Mehrwertsteuersenkung: YT Industries gibt Ersparnis an MTB-Community weiter

Mehrwertsteuersenkung: YT Industries gibt Ersparnis an MTB-Community weiter

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Ab heute wird die Mehrwertsteuer für die kommenden sechs Monate gesenkt: YT hat sich dazu entschlossen, diesen Differenzbetrag an Vereine und Projekte der MTB-Community zu spenden. Hier die Infos, wie ihr euch bewerben könnt!

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Mehrwertsteuersenkung: YT Industries gibt Ersparnis an MTB-Community weiter
 
Die Preise anzupassen würde doch innerhalb von zwei Stunden funktionieren:

1) Rabattcode anlegen: "#YTMWST" der alle Artikel um 2,5% Rabattiert
2) Banner auf der Webside implementieren
3) Fertig!!!

... könnte Übrigens auf jeden anderen Shop auch angewendet werden, nicht wahr BC?
Meinetwegen auch 2% Rabatt und die 0,5% werden dafür aufgewendet in der Buchhaltung die Rechnungen zum Jahreswechsel umzubuchen.
 
Die Preise anzupassen würde doch innerhalb von zwei Stunden funktionieren:

1) Rabattcode anlegen: "#YTMWST" der alle Artikel um 2,5% Rabattiert
2) Banner auf der Webside implementieren
3) Fertig!!!

... könnte Übrigens auf jeden anderen Shop auch angewendet werden, nicht wahr BC?
Meinetwegen auch 2% Rabatt und die 0,5% werden dafür aufgewendet in der Buchhaltung die Rechnungen zum Jahreswechsel umzubuchen.
Denke nicht, dass das so einfach ist. Damit haste zwar den Steuervorteil weitergegeben, musst jedoch immernoch alles mit 16% MwSt ausweisen und sowieso das dann auch steuerlich verarbeiten, laienhaft ausgedrückt.
 
Denke nicht, dass das so einfach ist. Damit haste zwar den Steuervorteil weitergegeben, musst jedoch immernoch alles mit 16% MwSt ausweisen und sowieso das dann auch steuerlich verarbeiten, laienhaft ausgedrückt.

das ist natürlich nicht 100% korrekt, auch Kunden aus Ländern die eigentlich Mwst befreit sind, würden so von einen 2,5% Rabatt profitieren...

Aber es wäre jedenfalls besser als es gar nicht weiterzugeben (meine Meinung :))
 
Das ist doch eine völlig anderes Beispiel, ob Strom 720€ oder 216€ also -70% kostet. Oder ob ein Bike für 4999€ dann 4873€ (-2,51%)
Die Dimension ist anders, das Prinzip identisch. Fallen Bruttopreis-beeinflussende Faktoren wie Steuern/Abgaben weg und das Produkt wird für den Endkunden nicht günstiger, handelt es sich um eine Preiserhöhung seitens des Handels. Oder willst du allen Ernstes erzählen, du verhandelst mit Lieferanten nicht über Nettopreise und kalkulierst anhand dieser?

Desweiteren wäre es einfach schön, wenn nicht der Händler für den Kunden entscheiden würden, ob 126€ nun ein Betrag ist, der es wert wäre, darüber nachzudenken. Das ist eine ziemlich abgehobene Arroganz. Denn genau so wenig, wie das Geld deiner Meinung nach dem Kunden zusteht, steht es dem Händler zu. Der hat ein Produkt, das kostet einen Nettopreis und wird gem. der geltenden Sätze versteuert. Tut der Händler das nicht, erhöht er die Preise, fertig. Ob das nun 1€, 100€ oder 1.000€ sind ist dabei vollkommen unerheblich.

