Schwalbe Wicked Will MTB-Reifen im ersten Test: Die eierlegende Down Country-Sau

Schwalbe Wicked Will MTB-Reifen im ersten Test: Die eierlegende Down Country-Sau

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Der neue Schwalbe Wicked Will soll den Grip eines Trail-Reifens mit dem niedrigen Rollwiderstand von XC-Reifen verbinden. Alle Infos zu Schwalbes neuem Down Country-Reifen gibt's hier.

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Schwalbe Wicked Will MTB-Reifen im ersten Test: Die eierlegende Down Country-Sau
 
Für meinen Einsatzbereich sehe ich dem WW erwartungsfreudig entgegen. Es bleibt abzuwarten und zu vergleichen, ob er einen Vittoria Agarro bzw. die die Kombi Agarro/Barzo schlagen bzw. ersetzten kann. Je nach Kombi wären dass ca. 100g mehr oder weniger als ich bisher fahre. Für mich vom Gewicht her unerheblich. Bei dem zu erwartenden Plus an Grip sollte er nicht viel schlechter rollen als der Barzo bzw. besser rollen als ein Agarro bei mind. vergleichbarem Grip.
 
Oder man kann einfach mal einen echten XC Reifen auf das Enduro ziehen.

Genau da spürst du halt Karkasse, Profil und Gummimischung in einem solchen Ausmaß, dass das Gewicht eher egal wird.
Das bessere Experiment wäre daher: XC normal Tubeless vs. XC pelle mit 200g Cushcore Pro oder Procore.
Dieser Unterschied wird sehr sehr gering ausfallen, je weniger Geschwindigkeitswechsel desto geringer. Da macht das Gewicht dann einzig beim Beschleunigen und beim Hub als ganzes etwas aus. Aber das in viel geringerem Maße, als du hier hinstellst.
Bin schon identische Reifen mit und ohne Procore gefahren. Mach das doch einfach auch einmal. Falls du 27.5 Zoll hast, schicke ich dir gegen Porto sogar gerne leihweise einen Satz zum Testen falls du Interesse hast.
 
Ich selbst habe mich ja schon an einem objektiven Vergleich versucht (siehe Siggi) und dabei festgestellt, wie schwierig das ist. Beim RoWi kann man sich mit Stopuhr und Wattmessung helfen, abwärts wird es extrem kompliziert. Für einen Selbst kann man da noch per Stopuhr einen Gewinner ausmachen, übertragbar auf anderer Fahrer mit anderer Technik und anderem Gewicht oder auch Bike ist das nicht.
Ich würde freiwillig, ohne einen Beweis der Vorteile auch keinen schwereren Reifen kaufen, aber das die 100g Unterschied entscheidend sind, wage ich dann auch zu bezweifeln.

Den Trend von Schwalbe finde ich irgendetwas zwischen mutig und dumm.
 
Der Punkt ist doch, dass sie nicht fähig sind, mit weniger Material einen haltbaren Reifen zu konstruieren. Ganz im Gegensatz zur Konkurrenz. Egal ob snakeskin oder protection Karkasse, nach einer handvoll Fahrten siffte bei mir rundrum die Soße aus dem Reifen. Seit ich 2018 auf Exo umgestiegen bin, keine Milch mehr gesehen. Natürlich kann ich da auch mal eine Panne bekommen, aber 3 Jahre sind schon ein Marke. Und um wieder im Kreis zu drehen, der Minion exo wiegt unter 900g. Die Schwalbe supertrail flogen direkt vom neuen Tyee runter. Fast 700g gespart. Nachgewogen. Einfach so.
 
Der Punkt ist doch, dass sie nicht fähig sind, mit weniger Material einen haltbaren Reifen zu konstruieren. Ganz im Gegensatz zur Konkurrenz. Egal ob snakeskin oder protection Karkasse, nach einer handvoll Fahrten siffte bei mir rundrum die Soße aus dem Reifen. Seit ich 2018 auf Exo umgestiegen bin, keine Milch mehr gesehen. Natürlich kann ich da auch mal eine Panne bekommen, aber 3 Jahre sind schon ein Marke. Und um wieder im Kreis zu drehen, der Minion exo wiegt unter 900g. Die Schwalbe supertrail flogen direkt vom neuen Tyee runter. Fast 700g gespart. Nachgewogen. Einfach so.

Jetzt dachte ich dauernd, dass es dir um pure Effizienz geht und dann kommst du mit Maxxis an. Da rollt die Exo Karkasse ja schon schlechter als bei der Konkurrenz die Karkassen eine Klasse darüber :D
 
Jetzt dachte ich dauernd, dass es dir um pure Effizienz geht und dann kommst du mit Maxxis an. Da rollt die Exo Karkasse ja schon schlechter als bei der Konkurrenz die Karkassen eine Klasse darüber :D
Er lästert über Conti und Schwalbe, und kommt dann mit Maxxis. Die sind auch nicht schlecht, aber ein Schwalbe 2.35er NN wiegt ein Kilo und rollt trotzdem mit 23 Watt. Damit hängst Du (fast) jeden Maxxis-Reifen ab ...
 
