Das beste Rennlenker-Rad für Mountainbiker: Gravelbike, Allroad oder Cyclocross?

Das beste Rennlenker-Rad für Mountainbiker: Gravelbike, Allroad oder Cyclocross?

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Trend hin oder her – auch als Mountainbiker*in sollte man sich Fahrräder mit Rennlenkern mal genauer anschauen. Damit ihr zwischen Gravelbike, Cyclocross und Allroadbike nicht die Orientierung verliert, haben wir uns einige Gedanken gemacht.

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Das beste Rennlenker-Rad für Mountainbiker: Gravelbike, Allroad oder Cyclocross?
 
Fake News: ich sehe Scheibenbremse und 1-fach-Antrieb. 90er, klar.
Du fakest auf Fake News... 🤣
  • 1x Antrieb gibt's schon seit 1890 und die gibt's heute noch. Entweder als single-speed oder als Fixie.
  • Mein altes MARS Stadtradl (aus dem Quelle Katalog 1980) hatte 1x5 und eine Sachs Schaltung.
  • Mein altes Trek 7000 hatte Aufnahmen für eine Trek-spezifische Scheibenbremse und für die damaligen Specialized Stumpjumper M2 gab es ab ca. 1997 die SharkFin, also spezielle Aufbauten für eine mechanische Scheibenbremse. 🤓
  • Ditto von AtoZ.

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Specialized M2 Stumpjumper Disc Brake adapter 1.jpg
Specialized M2 Stumpjumper Disc Brake adapter 2.jpg
AtoZ Disc Brake Adapter.jpg


Ein schönes Motobécane von 1985 mit 1x5 Schaltung
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Re: Das beste Rennlenker-Rad für Mountainbiker: Gravelbike, Allroad oder Cyclocross?
Stimmt. Du hast gewonnen. :bier:
Du siehst, die Technik ist wie die Mode. :oops:
  • Es begann anfangs mit 1x1, dann FlipFlop Naben 1x2. Wurde zu kompliziert mit Hinterrad wenden.
  • Dann kam irgendwann was mit 1x5, dann 2x5, 3x6, 3x7... 3x10. Wurde zu kompliziert.
  • Also kam dann 2x10, 2x11, 2x12. Wurde auch zu kompliziert.
  • Also kamen wieder die Fixies mit 1x1, dann doch wieder FlipFlop Naben 1x2. Wurde zu kompliziert mit Hinterrad wenden.
  • Neuer Versuch und nun wieder 1x12, 1x13.
  • Zu fummelig, also wieder 1x10 oder 1x11.
  • Ein begabter Ingenieur meinte neulich, 1x1 würde es doch auch tun...
Ist wie Jeans, mal eng, mal mit Schlag, mal mit Bügelfalte und dann wieder casual fit.
Wetten dass,... dies bald wieder topmodisch sein wird? 🙈
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Vergiss die Sachs 3 x 7 nicht, vorne ein einzelnes Kettenblatt, hinten 7 Ritzel auf einer 3 Gang Nabe
Uiii... jetzt kommen wir zu High-Tech! 😄
Das gab's ja vor 20 Jahren auch von SRAM (die Sachs aufgekauft hatten).
Und in der 21. Jhd. Ausführung kam das doch als 1x2 Nabe vor wenigen Wochen von Classified (Belgien) raus und ist im neuesten Rose Backroad und im Ridley Classified.
Ich wette, Shimano schaut sich das an und vergleicht es mit seinen Nexus Naben und bringt dann eine 1x3 Kassetten Nabe raus (Fortschritt: 1x3 ist mehr als 1x2). Damit wären 3x12 machbar. Mehr geht nicht...
 
