Planbarkeit der Saison 2021: Statement von Propain zur aktuellen Situation

Planbarkeit der Saison 2021: Statement von Propain zur aktuellen Situation

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Das Jahr 2021 wird eigenen Angaben zufolge für viele Bike-Hersteller wie auch Zulieferer nicht gerade einfach. Höhere Frachtkosten und eine schwierige Planbarkeit werden wohl für komplizierte Umstände sorgen. Hier die Infos über Preiserhöhungen und Lieferverzögerungen bei Propain.

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Planbarkeit der Saison 2021: Statement von Propain zur aktuellen Situation
 
Meine Prognose für den Verlauf dieses Threads:

1. Es wird das Argument kommen, dass wir Mountainbiker alle Kühe sind, die gemolken werden wollen.
2. Ein ganz bestimmter und bei vielen auf der Ignorierliste stehender User wird schreiben: stellt doch einfach um von Schiffsfracht im Container auf Luftfracht, damit es schneller geht.
3. Die Preiserhöhungen sind total ungerecht und überhaupt nicht nachvollziehbar (Verweis auf Punkt 1)

Können wir jetzt bitte wieder auf die Punkte 1 bis 3 zurückkommen?;)
 
Können wir jetzt bitte wieder auf die Punkte 1 bis 3 zurückkommen?;)
Das hatten wir doch. Wie wäre eine neue Variante von Godwin's Law :
"Mit zunehmender Länge einer Online-Diskussion zum Thema Mountainbikepreise nähert sich die Wahrscheinlichkeit für einen Fußballvergleich dem Wert Eins an."

 
Fassen wir zusammen: die preiserhöhenden Fahrradfirmen sind die Hools der Bikeszene UND gleichzeitig sind die Geschäftsführer dieser Bikefirmen quasi die Rummenigges. Oder so...oder ganz anders. Jedenfalls sind Preiserhöhungen a) doof und b) immer ungerechtfertigte Ausbeutung der armen Biker, die Bikes ausgestattet mit Topteilen als quasi Grundnahrungsmittel benötigen - denn, wie hier alle wissen - mit einem Einstiegsbike ist selbst bei tollem Wetter Radfahren Folter!

Im Grunde ist diese ganze Diskussion sehr stark abgehoben. Hier diskutieren wir, die wir uns Bikes für 2.000€ aufwärts alle drei Jahre leisten können, über 200 - 500€ mehr, was ein echtes Luxusproblem ist. Ein großer Teil dee „anderen“ überlegt, wie sie sich am Ende des Monats noch Essen kaufen können und die Stromrechnung bezahlen sollen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Man hat doch jahrzehnte dick Kohle gespart an der Methode, wo ist die denn hin? Ach ups. natürlich "reinvesstiert" hahaha. Das ich nicht lache.

Jetzt hat man da mal 2 Wochen Aufenthalt zu bezahlen. Kostet zumindest in Australien ca. 3k AUD. Keine Welt. Der Flug kostet auch nach Australien von ZRH aus ca. 1.5k CHF. Also ca. 5k für den Trip mal so Pi mal Daumen. Gibste dem Kerl noch ne Pauschale von 2k extra zum Lohn. Haste Reisekosten total von 7k.

Also ich koste pro Monat wesentlich mehr lol.
Wer seine Mitarbeiter bis Australien Eco fliegen lässt ist schonmal ein Ausbeuter :) Für den von dir angegebenen Kurs würde ich mich nicht in den Flieger setzen , aber ich muss gestehen das ich nicht in der Bikeindustrie arbeite.
 
