Erlaubt oder verboten: Diese Regeln für Mountainbiker im Wald musst du kennen

Erlaubt oder verboten: Diese Regeln für Mountainbiker im Wald musst du kennen

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Neu im Mountainbike-Business? Dann erst einmal herzlichen Glückwunsch zum vermutlich besten Hobby der Welt! Jetzt gilt es noch einige wichtige Sachen zu beachten, damit die ersten Ausfahrten zum großen Erfolg werden. Welche Sachen es im Wald und auf Trails zu beachten gilt, was man darf und was nicht, erfährst du in unserem Einsteiger-Guide.

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Erlaubt oder verboten: Diese Regeln für Mountainbiker im Wald musst du kennen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist halt seine Wahrnehmung! Hier übrigens das gleiche...
So, dann drehen wir dass doch mal ein klein wenig. Ersetzte E-MTB durch MTB.
So, der Wanderer sagt:
Zwar nicht alle nehmen wenig Rücksicht, aber gefühlt deutlich über 90%.
Merkst du was? Oder muss an dem Zaunpfahl, mit dem ich winke, noch der ganze Gartenzaun dran hängen?
 
Mal rein interessemäßig und unabhängig von den Motorfahrrädern: Ist Campen mit Fahrradanhänger eigentlich im Wald erlaubt? Ein echter Wohnwagen mit Zulassung und so ist es ja nicht. Ein Zelt ist es auch nicht :ka:

Netzfund:
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So, dann drehen wir dass doch mal ein klein wenig. Ersetzte E-MTB durch MTB.
So, der Wanderer sagt:

Merkst du was? Oder muss an dem Zaunpfahl, mit dem ich winke, noch der ganze Gartenzaun dran hängen?
Man könnte aber auch an den Reaktionen der Wanderer auf motorlose ableiten, das sie da sehr wohl unterscheiden! Sowohl was die erbrachte Leistung als auch das Verhalten angeht! Zumindest mir geht das ganz oft so! Und es entstehen immer wieder Gespräche die genau dieses Stimmungsbild ergeben... Seltsam...
 
Man könnte aber auch an den Reaktionen der Wanderer auf motorlose ableiten, das sie da sehr wohl unterscheiden! Sowohl was die erbrachte Leistung als auch das Verhalten angeht! Zumindest mir geht das ganz oft so! Und es entstehen immer wieder Gespräche die genau dieses Stimmungsbild ergeben... Seltsam...
Ach, ich erinnere mich eindeutig an die MTB vs Rotsocken Diskussionen hier in diesem Forum, solange sind die nicht her. Nur weil es einen neuen gemeinsamen Feind gibt ist das Verhältnis Wanderer-MTBler nicht besserer geworden. Sobald der gemeinsame Feind weg ist, ist es wie davor - nur dass wir dann wieder zu 90% rücksichtslosen Rasern erklärt werden. Siehe dein Zitat:
Ist halt seine Wahrnehmung! Hier übrigens das gleiche... Zwar nicht alle nehmen wenig Rücksicht, aber gefühlt deutlich über 90%.
Wir versuchen immer zu erklären, dass die Idioten die Familien erschrecken und rücksichtslos an den Leuten vorbei rasen die absolute Minderheit sind, für den durchschnittlichen Wanderer und Spaziergänger sind die aber die gefühlten 90% aus deinem Zitat und mit diesem Gefühl lässt sich prima dass Verbot von MTB auf normalen Wanderwegen und sogar Waldwegen begründen.
 
Mal rein interessemäßig und unabhängig von den Motorfahrrädern: Ist Campen mit Fahrradanhänger eigentlich im Wald erlaubt? Ein echter Wohnwagen mit Zulassung und so ist es ja nicht. Ein Zelt ist es auch nicht :ka:

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übernachten im Wald oder Waldrand ?!
über 20 000 Tonnen Blei werden jährlich in Europa in die Wildnis geschossen.
und die durchschlagen son Leichtbau !

BleiVerschuss und tote Vögel

wenn mir nen Jäger was über Naturschutz erzählen will ;)
 
Oh man, Hauptsache wieder mal wieder pauschalisiert.
Wäre echt schön wenn sich mal ALLE am Riemen reißen würden und auf gegenseitige Rücksicht setzen würden.
Die Wanderer(jedenfalls bei uns), können schon sehr gut unterscheiden, wer auf was da gerade an ihnen, in meist größeren Gruppen vorbei kommt. Und wer ihnen da mehr auf den Sack, geht und wer nicht.🤷‍♂️
 