Ich kenne Martins Ausführungen, jedoch spiegeln die weitestgehend seine Erfahrungen wieder, die sich nicht mit meinen decken. Ich mag beispielsweise auch die Innerbarends und bei meiner Handgröße passen die sehr gut.
Für Gelände und auch Abfahrten mit dem Dropbar nutze ich den Woodchipper oder Cowchipper, und ich kann nicht von großen Problemen berichten die Bremsen zu erreichen. Bei einem 46er oder auch 50er Lenker ist die Position weit genug außen (für den Typ Rad). Selbstverständlich ist das nicht mit einem 790er Lenker auf dem MTB zu vergleichen, es sind aber auch zwei verschiedene Räder.
Biketour-Global ist ein "er", keine Testcrew, eine Person und ihre Eindrücke.
Ja, das sind nur meine persönlichen Vorlieben. Und das mit dem Beyond Drop Bar. Mittlerweile bin ich auf einen breiteren (480mm) Cowchipper Lenker gewechselt und fahre da sehr viel mehr im Unterlenker, einfach weil dieser Lenker mir da besser passt. Die Bremse konnte ich immer erreichen, es war nur aus dem Oberlenker einfacher. Mit dem neuen Lenker geht es aus allen Positionen und auch im Gelände aus dem Unterlenker.

Viele Grüße,
martin
 
Servus!

Ich nutze mal diesen Thread für meine Frage, weil es vielleicht ganz gut ins grobe Thema der Überschneidung zwischen MTB und Rennlenker passt:

Ich habe vor kurzem auch nach Beratung hier ein Orbea Alma bestellt und werde es für die absehbare Zukunft als eierlegende Wollmilchsau nutzen - von kürzeren, sportlichen Trainingsfahrten auch auf Asphalt bis hin zu langen Tagestouren über Waldwege und Trails bis hin zu Bikepacking-Mehrtagestouren.

Ich war die letzten Monate auf einem Fully MTB unterwegs, und war da abseits von Trails so gut wie nie mit den Händen an den MTB Griffen, sondern eigentlich immer an montierten Inner Barends. Auf Anstiegen finde ich die Position super, in der Ebene wünsche ich mir aber oft eine noch gestrecktere/liegendere Position.

Was ist eurer Meinung nach für diesen Zweck das beste Upgrade bzw. die beste Konfiguration für einen MTB Lenker?

Optionen, die mir bisher bekannt sind, sind z.B.:

- Inner Barends und Thumbgrips:
SQlab-Innerbarends-9.jpg
Togs-2.jpg



- vollwertige Aero Bars:
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- "Mini-" Aero Bars wie hier von Ride Farr:
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Welche Optionen gibt es sonst? Was findet ihr gut und was schlecht?

Meine naiven Gedanken ohne viel Ahnung von nichts:

Stand jetzt hätte ich auf jeden Fall weiterhin gerne so etwas wie die Inner Barends als Standard Position abseits von rauem Terrain, wobei mir da so etwas wie die Daumengriffe wohl schon reichen würden.
Für die gestreckte Aero-Position auf der Ebene fände ich einerseits "richtige" Aero-Bars nice. Ohne es je erlebt zu haben, stelle ich mir die Position auf den Aufliegern relativ bequem vor. Als Nachteil sehe ich das höhere Gewicht und die "Klobigkeit". Die Ride Farr Aufsätze bieten auch alternative Griffe und eine sportlichere Position, allerdings stelle ich mir die Position weniger bequem und weniger gestreckt vor, bzw. bin mir nicht sicher ob ich sie lange durchhalten würde.

Ich hoffe der Thread passt für diese Frage und bin auf eure Anmerkungen und die Ausführungen, wieso ein MTB für diesen Zweck sowieso Schwachsinn ist, gespannt;)
 
Ich habe mehrere 1000km mit Hardtail und Aero-Aufsatz hinter mir. Das funktioniert auf Langstrecke tipptopp und war für mich ohne Eingewöhnung sofort bequem. Theoretisch schränkt es die Manövrierfähigkeit nicht ein, praktisch irgendwie schon.

