Hilfe. Fully um 3000 € für einen Anfänger

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Hallo liebe Community,

ich wurde dieses Jahr infiziert. Nein, nicht mit Corona sondern mit der Leidenschaft des Mountainbikings. Ich komme aus Solingen im bergischen Land und hab vor der Haustüre optimale Bedingungen zum Mountainbiken. Als ich dann im Frühjahr mit zu einer Tour mitgenommen wurde, war es um mich geschehen. Seit dem folgten viele weitere und es ist kein Abflauen des Feuers in Sicht.

Was mich angeht. 32 Jahre, 185 cm, 80 kg, Schrittlänge 86cm, relativ fit und bin bis jetzt ein 10 Jahre altes Hardtail von nem Kumpel gefahren, was er noch in der Garage hatte.
Dieser Kumpel fährt ein Copperhead 3 von 2020. Das bin ich kurz Probegefahren und der Unterschied war so groß, dass ich mich gefragt habe, ob ich vorher überhaupt auf einem Fahrrad unterwegs war.

Berg runter konnte ich gut mithalten, was wahrscheinlich daran liegt, dass ich von Natur aus relativ viel Risiko eingehe … aber ich kann halt nicht anders ^^ Berg rauf geht aber nicht viel. Hinterrad dreht oft durch und das Gewicht und der Reifen tun wahrscheinlich den Rest.

Am meisten machen mir die schnellen Abfahrten durch den Wald Spaß. Da wir aber Touren zwischen 25 – 50 km fahren sollte das Bike auch gute Klettereigenschaften besitzen.
Mir sagen leider die ganzen Ausstattungen gar nichts. NX, GX, Rockshox, ka… Ich weiß auch nicht was eine bessere oder schlechtere Schaltung überhaupt sein soll. Bin noch nie ein Fahrrad gefahren, was nicht geschaltet hat.
Für mich steht auf jeden Fall Spaß im Vordergrund. Das Rad soll mich fordern, aber auch den Komfort für längere Touren und Berg rauf liefern.

Wenn ich mich hier durch das Forum lese hat gefühlt jeder schon mit jeder Marke richtig schlechte Erfahrungen gemacht.
Welche Marken/Modelle könnt ihr empfehlen?
Und schonmal vielen Dank, dass ihr einem Neuling wie mir mit Rat zur Seite steht.
 
Orbea Occam passt zu deinen Anforderungen. Gibt bei manchen Händlern 20% Rabatt. Damit wäre das M30 (Carbon-Variante) in deinem Budget.
Danke dir. Auf dem Ersten Blick sieht es ganz gut aus. Ich muss nämlich gestehen, dass Optik bei mir definitiv auch eine Rolle spielt.
Was hältst du vom Trek Fuel EX oder vom YT Izzo?
Die hatten vor kurzem gute Bewertungen bei Enduro Mtb. Ich bin nur bei Berichten und Tests sehr vorsichtig, da die Tester natürlich eine ganz andere Berwertungsgrundlage haben als ein Anfänger oder Hobbyfahrer.
 
Mir sagen leider die ganzen Ausstattungen gar nichts. NX, GX, Rockshox, ka… Ich weiß auch nicht was eine bessere oder schlechtere Schaltung überhaupt sein soll. Bin noch nie ein Fahrrad gefahren, was nicht geschaltet hat.
Für mich steht auf jeden Fall Spaß im Vordergrund. Das Rad soll mich fordern, aber auch den Komfort für längere Touren und Berg rauf liefern.
Lies Dir doch mal hier die erste Seite durch, dann hast erst mal Grundlagen:
https://www.mtb-news.de/forum/t/mtb...ngen-tipps-zum-bikekauf-siehe-seite-1.746523/
Danke dir. Auf dem Ersten Blick sieht es ganz gut aus. Ich muss nämlich gestehen, dass Optik bei mir definitiv auch eine Rolle spielt.
Was hältst du vom Trek Fuel EX oder vom YT Izzo?
Sind alles drei schöne Trailfullys.
Bei Dienen Maßen würde ich drauf achten, daß die Bikes eher lang und flach sind. Du hast nen etwas längeren Oberkörper und "kürzere" Beine als der Durchschnitt, SL richtig gemessen?
Da passen die drei auch.
Zusätzlich finde ich das Giant TranceX 2 noch recht interessant, passt auch ins Budget
 
Habe aktuell ein YT und bin gar nicht zufrieden. Ständig knackt irgendwas und als ich in der Garantiezeit den Kundenservice benötigt habe, war das auch eine Katastrophe.
Zu Trek kann ich nichts sagen, finde die Bikes optisch aber eher langweilig.
 
