Antidote Carbonjack 29 im Test: Der Stealth-Jet für den Wald!

Antidote Carbonjack 29 im Test: Der Stealth-Jet für den Wald!

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Selten wurden wir während eines Tests so oft auf unseren fahrbaren Untersatz angesprochen wie in den vergangenen Wochen mit dem Antidote Carbonjack 29. Das in Polen handgefertigte 29"-Enduro-Bike sticht mit seinem kantigen Sichtcarbon-Rahmen und dem auffälligen Hinterbau mit 150 mm Federweg definitiv aus der Masse heraus. Ob sich das Carbonjack auch so denkwürdig fährt, wie es aussieht, erfahrt ihr hier im Testbericht!

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Antidote Carbonjack 29 im Test: Der Stealth-Jet für den Wald!
 
Ich denke der sitzwinkel und die vorlieben des testers bzw unpassende grösse waren ein problem. Manchmal ist man einfach zwischen zwei grössen oder hat nicht die richtigen proportionen. Eine zu gestreckte position und dann ein 50er vorbau hab ich das richtig verstanden?
 
Ich denke der sitzwinkel und die vorlieben des testers bzw unpassende grösse waren ein problem. Manchmal ist man einfach zwischen zwei grössen oder hat nicht die richtigen proportionen.
Ein L-Rahmen für einen 1.83 Tester sollte doch nach jeder gängigen Definition passen. Hier im Forum kaufen doch auch die 1.79 Leute ständig XL Rahmen.

Das mit dem Vorbau hab ich so verstanden dass ein längerer Vorbau mit kürzerem Lenker montiert wurde, was die Cockpit-Dimension einigermaßen konstant halten sollte.
 
Ein L-Rahmen für einen 1.83 Tester sollte doch nach jeder gängigen Definition passen. Hier im Forum kaufen doch auch die 1.79 Leute ständig XL Rahmen.

Das mit dem Vorbau hab ich so verstanden dass ein längerer Vorbau mit kürzerem Lenker montiert wurde, was die Cockpit-Dimension einigermaßen konstant halten sollte.

Was Rainer meint, ist glaube ich, dass der Gregor mit seiner Reach-Präferenz von 455-465mm mit einem M-Rahmen (450mm Reach) besser bedient gewesen wäre...

Ich finde im Forum geht die Tendenz eher zu kürzerren Rädern. Evt auch wegen der vielen alten Hasen mit ihrer ausgereiften Fahrtechnik :p

Wer denkt, dass das Antidote wegen der langen KS sperrig wäre sollte sich evt auch nochmal den Test vom Banshee Titan durchlesen - verspielt trotz 452mm KS (in XL). Solche Werte isoliert zu betrachten hat wenig Aussagekraft.
 
Man adaptiert halt mittlerweile besonders Lang auf auch große Laufräder. Was mit den kleinen noch gut beherrschbar war und die Vorteile davon für die meisten noch in der Mehrheit, wird mit den großen wieder einen Tikken extremer im Grenzbereich.
Lang und Groß nimmt halt wieder einen Batzen mehr Verspieltheit von nur Groß weg.

G.:)
 
Auf "only bergab"-mtb-news ein Bike-Test, der mehr als 2 Sätze über Bergauffahren geht! Das ich das noch erleben darf .... :)! Was ist los - es gibt doch Lift, Shuttle und ansonsten schiebt man halt, oder? Mountainbikes sind doch um Gottes Willen nicht zum Bergauffahren gemacht. Das darf nicht sein; zu anstrengend für die armen Redakteure. Wie geil ......
Wir testen fast nie etwas im Bikepark außer Downhill-Bikes? 99 % aller Enduro- und Trailbike-Tests hier werden auf ganz normalen Trails im Wald mit selbst hochtreten durchgeführt. Lediglich auf Testcamps wird mal auf Shuttles zurückgegriffen, allerdings nie ausschließlich. Außerdem beginnt jeder Test immer mit 1-2 Absätzen über das Bergauf-Fahren (und definitiv mehr als 2 Sätzen), da gibt es bei uns so gut wie keine Ausnahme. Daher für mich ein sehr unverständlicher Eindruck.
 