Seit ich ein Gravelbike habe, bin ich jedoch nie mehr auf die Idee gekommen, an meinem Hardtail solche Hirschgeweihe zu montieren, weil ich nie mehr solche Strecken mit dem Hardtail gefahren bin.
 
Servus!

Ich nutze mal diesen Thread für meine Frage, weil es vielleicht ganz gut ins grobe Thema der Überschneidung zwischen MTB und Rennlenker passt:

Ich habe vor kurzem auch nach Beratung hier ein Orbea Alma bestellt und werde es für die absehbare Zukunft als eierlegende Wollmilchsau nutzen - von kürzeren, sportlichen Trainingsfahrten auch auf Asphalt bis hin zu langen Tagestouren über Waldwege und Trails bis hin zu Bikepacking-Mehrtagestouren.

Ich war die letzten Monate auf einem Fully MTB unterwegs, und war da abseits von Trails so gut wie nie mit den Händen an den MTB Griffen, sondern eigentlich immer an montierten Inner Barends. Auf Anstiegen finde ich die Position super, in der Ebene wünsche ich mir aber oft eine noch gestrecktere/liegendere Position.

Was ist eurer Meinung nach für diesen Zweck das beste Upgrade bzw. die beste Konfiguration für einen MTB Lenker?

Optionen, die mir bisher bekannt sind, sind z.B.:

- Inner Barends und Thumbgrips:
Anhang anzeigen 1262323Anhang anzeigen 1262324


- vollwertige Aero Bars:
Anhang anzeigen 1262318

- "Mini-" Aero Bars wie hier von Ride Farr:
Anhang anzeigen 1262319



Welche Optionen gibt es sonst? Was findet ihr gut und was schlecht?

Meine naiven Gedanken ohne viel Ahnung von nichts:

Stand jetzt hätte ich auf jeden Fall weiterhin gerne so etwas wie die Inner Barends als Standard Position abseits von rauem Terrain, wobei mir da so etwas wie die Daumengriffe wohl schon reichen würden.
Für die gestreckte Aero-Position auf der Ebene fände ich einerseits "richtige" Aero-Bars nice. Ohne es je erlebt zu haben, stelle ich mir die Position auf den Aufliegern relativ bequem vor. Als Nachteil sehe ich das höhere Gewicht und die "Klobigkeit". Die Ride Farr Aufsätze bieten auch alternative Griffe und eine sportlichere Position, allerdings stelle ich mir die Position weniger bequem und weniger gestreckt vor, bzw. bin mir nicht sicher ob ich sie lange durchhalten würde.

Ich hoffe der Thread passt für diese Frage und bin auf eure Anmerkungen und die Ausführungen, wieso ein MTB für diesen Zweck sowieso Schwachsinn ist, gespannt;)

Bei Lael Wilcox funktioniert scheinbar solch ein vollwärtiger Vorbau auf sehr langen Strecken gut.

Ich sag mal, je höher der BMI, umso schlechter funzt sowas oder anders ausgedrückt, es muss noch ausreichend Platz zwischen Oberschenkel und Sixpack sein ;)
 
Womit jeder bei solchen Events fährt, ist ja ihm überlassen, daher gibts da jede Menge Styler-Karren. Ich kann auch mit nem BMX-Rad da aufkreuzen, ob das die Gewinnchancen erhöht, ist mal dahingestellt.

Aber wenn reine Performance zählt, und auch nicht der Riesen-Sponsor hinter dem Fahrer steht, um dann damit seine Trend-Produkte zu plazieren, ist das Gewinner-Bike gerade bei diesen Events oft ganz unglamorös ein 29er bzw. MTB. Wie auch beim Atlas Race:
https://www.rawcyclingmag.com/sofiane-sehili-ultra-cycling-in-the-atlas/Und die Karre hat null Bling, SLX Bremsen Schaltung?
Alles scheiss egal, der Typ ist ein Zerstörer, hatte da mal irgendwas über ihn gelesen. Der hat sich schön stumpf gequält, und ich glaube kaum oder gar nicht geschlafen.

