BikeStage 2020 – BMC: Nachwuchsbike BMC Blast – (Kinder)leichtes Fahrvergnügen

BikeStage 2020 – BMC: Nachwuchsbike BMC Blast – (Kinder)leichtes Fahrvergnügen

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Das BMC Blast befindet sich schon eine ganze Weile im Portfolio des Schweizer Bikeherstellers. Für 2020 allerdings gab es unter der Führung von Entwicklungsleiter Stefan Christ eine gewichtsmäßig abgespeckte und mit sinnvollen Komponenten vollgepackte Neu-Entwicklung des Kinderbikes in 20 und 24 Zoll. Was sich genau geändert hat und wie das Bike in Aktion aussieht, erfahrt ihr im BikeStage-Video mit Stefan – und seinem Sohn und Videofahrer Julien!

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BikeStage 2020 – BMC: Nachwuchsbike BMC Blast – (Kinder)leichtes Fahrvergnügen
 
Nur eine stark vereinfachte Vergleichsrechnung am Beispiel Lenker dazu:

Kinderfahrrad Blast20: Lenker 650mm (ganz schön breit für 5 Jahre?), Fahrer 40kg

Erwachsenenfahrrad: Lenker 780mm, Fahrer 100kg

Also jeweils schwere Fahrer angenommen. Weiter Angenommen: gleiche Fahrweise, in extremer Fahrsituation mit dynamischen Lasten das komplette Körpergewicht auf einem Griff (z.B. Sturz).

Meiner Erfahrung nach fallen Kinderräder gerne mal um oder auch runter. Das möchte ich einem Leichtbaulenker nicht zumuten. Ärgerlicher finde ich, dass es offenbar immer noch keine vernünftigen Bremshebel für Kinder gibt. Nicht nur die Hebelweite, sondern auch Hebelweg (und damit Übersetzung) müssen reduziert werden.
 
Mal ne ernsthafte Frage. Habt Ihr schon mal ein Kind mit so einem superleichten Kidsbike mit den schlanken Reifen einen Trail runter geschickt und habt danach mal mit dem Kind gesprochen?
Mag sein, dass so ein Gerät auf Straße und auf Schotter die richtige Wahl ist, auf einem Trail sind die aber nicht so cool. Wenn ich hinten dran fahre und beobachte, gefriert mir das Blut in den Adern, so bockig verhalten sich die Dinger.
Das BMC hier mit den Plus Reifen mag zwar etwas schwerer sein, wäre aber meine Wahl. (Oder ein Ähnliches, wenn ich nicht schon auf Plus Reifen umgestiegen wäre).

Aktuelle Alternativen wären:
Specialized Riprock
Scott Roxter
Merida Matts
 
Haha, das Riprock hat wahrscheinlich 13kg oder so?
Also so als ob mein Rad 35kg wiegen würde? :lol:
Beinahe, 12,5 Kg. :rolleyes:
War vor ein paar Jahren aber quasi alleine auf weiter Flur. Da gab es keine Konkurrenz.
Nochmal würde ich das Ding auch nicht kaufen, allerdings geht es mit nur wenig Aufwand an die 11 Kg und tauscht man die besch... Gabel aus auch unter 10.
Da hat das BMC hier schon was voraus...
 
Starrbike bleibt Starrbike. Bei nem 90er Jahre MTB sah es vermutlich nicht anders aus...

Den 20x1.85er konnte mein Sohn über ein Jahr pannenfrei mit deutlich unter 1bar fahren. Jetzt mit 24x2.1 auf breiterer Felge geht sogar noch minimal weniger Druck und das Bike wird halbwegs komfortabler.
Wenn du den Reifen mit 1.5 bis 2bar befüllst, dann ist der bei den niedrigen Fahrergewichten bretthart.

Bei einem 2.4er geht sicher noch weniger Druck ohne, dass das Pannenrisiko steigt. Aber irgendwann wird's ne Gummikuh, ähnlich wie bei einem Farbike. Federung ohne Dämpfung ist halt auch nicht ideal, gerade bei so wenig Druck, wie es die kleinen Biker brauchen...

Grundsätzlich hätte ich nix gegen nen 2.4er Reifen am Kinderbike aber bei dem Gewicht vom BMC bin ich raus. Der 1.85er war schon gut, der 2.1 jetzt ist besser, aber das sind auch Reifen mit +-400g
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Kleinen fehlt bei vielen Sachen die Erfahrung, aber wenn sie etwas Gutes/Passendes gewohnt sind, dann fällt was Unpassendes sehr deutlichauf.

Ich könnte meine Frau auch nach dem Q-Faktor fragen und würde nur Gelächter ernten... :lol:

Der Nachbarjunge hat etwa das gleiche 20er wie mein Großer. Ich hab allerdings mehr Ahnung von der Materie als der Nachbar und habe z.B. die Felgenbremsen bei unseren Räder passend eingestellt. Für meinen Sohn passt es jedenfalls und er hat sich nie über die Bremse beklagt.
Als die Jungs mal die Räder getauscht haben, da war meiner richtig entsetzt über die Bremse vom Nachbarn. Nach kurzer Durchsicht hab ich festgestellt, dass die Hebel kaum zu erreichen waren und sie mussten fast bis zum Lenker gezogen werden damit es überhaupt verzögert. Die Züge waren schwergängig und die Bremsarme ungleichmäßig dafür aber sehr stark vorgespannt. Die Beläge hingen schief auf der Felge und die Bremsleistung war mäßig. Für den Nachbarnjungen war die Bremse dagegen völlig okay... ;)
HAT DEIN NACHBAR EIN GLÜCK, dass er dich als Nachbarn hat!
 
Hab heute das 24er mit meiner Tochter abgeholt. Finde es sehr gelungen und die Kurze freut sich ein Loch in den Bauch...
Freu mich schon auf die ersten Touren!
 
Vielleicht noch ein kleiner erster Nachtrag zum Thema Ergonomie:
Bremshebel können (zumindest für die Hände meiner 6-jährigen) nah genug an den Lenker gebracht werden, die Griffe sind angenehm dünn und griffig und der Sattel wurde sehr gelobt. Der Lenker ist ziemlich breit, aber Kürzen geht schließlich leichter als verbreitern... Sie kommt aber auch so ganz gut damit zurecht.
Der Shifter ist eigentlich das einzige "Problem", da dessen Ergonomie natürlich für deutlich größere Hände ausgelegt ist. Bedienkräfte und Wege für die Finger sind halt relativ hoch. Aber auch damit kam sie nach zwei Minuten klar. Und obwohl das Rad schon noch recht groß für sie ist, wurde der erste Bordstein nach einer Minute unfallfrei bewältigt.
Also alles in allem ein sehr gelungenes Bike.
Zur Orientierung: meine Tochter steigt von einem KuBike 20 mit Drehgriffschaltung un V-Brakes auf das Blast um - problemlos. Klare Kaufempfehlung von unserer Seite!
 
...
Bei meinen Bikes ist mir das Gewicht auch relativ wurscht... Das Zusammenspiel aus Funktion, Haltbarkeit, und Preis hat für mich eine höhere Priorität als das Gewicht.

Bei Kindern sehe ich das anders, da lege ich einen viel größeren Schwerpunkt aufs Gewicht, genauso bei meiner Frau.
Bei meiner Frau lege ich auch total viel Wert aufs Gewicht, aber was soll ich blos machen, wenn sie wieder ein Kilo zugelegt hat?
 
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