Auf "only bergab"-mtb-news ein Bike-Test, der mehr als 2 Sätze über Bergauffahren geht! Das ich das noch erleben darf .... :)! Was ist los - es gibt doch Lift, Shuttle und ansonsten schiebt man halt, oder? Mountainbikes sind doch um Gottes Willen nicht zum Bergauffahren gemacht. Das darf nicht sein; zu anstrengend für die armen Redakteure. Wie geil ......
:D:lol:
Und dass diese überhaupt gefahren wurden ist Corona zu verdanken. Sonst hätte der Test ja auf Gran Canaria stattgefunden...
Vielleicht lags aber auch nur an den Strecken-, Trailsperrungen bzw Fahrverboten ;).
99 % aller Enduro- und Trailbike-Tests hier werden auf ganz normalen Trails im Wald mit selbst hochtreten durchgeführt. Lediglich auf Testcamps wird mal auf Shuttles zurückgegriffen, allerdings nie ausschließlich. Außerdem beginnt jeder Test immer mit 1-2 Absätzen über das Bergauf-Fahren (und definitiv mehr als 2 Sätzen), da gibt es bei uns so gut wie keine Ausnahme. Daher für mich ein sehr unverständlicher Eindruck.
Ich hätte es auch so wahrgenommen (wie @ChrisXL).
Aber vielleicht läßt ihr euch auch entsprechende Wörter einfallen.
Also ein Gegenstück :) zu den Berg ab/downhill Begriffen, wie:
  • agressiv
  • spaßig
  • ballern
  • shreddern
  • loamen
  • hacken
  • bolzen
  • flowt/flowen
  • wrecken
  • fräsen
  • scrubt/scrubben
  • stylt (durch die Gegend)
  • geshapt
  • stay hungry, be greedy
  • hart am Kacheln (dran)
  • harte riffs
  • mit Vollgas ins Glück

Rad XY neigt tatsächlich zum "auf dem Besen nach oben" fliegen. Nur fliegen ist (mit Rad XY) schöner/schneller/leichter.
Das Bergauf fahren macht mit Rad XY besonderen Spaß, ist sehr geeignet, ist spaßig nach oben zu treten (von mir aus auch: shredden, stylen, wrecken). Läßt sich wie eine Eins nach oben fräßen.
Geht ab, wie Schmidts Katze. Ist pfeilschnell nach oben gegangen.


Gut, es liegt aber auch an den Räden. Außer XC Räder (ev Land Unter [Down Country]), sind selbst heutige Trailbikes oder Enduros fast nicht für das Berg auf fahren (treten) geeignet.

Und das liest man bei euch dann schon des öfteren: Nicht gerade die Parade Disziplin. Freut sich, wenn man oben ist, dass es endlich nach unten geht. Kann man damit (gerade) noch berg hoch fahren. Pflichtprogramm berg auf fahren. Möchte man damit nicht einen viertel Tag damit berg auf fahren müssen. Geometrie/Federelemente etc hindern das freudige berg auf fahren. Endlich der lästige Bergauf Anteil geschafft, von nun an gehts agressiv ballernd und loam fräßend Bergab usw usf.
 
ja endlich kommt ihr auch mal die Ansicht an das nicht jeder mit 1,80 XL fahren kann.
Die meisten aktuellen L-Räder sind mMn schon echt sau groß.
Wie von anderen hier schon ausgeführt, sehr sehr viele der schnellen EWSler und DHler fahren eher eine Größe kleiner als vom Hersteller empfohlen - gerne in Kombination mit Mullet Setup wenn möglich.
Nur weil ein paar Freaks "Pole" und "Geolution" in den Himmel loben ist das noch nicht für die Allgemeinheit gültig.
Klar, der 1,90m Sitzriese ist die letzten 20 Jahre immer auf zu kleinen Bikes gefahren...aber der hat ja jetzt die Wahl.

Hab auch schon viele Inserts gefahren...glaub ihr seit die ersten die den XC Cushcore so negativ sehen.
Viele Vielfahrer, die schnell sind, fahren den "richtigen" Cushcore mit DH-Karkasse 2000hm jedes WE.
(richtiges Gelände vorausgesetzt...dt Mittelgebirge braucht das eher selten)
 
Das Bergauf fahren macht mit Rad XY besonderen Spaß, ist sehr geeignet, ist spaßig nach oben zu treten
Also ich finde die Tests und die Berichte hier i.d.R. schon gut. Dass sie v.a. dazu dienen uns Lust auf was Neues zu machen ist ja klar.

Um hier mal die Anregung von "ufp" aufzugreifen: "Bergauf" und "Spaß" in einem Satz? Naja ich weiß nicht. Eher "effizient" und "bergauf". Ich fahre auch gerne große Runden aus eigener Kraft. Da richte ich darauf schon ein Augenmerk.

