Beitag Lokalzeit WDR "Sieh's mal so"

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Hallo,

vielleicht hat es ja jemand selbst gesehen?

Hier bei der Lokalzeit Süd-Westfalen auf WDR, treffen zwei gegensätzliche Interessen aufeinander und sollen sich austauschen.

Ich persönlich verstehe dabei nicht wie man sich dabei so über den Leisten ziehen kann?

Selbst das naheliegende wie die Argumente der DIMB werden nicht mal von dem Mountainbiken erwähnt. In meinen Augen hat er sich nicht mit Ruhm bekleckert....

Wenn ich so eine Interviewanfrage bekomme, bereite ich mich doch vor.....

Aber das ist meine Meinung... sehr selbst...

https://www1.wdr.de/mediathek/video...eo-siehs-mal-so-mtb-fahrer-vs-jaeger-100.html
Sieh's mal so: MTB-Fahrer vs. Jäger | video
 
Falsches Bundesland :D mit schlechtem Betretungsrecht. Das waren alles erkennbare Wege. Ob zu Fuß oder per Velo is wumpes

Die Tiere haben mehr Stress durch den Jäger als durch Biker. Die sind ja nicht blöd

Und seine Wurzelgeschichte glaube ich nicht. Ich kenne unzählige Wege bei denen Wurzeln so aussehen ohne jemals wirklich Biker gesehen zu haben wo keiner über mangelversorgte Bäume jammert. Behaupten kann man viel...
Hat da wer was greifbares?

Bzgl Bodenerosion Biker vs Wanderer und dem Thema Jagd gibt es wissenschaftliches
 
Selbst das naheliegende wie die Argumente der DIMB werden nicht mal von dem Mountainbiken erwähnt. In meinen Augen hat er sich nicht mit Ruhm bekleckert....

Wenn ich so eine Interviewanfrage bekomme, bereite ich mich doch vor.....

Aber das ist meine Meinung... sehr selbst...

https://www1.wdr.de/mediathek/video...eo-siehs-mal-so-mtb-fahrer-vs-jaeger-100.html
Sieh's mal so: MTB-Fahrer vs. Jäger | video

Sein Einsatz in Ehren, aber die Leute unterschätzen, wie man vor der Kamera rüber kommt.
Oft wird über den Schnitt aus dem Zusammenhang gerissen, hier kam der Mountainbiker extrem unsicher und schlecht vorbereitet rüber.
Der Jäger war nicht mal sympatisch, kam abweisend und grantelig rüber.
Ein redegewandter, (seitens z.B. DIMB) gut gebriefter Vertreter hätte da einiges rausholen können.

Vor einigen Tagen liefen auf BR diese Beiträge:
https://www.br.de/mediathek/video/b...eu-und-in-franken-av:5ed8d85404064e0014f36c76
Hier wurde sehr darauf geachtet Fettnäpfchen zu vermeiden und unser Hobby/Sport gut rüber zu bringen. Hab dort auch schon andere Beiträge gesehen, positiv und negativ.
 
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Und seine Wurzelgeschichte glaube ich nicht. Ich kenne unzählige Wege bei denen Wurzeln so aussehen ohne jemals wirklich Biker gesehen zu haben wo keiner über mangelversorgte Bäume jammert. Behaupten kann man viel...

ihm gings ja auch nur darum das es ein Problem ist wenn der Baum "Schlagreif" ist...
Um die Natur als solches gings in der Argumentation kaum.
 
Ich finde den Beitrag redaktionell recht fragwürdig aufbereitet, auch wenn er sich bemüht neutral zu bleiben. Man achte aber auch mal auf den Hintergrund-Song.
Es wirkte auf mich überspitzt gesagt so, als würde man ein Kind, welches gerade etwas kaputt gemacht hat, beim Besitzer vorstellig werden lassen. Fast schon aus der Kategorie "Perlen des Lokaljournalismus" …

Im Vergleich zum selbstbewusst auftretenden Pächters kommt der Vereinsvorsitzende deutlich unbeholfen rüber, dafür muss man ihn jetzt aber auch nicht an den Baum stellen.
Dass bei Jägern und Waldbauern selbstverständlich wirtschaftliche Interessen im Vordergrund stehen und seit Jahrzehnten rechtlich abgesichert sind, ist für Biker, wie auch Hundebesitzer einfach eine sehr schwierige Basis. Da kann man vermutlich selbst nur mit Zahlen gegen argumentieren. Wäre interessant, was die Bikebranche so an Ausfällen schätzt, falls die Absatzzahlen deutlich runtergehen, weil jeder nur asphaltierte Wege nutz.
 