Am meisten machen mir die schnellen Abfahrten durch den Wald Spaß. Da wir aber Touren zwischen 25 – 50 km fahren sollte das Bike auch gute Klettereigenschaften besitzen.
Mir sagen leider die ganzen Ausstattungen gar nichts. NX, GX, Rockshox, ka… Ich weiß auch nicht was eine bessere oder schlechtere Schaltung überhaupt sein soll. Bin noch nie ein Fahrrad gefahren, was nicht geschaltet hat.
Für mich steht auf jeden Fall Spaß im Vordergrund. Das Rad soll mich fordern, aber auch den Komfort für längere Touren und Berg rauf liefern.
Eine weitere Überlegung und Fragestellung: Weshalb muß es ein 3.000,-€ Fully sein?

Zum sauberen Erlernen der Fahrtechnik, würde ansich auch erst mal ein gutes Trail-HT reichen. Mach auch viel Spaß, und bis man sich als Anfänger so richtig orientiert hat hat man für erste nicht so viel Geld kaputt gemacht:

Sowas z.B. finde ich schon top für Anfänger, kost die Hälfte von Deinem Budget und fordert Dich bestimmt länger als nur eine Saison:

https://www.merida-bikes.com/de-at/bike/2011/bigtrail-600
 
Vielen Dank für die Tipps.
Ich denke schon dass ich die SL richtig gemessen habe. Wie stark muss ich denn das Buch hochziehen zum Messen???

An ein Trail-HT hab ich auch schon gedacht. Ich hab den Fokus auf ein Fully gelegt weil ich mir dachte, dass ich dann für mehrere Jahre was anständiges habe.
Die Befürchtung ist nur, dass ich eins kaufe, eine Saison fahre und sich in der Zeit mein Fahrstil und meine Vorlieben verfeinern und das Bike dann nicht mehr zu mir passt.
Da wäre der Ansatz mit dem Trail-HT schon besser.

Alles schwierig ;)
 
Ich denke schon dass ich die SL richtig gemessen habe. Wie stark muss ich denn das Buch hochziehen zum Messen???
Bis es weh tut :D Ne Spaß ich denk das passt schon
Die Befürchtung ist nur, dass ich eins kaufe, eine Saison fahre und sich in der Zeit mein Fahrstil und meine Vorlieben verfeinern und das Bike dann nicht mehr zu mir passt.
Da wäre der Ansatz mit dem Trail-HT schon besser.
Genau das war auch mein Gedanke, Du hast das Problem zu dem es kommen könnte gut beschrieben.

Ich z.B. hab mir letztes Jahr einen Crosser gekauft, weil ich dachte "Trails fahr ich eh nie", seit April fahr ich nur noch Trails, also musste was passendes her. Hab aber auch erst mal ein braves "Trail-HT" in der 1.000,-€ Klasse gekauft, und hoffe/denke das hebt noch bis 2022, bis dahin mach ich ein paar Fahrtechnikkurse, dann schau ich weiter...natürlich ist ein 3.000,-€ Fully immer sehr verführerisch...

Da ja erst die neuen Modelle so langsam in die Läden kommen, kannst Dich ja noch ein paar Tage orientieren, dazu ist ja auch das Forum hier gut.
 
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Vielen Dank für die Tipps.
Ich denke schon dass ich die SL richtig gemessen habe. Wie stark muss ich denn das Buch hochziehen zum Messen???

An ein Trail-HT hab ich auch schon gedacht. Ich hab den Fokus auf ein Fully gelegt weil ich mir dachte, dass ich dann für mehrere Jahre was anständiges habe.
Die Befürchtung ist nur, dass ich eins kaufe, eine Saison fahre und sich in der Zeit mein Fahrstil und meine Vorlieben verfeinern und das Bike dann nicht mehr zu mir passt.
Da wäre der Ansatz mit dem Trail-HT schon besser.

Alles schwierig ;)
Na ja, mit dem Fuel EX, das ich Dir auch empfehlen würde, kann man sowohl Fahrtechnik lernen, wie auch als Fortgeschrittener sehr viel Spaß haben. Das kann eine Menge ab und bei den von Dir oben beschriebenen Touren passt es gut. Berghoch gut, bergab Reserven, da geht auch mehr. Qualität passt auch.

Und solltest Du Dich innerhalb kurzer Zeit zum Downhill-Freak entwickeln, brauchst Du eh ein zweites Rad.
 