Wir versuchen immer zu erklären, dass die Idioten die Familien erschrecken und rücksichtslos an den Leuten vorbei rasen die absolute Minderheit sind, für den durchschnittlichen Wanderer und Spaziergänger sind die aber die gefühlten 90% aus deinem Zitat und mit diesem Gefühl lässt sich prima dass Verbot von MTB auf normalen Wanderwegen und sogar Waldwegen begründen.
Man versucht es wohl damit zu begründen. Wenn man wirklich die gleichen rechtlichen Maßstäbe wie im "normalen" Straßenverkehr ansetzen würde, könnte ein Gefühl niemals für ein Verbot ausreichen.
Ist ähnlich gelagert, wie die gefühlten 90% Raser vor Kindergärten, wenn man die Eltern dazu befragt. Dort wird man dann durch objektive Messungen eines besseren belehrt und es bleibt bei Tempo 30, weil die Raser eine Minderheit sind.
Auch sollte man sich die Arbeit machen, nicht nur das Fehlverhalten einiger zu erklären, sondern auch den Gegenüber dazu anzuregen über sein eigenes Verhalten bzw. das seiner Benutzergruppe nachzudenken. Tatsache ist nun mal, dass im Wald nicht der Fußgänger aus Tradition heraus bestimmen kann was Sache ist bzw. er seine eigene Vorstellung von richtigen Verhalten einfordern kann (z.B. Radfahrer müssen Klingeln, Radfahrer müssen Absteigen, Radfahrer dürfen hier nicht fahren, ...).
 
Man versucht es wohl damit zu begründen. Wenn man wirklich die gleichen rechtlichen Maßstäbe wie im "normalen" Straßenverkehr ansetzen würde, könnte ein Gefühl niemals für ein Verbot ausreichen.
Ist ähnlich gelagert, wie die gefühlten 90% Raser vor Kindergärten, wenn man die Eltern dazu befragt. Dort wird man dann durch objektive Messungen eines besseren belehrt und es bleibt bei Tempo 30, weil die Raser eine Minderheit sind.
Auch sollte man sich die Arbeit machen, nicht nur das Fehlverhalten einiger zu erklären, sondern auch den Gegenüber dazu anzuregen über sein eigenes Verhalten bzw. das seiner Benutzergruppe nachzudenken. Tatsache ist nun mal, dass im Wald nicht der Fußgänger aus Tradition heraus bestimmen kann was Sache ist bzw. er seine eigene Vorstellung von richtigen Verhalten einfordern kann (z.B. Radfahrer müssen Klingeln, Radfahrer müssen Absteigen, Radfahrer dürfen hier nicht fahren, ...).
Allerdings hat der Fußgänger im Wald, als schwächster und langsamster Teilnehmer am "Waldverkehr" schon ein Recht auf größere Rücksichtnahme. Unter anderem auch, wenn der Biker von hinten kommt.
Auch das vielfach bemängelte nebeneinander Gehen der Wanderer/Spaziergänger ist ja nicht böser Wille, sondern liegt in der Natur der Sache. Wer miteinander läuft, will sich auch unterhalten. Das geht nur sinnvoll wenn man nebeneinander geht. Wer will schon dauerhaft über die Schulter quatschen, oder einen Hinterkopf ansprechen. Auf schmalen Wanderwegen ist das natürlich nicht möglich und wird daher, wo immer es breiter wird, umso mehr genutzt. Gleichzeitig wird die Wahrnehmung entfernterer Geschehnisse (Biker kommt) gemindert.
Wenn man als Biker das aber immer so auffasst, dass die Wanderer es extra machen, um den Weg zu versperren, ist Aggression und daraus resultierendes zu schnelles und zu nahes Vorbeifahren schon vorprogrammiert. Nach dem Motto "denen zeig ich es jetzt, was glauben die denn, wer sie sind?". Und in meiner persönlichen Wahrnehmung als Wanderer schenken sich da die Biker mit und ohne Motor nichts.
 
Man versucht es wohl damit zu begründen. Wenn man wirklich die gleichen rechtlichen Maßstäbe wie im "normalen" Straßenverkehr ansetzen würde, könnte ein Gefühl niemals für ein Verbot ausreichen.
Ist ähnlich gelagert, wie die gefühlten 90% Raser vor Kindergärten, wenn man die Eltern dazu befragt. Dort wird man dann durch objektive Messungen eines besseren belehrt und es bleibt bei Tempo 30, weil die Raser eine Minderheit sind.
Auch sollte man sich die Arbeit machen, nicht nur das Fehlverhalten einiger zu erklären, sondern auch den Gegenüber dazu anzuregen über sein eigenes Verhalten bzw. das seiner Benutzergruppe nachzudenken. Tatsache ist nun mal, dass im Wald nicht der Fußgänger aus Tradition heraus bestimmen kann was Sache ist bzw. er seine eigene Vorstellung von richtigen Verhalten einfordern kann (z.B. Radfahrer müssen Klingeln, Radfahrer müssen Absteigen, Radfahrer dürfen hier nicht fahren, ...).
Danke für die Ergänzung. Ja, gefühlte Wahrnehmung hat nur sehr wenig Objektivität.
 