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Die Geschichte hat ja ein Vorspiel.
Da hatte der WDR auch schon mal berichtet.
Vor ca 8 Wochen wurde in der Nähe eines trails ein totes Reh gefunden. Der Herr in Grün ist Jagdaufseher und hatte da ein Theater gemacht. Lokale Presse,sich auf Facebook ausgekotzt etc. Der ist als MTB Hasser bekannt und eskaliert gerne mal. Für ihn war klar das ein Mtb Fahrer das Reh auf dem Gewissen hat.
Sehr unwahrscheinlich. Aber für ihn war es klar. Das Reh wurde in der Nähe eines trails gefunden. Da kann es nur durch einen Zusammenstoß mit einem Mtb zu Tode gekommen sein.
 
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Sein Einsatz in Ehren, aber die Leute unterschätzen, wie man vor der Kamera rüber kommt.
Oft wird über den Schnitt aus dem Zusammenhang gerissen, hier kam der Mountainbiker extrem unsicher und schlecht vorbereitet rüber.
Der Jäger war nicht mal sympatisch, kam abweisend und grantelig rüber.
Ein redegewandter, (seitens z.B. DIMB) gut gebriefter Vertreter hätte da einiges rausholen können.

Vor einigen Tagen liefen auf BR diese Beiträge:
https://www.br.de/mediathek/video/b...eu-und-in-franken-av:5ed8d85404064e0014f36c76
Hier wurde sehr darauf geachtet Fettnäpfchen zu vermeiden und unser Hobby/Sport gut rüber zu bringen. Hab dort auch schon andere Beiträge gesehen, positiv und negativ.
Der Jagdaufseher ist auch nicht sympathisch. In Wirklichkeit ist er noch viel unsympathischer. In dem Beitrag hat er sich noch zurückgenommen.
Der tituliert auch schon mal gerne Mtbler als asoziales Volk.
 
Vor einigen Tagen liefen auf BR diese Beiträge:
...
Hier wurde sehr darauf geachtet Fettnäpfchen zu vermeiden und unser Hobby/Sport gut rüber zu bringen. Hab dort auch schon andere Beiträge gesehen, positiv und negativ.
Ich fand, dass aber auch ein kleines Fettnäpfchen gefunden wurde. So habe ich die Hinweise auf die Rücksichtnahme gegenüber anderen fast so empfunden als ob dies jetzt etwas neues sei und man sich da bisher nicht wirklich daran gehalten hätte, eben weil man es so herausgestellt hat.
Das war aber schon immer so und gilt für alle Nutzer, sprich es geht um gegenseitige Rücksichtnahme. Und das kam in den Beiträgen imho nicht richtig rüber.
 
Wenn es dem Jagdaufseher gelingt einen solchen Artikel zu platzieren, läuft da vieles nicht so ganz richtig.
Allein wenn man sich überlegt wie hoch der Schaden ist, wenn man es mit dem Auto anfahren würde, sollte jedem Redakteur klar werden das er nur dazu Missbraucht wird Stimmungsmache zu betreiben.
 
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Wenn es dem Jagdaufseher gelingt einen solchen Artikel zu platzieren, läuft da vieles nicht so ganz richtig.
Allein wenn man sich überlegt wie hoch der Schaden ist, wenn man es mit dem Auto anfahren würde, sollte jedem Redakteur klar werden das er nur dazu Missbraucht wird Stimmungsmache zu betreiben.
Die Provinzpresse hinterfragt sowas nicht.
Jedem normalen Menschen ist eigentlich klar das bei so einem Zusammenstoß der mtbler sicherlich nicht weiter fahren kann sondern mit erheblichen Verletzungen daneben liegen würde.Selbst nach einem Zusammenstoß mit einem Auto laufen Rehe oft noch weiter. Auf dem Bild liegt das Reh mitten auf dem Trail. Todesursache laut Obduktion war ein Trauma im Brustbereich. Also wird es nicht vor Ort umgefallen sein. Aber da wurde überhaupt nichts hinterfragt. Da wo das reh gefunden wurde ist noch nicht mal Gefälle und rechts und links alles einsehbar. Es ist einfach nicht möglich das da sowas passiert. Es geht einfach nicht. In dem ersten Bericht vom WDR wurde dann auch eine ganz andere Stelle mit Gefälle gezeigt.
Der Jagdaufseher hat seine Chance gewittert mal richtig Stimmung gegen Mtbler machen zu können.
 
