aber da sein, was bei Wiggo und GT offensichtlich der Fall war. Andernfalls wäre auch ein Dave Brailsford mit seiner Entourage und welchen Machenschaften auch immer machtlos.

Ich habe mal ein Interview gelesen, in dem MVDP mit Bezug auf seinen Großvater angedeutet hat dass das bei ihm eher nicht so ist. Aussage war ungefähr „er kann kurze Dinger sehr gut, lange Anstiege aber im Gegensatz zu Poulidour nicht“.

und dabei stellt sich auch grundsätzlich die Frage: zu welchem Preis macht man das?

MVDP würde gewiss seinen Punch und seine Attackier-Fähigkeit einbüßen. Wie weit es im Gegensatz bei einer Rundfahrt reicht, ist eben die Frage.

Und sobald der Name VDP ins Spiel kommt, würde das gemeine Publikum wohl kaum weniger als das Podium, besser noch gleich den Sieg erwarten. Top 10 würde vermutlich schon als ‚gescheitertes Experiment‘ angesehen.

Womit er selbst zufrieden wäre, steht nochmal auf einem anderen Blatt.

Denke er hat nicht umsonst schon mal die Vuelta ins Spiel gebracht. Dort könnte er ohne den wahnsinnigen Öffentlichkeitsfokus der Tour mal schauen wie es geht, und dann ggf. entscheiden in wie weit er das Thema weiter verfolgt.
 
Ich glaube wie gesagt, dass er besser beraten wäre, würde er nicht einen Toursieg anstreben. Das wäre zwar ne große Sache, aber er kann und wird dadurch sehr viel verlieren.
Die Tour de France ist sicher das größte im Radsport, für Laien aber auch das einzige. Ich finde es sehr gut, wenn talentierte Fahrer nicht nur die Tour im Blick haben sondern zeigen, dass es auch noch anderes gibt. Es mag für Außenstehende so wirken, als gäbe es nur Toursieg oder nix. Aber Dinge wie alle Monumente mal gewinnen, P-R, Flandern, WM vielleicht mehrmals, Etappen bei großen Rundfahrten, ... - das ist im Straßenradsport meiner Meinung nach nicht weniger Wert. Das sieht man an Leuten wie Cancellara oder Sagan.
Im Besenwagenpodcast wurde mal die Frage gestellt, wer der Fahrer des vergangenen Jahrzehnts war. Da kamen dann Namen wie Sagan oder Gilbert. Über Froome würde gar nicht diskutiert. MvdP hat das potential, der Fahrer des nächsten Jahrzehnts zu werden. Wenn er Grandtoursiege anstrebt, wird das nix, da bliebe zu viel auf der Strecke.

...Die Zeitfahren bei denen er bisher dabei war, waren so schlecht auch wieder nicht.
Klar, habe ich auch nie bestritten.
 
... so wie Froome auf dem Eimer sitzt steht der auch überhaupt nicht zur Diskussion als Fahrer des Jahrzents ?

Da kann er die Tour 10x gewinnen ?
 
Fehlen nur die ovalen Kettenblätter :)) Style aside, Froome macht das schon sehr gut, Begeisterung kommt halt wegen der Teamtaktik trotzdem keine auf - liegt aber für mich nicht an seiner Person.
 
Froome und Wiggo und in ihrem Schatten eigentlich auch Thomas und Bernal sind sowieso leistungsmäßig fragwürdig. Bei den ganzen Sondergenehmigungen und den Vorkommnissen um Wiggo usw. ist Ineos wenig glaubwürdig. Alleine deswegen kommt bei Froome keine Begeisterung mehr auf.

Wird wohl auch ein Grund sein warum dann ebene eher Typen wie Sagan oder Cancellara als beste der letzten Dekade gesehen werden. Die letztjährige Tour war auch nur wegen Alaphilippe so spannend und wenn wer Schneefall nicht eingesetzt hätte, wäre sie das auch ein wenig länger geblieben.
 
Stimmt, die TUE hatte ich schon verdrängt, speziell bei Froome war das eher unschön gemacht, wobei die UCI da feste mitmischt. Aber ganz ehrlich, bei den Pros legen ich bei keinem die Hand ins Feuer.
 
Er wirkt meist etwas kühl, vielleicht wenig nahbar, das stimmt. Aber Teamkollegen beschreiben ihn als sehr hilfsbereit und kollegial. Und der Grund, warum er nun doch noch länger beim XCO bleibt, ist die Freude daran. Das finde ich durchaus sympathisch.