Die Tests benennen die Uphillqualitäten (äh ...defizite) der Probanden ja auch.

Ein Aspekt der in den Tests und bei vielen modernen Bikes aber scheinbar keine Rolle spielt ist (@Gregor ):

Macht das Bike eigentlich auf flachen Trails Spaß, bei denen Tempo und damit Dynamik aus den Beinen kommen muss?

Sollte das ein Trailbike nicht auch ermöglichen?

Interessiert das wirklich keine alte Sau?

Riesige Bikes mit Lenkwinkeln flacher als 65 Grad und Reifen über einem Kilo sind im Flachen jedenfalls keine Unterstützung.

Beim bergauf fahren dagegen ist das alles weniger ein Problem. Einfach runterschalten, dauert dann halt etwas länger.

Edit: sorry...ist etwas off topic geraten hier..
 
Zuletzt bearbeitet:
Um hier mal die Anregung von "ufp" aufzugreifen: "Bergauf" und "Spaß" in einem Satz?
Sieh es vielleicht so:
Berg ab, technisch, schnell, springen ist eine Seite und sicher auch nicht so leicht zu bewerkstelligen.

Aber versuch mal, einen verblockten, schwierigen oder steilen Singletrail Berg auf zu fahren. Muß ja nicht eine ganze Tour sein, aber eine bestimmte Stelle eben, die eben Koordination, Gleichgewicht, Kraft und Technik benötigt.
Das ist doch, auch, eine Herausforderung. Und wenn du das geschafft hast, kannst du stolz 🤗😎auf dich sein.
Genau so wie bei einer schwierigen Stelle Berg ab.

Zumal geschätzte 75-90% so etwas Berg auf nicht fahren können oder wollen.
Klar, bei einer längeren Tour oder Tagestour ergibt es mitunter keinen Sinn, seine Kraft dafür aufzubrauchen, und auch die Argumentation, man sei dann ja zu Fuß schneller als fahrend, mag stimmen.

Aber wie gesagt, du hättest etwas geschafft, was andere nicht schaffen und du kannst stolz auf deine Leistung, hier halt, berg auf, stolz 😊🙃sein.
 
Bergauf trialen - OK das ist ne Sache die man zugegebenermaßen öfter in die Hausrunde einbauen könnte. Das ist schon sehr speziell. Da brauchst Können und Körner. (Da gibt es keinen Markt dafür...) Ich hatte bei meinem Post die Schotteruphills im Sinn.
 
Riesige Bikes mit Lenkwinkeln flacher als 65 Grad und Reifen über einem Kilo sind im Flachen jedenfalls keine Unterstützung.
Naja, die braucht man für solche Trails aber doch auch gar nicht, oder?

Ist halt doch sehr komplex das Thema Trailbike oder MTB im Allgemeinen. Es gibt so viele Spezialisierungen und Gewichtungen.
Allein schon was (meinen Liebling) das Springen angeht; der eine meint, lang und schwer springt besser weil sicherer. Der andere will dazu kurz und leicht, weil viel agiler in der Luft. Einer brauch dazu viel FW, der andere wenig. Hängt halt auch stark an der Art von Sprüngen/ Trails, die man bevorzugt.

Und das selbe gilt halt für alles; Art der Trails, Fokus runter/hoch, Kilometerfressen oder kurze Spaßlaps, steil/flach... uswusf.

Alles das in einem Test unterzubringen ist doch nahezu unmöglich, weil 1: nicht unbegrenzt Zugriff auf entsprechende Teststrecken, und 2. die Präferenzen und Möglichkeiten des Testers da natürlich auch stark fokussieren/einschränken.

Im Endeffekt kann man niemanden etwas glauben, den man nicht zumindest persönlich vom Fahren kennt. Und andereseits kann ein Tester halt immer nur ein relativ überschaubares Bild aus eigener enger Perspektive zeichnen.

Ein Test ist ja quasi schon nicht mehr aussagekräftig, wenn der Tester versehentlich eine unpassende Rahmengröße bekommt (wie anscheinend hier passiert), die falschen Reifen aufgezogen sind usw. Also Dinge, die in der Praxis wohl immer irgendwie vorkommen.