Wenn es ein "günstiges" Fully sein soll, sind die Bikes hier im Test wohl in mal ein Richtwert, wonach man schauen kann. Es wird auch ein wenig auf Geometrie in Kombination auf Klettereigenschaften und Downhillkontrolle eingegangen.
Sind leider die Auslaufmodelle, die es kaum noch am Markt gibt. Aber wie gesagt, hilft vielleicht bei der Orientierung.

Was auch noch neu raus ist:
Stumpjumper und mehr Richtung All-Mountain: Stumpjumper Evo
 
Nochmals vielen Dank für eure ganzen Beiträge. Das hilft mir wirklich weiter.

Hab jetzt ne Nacht dürber geschlafen und heute morgen nochmal SL und auch meine Armlänge gemessen. Mein SL ist bei 87cm, und Armlänge bei 66cm. Hab also wohl etwas kleinere Beine als der Durchschnitt, dafür aber längere Arme. Heißt dann wohl, dass ich das irgendwie bei Reach und Stack berücksichtigen sollte.

Also da ich ja diese Saison paar Touren gemacht habe, weiß ich schon, dass ich definitiv Abfahrtslastiger fahren werde und mir das total Spaß macht. Ein reiner Downhill Freak werde ich in nächster Zeit nicht werden. Dafür fahre ich zu gerne Touren mit meinen Kumpels und da geht es schon viel bergauf und das soll ja auch Spaß machen. Tendiere daher doch eher zu nem guten P/L Fully, was mich für die nächsten Jahre begleiten kann.

Was haltet ihr vom Propain Hugene? Ist das schon "too much" für einen Fully-Anfänger?
 
Ne passt.
Kein Mensch muss heutzutage auf nem Hardtail anfangen um bessere Technik zu haben. Nimm ein Fully und investiere eher in Grundlagenkurse.

Mein Tipp: Fully mit vorne:130-140 (150) mm Federweg hinten 115 bis 130 (140) als Richtwert. 66 Lenkwinkel plus minus 1.

Immer dran denken, du musst auch den Berg hochkommen.

Mit voel fahren reizt du da in frühestens 2 Jahren aus und hast nen super allrounder.
Je mehr man fährt desto mehr kennt man seine Vorlieben und wechselt eh mal das Rad.

Auf der zügig leicht Variante ist das Izzo Yt empfehlenswert bis auf Kindenservice und paar Mängel aber da gckst du im Unterforum, sowie Giant trance
Für langsamer und mehr reserve empfehle ich das Orbea occam,

Zwischen denen noch das fuel ex.

Ich würde an deiner Stelle das Trance (eher) oder Fuel ex nehmen. Sind beides Nobrainer. Das Trance relativ neutral und super als Einstieg. Das fuel ex bin ich noch nicht gefahren aber sollte auch super passen und ist top verlässlich.

Zum propain, Bin ich noch nicht gefahren und kenne auch nienamden persönlich der es fährt. Sieht mir aber nach viel Federweg für die Geometrie aus. Wäre nicht meine erste Wahl.
 
Ich denke du machst weder mit Fuel Ex, Trance oder Occam was falsch. Das Trance X2 wäre auch, wie bereits oben geschrieben, eine gute Alternative.

Vorteil von den vieren wäre ein Händler vor Ort. Das fällt bspw. bei YT raus.

Generell kann ich zu einem Probesitzen/fahren nur raten. Ggf. sagt dir ja eines der Modelle gar nicht zu.

Von einem Trail HT als Einstieg halte ich nichts. Das ist im schlechtesten Fall nur verbranntes Geld weil du dir nach einer Saison ein Fully kaufst.
 
Kein Mensch muss heutzutage auf nem Hardtail anfangen um bessere Technik zu haben. Nimm ein Fully und investiere eher in Grundlagenkurse.
Von einem Trail HT als Einstieg halte ich nichts. Das ist im schlechtesten Fall nur verbranntes Geld weil du dir nach einer Saison ein Fully kaufst.
..wenn das so wäre, würde ich zu einem Enduro-Emtb raten. Das ganze Hochgestrampel wird auf Dauer auch nur anstrengend, das braucht doch keiner, und der TE hat ja besonders Spaß am Downhill fahren🙄

Wieso erleben akuell nur Trail-HTs gerade ein Comeback??
 
Vom Prinzip ist das doch genau das gleiche wie beim Motorrad. Da kommt auch oft der Rat sich eine alte Kiste zum Start zu kaufen weil man ja ohnehin stürzen/umfallen würde.
Ich kenn niemanden, der auf Grund der mangelnden Erfahrung so etwas nötig gehabt hätte.