Leider kein Einzelfall, in meinem Umfeld geht grad Ähnliches ab. Teils sind die Probleme von einigen wenigen Bikern hausgemacht, teils sind es im Ballungsraum NRW auch einfach zu viele Biker für die Anzahl der Strecken geworden und die alten Argumente der Forstverwalter von damals ziehen bei akuter Nachrichtenflaute auch immer. Tut man dann noch eine Prise emotionaler Social Media Kommentare dazu, hat man schnell aus einer Mücke einen Elefanten gemacht.
 
Ist leider so. Allerdings ist es schon bitter wenn man die hometrails ne Zeit lang meiden muss damit ein wenig Gras über die Sache wächst.wie gesagt, ich glaube nicht das es so war wie der Jagdaufseher vermutet.
Aber es konnte sich jeder mal auf FB auskotzen. Und das wurde hinreichend getan. Vor allem wenn die legalen Möglichkeiten fehlen. Gibt zwar noch nen Flowtrail hier.
Da sind aber offiziell immer noch 2 von 8 Abschnitten offiziell gesperrt weil die sich nicht einig werden wer fürs Totholz zuständig ist. Sonst gibt es hier nichts offizielles. Und das in einem sehr waldreichen Gebiet. Ist eigentlich nur lächerlich.
Und ein Flowtrail ist ja mal ganz nett. Aber 5 mal die Woche die selbe Strecke fahren langweilt auch.
 
Die halten sich ja gar nicht an die Coronaregeln. Händeschütteln keine Masken dabei. Oder es war Absicht vom Mtbler. Aber Spaß bei Seite, wieviele Gerichtsverfahren wurden vom Jäger schon angestoßen? Verhängt das Ordnungsamt Strafen?
Das ist doch alles heiße Luft und Lobbyarbeit für den Jagdpächter.
 
Ob der Wildunfall so war oder nicht kann ich ehrlich gesagt nur spekulativ einschätzen, darum sage ich dazu nichts. Vermutlich wird auf Seite des Aufsehers auch nur in zwei fehlenden Tieren gerechnet, die die Jagdpächter nicht mehr schießen können. Ist aber auch nur Spekulation und das kann man eigentlich ohne Beweise nicht bringen und bringt auch im Nachgang eh nix mehr.

Das Fehlen von einem legalen und bestenfalls auch anspruchsvollen Angebot ist sicher das Hauptproblem für uns. Wie dein Beispiel mit dem Totholz schön zeigt, mahlen die Mühlen der Offiziellen ja recht gemütlich. Ist sicher für diese auch nicht ganz leicht, alle Parteien und Gesetzeslagen unter einen Hut zu kriegen. Sieht man ja auch recht amüsant am Ende des Artikels, den du als Bild angefügt hast.

Auch das Meiden gewisser Areale ist hier immer wieder mal ein Thema. Ich kann aber der Bike-Community nur den Rat geben, sich bei öffentlichen Kommentaren zu überlegen wie die Außenwelt gewisse Kommunikationsformen wahrnimmt. Mit Badboy-Gehabe unterhalb der Gürtellinie schneidet man sich nur ins eigene Fleisch.
 
Ob der Wildunfall so war oder nicht kann ich ehrlich gesagt nur spekulativ einschätzen, darum sage ich dazu nichts. Vermutlich wird auf Seite des Aufsehers auch nur in zwei fehlenden Tieren gerechnet, die die Jagdpächter nicht mehr schießen können. Ist aber auch nur Spekulation und das kann man eigentlich ohne Beweise nicht bringen und bringt auch im Nachgang eh nix mehr.

Das Fehlen von einem legalen und bestenfalls auch anspruchsvollen Angebot ist sicher das Hauptproblem für uns. Wie dein Beispiel mit dem Totholz schön zeigt, mahlen die Mühlen der Offiziellen ja recht gemütlich. Ist sicher für diese auch nicht ganz leicht, alle Parteien und Gesetzeslagen unter einen Hut zu kriegen. Sieht man ja auch recht amüsant am Ende des Artikels, den du als Bild angefügt hast.

Auch das Meiden gewisser Areale ist hier immer wieder mal ein Thema. Ich kann aber der Bike-Community nur den Rat geben, sich bei öffentlichen Kommentaren zu überlegen wie die Außenwelt gewisse Kommunikationsformen wahrnimmt. Mit Badboy-Gehabe unterhalb der Gürtellinie schneidet man sich nur ins eigene Fleisch.
Gebe ich dir uneingeschränkt recht. Damit kommt man nicht weiter und schadet sich und dem Sport.
 