Allerdings hat der Fußgänger im Wald, als schwächster und langsamster Teilnehmer am "Waldverkehr" schon ein Recht auf größere Rücksichtnahme. Unter anderem auch, wenn der Biker von hinten kommt.
Auch das vielfach bemängelte nebeneinander Gehen der Wanderer/Spaziergänger ist ja nicht böser Wille, sondern liegt in der Natur der Sache. Wer miteinander läuft, will sich auch unterhalten. Das geht nur sinnvoll wenn man nebeneinander geht. Wer will schon dauerhaft über die Schulter quatschen, oder einen Hinterkopf ansprechen. Auf schmalen Wanderwegen ist das natürlich nicht möglich und wird daher, wo immer es breiter wird, umso mehr genutzt. Gleichzeitig wird die Wahrnehmung entfernterer Geschehnisse (Biker kommt) gemindert.
Wenn man als Biker das aber immer so auffasst, dass die Wanderer es extra machen, um den Weg zu versperren, ist Aggression und daraus resultierendes zu schnelles und zu nahes Vorbeifahren schon vorprogrammiert. Nach dem Motto "denen zeig ich es jetzt, was glauben die denn, wer sie sind?". Und in meiner persönlichen Wahrnehmung als Wanderer schenken sich da die Biker mit und ohne Motor nichts.
Korrekt. Gegenseitige Rücksichtnahme und die Grundannahme, dass niemand etwas böse will, würde die Welt zu einem besseren Ort machen.
 
Auf schmalen Wanderwegen ist das natürlich nicht möglich und wird daher, wo immer es breiter wird, umso mehr genutzt. Gleichzeitig wird die Wahrnehmung entfernterer Geschehnisse (Biker kommt) gemindert.
Der in 3er Gliedern nebeneinander gehende und sich eifrig unterhaltende Fußgänger sollte aber ein Mindestmaß an Aufmerksamkeit und Wahrnehmung an den Tag legen und nicht wie häufig beobachtet dem vorbeifahrenden Biker "ein grimmiges Gesicht wegen der angeblichen Störung entgegenwerfen".
Eben weil Wege für alle viele Nutzer da sind und nicht ausschließlich für den mit verminderter Aufmerksamkeit schlendernden Fußgänger.
Es sind nicht immer die "Raser", (wer ist das eigentlich genau?, die die von anderen subjektiv als zu schnell wahrgenommen werden?) oder der Anlieger der mit seinem Auto zu seinem Anwesen fahren muss und auf die zig auf der Straße liegenden Kinder aufpassen muss und von den rumstehenden Müttern beschimpft wird überhaupt dort zu fahren?
Streß und Ärger macht immer der der subjektiv eine falsche Wahrnehmung hat und sich in seinen vermeindlichen Exklusivrechten belästigt fühlt.
 
Der in 3er Gliedern nebeneinander gehende und sich eifrig unterhaltende Fußgänger sollte aber ein Mindestmaß an Aufmerksamkeit und Wahrnehmung an den Tag legen und nicht wie häufig beobachtet dem vorbeifahrenden Biker "ein grimmiges Gesicht wegen der angeblichen Störung entgegenwerfen".
Eben weil Wege für alle viele Nutzer da sind und nicht ausschließlich für den mit verminderter Aufmerksamkeit schlendernden Fußgänger.
Es sind nicht immer die "Raser", (wer ist das eigentlich genau?, die die von anderen subjektiv als zu schnell wahrgenommen werden?) oder der Anlieger der mit seinem Auto zu seinem Anwesen fahren muss und auf die zig auf der Straße liegenden Kinder aufpassen muss und von den rumstehenden Müttern beschimpft wird überhaupt dort zu fahren?
Streß und Ärger macht immer der der subjektiv eine falsche Wahrnehmung hat und sich in seinen vermeindlichen Exklusivrechten belästigt fühlt.
Ich persönlich mache es mir da einfach (weil ich in der Natur keinen Bock auf Stress habe und keine Leistungsabzeichen erringen muss):
Als Biker fahre ich auf Fußgänger langsam zu, mache mich rechtzeitig bemerkbar, halte an, wenn es sich abzeichnet, dass das besser ist, und warte. Ich ignoriere böse Blicke, ärgere mich nicht darüber und grüße (meist) alle. Ich gehe da einfach davon aus, dass ich den Fußgängern ähnlich lästig sein könnte, wie sie mir. Zudem bin ich in Baden-Württemberg unterwegs und rein formal an vielen Stellen unberechtigt im Wald am biken.

