Ich finde es gut, dass Gravelbikes nach wie vor Thema sind. Meiner Meinung nach ist und bleibt Graveln ein "Zwischinger" zwischen Rennrad und Mountainbike. Damit find ich es auch interessanter das Thema aus beiden Perspektiven zu betrachten anstatt es dem einen oder anderen Lager zuzuordnen.
Ich höre den Podcast schon seit Beginn, allerdings nicht ganz regelmäßig. Mir persönlich ist es einfach als zu lange. Ich schaffe es meistens nur wenn ich geschäftlich bedingt viel mit dem Auto unterwegs bin.
Wenn ich weniger Zeit habe sind mir ehrlich gesagt eure Ausschweifungen über die Themen, die nicht mit Radfahren zu tun haben zu lang. Also nicht falsch verstehen: ich finde es gut mitzubekommen was ihr privat sonst noch so macht wie puzzeln, Holzarbeiten usw. Aber ich würde mir wünschen wenn das dann nicht über gefühlt den halben Podcast diskutiert wird (ich hab den Eindruck ihr verzettelt euch da zu sehr und oft).
Wäre es nicht denkbar, dass ihr euch dazu z.B. ein maximales Zeitlimit für alle setzt? Z.B. maximal 20 Minuten für alle 3 zusammen für alle Themen, die nicht irgendwie mit Radfahren zu tun haben (Puzzeln - selbst mit Mountainbikemotiv würde für mich z.B. nicht dazu zählen genauso wenig wie hobeln, oder dremeln solange es noch nicht nennenswerte Anteile an Holzrahmen auf dem Markt gibt
).
Sonst finde ich den Mix absolut in Ordnung. Auch Diskussionen über Leistungsmessung finde ich absolut angebracht. Das Thema ist schon lange im Hobbybereich angekommen.
Da ihr in dem Zusammenhang die Nutzung an mehreren Rädern und insbesondere auch die Lösungen und Preise fürs MTB angesprochen habt, wollte ich euch noch kurz mein Equipment vorstellen, da das eine sehr hochwertige und trotzdem Preisgünstige Variante ist.
Und zwar nutze ich die Leistungsmesspedale von Favero. Die einseitige Lösung (also nur das Linke Pedal hat den Sensor) ist hier recht Preisgünstig für etwas über 300 Euro zu haben (Favero Assioma Uno).
Jetzt sind die Pedal eigentlich Rennradpedale. Im Netz habe ich aber einen "Hack" gefunden wie man die Pedale auf MTB Pedale umbauen kann:
Der Pedalkörper ist vom Hersteller Xpedo. Dieser hat sowohl Rennrad als auch MTB Pedale. Das MTB Pedal ist mit SPD Cleats kompatibel und paßt einwandfrei auf die Achse des Assioma Pedals. Der Umbau klappt wie im Video ohne Probleme. Das MTB Pedal bekommt man für 80-100 Euro. In Summe zahlt man so unter 450 Euro für MTB Wattmesspedale, die man in wenigen Sekunden zwischen Rädern wechseln kann.
Ich hab das seit einem halben Jahr nun so in Betrieb und bin nach wie vor sehr begeistert von der Lösung!
Allerdings verliert man dadurch grundsätzlich die Herstellergarantie. Wobei ich zu bezweifeln wage ob man es nachvollziehen kann, wenn man die Pedale vor Garantieanmeldung einfach wieder auf den Rennradpedalkörper umbaut...
Zwift nutze ich mit den Pedalen auch. Das funktioniert auch sehr gut. Den MTB Modus kann ich leider nicht ausprobieren, da ich mich diese Saison entschieden habe auf eine freie Rolle umzusteigen um beim Indoor fahren auch weiter die Koordination zu schulen. Da gibt es scheinbar nur einen Hersteller nämlich Elite, der frei Rollen mit Magnetbremse anbietet, damit man auch etwas mehr Watt fahren kann.