Klar sind Enduro Hardtails an sich ne coole Sache, für 1000€ kannst die aber auch vergessen. Was halbwegs vernünftiges geht bei 1200€ aufwärts los (Radon Cragger bspw.).

Mit einem Allmountain Fully kann man dank Lockout oder effizientem Hinterbau problemlos lange Touren fahren und auch bergauf strampeln.
Gewichtsmäßig sind aktuelle Enduro Hardtails auch nicht wirklich im Vorteil.

Das von dir verlinkte Merida wiegt 13,6 kg, hat bescheidene Bremsen und kostet 1600€ UVP. D.h. 150€ für eine bessere Bremse kannst direkt mit einrechnen.

Versteh mich nicht falsch, fürn Winter oder aus Gefallen würde ich mir jederzeit so ein HT kaufen, wirkliche Vorteile hat es aber wenige.

Die Differenz zu einem ordentlichen Fully ist aber dann zu gering um "für den Anfang" ein Enduro HT zu kaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann mich und meine Situation hier ganz gut wiederfinden. Ich habe mir Ende Juli besagtes HT gekauft. Seitdem kleine Optimierungen: Sattel, Griffe und Tubeless. Wären die Teile verfügbar, hätte ich wahrscheinlich die Bremsscheiben vergrößert. Als nächsten Schritt überlege ich eine var. Sattelstütze einzubauen. Es bleibt aber die ganze Zeit das Gefühl: "das ist es nicht.." Daher schiele ich auch auf das:
  • Specialized Stumpjumper Comp Alloy 29
  • TREK Fuel EX 8 XT
  • YT IZZO Comp
  • Canyon Neuron 7
  • Radon SKEEN TRAIL CF 9.0
(in der Reihenfolge)
 
Vielen Dank.
Im Endeffekt empfehlt ihr mir die Modelle, die ich auch schon in engerer Auswahl habe.
Bin also schon ein halber MTB-Nerd ;)

Nachdem ich das alles gelesen habe tendiere ich schon stärker zum Fully.
Im Endeffekt geht es darum folgendes abzuwägen:
1. Kaufe ein gutes HT >1200€ und nach einem Jahr tausche ich es gegen ein Fully.
2. Kaufe direkt ein Fully und merke nach einem Jahr, dass ich doch eher ein spezielleres Bike möchte.

Ich glaube, dass Variante 1 wahrscheinlicher ist als Variante 2.
Daher wird es wohl eher direkt das Fully werden.
Ich werde die Tage ein Fully von einem Freund Probefahren. Saß nämlich vor 10 Jahren auf einem.
Ich würde euch dann mal meine Erfahrungen schildern und auch das Modell nennen. Auf dieser Basis, könnt ihr mir dann denke ich, noch konkretere Empfehlungen aussprechen.
Nochmals vielen Dank.
 
Guckst Du Foto links 😉... 20Zoll
Heiligs Blechle ;) Jetzt versteh ich auch dein Gefühl „das ist es nicht“. Ohne Dir zu nahe treten zu wollen, direkt gesprochen: das Ding hat ne Geometrie wie mein Crosser/Fitnessrad, damit kannst Waldautobahnen fahren, imho würde ich mir da auch keinen Dropper mehr einbauen, sondern schlicht ein anderes Rad kaufen.

Das von mir vorgeschlagene Trail-HT ist dagegen eine Waffe :D

Vom Prinzip ist das doch genau das gleiche wie beim Motorrad. Da kommt auch oft der Rat sich eine alte Kiste zum Start zu kaufen weil man ja ohnehin stürzen/umfallen würde.
Ich kenn niemanden, der auf Grund der mangelnden Erfahrung so etwas nötig gehabt hätte.
Das ist aber was ganz anderes. Nem Mottoradanfänger empfiehlt aber auch wohl keiner sich erst mal nen 160PS Rennbock zu kaufen oder?
Und ich habe auch nicht vorgeschlagen, der TE solle sich ne alte Kiste kaufen,sondern ein gescheites Trail-HT.

Ich denk aber die Sache ist eh durch, die Leut wollen heut einfach mit geringstem Aufwand ballern, deshalb verkaufen sich EnduroMofas auch so gut:oops:

Der TE wird sich dann halt eh demnächst ein Enduro kaufen, um sich 2023 dann noch ein HT zu kaufen ...weil´s geiler ist.:D @Orby kann über den Weg bestens berichten;)
 
Heiligs Blechle ;) Jetzt versteh ich auch dein Gefühl „das ist es nicht“. Ohne Dir zu nahe treten zu wollen, direkt gesprochen: das Ding hat ne Geometrie wie mein Crosser/Fitnessrad, damit kannst Waldautobahnen fahren, imho würde ich mir da auch keinen Dropper mehr einbauen, sondern schlicht ein anderes Rad kaufen.