So what...? Nehmt es doch den Testbericht als die nette Unterhaltung, die es ist. Bei spezifischen Fragen, antworten die Tester hier doch sogar in den Kommentaren. Aber alles und jeden in seinen Vorlieben/Ansichten abzubilden geht halt nicht.

Ich persönlich bin da sicher auch ziemlich speziell, Testberichte bilden meine fahrerische Realität auch nur sehr ungenügend ab. Aber ist das die Schuld der Testberichte...?

Aber im Endeffekt muss man auch immer aufpassen in das Thema nicht zu viel rein zu interpretieren; in der Praxis wird ein guter Fahrer mit fast jedem (anständigem) Rad gut fahren können. Da macht ein cm oder 0,5° hier oder da, ob RS oder Fox, Maxxis oder Schwalbe... eigentlich gar keinen substanziellen Unterschied. Der Rest ist Gewöhnung (die bei einem Testbereicht auch meist außen vor bleiben muss).
 
Wir testen fast nie etwas im Bikepark außer Downhill-Bikes? 99 % aller Enduro- und Trailbike-Tests hier werden auf ganz normalen Trails im Wald mit selbst hochtreten durchgeführt. Lediglich auf Testcamps wird mal auf Shuttles zurückgegriffen, allerdings nie ausschließlich. Außerdem beginnt jeder Test immer mit 1-2 Absätzen über das Bergauf-Fahren (und definitiv mehr als 2 Sätzen), da gibt es bei uns so gut wie keine Ausnahme. Daher für mich ein sehr unverständlicher Eindruck.
Das ist vielleicht nur mein subjektiver Eindruck, aber ich frage mich auch seit längerem, ob „Mtb-News“ bei Euch noch passend ist, oder ob nicht „enduro-news“ oder „baller-news“ der bessere Name wäre.

Hier im Alpenvorland Rosenheim/Garmisch, kann man auf den meisten Wegen nicht so ballern wie im Bike Park und man tritt mit Spaß zum Berg hin und den Berg hinauf - um dann mit Spaß die Abfahrt zu genießen. Man brüllt in den Bergen nicht wie im Spinning Kurs und geht möglichst sorgsam mit den Wegen und der Natur um.

Ich habe im letzten Jahr oft Trail Berichte gelesen, um dann erstaunt schon im ersten Absatz das Wort „Gondel zu lesen. Wirklich nichts dagegen, aber es kommt mir ein bisschen einseitig vor - und die klassische Mtb Tour wird dann mit dem Gravel gefahren, weil mit den aktuellen 15kg Boliden mit Cushcore und 2,6“ Reifen mag man halt nicht so gerne durch die Gegend kurbeln.

Just my two Cents- einfach mal so als Feedback.

P.S. Mal eine Mountainbike Tour bei uns - Gondeln, die Mtbs mitnehmen gibt es quasi nicht
https://radsyndikat.de/tagestour/tagestour-chiemgau-hochplatte
 
Wir testen fast nie etwas im Bikepark außer Downhill-Bikes? 99 % aller Enduro- und Trailbike-Tests hier werden auf ganz normalen Trails im Wald mit selbst hochtreten durchgeführt. Lediglich auf Testcamps wird mal auf Shuttles zurückgegriffen, allerdings nie ausschließlich. Außerdem beginnt jeder Test immer mit 1-2 Absätzen über das Bergauf-Fahren (und definitiv mehr als 2 Sätzen), da gibt es bei uns so gut wie keine Ausnahme. Daher für mich ein sehr unverständlicher Eindruck.