Ja, vollkommen egal, ob man seine preisschilder übermalt oder eben nicht, die Umstellung kostet Geld. neue Patches für Buchhaltungssoftware, Umprogramierung von System, Neuauszeichnung der Preise.
Die Steuer berater klatschen in die Hände, weil die ganze wirtschaftsjahre anders prüfen müssen. Wir müssen jeden Auftrag der vor dem 1.7. drin war (und ggf schon auf 19% angezahlt wurde), aber erst nach dem 1.7. geliefert wird muss ich nochmal anfassen, die Rechnung stornieren, aufdröseln und neu legen. Das kostet uns bei ohnehin schon angespannter Situation vor allem Zeit, die wir eigentlich nicht haben.
Der selbe Spass droht in einem halbem Jahr nochmal. Für alles, was wir mit 16% berechnet haben, aber nach dem 1.1.2021 ausliefern legen wir dann das drauf, weil ichs abführen muss aber sicher nicht vom Kunden nachfordern werde.
In die Hand nehmen müssen wir Rechnungen über diesen Zeitraum dann trotzdem nochmal - das ist für einen Händler der absolute Wahnsinn.
Um es hier für alle gleich, übersichtlich und für uns möglichst wenig aufwändig zu machen, um auch keine falschen Kaufanreize zu setzen ("ich bestell mal noch dieses Jahr, da ists billiger"), bleibt alles beim Alten und die Bruttopreise bei den Laufrädern stehen.
Bei den Kompletträdern nutzen wir den Vorteil im Sinne der Kunden und des günstigteren Preises, weil es da eben nicht nur 12€ sondern durchaus auch mal 250€ sind. Es ist allerdings zu beobachten, dass hier selten die Ersparnis mitgenommen wird, sondern das Geld trotzdem fürs nächste Upgrade ausgegeben wird.

Gruss, Felix
Genau das meine ich ja: das Geraffel hat man sowieso, da muss man nicht so tun, als würde man die Steuersenkung nicht durchreichen, weil's ja ansonsten zuviel Arbeit wäre. Ich fände es ehrlich, wenn der Handel sagen würde "durch diesen halbgaren Mist haben wir jetzt dermaßen viel Mehraufwand, dass wir am Endkundenpreis nichts ändern und die Zusatzerträge aus dieser Preiserhöhung verwenden, um unsere zusätzlichen Kosten zu decken". Das, was YT macht, ist nichts anderes als ein Steuersparmodell, bei dem sie sich sogar den Aufwand sparen, selbst nach einem Projekt zu suchen. Wie gesagt, das kann man durchaus machen. Man sollte dann aber eher den Ball flach halten und nicht von "wir geben die Ersparnis weiter", denn so, wie sie es machen, gibt es überhaupt keine Ersparnis.

Die ganze Aktion ist doch bekloppt. Zu viele Bürger machen sich aktuell zu viele Sorgen, was die wirtschaftliche Zukunft angeht, da bieten 3% Mehrwertsteuersenkung nicht DEN Anreiz, dass plötzlich alle in einen Kaufrausch verfallen und dem Handel somit die entgangenen Einnahmen der letzten Monate ersetzen. Normalos werden weiterhin Kaufzurückhaltung üben und ggf. beim Wocheneinkauf 2,50€ sparen (uiuiuiui....), Vermögende und Betriebe werden über die Masse ordentlich sparen (ist halt ein Unterschied, ob 1 Liter Milch günstiger wird oder ein Haus). Sinnvoller wäre es gewesen, Helikoptergeld auszuzahlen, damit die Leute überhaupt etwas kaufen oder Dienstleistungen beauftragen. Dann hätte man das steuerliche Geraffel nicht und jeder hätte etwas davon. Unter'm Strich wird die Mehrwertsteuersenkung hauptsächlich Kosten verursacht haben (in den Betrieben und in der Steuerkasse) und lediglich die, die eh schon viel besitzen, einen Vorteil davon haben.
 
Also zu den 3%, weils ja hier immer heißt, es soll für den Kunden eingeführt worden sein, erinnere ich mich an folgenes.
Der Gedanke die Mehrwertsteuer zu senken, basierte alleine auf die Verlierer der Krise. Das war die Gastronomie und Tourismus. Und wegen dene kam es zu dieser Senkung, damit sie ihre Verluste ein wenig ausgleichen können. Sprich nicht das es für den Kunden billiger wird. Aber entscheiden sollten sie selber wie sie es handhaben.
Der Rest ist zusätzliche Geschichte und wird halt irgendwie ausgenutzt.

Wird keiner dran sterben die 3% (gähn) nicht zu bekommen und es wird auch keiner gezwunge dort zu kaufen wo er sie nicht bekommt ;) Also alles wie immer...