...es gab genau zu dem Thema vor Jahren mal eine Recherche. Ich finde sie leider nicht mehr, daher aus freier Erinnerung:

...die Leute gibt es in Deutschland/Europa. Und es gibt auch die Maschinen (haushohe multimillionenschwere Geräte). Und das Know how ist ja eh bereits in den Entwicklungsabteilungen und im Prototypenbau vorhanden. Die Kosten eines Rahmens wären eigentlich auch nicht höher. Es gibt drei Probleme: 1.) Die vorhandene Infrastruktur ist vollends ausgelastet, zum Großteil vom Maschinenbau und Automobilbau. 2.) Die Investitionskosten liegen dafür im dreistelligen Millionenbereich. Das ist von Firmen wie Propain, Rotwild, Specialized, selbst scott, oder ZEG nicht zu stemmen. Auch nicht gemeinsam. Denn 3.) Das was bsp. Propain im Jahr an Rahmen benötigt, spuckt solch eine Maschine in wenigen Stunden aus, bei ca. 10.000 Rahmen pro Tag.

Mit fähigen leuten meinte ich rahmenschweisser. So ein beruf ist einfach nicht mehr attraktiv in deutschland weil es zuviele alternativen gibt.
Hab gestern noch einen interessanten beitrag gehört der dich vielleicht auch interessiert:
https://www.br.de/mediathek/podcast...die-hohe-kunst-des-batterierecyclings/1816784
 
Bei der geballten expertise wundert es mich nicht das sich das Forum noch nicht selbstständig gemacht hat. Wann kommt der erste MTB News Carbon Rahmen für 250Euro?
Man kann bei einem Thema diskutieren, oder man macht es wie du.

Bei deinem Nick wundert es mich nicht dass dir die Preise egal sind.
Vielleicht sind deswegen die Teile so teuer...
 
Fassen wir zusammen: die preiserhöhenden Fahrradfirmen sind die Hools der Bikeszene UND gleichzeitig sind die Geschäftsführer dieser Bikefirmen quasi die Rummenigges. Oder so...oder ganz anders. Jedenfalls sind Preiserhöhungen a) doof und b) immer ungerechtfertigte Ausbeutung der armen Biker, die Bikes ausgestattet mit Topteilen als quasi Grundnahrungsmittel benötigen - denn, wie hier alle wissen - mit einem Einstiegsbike ist selbst bei tollem Wetter Radfahren Folter!

Im Grunde ist diese ganze Diskussion sehr stark abgehoben. Hier diskutieren wir, die wir uns Bikes für 2.000€ aufwärts alle drei Jahre leisten können, über 200 - 500€ mehr, was ein echtes Luxusproblem ist. Ein großer Teil dee „anderen“ überlegt, wie sie sich am Ende des Monats noch Essen kaufen können und die Stromrechnung bezahlen sollen...
Tja dann sind wir beide weit auseinander, ich schreibe nicht von Räder um 2000 Euro. Bikes mit topteile gibt es nicht um 2000 Euro.

Richtig müsste der Satz lauten :
Jedes Jahr 2000 Euro sparen, um sich nach drei Jahren ein E-bike zu kaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir hatten die Arbeit zuvor ja nach China exportiert, zum Dank bauen die jetzt ihre eigenen Autos, Solarzellen und Handies. Ob wir den Fehler irgendwo anders noch mal wiederholen wollen...
Ausserdem gibt´s bald Roboter, da werden dann viele Zeit zum Radeln haben. Daher lieber noch paar Teile einlagern


Wer gedacht haette, das ein Neueinsteiger im Automarkt mit Aufholbedarf in allen Teilbereichen (ausser VC vielleicht) einen Standort im Land mit der groessten verfuegbaren Expertise im Sektor eroeffnet?
Die größte Expertise im Sektor?😂, der war gut🤣🤣
 
beutelfuchs schrieb:
Wir hatten die Arbeit zuvor ja nach China exportiert, zum Dank bauen die jetzt ihre eigenen Autos, Solarzellen und Handies. Ob wir den Fehler irgendwo anders noch mal wiederholen wollen...



Da hat @beutelfuchs grundsätzlich vollkommen recht. Firmen werden als Joint Venture eröffnet, um nach n Jahren in LandesStaatsbesitz überzugehen. Faktisch gehen durch solches Vorgehen Arbeitsplätze in D verloren, Know How wird, überspitzt ausgedrückt, verschleudert. Beispiele z.B. Autoindustrie in Changchun/Shanghai und auch Magnetschwebebahn in Shanghai.
Aber, auch dass muss gesagt werden: Der führende Wirtschaftsstandort D vernichtet sich aus Dummheit selber. Beispiel z.B. Diesel Stickoxidausstoss Hysterie. Es gab, denke ich, genau ein Land auf dem Planeten, dass sich durch Hysterie leiten liess.:wut:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin da auch bei beutelfuchs.