Und beim größten Talent darf man die Rechnung nicht ohne Remco machen.
@anderson Das alles verbindet ihn irgendwie schon mit CR7. Auch CR7 ist extrem ehrgeizig, schuftet ohne Ende um immer noch ein Stück besser zu werden, ist jedoch privat sehr kollegial und hilfsbereit.
Also laut dem, was ich in diversen Dokus und Reportagen gesehen habe.

Mit Tom Pidcock, Koretzky und Flückiger und natürlich Nino wird das in Zukunft auf jeden Fall superspannend, da man nicht sagen kann wer am Ende gewinnt.
Ok, Nino ist mittlerweile 35 und wird nächstes Jahr vielleicht mehr auf Marathon umsteigen anstatt XCO. Da kann er noch ein paar Jahr super Ergebnisse bringen. Genauso, wie damals der große Christoph Sauser.
 
@anderson Das alles verbindet ihn irgendwie schon mit CR7. Auch CR7 ist extrem ehrgeizig, schuftet ohne Ende um immer noch ein Stück besser zu werden, ist jedoch privat sehr kollegial und hilfsbereit.
auf der minusseite peinliche unterwäscheaktionen, verurteilte steuerhinterziehung und vergewaltigung... also sooo tolle finde ich den typ nicht, da würde ich schon hoffen das mvdp aus anderem holz geschnitzt ist.
 
auf der minusseite peinliche unterwäscheaktionen, verurteilte steuerhinterziehung und vergewaltigung... also sooo tolle finde ich den typ nicht, da würde ich schon hoffen das mvdp aus anderem holz geschnitzt ist.
Ich fokussiere mich auf die sportliche Facette der Profis, und da bieten CR7 und MvdP einfach Weltklasse. Macht auch echt Spaß, denen zuzugucken. Nicht so wie bei Messi, bei dem mir die Füße einschlafen.

Frag' mal die Frauen wegen CR7's Unterwäsche Werbung... 😏
Steuerhinterziehung, klar... aber das scheint bei jedem der Fall zu sein. Auch bei Messi.
Das mit der "Vergewaltigung" ist irgendwie genauso dubios wie beim Fall Johnny Depp vs. Amber Heard. "Female golddiggers versuchen einen reichen Promis zu angeln, um den Finger zu wickeln und ihn dann finanziell auszuplündern" - Artikel in Gala oder Bunte
Da muss man erst mal abwarten, was die Justiz am Ende sagt. Bei Depp vs. Heard gab es ja jetzt aktuell eine 180° Wendung in der story.
 
Ich glaube wie gesagt, dass er besser beraten wäre, würde er nicht einen Toursieg anstreben. Das wäre zwar ne große Sache, aber er kann und wird dadurch sehr viel verlieren.
Die Tour de France ist sicher das größte im Radsport, für Laien aber auch das einzige. Ich finde es sehr gut, wenn talentierte Fahrer nicht nur die Tour im Blick haben sondern zeigen, dass es auch noch anderes gibt. Es mag für Außenstehende so wirken, als gäbe es nur Toursieg oder nix. Aber Dinge wie alle Monumente mal gewinnen, P-R, Flandern, WM vielleicht mehrmals, Etappen bei großen Rundfahrten, ... - das ist im Straßenradsport meiner Meinung nach nicht weniger Wert. Das sieht man an Leuten wie Cancellara oder Sagan.
Im Besenwagenpodcast wurde mal die Frage gestellt, wer der Fahrer des vergangenen Jahrzehnts war. Da kamen dann Namen wie Sagan oder Gilbert. Über Froome würde gar nicht diskutiert. MvdP hat das potential, der Fahrer des nächsten Jahrzehnts zu werden. Wenn er Grandtoursiege anstrebt, wird das nix, da bliebe zu viel auf der Strecke.


Klar, habe ich auch nie bestritten.
Das hängt aber auch stark mit dem Character einer Person zusammen. Im Interview mit MvdP hiess es, dass Petr Sagan der Gehaltskönig sei weil er einfach superinteressant, vielseitig und der "Renegade" sei. Damit kann man super Werbung machen und viele Zielgruppen erreichen. Mit Sagen deckt man MTB, Cross und Road ab. Ok, wegen der fetten Gehälter bei Road ist er nur noch Road unterwegs. Aber Specialized deckt alles ab, genauso wie die anderen Sponsoren. 1 Fahrer = 3 total unterschiedliche Sportklassen und überall top.
Das gleiche bei Mvdp, der keine graue Maus ist.
Und vermutlich bald auch bei Tom Pidcock, der ja auch bei Ineos mitfährt. Also road, XC und cross.

Ein Froome mag zwar sportlich super erfolgreich sein, aber er ist als Werbeträger nicht gerade der Burner. IMHO! 😏
 
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