Als Wanderer gehe ich immer davon aus, dass ich den Bikern im Weg bin und sie störe. Da mache ich, wenn möglich, so viel Platz wie es geht und grüße Vorbeifahrende. Ich gehe auch immer (meist zurecht) davon aus, dass der Biker zu schnell und zu nah an mir vorbeifährt.
Gleichzeitig nehme ich aber als langsamer Fußgänger in der Natur/im Wald für mich in Anspruch, mich viel weniger auf das Umfeld, andere Menschen im Wald/Biker konzentrieren zu müssen. Wenn ich diese rechtzeitig wahrnehme ist es ok und ich reagiere angemessen, allerdings sehe ich diese eher in der Pflicht, sich entsprechend zu verhalten/bemerkbar zu machen, selbst wenn ich unaufmerksam bin. Gefahren entstehen, wenn Geschwindigkeit ins Spiel kommt und diese hat nun eher mit Bikern, als mit Wanderern zu tun.
Ich bin aber auch niemand, der sich mit Stöpseln und Musik/Hörbuch-Lärm im Ohr durch die Natur bewegt. Das ist dann nochmal ein anderer Fall.
 
Als Wanderer gehe ich immer davon aus, dass ich den Bikern im Weg bin und sie störe. Da mache ich, wenn möglich, so viel Platz wie es geht und grüße Vorbeifahrende.
Das ist grundsätzlich sehr löblich.

Ich gehe auch immer (meist zurecht) davon aus, dass der Biker zu schnell und zu nah an mir vorbeifährt.
Das würde ich nicht grundsätzlich so unterschreiben.

Gleichzeitig nehme ich aber als langsamer Fußgänger in der Natur/im Wald für mich in Anspruch, mich viel weniger auf das Umfeld, andere Menschen im Wald/Biker konzentrieren zu müssen.
Wer rumträumt, hat meist den Schaden. Völlig abschalten und genießen kann man z.B. auf einer Bank am Rande. Ansonsten sollte man immer Herr seiner Sinne sein.

Ich bin aber auch niemand, der sich mit Stöpseln und Musik/Hörbuch-Lärm im Ohr durch die Natur bewegt. Das ist dann nochmal ein anderer Fall.
Da bin ich bei Dir. Aber auch auf diese Eventualitäten muss man gefasst sein. Besser für beide Parteien.
 
Heute im Wald waren die einzigen die konsequent zurück gegrüßt haben die Wanderer. Von den Bikern geschätzt 30% gar nicht. Egal ob mit Motor oder Kind im Schlepptau.
Dafür gab es nur eine Beschwerde von wegen fehlender Klingel - innerorts
 
Beim derzeitigen Aufkommen an Erholungsuchenden aber auch kein Wunder. Als Radfahrer hätte man doch nach 20 km keine Stimme mehr, wegen der laufenden Grüßerei. ;-)
 
Ich denke genau da ist das Problem. Viele E-Biker sind Anfänger. Die kennen teilweise die Regeln nicht. Wir MTBler kennen diese Problematik seit Jahren. Ob Wanderer, Spaziergänger oder Förster. Ich denke jeder hat da schon seine Erfahrung gemacht über die Jahre. Und die Neulinge halt noch nicht.
Freundlich auf das Fehlverhalten ansprechen ohne belehrenden Ton. Einfach ein Gespräch starten und versuchen das der Person klar zu machen das wir seit Jahren uns rechtfertigen für unseren Sport und das es nun mal Regeln gibt die zwar nicht kontrolliert werden, die aber trotzdem Konsequenzen nach sich ziehen. Und dann für alle MTBler.
Ich fahre ja selber E-Bike aber habe mit dem normalen MTB angefangen. Aber wenn ich ehrlich bin, dann muss ich schon zugeben das E-Biker sich oft daneben benehmen. Aber das liegt meist an der Unwissenheit und eher weniger am Motor. Ein Aussensteheder sieht die Probleme die wir MTBler seit vielen Jahren haben nicht. Und wenn der sich ein Bike kauft, dann fährt er einfach in den Wald ohne sich zu informieren wie man sich als MTBler im Wald verhält.
Wer nicht weiß wie man sich benimmt, dem fehlt es grundsätzlich an Anstand. Solche Leute sind schwer zu erreichen. Zum Mofa sag ich besser nix.
 
Nach dem Skimmen der Posts hier - bin nur bis Seite 9 gekommen - würde ich gern mehr von den PNs der sogenannten Mods aka Forum-Team an die "schwarzen Foristen-Schafe" sehen. Deren Ton scheint mir keinen Deut besser zu sein...
 
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