Ich habs schon öfters vorgeschlagen aber es kam immer die antwort es ist nicht notwendig. Die fragen hier sagen mir, evtl wärs doch nicht schlecht. Warum trackt nicht einfach jeder tester mit strava und legt sich die testbikes unter der ausrüstung ab. Auf emtb news wurde der vorschlag angenommen was ich ziemlich hilfreich finde um die testrunden zu verstehn. Das ist kein zusatzaufwand.
Damit wäre es transparent wo, wieviel und wie ihr testet. Mit vielen interessanten daten. Noch besser wäre es wenn man sich dann noch eine normrunde anlegt. Fänd ich gut. Ganze runde, unterteilt in uphill und dh segment. Foto dazu von den bedingungen und fertig. Seine hometrails kann man superkonstant fahren. Die zeiten muss man ja nicht superernst nehmen aber als anhaltspunkt um zu verstehn wo der unterschied von einem dc zum superenduro ist. Bei 10min runden hält sich die messungenauogkeit in grenzem. Bzw freelap hattet ihr ja auch mal.
Ihr macht die fotos schon oft im bikepark auch von den xc rädern konnt ich mich erinnern. Gezeitet oder mit wattmesser habt ihr auch noch keinen uphill? . Im podcast sortiert ihr das thema als abschweifen bzw mit dem mtb uninteressant weil eh zu schwer.
Und ich war ja mal zu einem test zu zipp laufrädern eingeladen der durch corona leider nicht zustande kam. Ich hatte auch eine diskussion über den testablauf mit chris. Er war der meinung man kann die dinger nur vernünftig im bikepark testen weil man jeden run frisch starten kann und so die unterschiede besser aufgezeigt bekomt. Da ich grundsätzlich nicht mehr shuttle bin ich der meinung das gerade die fehlerverzeihende eigenschaft besonders zum tragen kommt wenn ich mit 180er puls in die abfahrt einbiege und eben so müde in der abfahrt bin wie ich immer bin. Das ist meine realität und da will ich sie testen. Ich hätte deswegen einen test auf meinen losen hometrails vorgeschlagen.

Das kann dich evtl auch bei diesem test beeinflusst haben. Die uphills sind momentan echte wattfresser. Da ich sie zeite und bestimmte abschnitte vollgas nehme kann ich untergründe gut beurteilen. Der unterschied zu trocken ist extrem. Oder weil ich über 300 mal dieselben runden fahre und sehe das oft nach einer stunde die power weg ist. Du bist also evtl sehr viel müder in die trails mit einem etwas zu grossem bike.
Deswegen würd ich den uphill auch mit einheitsreifen mal auf asphalt oder festen forststr testen. In der realität sind viele uphills prozentual so und man kann dadurch die kinematik gut seperat beurteilen. Ein uphill der so verblockt ist das die traktion durch federung zum tragen kommt ist eher selten, wird aber immer als Hauptsache angenommen. Ich fahr im grunde 99% starr hoch. Wenn mir die Federung einen vorteil verschaffen würde, ich würd sie nutzen. Ist aber nicht so. Ein mtb reifen kann auch viel.
 
Nochmal was zu den langen rädern und enge kehren. Ich hatte ja einen extremen wechsel. Radstand 10cm mehr, vorderrad 29, lw von supersteil auf flach und das rad zwei nummern grösser.
Das ein kurzes rad das spontan reagiert superschnell dreht ist klar.
Aber mein neues hat jetzt einen besseren grip vorne, man steht im steilen sicher im rad ohne überschlagsgefühle und kann konzentrierter drehn. Das rad ist hinten durch mullet kompakt und hat vorne eine sichere basis. Die impulse die es braucht sind nur umgewöhnung. Jedes rad mit steuersatz dreht.
Zum thema abziehn an Wurzeln. Das ist zu 90% von der technik und der einstellung der federelemente abhängig. Mit einem kurzhuber auf die wurzel knallen das es einem hochbounced geht, ja. Aber dann muss die landung auch passen. Mit etwas preload und ner schnellen zugstufe geht das auch mit einer 36er. und dann ist die landung ziemlich egal.

Zumal heute alle hersteller zwar grössenvorschläge machen aber sich durch die kurzen sitzrohre sich jeder fahrer der sich damit befasst min 2 längen wählen kann. Siehe s grössen spezi.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann mich noch dran erinnern, wie das früher war, wo's nicht so selten vor kam, dass man über den Lenker ging. Das gibt es heute nicht mehr und das ist ein Bonus, der sehr viel kompensieren kann. Der brutale Druck auf's Vorderrad zusammen mit einem damals 67° Lenkwinkel hat mich auch mal ein paar angebrochene Rippen gekostet.

Beim Uphill, macht immerhin 85% meiner Fahrzeit, verbessert nach wie vor mit Abstand der Sitzwinkel die Eigenschaften des Bikes am stärksten. Damit lande ich zwangsläufig bei einem Reach von 465 bis 485 mm, je nach Vorbaulänge (Größe S, Stack 600 mm).
 
Seine vermutlich illegalen "Hometrails" bei Strava zu tracken und dann noch in einem öffentlichen Forum bzw Testbericht zu publizieren, ist ja echt mal ne total dufte Idee...:daumen:

Sind die Trails offizielle Wanderwege, verbieten sich konsequent auf Kante gefahrene, vergleichende Stravaruns schon durch die nötige Rücksichtnahme ggüber Wanderern.
Sind die Trails selbst angelegt, wäre man doch irgendwie dumm.
Sind die Trails von anderen angelegt, wäre man respektlos und asozial.