G.:)
 
Desweiteren wäre es einfach schön, wenn nicht der Händler für den Kunden entscheiden würden, ob 126€ nun ein Betrag ist, der es wert wäre, darüber nachzudenken.

Das kann er doch immernoch, in dem er kauft oder eben nicht.
Deswegen ist es doch wichtig, dass YT z.b. transparent macht, wofür sie sich einsetzen.
Wem es wichtiger ist, die 126€ in der eigenen Tasche zu wissen als dass diese einem Bike-Engagement zu Gute kommen, der kauft sich ein Rose, Cube oder anderes, die die Preise entsprechend gesenkt haben.
Ist doch keiner gezwungen sich sein YT zu kaufen.

Gruss, Felix
 
Die Preise anzupassen würde doch innerhalb von zwei Stunden funktionieren:

1) Rabattcode anlegen: "#YTMWST" der alle Artikel um 2,5% Rabattiert
2) Banner auf der Webside implementieren
3) Fertig!!!

... könnte Übrigens auf jeden anderen Shop auch angewendet werden, nicht wahr BC?
Meinetwegen auch 2% Rabatt und die 0,5% werden dafür aufgewendet in der Buchhaltung die Rechnungen zum Jahreswechsel umzubuchen.
etwa so? :D
https://www.last-bikes-shop.com/epa...Shops/62262325/Categories/UMSATZSTEUERSENKUNG
 
Der Gedanke die Mehrwertsteuer zu senken, basierte alleine auf die Verlierer der Krise. Das war die Gastronomie und Tourismus. Und wegen dene kam es zu dieser Senkung, damit sie ihre Verluste ein wenig ausgleichen können. Sprich nicht das es für den Kunden billiger wird. Aber entscheiden sollten sie selber wie sie es handhaben.

Das stimmt so einfach nicht, leider hält sich das Gerücht hartnäckig.
Liegt auch an der Wischi-waschi Kommunikation und der "freiwillige Selbstverpflichtungs"-Ideologie der Bundesregierung selbst.

Es geht explizit um "Konjunkturelle Impulse", nicht um erhöhte Margen für die Händler.
Du sollst gefälligst Dein Geld ausgeben (falls Du noch was hast), statt es unterm Kopfkissen zu verstecken.

Die Unternehmer (falls betroffen) haben ihren Bailout schon bekommen. (KFW-Kredite und Direktzuschüsse)
(ob das reicht, ist ne andere Frage)

Hier gehts rein um die Konjukturzahl am Ende des Jahres.

https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/FAQ/2020-06-25-faq-umsatzsteuersatzsenkung.html
[…]nötig, um jetzt schnelle Kaufanreize zu setzen, denn das Ziel ist schließlich, einen konjunkturellen Impuls zu erreichen.
[…]Nachfrageimpuls[…]
Neben den Bürgerinnen und Bürgern wird damit auch Unternehmen aller Branchen geholfen, von der Gastronomie bis zur Automobilwirtschaft, da sie von zusätzlichen Einkäufen profitieren.
[…]insbesondere auch für große Anschaffungen einen zusätzlichen Kaufanreiz setzen. Die konjunkturelle Wirkung wird durch Vorzieheffekte beim Konsum verstärkt,[…]
 
Das stimmt so einfach nicht, leider hält sich das Gerücht hartnäckig.

Wieso Gerücht, es ging um das Thema, sogar tagelang in den Nachrichten, wie helfen wir den Gastronomen. Weil die sofort existentiell vom ersten Tag betroffen waren.
Daraus ist die Idee Mehrwertsteuersenkung entstanden.
Das was jetzt drauß geworden ist, ist eine andere Geschichte. Und es ist müßig in einer kapitalistschen Marktwirtschaft wie unserer, drüber zu streiten, wer die Gewinne einfährt. Jeder kann ja selber entscheiden wo er sein Geld läßt.

G.:)
 
Wieso Gerücht, es ging um das Thema, sogar tagelang in den Nachrichten, wie helfen wir den Gastronomen. Weil die sofort existentiell vom ersten Tag betroffen waren.
Daraus ist die Idee Mehrwertsteuersenkung entstanden.
Das was jetzt drauß geworden ist, ist eine andere Geschichte. Und es ist müßig in einer kapitalistschen Marktwirtschaft wie unserer, drüber zu streiten, wer die Gewinne einfährt. Jeder kann ja selber entscheiden wo er sein Geld läßt.