Die halten sich ja gar nicht an die Coronaregeln. Händeschütteln keine Masken dabei. Oder es war Absicht vom Mtbler. Aber Spaß bei Seite, wieviele Gerichtsverfahren wurden vom Jäger schon angestoßen? Verhängt das Ordnungsamt Strafen?
Das ist doch alles heiße Luft und Lobbyarbeit für den Jagdpächter.
Natürlich ist das alles heiße Luft. Aber er hat Aufmerksamkeit bekommen und konnte hetzen. Und das ist das ärgerliche daran. Keinerlei Beweise. Aber mal schön seine Vermutungen in den Raum werfen und das ein oder andere Detail weglassen. Zb die alte Kreisstraße welche 100m entfernt ist und gerne als Abkürzung von Autofahrern genutzt wird.
 
Natürlich ist das alles heiße Luft. Aber er hat Aufmerksamkeit bekommen und konnte hetzen. Und das ist das ärgerliche daran. Keinerlei Beweise. Aber mal schön seine Vermutungen in den Raum werfen und das ein oder andere Detail weglassen. Zb die alte Kreisstraße welche 100m entfernt ist und gerne als Abkürzung von Autofahrern genutzt wird.

Bei Fb gab es auch vor einiger Zeit einen Eintrag vom Jagdpächter, einem Holländer, wegen des Rehs. Der klang zumindest so, als könnte man mit dem Reden.
Ich denke, das die Berichte zum Einen dem Sommerloch in der Presse geschuldet sind, aber zum Anderen auch Biker zum Teil selbst Schuld an dem Dilemma sind. Beispiel: Da gibt es einen schönen Trail, jeder, dem der bekannt ist, freut sich und nutzt ihn. Irgendwann kommt dann ein Depp her, macht ein Video davon und ein Segment auf Strava. Das führt dazu, dass Leute von auswärts kommen und denen mal zeigen müssen, wie man so einen Trail richtig rockt. Entsprechend brettern die dann da runter, weil es muß ja eine neue Bestzeit geben und das am Besten noch an Tagen, wo auch noch viele Spaziergänger unterwegs sind. Die Locals wissen, wo da ein Wanderweg kreuzt oder wann mit vielen Wanderern zu rechnen ist, für Auswärtige ist das schwieriger. Und zack ist der Konflikt da. Bei ein paar Bikern drückt der Forst / Jäger vielleicht noch ein Auge zu, aber spätestens, wenn der zweite oder dritte mit einem Spachtel vom Baum gekratzt werden muss, weil er sein Können dann doch überschätzt hat, und Fragen zur Verkehrssicherungspflicht aufkommen, ist der Ofen aus.
 
Bei Fb gab es auch vor einiger Zeit einen Eintrag vom Jagdpächter, einem Holländer, wegen des Rehs. Der klang zumindest so, als könnte man mit dem Reden.
Ich denke, das die Berichte zum Einen dem Sommerloch in der Presse geschuldet sind, aber zum Anderen auch Biker zum Teil selbst Schuld an dem Dilemma sind. Beispiel: Da gibt es einen schönen Trail, jeder, dem der bekannt ist, freut sich und nutzt ihn. Irgendwann kommt dann ein Depp her, macht ein Video davon und ein Segment auf Strava. Das führt dazu, dass Leute von auswärts kommen und denen mal zeigen müssen, wie man so einen Trail richtig rockt. Entsprechend brettern die dann da runter, weil es muß ja eine neue Bestzeit geben und das am Besten noch an Tagen, wo auch noch viele Spaziergänger unterwegs sind. Die Locals wissen, wo da ein Wanderweg kreuzt oder wann mit vielen Wanderern zu rechnen ist, für Auswärtige ist das schwieriger. Und zack ist der Konflikt da. Bei ein paar Bikern drückt der Forst / Jäger vielleicht noch ein Auge zu, aber spätestens, wenn der zweite oder dritte mit einem Spachtel vom Baum gekratzt werden muss, weil er sein Können dann doch überschätzt hat, und Fragen zur Verkehrssicherungspflicht aufkommen, ist der Ofen aus.

Nun ja.
Mag sein das es auf manche trails zutrifft.
Auf diesen hier aber nicht.
 
Die Krönung vom WDR im ersten Bericht war eigentlich noch das sie Videos vom Flowtrail mit Holzelementen eingespielt haben.Damit es such dramatischer wirkt. Ohne es überhaupt kenntlich zu machen das dies der offizielle Trail ist. Für den Zuschauer wirkte es so als wäre das dort gewesen wo das Reh lag.
 
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