Downhill World Cup 2020 – Lousã: Ergebnisse des Finales #2

Downhill World Cup 2020 – Lousã: Ergebnisse des Finales #2

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Hier gibt es alle Informationen zu den Ergebnissen des zweiten Finales aus Lousã/Portugal. Dieser Artikel wird fortlaufend aktualisiert.

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Downhill World Cup 2020 – Lousã: Ergebnisse des Finales #2
 
Verrückt das das verstellen der Dämpfung so auseinandergenommen wird.
Am Ende ist es einfach ne Passage die in der Form viel zu lang für ein Downhill Rennen ist.
Wenn man nur Strecken wie Schladming oder Champery hätte usw wären wohl nie Überlegungen zu solcher Technik gekommen.
Man sollte diese Verstellung auch nicht grösser machen als sie ist
Verstehe das Theater auch gar nicht. Was sollen dann die kleine Teams sagen, die sich kein Data-Recording leisten können? Selbst Privatiers, die mit alten Gabeln bzw. Dämpfern fahren müssen, die evtl. auch ohne Lockout mehr Wippen beim Treten haben ja Nachteile.
 
abgesehen davon geht bruni ja auch n risiko ein, wenn er die hand vom lenker nimmt, während er mit 45 sachen in ne kurve kachelt mit nem dicken, gefährlichen loch drin (das er nicht kennt); und er will da gleich mit gelocktem fahrwerk durch. er hätte genauso gut seine geschwindigkeit verlieren können - das hätte er im leben nicht mehr rausgesprintet.
 
Verstehe das Theater auch gar nicht. Was sollen dann die kleine Teams sagen, die sich kein Data-Recording leisten können? Selbst Privatiers, die mit alten Gabeln bzw. Dämpfern fahren müssen, die evtl. auch ohne Lockout mehr Wippen beim Treten haben ja Nachteile.
Datarecording ist ja inzwischen für alle zugänglich, gibt ja Systeme die bezahlbar sind und die werden ja auch genutzt. Finde ich auch gut im Prinzip, das ist ja ein Teil der Entwicklung
 
Datarecording ist ja inzwischen für alle zugänglich, gibt ja Systeme die bezahlbar sind und die werden ja auch genutzt. Finde ich auch gut im Prinzip, das ist ja ein Teil der Entwicklung
Ging mir nur ums Prinzip. Wenn du wegen eines simplen Lockouts Theater machst, darfst du eigentlich gar keine Neuerungen mehr zulassen, wenn sie einem Fahrer nur den geringsten Vorteil geben.

Bin mir sicher, dass wegen schlechterem Gesamtpaket (Gabel, Dämpfer, Rahmen) einige Fahrer deutlich mehr Nachteile haben, als wegen des Lockouts.
 
Fayolle hat doch 2017 mit nem Lock-Out am Dämpfer gewonnen.
Warum drei Jahre später so ne Diskussion?
 
Ich fand Ninas und Greg seinen Lauf einfach geil. Als ich dann aber Bruni gesehen habe, wie er den Hebel betätigte, sagte ich noch zu meiner Dame: der rettet das noch. Und ich hatte recht. War aber ein wirklich geiles Rennen und eine absolut top-Übertragung.
 
Klar hätte ich mir lieber Greg ganz oben gewünscht, aber ehrlich gesagt war es eines der geilsten Rennen und der Schnellere hat gewonnen! Es war der Kampf des best geplanten und verwalteten Laufs (Greg) gegen den aggressivsten und risikofreudigsten (Loic) und dieses Mal hat sich das Risiko ausgezahlt. Und da es die Weltmeisterschaft ist, finde ich es völlig legitim wenn dort andere Technik gefahren wird, als in der Serie. Außerdem findet die Technik ja auch ihren Weg in die Serie, wenn sie sich als vorteilhaft herausstellt: diese hässlichen HighPivot Dinger die jetzt überall aufpoppen wären sicherlich nicht in Serie gegangen, hätte Commencial sie nicht zum Dauersieger gemacht. Andere Dinge haben halt nicht 100% funktioniert und sind somit auch nicht in Serie gegangen (z.B. Canyon Freilaufschalter).
Das es im Feld einen Unterschied beim Material gibt, liegt in der Natur der Sache (es ist kein Markenpokal, wie z.B. Im Motorsport), dennoch denke ich, dass die besten Fahrer das beste Material fahren...
 
abgesehen davon geht bruni ja auch n risiko ein, wenn er die hand vom lenker nimmt, während er mit 45 sachen in ne kurve kachelt mit nem dicken, gefährlichen loch drin (das er nicht kennt); und er will da gleich mit gelocktem fahrwerk durch. er hätte genauso gut seine geschwindigkeit verlieren können - das hätte er im leben nicht mehr rausgesprintet.

Als jemand der push to unlock fährt kann ich dir nur recht geben. Ganz ohne ist das nicht, er hat sich das gut überlegt.
Für mich ist ein viergelenker mit lockout die antwort auf high pivot. Letzteres kann beides gut, ersteres alles besser. Izzo.
 