G.:)
Das, was du meinst, ist schon ein paar Monate alt und betraf die Senkung der Mehrwertsteuer auf zubereitete Speisen. Die Gastronomen hätten sich aber lieber/zusätzlich eine Senkung der Steuer auf Getränke gewünscht (was dann zu solchen Stilblüten wie "Tüte Erdnüsse 20€ plus eine Flasche Wein gratis" geführt hat). Das, was jetzt beschlossen wurde, hat damit nichts zu tun und ist als eigenständiges Konjunkturpaket verabschiedet worden mit dem erklärten Ziel, durch sinkende Verbraucherpreise die Nachfrage anzukurbeln.
 
Oder:
Stellt euch mal vor YT liest diese ganzen Kommentare und Diskussionen, die hier im Forum geführt werden. In den letzten Wochen wurde sich hier massiv über die nicht stattfindende Unterstützung der Hersteller beim Ausbau der Wegenetze beschwert - zurecht. O-Ton: Alle Firmen profitieren von steigenden Bike-Verkäufen, die Trails werden immer voller, teilweise zu voll. In anderen Regionen gibt es z.T. gar keine legalen Trails.
Und jetzt sagt man sich wir sparen uns einen Teil des Verwaltungsaufwands für die Umstellung und nutzen die Chance was für die Community zu tun. Niemand sagt, dass da hinterher nicht aufgerundet oder verdoppelt wird, oder vielleicht sogar in irgendeiner Weise fortgeführt wird. Natürlich genauso wenig wie niemand sagt / weiß ob YT am Ende dadurch einen finanziellen Vorteil hat. Ich sehe das jedenfalls als direkte Reaktion darauf, was hier in letzter Zeit diskutiert wurde. Das finde ich gut.
Zu meiner "Mitlese-Theorie": Das kürzlich bei eMTB-News vorgestellte Decoy des Chefs, welches ganz gut kommentiert wurde, kann man nun (leicht abgewandelt) als Decoy Shred kaufen. M.E. ist sogar die Farbe identisch.
 
Mal davon abgesehen, dass ich diese temporäre Steuersenkung für völligen Humbug halte (kein Mensch wird sich aufgrund dessen explizit irgendetwas kaufen und erste Studien belegen genau das) - die Reaktionen hier könnten deutscher wieder mal nicht sein.

Ich frage mich was passiert wäre wenn YT gesagt hätte: wir erhöhen unsere Preise um 3% und unterstützen damit die lokale Trailpflege - denn genau das passiert hier ja. Ich wette das wäre super angekommen.

Aber aufgrund unserer Neiderkultur fühlen sich hier alle wieder um „IHR“ hartverdientes Geld betrogen. Geht’s eigentlich noch? Das war nie euer Geld und mit dem Kauf eines YT Bikes trefft ihr nun bewusst die Entscheidung einen Beitrag zu spenden. Kein Mensch zwingt euch dazu.

Wo ich allerdings mitgehe: die Kommunikation des Ganzen war mal wieder maximal ungeschickt. Ich weiß auch nicht, irgendwie läuft das bei denen seit einiger Zeit schon nicht rund. Vllt sollte man da mal in einen Experten investieren. So eine ungeschickte PR für eine eigentlich gute Sache habe ich selten gesehen.
 
Ja wir sehen ihre seelenlosen Gesichter die mit ihren seelenlosen Bikes sehnsüchtig auf eine Packung Ersatzkettenstreben warten......
Die hatten mal wirklich ein attraktives Preis/Leistung (schon lange her aber wahr), mittlerweile preislich zu abgehoben.
Die neue "Shred" Mühle is ja auch ein Witz. 3.5k zuzüglich die Versandkosten usw....
Billigstes Fox Sortiment, E13 Teile, Avid Bremse usw...
Da kriegst 2020er Rocky Mountain Slayer Alu 50 fürs fast gleiche Geld beim Händler weil 15% kriegst immer. Da stecken dann auch aber auch bessere Komponenten drauf.
Noch dazu kriegst beim Händler sicher die 3% von eurer Mwst Aktion auch noch........nicht wie hier bei YT:)
oje...hiervon stimmt ja gar nichts....
 
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