Dolle Voraussetzungen... :D

Also bleiben nur ein paar wenige offizielle Trails und Bikeparks für Testfahrten.
 
Vor allem wenn dann raus kommt, dass der Testfahrer alles andere als ein KOM ist. :D
*was aber viele Ursachen haben kann; zb keine Strava Lines zu fahren.
 
Ich habs schon öfters vorgeschlagen aber es kam immer die antwort es ist nicht notwendig.
So ist es.
Wie willst du
Fahrtechnik
Können
Steifigkeit
Nachgibigkeit
Agilität
Wendigkeit
Komfort
etc
testen?

Für wieviele zählt die Zeit bzw um nur schneller zu fahren?
Ein viel zu kleiner Prozentsatz. Ok, natürlich, kann man machen.
Aber es gibt zu viele, die nur so in der Gegend fahren.
Die nur "normal" ballern wollen, egal ob sie damit ein oder zwei Sekunden schneller sind.

Manch einer, will zB "nur" seine Fahrtechnik verbessern.
Oder möchte nur angenehmer um die Felsen, Bäume, Sträucher zirkeln.
Oder sicherer die Stufen runter fahren.

Da ist es eben interessanter, wie sich ein Bike verhält, auf welchen Fahrstil oder Gegen es ausgelegt ist.
Die Suche nach fehlenden Sekunden(jagd) braucht es dafür nicht.
 
Ich habs schon öfters vorgeschlagen aber es kam immer die antwort es ist nicht notwendig. Die fragen hier sagen mir, evtl wärs doch nicht schlecht. Warum trackt nicht einfach jeder tester mit strava und legt sich die testbikes unter der ausrüstung ab. Auf emtb news wurde der vorschlag angenommen was ich ziemlich hilfreich finde um die testrunden zu verstehn. Das ist kein zusatzaufwand.
Damit wäre es transparent wo, wieviel und wie ihr testet. Mit vielen interessanten daten. Noch besser wäre es wenn man sich dann noch eine normrunde anlegt. Fänd ich gut. Ganze runde, unterteilt in uphill und dh segment. Foto dazu von den bedingungen und fertig. Seine hometrails kann man superkonstant fahren. Die zeiten muss man ja nicht superernst nehmen aber als anhaltspunkt um zu verstehn wo der unterschied von einem dc zum superenduro ist. Bei 10min runden hält sich die messungenauogkeit in grenzem. Bzw freelap hattet ihr ja auch mal.
Ihr macht die fotos schon oft im bikepark auch von den xc rädern konnt ich mich erinnern. Gezeitet oder mit wattmesser habt ihr auch noch keinen uphill? . Im podcast sortiert ihr das thema als abschweifen bzw mit dem mtb uninteressant weil eh zu schwer.
Und ich war ja mal zu einem test zu zipp laufrädern eingeladen der durch corona leider nicht zustande kam. Ich hatte auch eine diskussion über den testablauf mit chris. Er war der meinung man kann die dinger nur vernünftig im bikepark testen weil man jeden run frisch starten kann und so die unterschiede besser aufgezeigt bekomt. Da ich grundsätzlich nicht mehr shuttle bin ich der meinung das gerade die fehlerverzeihende eigenschaft besonders zum tragen kommt wenn ich mit 180er puls in die abfahrt einbiege und eben so müde in der abfahrt bin wie ich immer bin. Das ist meine realität und da will ich sie testen. Ich hätte deswegen einen test auf meinen losen hometrails vorgeschlagen.

Das kann dich evtl auch bei diesem test beeinflusst haben. Die uphills sind momentan echte wattfresser. Da ich sie zeite und bestimmte abschnitte vollgas nehme kann ich untergründe gut beurteilen. Der unterschied zu trocken ist extrem. Oder weil ich über 300 mal dieselben runden fahre und sehe das oft nach einer stunde die power weg ist. Du bist also evtl sehr viel müder in die trails mit einem etwas zu grossem bike.
Deswegen würd ich den uphill auch mit einheitsreifen mal auf asphalt oder festen forststr testen. In der realität sind viele uphills prozentual so und man kann dadurch die kinematik gut seperat beurteilen. Ein uphill der so verblockt ist das die traktion durch federung zum tragen kommt ist eher selten, wird aber immer als Hauptsache angenommen. Ich fahr im grunde 99% starr hoch. Wenn mir die Federung einen vorteil verschaffen würde, ich würd sie nutzen. Ist aber nicht so. Ein mtb reifen kann auch viel.
Strava tracking ist tatsächlich keine so gute Idee, da – wie bereits von jemand anderes angemerkt – viele der Testtrails nicht dafür gedacht sind, in der Öffentlichkeit gezeigt zu werden. Das ist definitiv ein Problem, das nicht nur wir haben.
Testräder habe ich teilweise in Strava hinterlegt, vor allem nutze ich das aber für Verschleißteile (Laufräder, Schaltungen, etc.). Mein Account ist allerdings privat und muss das auch leider bleiben. :rolleyes:

Zur Anmerkung wegen den Uphill/Downhill-Testeindrücken: Wir haben ja nunmal extra eine eigene XC-Testcrew, die auch hin und wieder auf Trailbikes sitzt. Ansonsten fahren wir wie gesagt extrem selten Shuttle oder Lifte – eigentlich nur bei Vergleichstests, da es da tatsächlich ermüdungstechnisch ein Muss ist. Wir leben alle im Mittelgebirge und treten unsere Testkilometer selbst – einen entsprechenden Stellenwert haben die Pedaliereigenschaten eines Bikes.

Natürlich schreibt man bei einem 15 kg schweren Enduro-Bike nicht "Wow, unfassbar, das Rad geht so super mittelmäßig bergauf, das ist ja total krass. Mega, wie durchschnittlich langsam man nach oben fliegt." Das ist doch gar nicht der Einsatzbereich davon? Wenn dort die Uphill-Eigenschaften eher nüchtern beschrieben sind, dann halt weil sie eher nüchtern ausfallen und kein Grund zur übertriebenen Freude sind. Die gibt's bergab. Daher kann ich diese Kritik in keiner Weise nachvollziehen, das ist doch total am Einsatzbereich vorbei. Wenn einem der Uphill so wichtig ist, dann hat man mit einem 150-170 mm Enduro definitiv das falsche Rad.

Vielleicht sollte man dann lieber Trailbike-Tests lesen in denen es tatsächlich auch mehr um Touren und Uphills geht. Natürlich wird auch dort über die Abfahreigenschaften geredet, da wir die Räder nunmal an ihre Grenzen bringen müssen. Solange die Sitzposition stimmt und der Hinterbau nicht komplett daneben ist, treten sich übrigens die allermeisten Trailbikes sehr, sehr, sehr identisch. Gibt es dabei Ausnahmen, werden die natürlich entsprechend betont.

Im Fall vom Antidote habe ich kaum mehr über den Uphill geschrieben als sonst – es war einfach extrem negativ (zu Beginn). Das fällt nunmal mehr auf als zwei milde positive Absätze.

Aber ich kann beruhigen: Beim kommenden Test (noch etwas Geduld bitte) des Giant Trance X mit Live Valve-Fahrwerk gibt es einiges über die Uphill- und Downhill-Eigenschaften zu berichten.
 
Das übliche mtb verständnis. Up und down. Gemütlich rauf, runter vollgas, strava, probleme usw. Dabei ändert sich das alles grad.
Wenn ich bei einem trailbike oder dc, oder einem fähigem enduro eine runde mit up und down kombiniere. Oder viel ebene im trail habe. Evtl gegenanstiege. Dann kann ich da völlig konform vollgas fahren. Man ist in der abfahrt dann automatisch nicht letzte rille. Man verteilt sich. Oder wenn ich einfach mal 2000hm ansetze und nicht nur 4 min frisch aus dem lift. Einfach die realität abbilde. Und dann kommen ermüdungsfreiheit, effizienz und komfort zu tragen.
Hier gehts soviel um die sekundenbruchteile bei extremen stellen. Wie der reifen auf die wurzel trifft. Dabei gibts soviele trails wo du nach der kurve stehst und antreten musst. Das wird selten besprochen.
Man kann das ganze ja privat stellen und seine eigenen segmente befahren. Der ort ist egal, allein aus den daten kann man eben was rauslesen.
Aber im prinzip egal, denn es gibt ja genügend privatleute die das machen. War nur ein vorschlag, sollte diskussion anregen und anregung sein.