Als jemand der push to unlock fährt kann ich dir nur recht geben. Ganz ohne ist das nicht, er hat sich das gut überlegt.
Für mich ist ein viergelenker mit lockout die antwort auf high pivot. Letzteres kann beides gut, ersteres alles besser. Izzo.
Nuja, er macht es ja auf nem geraden Stück ohne viel Tamtam. Und es wird wohl auch kein Problem sein da einen anderen Hebel zu verbauen/konstruieren. Wenn man natürlich an den Hebel zum Dämpfer direkt packen muss, des scho bleed.
 
Was hindert denn eigentlich alle anderen Fahrer daran, einfach an ihre Gabel zu greifen und die Dämpfung zu zu drehen?

Die Tatsache, DASS er überhaupt da hin greifen muss, zeigt doch schon, dass da keine Raketentechnik drin/dran ist. Sonst wäre bei einer DC ohne Lenkeinschlag ja auch problemlos ein super kurzes remote Kabel möglich und er müsste nicht bei Mach3 die rumfummeln.

Wenn der Knopf nicht griffig oder groß genug ist. Fräst man eben ein Sonderteil oder klebt was drauf. Gab es beim Griptape auf den Schaltgriffen auch so seltsame Diskussionen?
Kann die angeblich unlauteren Vorteile da nicht wirklich erkennen.
 
Im XC ist Lockout doch auch gang und gäbe. Ich hätte mir auch Minnaar als Sieger gewünscht. Es gibt noch einen zweiten Grund, warum er vermutlich das Rennen verloren hat - und den ich gravierender sehe: Im Interview hat er gesagt, dass er beim Starthaus oben mit dem Helm angestoßen ist, und daher am Anfang seinen Kopf auf- und abbewegen musste, bis seine Brille wieder richtig gesessen ist. 0.17 kostet das gleich mal! Falls ich mich richtig erinnere, habe ich auf VitalMTB gelesen, dass ihm das schon früher mal passiert ist.

Und die UCI sollte die Regeln zu DSQ präzisieren. In letzter Zeit scheinen sie irgendwie nach dem Motto "wenn's dir keinen Vorteil bringt, ist's egal" zu urteilen. Aber meines Wissens steht das so nicht in den Regeln. Und demnach hätte Seagrave damals in Leogang auch nicht disqualifiziert werden dürfen. Um die Stangen war definitiv der längeren Weg und sie musste danach den Gap auslassen.
 
Wenn bedenkt wie oft Minnaar wohl seit Mittwoch aus dem Starthäuschen gestartet ist sollte man meinen das er von der Problematik mit der Höhe gewusst haben sollte...

Was ich so im Nachhinein echt schwach fand, ist die Kamerabedeckung, der motorway war gefühlt zu 100% abgedckt, von der eigentlichen Strecke hat man leider nicht viel gesehen. In den RAW Videos sieht man echt viele geile Passagen die im Rennen sicher sehr spannend anzusehen gewesen wären und dafür 2 Kameras weniger unten
 
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Wenn bedenkt wie oft Minnaar wohl seit Mittwoch aus dem Starthäuschen gestartet ist sollte man meinen das er von der Problematik mit der Höhe gewusst haben sollte...

Was ich so im Nachhinein echt schwach fand, ist die Kamerabedeckung, der motorway war gefühlt zu 100% abgedckt, von der eigentlichen Strecke hat man leider nicht viel gesehen. In den RAW Videos sieht man echt viele geile Passagen die im Rennen sicher sehr spannend anzusehen gewesen wären und dafür 2 Kameras weniger unten

Mit den Kameras auf dem Motorway stimme ich der zu, zumal manche Einstellungen auch irgendwie seltsam waren.
Allerdings ist es in unwegsamen Gelände nicht immer so einfach gute Kameraspots zu präparieren. In Hafjell wurden damals extra Podeste an manchen Stellen gebaut. Könnte mir vorstellen, dass sowa RedBull hindert an all möglichen technischen Stellen eine entsprechende Abdeckung zu generieren. Gleichzeitig schien der Motorway für Kameras gut zugänglich zu sein...
so zumindest mein Eindruck ;)
 
Eigentlich ist das mit der Kamera-Abdeckung fast immer gleich. Beim Start die eine oder andere Kamera und den Rest dann von unten bis zu einem gewissen Teil rauf. So, dass sie halt dann genug Material haben, wenn dann die Start-Abstände größer werden. Ich denke, das hat einfach mit den Kabeln zu tun. Allerdings müssten sie für die Zeitvergleichsanzeigen relativ viele Zwischenzeitsensoren haben. Aber vielleicht sind die teils Funk-basierend.

Was ich teils schade finde, wenn sie bei den ersten Fahrern, wo die Zeitabstände noch geringer sind, oft nur die untersten Abschnitte zeigen, die teils unspannender sind - wie z.B. der Motorway im Vergleich zu den technischen Passagen in Lousa. Oder wenn sie mit einem gestürzten Fahrer oder Fahrer mit Defekt dann bis zum Schluss mitfahren und dann vom nächsten Fahrer nur die Hälfte zeigen. Da würde ich lieber in Kauf nehmen, wenn sie entweder mit etwas mehr Zeitverzögerung arbeiten würden, oder den verzögerten Zieleinlauf als Bild-in Bild oder so zeigen würden.
 
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