Das von mir vorgeschlagene Trail-HT ist dagegen eine Waffe :D


Das ist aber was ganz anderes. Nem Mottoradanfänger empfiehlt aber auch wohl keiner sich erst mal nen 160PS Rennbock zu kaufen oder?
Und ich habe auch nicht vorgeschlagen, der TE solle sich ne alte Kiste kaufen,sondern ein gescheites Trail-HT.
Ich denk aber die Sache ist eh durch, die Leut wollen heut einfach mit geringstem Aufwand ballern, deshalb verkaufen sich EnduroMofas auch so gut:oops:

Der TE wird sich dann halt eh demnächst ein Enduro kaufen, um sich 2023 dann noch ein HT zu kaufen ...weil´s geiler ist.:D @Orby kann über den Weg bestens berichten;)
Nicht immer so negativ sein, das Leben ist hart genug. :bier:

Man kann wirklich auch mit einem Fully einsteigen. Das geht prima (hab ich auch gemacht). Besonders gut geht das, m.M.n., wenn man kein zu spezielles Modell, also keinen XC-Racer und kein Enduro zum Einstieg nimmt.
Die Downcountry-Bikes und Trailbikes mit 130/140 mm Federweg passen da prima. Bergauf gehen sie gut, bergab sind sie recht potent und Vertrauen erweckend.
Das kann auch für Einsteiger gut sein, weil man schneller mit mehr Spaß unterwegs ist, ohne eine perfekte Technik zu beherrschen. Die kommt dann, wenn man an sich arbeitet, trotzdem nach und nach.
Die Bikes haben auch den Vorteil, dass sie auf den meisten der uns vor der Nase liegenden Trails lange Spaß machen und nicht zu schnell langweilen (wenn man nicht gerade in den Alpen wohnt).
Sollte man dann doch irgendwann den Drang nach mehr verspüren, kann man das in Ruhe angehen und ist bis dahin trotzdem gut unterwegs.
Der aktuelle Trend zum Trail-HT kommt vermutlich zum einen daher, dass es jetzt mehr davon zu kaufen gibt und zum anderen, dass viele mit ihrem Riesenfederweg-Enduro auf ihren Hausrunden nicht so wahnsinnig Spaß haben und daher so etwas als Ergänzung/Ersatz/Winterbike holen.
Ein Bike wie das Fuel EX finde ich für Einsteiger durchaus passend, wenn das Geld zur Verfügung steht.
 
Genauso mache ich es auch. Ich kann das 2020er Neuron meines Nachbarn auf meiner Hausstrecke Probefahren. Ich bin auf das Ergebnis gespannt. Vielleicht bin ich dann geheilt oder ärgere mich umso mehr.

Persönliche Meinung, bitte probiere noch ein anderes Fully. Es wird dir bestimmt super vorkommen, aber ich würde dir nicht dazu raten.
Wieso?

Guckst Du Foto links 😉... 20Zoll
18" sollte passen. Ich bin 186cm mit 89cm Schrittlänge und fahre ein Radon ZR Team 29" in L.
Ist dies dein Bike?
Geo ZR Team.JPG

Wenn ja, solltest du bitte dein Gefühl für Bikes komplett löschen und auf 0 stellen.

Ich hab deine Größe mit 88cm Schrittlänge. Das Neuron in L ist eigentlich ein M nach heutigen Maßstäben was Geo betrifft.
 
Und, was ist das Problem?
Ich fahre bei SL86 Größe M und habe nie das Gefühl da wäre was zu kurz.
Ich bin 1,84 cm mit SL 87 cm. Mein Fully mit Geo aus 2017 und mein Trail-HT mit Geo aus 2019 liegen in L über dem Reach des 2021er Neuron in L, bei flacherem Lenkwinkel. Ohne ein Fetischist von supermodernen, langen Geos zu sein, könnten meine beiden Bikes noch ein paar wenige Milimeter länger sein. Da finde ich das Neuron (ganz zu schweigen von dem ZR Team Hardtail, bei dem das XL kürzer als meine L ist) schon ein wenig "ausbaufähig". Ich würde das Neuron in L für mich als zu klein und zu kurz empfinden.
Aber ist ja subjektiv und wenn es für Dich passt, ist ja alles ok.
 
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