Und ich wiederhole mich nur noch mal, um Missverständnissen vorzubeugen: Das ist nicht A gegen B, nur wird es hier MTBlern präsentiert, und ich versuche nur zu verstehen, was der Dropbar oder das Gravelbike mir wirklich bringt.
Update, er hat mit so nem öde effizienten Hardtail nun auch die Tour Divide gewonnen.
Hier einige Marketingbegriffe, die fehlen: Dropbar, Flared, Gravel, Slack, progressive Geo, Gravel-Federgabel, Gravel-Fully, Aero, oder reichen da schon die Bars? 😱
Gratulation 🤘🙏💪:
https://bikepacking.com/news/sofiane-sehili-2022-tour-divide-winner/
 
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Update, er hat mit so nem öde effizienten Hardtail nun auch die Tour Divide gewonnen.
Hier einige Marketingbegriffe, die fehlen: Dropbar, Flared, Gravel, Slack, progressive Geo, Gravel-Federgabel, Gravel-Fully, Aero, oder reichen da schon die Bars? 😱
Gratulation 🤘🙏💪:
https://bikepacking.com/news/sofiane-sehili-2022-tour-divide-winner/
Hast Du mal ein paar Impressionen von der Tour Divide gesehen. Da geht es um körperliche und mentale Stärke. Das Material ist da von untergeordneter Bedeutung.

1656327940720.png
Screenshot 2022-06-27 at 13-04-25 Sofiane Sehili ( sofianeshl) • Instagram-Fotos und -Videos.png
 
Wenn ich die Bilder sehe, dann spielte gerade AUCH das Material eine Rolle.
Du meinst beim Schieben und Tragen? 🤣
War wohl extrem krass dieses Jahr. Zu Beginn viel Schnee und dann sehr viel Regen mit Matsch. In so extremen Verhältnissen war ich bis jetzt nur mit Rucksack und Zelt (ohne Bike) unterwegs und es geht am Ende nur darum, wie sehr man sich quälen kann und mit den äußeren Umständen (Kälte & Nässe) umgehen kann.
 
Hat bis auf einen von 4000 alle hinter sich gelassen.
https://www.cyclingnews.com/news/sw...nd-gravel-to-prove-point-for-mountain-bikers/
Wobei: Für das Unbound-Tagesrennen reicht ja auch n Road-/CX-Bike 😂

Schon was anderes, wenn du zwei Wochen selfsupported fährst.
Ausnahmsweise 🤣 liegst Du falsch. Er hat einen "Punkt für Mountain Biker" gemacht und nicht für Mountainbikes. Sprich, er wollte beweisen, dass bei dem Rennen auch Mountain Biker gewinnen können und nicht nur die Jungs vom Straßenrennsport.

Er war mit dem Teil unterwegs und ist Zweiter geworden. Der Typ ist echt ne coole Sau und sogar auf dem Gravel Bike schnell
:daumen:
P.S. War aber ein netter Versuch von Dir 😉
Screenshot 2022-06-27 at 14.26.17.png

😂
 
Du meinst beim Schieben und Tragen? 🤣
War wohl extrem krass dieses Jahr. Zu Beginn viel Schnee und dann sehr viel Regen mit Matsch. In so extremen Verhältnissen war ich bis jetzt nur mit Rucksack und Zelt (ohne Bike) unterwegs und es geht am Ende nur darum, wie sehr man sich quälen kann und mit den äußeren Umständen (Kälte & Nässe) umgehen kann.
Menschen die das Gravelbike verpönen sind eben die besseren und erfolgreicheren Menschen. Alle anderen sind dumm. Ende der Geschichte. :ka:

Das glaube ich, habe ich auf den letzten 456 Seiten rausgelesen.
 
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