Obwohl sich vieles geändert hat. Bei soviel Überschuss an Geld, haben sich die Chinesen in Europa in den führenden Firmen eingekauft. Sie haben Zugang zu allem was sie brauchen. Wissen, Forschung, Technologie.

An und für sich kein Problem, hätte sie eine Staatsform bei der Menschenrechte großgeschrieben würden und Demokratie kein Fremdwort wäre.
 
Verdammt es war so schön in der MTB-Biker-Blase.

Ich sehe in einer Welt der Globalisierung nur mehr Konzerne, die sich nicht um Nationalitäten scheren.
Da ist das Vorgehen der Chinesen aus nationalistischer Sicht schon sehr clever, die westliche Wirtschaftswelt teilweise schön an den Nasenring genommen. Und vielleicht nicht nur die Wirtschaftswelt.

Mal sehen, wo es noch hinführt, vielleicht werden wir mal die verlängerte Werkbank, östlich von China kommt irgendwann der Westen:lol: Aber die machen sich erstmal in Afrika breit, da sie es ja eh mit Menschenrechten nicht so haben fallen die Verhandlungen mit den Mächtigen etwas leichter.

Deutschland hatte ja schonmal Ausverkauf, der einen Seite wurde mit dem Marshallplan geholfen. Die andere hinkt immer noch hinterher und hat nach 30 Jahren der Vereinigung alles andere als wirtschaftlich aufgeschlossen.

Der Film trifft es ganz gut.

Global Player – Wo wir sind isch vorne​


Ich denke die Welt hat andere Probleme, die lassen sich mit dem aktuell "erfolgreichsten" Wirtschaftsmodell nicht lösen, egal ob da ein blaues oder rotes Gewand drüber gestülpt wird.

Es wird definitiv spannend, ich gehe jetzt wieder in meine MTB-Blase.
 
Zuletzt bearbeitet:
Obwohl sich vieles geändert hat. Bei soviel Überschuss an Geld, haben sich die Chinesen in Europa in den führenden Firmen eingekauft. Sie haben Zugang zu allem was sie brauchen. Wissen, Forschung, Technologie.

An und für sich kein Problem, hätte sie eine Staatsform bei der Menschenrechte großgeschrieben würden und Demokratie kein Fremdwort wäre.
Naja. Wenn letztlich ein Staat (über seine Konzerne) sich ausverkauft, sprich Besitztümer, Güter, Geistiges Wissen, in den Besitz anderer (wie auch angemerkt, an mit Sorge zu betrachtender) Staaten überträgt kann das nicht "kein Problem sein". "Soviel Überschuss an Geld" ergibt sich sicher nicht aus dem Reisverkauf.
Und ja, solche Länder müssen sich heutzutage nicht mehr verstecken hinter D. Im Gegenteil.
 
Die andere hinkt immer noch hinterher und hat nach 30 Jahren der Vereinigung alles andere als wirtschaftlich aufgeschlossen.
Die Aussage ist meiner Meinung nach Quatsch.
Gerade die Universitäten sind im Osten hervorragend. Die Leute müssten aber halt auch mal dort bleiben, statt in die große weite Welt zu ziehen. Gerade für junge Unternehmer/Unternehmen bietet der Osten einige Vorteile, man müsste sie halt nutzen, statt aufzuschreien, wie schlecht es einem geht.
Schau dir Unternehmen wie Beast oder PiRopes an. Und das sind nur zwei Beispiele.
Dem Osten wäre schon sehr geholfen, wenn die Leute endlich mal aufhören würden sich selbst klein zu reden.

Edit: Und vor allem endlich diesen hässlichen DDR-Putz von der Fassade kloppen, da wird man ja depressiv bei der Farbe.
 
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