Als tester müsste man sich jetzt gerade fragen warum gibts enduros mit fox live. Warum hyped dc, warum hp, warum ist ein lock im dh rennentscheidend. Ich würde da drauf ergänzend reagieren und das verspielte verspasste rumgetraile nicht vernachlässigen.
Den effizienz test auch mit dicken kisten bei pb fand ich da wegweisend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Strava tracking ist tatsächlich keine so gute Idee, da – wie bereits von jemand anderes angemerkt – viele der Testtrails nicht dafür gedacht sind, in der Öffentlichkeit gezeigt zu werden. Das ist definitiv ein Problem, das nicht nur wir haben.


Natürlich schreibt man bei einem 15 kg schweren Enduro-Bike nicht "Wow, unfassbar, das Rad geht so super mittelmäßig bergauf, das ist ja total krass. Mega, wie durchschnittlich langsam man nach oben fliegt." Das ist doch gar nicht der Einsatzbereich davon? Wenn dort die Uphill-Eigenschaften eher nüchtern beschrieben sind, dann halt weil sie eher nüchtern ausfallen und kein Grund zur übertriebenen Freude sind. Die gibt's bergab. Daher kann ich diese Kritik in keiner Weise nachvollziehen, das ist doch total am Einsatzbereich vorbei. Wenn einem der Uphill so wichtig ist, dann hat man mit einem 150-170 mm Enduro definitiv das falsche Rad.
Danke :daumen:
Werden viele vermutlich trotzdem nicht verstehen...
 
Natürlich schreibt man bei einem 15 kg schweren Enduro-Bike nicht "Wow, unfassbar, das Rad geht so super mittelmäßig bergauf, das ist ja total krass.

Vielleicht sollte man dann lieber Trailbike-Tests lesen in denen es tatsächlich auch mehr um Touren und Uphills geht.
Advocatus diaboli: Liegen Trailbikes nicht vielmals auch bereits irgendwo in dem Gewichtsbereich? :D

Insgesamt stimme ich Dir aber zu. Man sollte immer die Radkategorie mit berücksichtigen. :)
 
Advocatus diaboli: Liegen Trailbikes nicht vielmals auch bereits irgendwo in dem Gewichtsbereich? :D

Insgesamt stimme ich Dir aber zu. Man sollte immer die Radkategorie mit berücksichtigen. :)


Die radkategorie ist mittlerweile mtb. Die andere ist emtb und lightemtb.
Deswegen spielt diese ganze effizienzgeschichte in der nische eine immer grössere rolle. Klar es gibt firmen die pfeiffen da drauf. (schwalbe). Deswegen find ich es wichtig das man den bereich noch beachtet. Weil wenn wir so weitermachen und die mtb s nur auf spassiges fahren reduzieren, werden wir noch mehr leute an die batterien verlieren.
 
Aber ich kann beruhigen: Beim kommenden Test (noch etwas Geduld bitte) des Giant Trance X mit Live Valve-Fahrwerk gibt es einiges über die Uphill- und Downhill-Eigenschaften zu berichten.

Bitte im uphill ein komplett gelocktes rad oder eins mit umgelegten hebeln gegenüberstellen. Wäre interessant und hat pb leider versemmelt.
 
Die Effizienz teste bei PB fand ich ich auch interessant, ebenfalls mit den gleichen Reifen. Was Reifen ausmachen sehe ich ja zur genüge auf dem Weg zum Hbf jeden Morgen. 14 min für 6km mit G-One oder 17 min mit nem Semislick.

Nen Fetter Reifen mit einem killo sollte es schon sein bei 29". Bei meinem Hobel den ich vor meinem jetzigen habe ich immer geschimpft über die miese kletter Eigenschaften. Ich kenne noch ziemlich gut die Berichte dazu. "Brauche noch nicht einmal den Hebel , ect."
Sowas finde ich ohne direkten Vergleich einfach total ungenügend.

Ich fahre nunmal auch 60-80km mit über 2000hm und aktuell mit einem 17kg Bock. Das geht weil es effizient zu treten ist aber dank Gewicht dennoch sehr stark nuckelt und ich musste tatsächlich 2 Zähne runter.
Verglichen mit dem Enduro von 2014 ist das alles super langsam aufwärts, dachte ich. Timings von damals sagen was anders aber.
Genau deshalb wären zumindest auf einem Kontroll Teilstrecke im uphill interessant.

Ich will nur ein dickes Bike haben und ein XC. Deshalb wäre es eben sehr gut zu wissen wie effizient auch die dicken Dinger sind.
 
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