Er lästert über Conti und Schwalbe, und kommt dann mit Maxxis. Die sind auch nicht schlecht, aber ein Schwalbe 2.35er NN wiegt ein Kilo und rollt trotzdem mit 23 Watt. Damit hängst Du (fast) jeden Maxxis-Reifen ab ...
Er vergleicht NN mit einem Minion. Zum Totlachen. Vielleicht kommen ja gleich noch Sammy Slick, der dicke Albert und die anderen Schwalbe Influenzer um die Ecke.
 
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Der Punkt ist doch, dass sie nicht fähig sind, mit weniger Material einen haltbaren Reifen zu konstruieren. Ganz im Gegensatz zur Konkurrenz. Egal ob snakeskin oder protection Karkasse, nach einer handvoll Fahrten siffte bei mir rundrum die Soße aus dem Reifen. Seit ich 2018 auf Exo umgestiegen bin, keine Milch mehr gesehen. Natürlich kann ich da auch mal eine Panne bekommen, aber 3 Jahre sind schon ein Marke. Und um wieder im Kreis zu drehen, der Minion exo wiegt unter 900g. Die Schwalbe supertrail flogen direkt vom neuen Tyee runter. Fast 700g gespart. Nachgewogen. Einfach so.

bei mir Seifen die Maxxis deutlich mehr als die Schwalbe…. :ka:
 
bei mir Seifen die Maxxis deutlich mehr als die Schwalbe…. :ka:
Im snakeskin MM hatte ich direkt bei meinem ersten tubeless Versuch einen 7mm Riss in der Seite. Half nur ein Schlauch, auch für Salami zu groß. Auf ner Rumpel Wurzel Strecke. Danach habe ich dann auf Empfehlung im Forum die Minions probiert. Und bei Conti am zweiten Bike entwickelten sich über die Zeit immer mehr kleine Löcher, die zwar von Milch abgedichtet wurden. Sah aber dennoch seltsam aus, so ein löchrig feuchter Reifen. Und hier zu Hause sind es schon immer dieselben 4 oder 5 Strecken. Also vergleichbare Bedingungen.
 
Und bei Conti am zweiten Bike entwickelten sich über die Zeit immer mehr kleine Löcher, die zwar von Milch abgedichtet wurden. Sah aber dennoch seltsam aus, so ein löchrig feuchter Reifen ...
Die Contis bis 2018 wurden irgendwann auf der Seite durchlässig, die waren tubeless nur für eine Saison gut. Danach nur noch mit Schlauch ...
 
Mit Schwalbe bin ich erst mal fertig.
Das ständige Marketinggehype nervt doch schon ziemlich.
Vor ein paar Jahren wurde der Fat Albert neu aufgelegt und gehyped ohne Ende um ihn dann still leise und heimlich aus dem Sortiment zu nehmen ein paar Jahre später.
Das wird hier wohl mal wieder das gleiche sein.
Schnell mal alle aktuellen Begriffe wie Trail, Down Country, viel Grip, wenig Rollwiderstand in die Werbetrommel werfen, drei mal umrühren und fertig ist der Bla bla Text um allen Hoffnung auf den ultimativen Reifen zu machen, den es bisher noch nicht gab.
Gähn, ich geh biken und dann schlafen...
 
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Vor ein paar Jahren wurde der Fat Albert neu aufgelegt und gehyped ohne Ende um ihn dann still leise und heimlich aus dem Sortiment zu nehmen ein paar Jahre später.
Der FA hat zwischen MM, NN und HD irgendwie nicht mehr reingepasst, und war dazu noch grottig unausgewogen.
Der neue WW hat da schon eher eine Nische gefunden, wenn er wirklich leichter als der NN ist (und rollt).
 
Der FA hat zwischen MM, NN und HD irgendwie nicht mehr reingepasst, und war dazu noch grottig unausgewogen.
Und warum legt man dann überhaupt einen Reifen neu auf?
Die drei gab es damals schon.
Der neue WW hat da schon eher eine Nische gefunden, wenn er wirklich leichter als der NN ist (und rollt).
Genau, wenn man den NN einfach viel schwerer macht, dann ergibt sich eine Nische was das Gewicht betifft.

Sorry, aber mir ist das zu doof. Schwalbe macht was sie wollen, dürfen sie ja auch als Hersteller. Aber wenn man meint, man muss einen Reifen wie den NN einfach viel schwerer und stabiler machen, damit er nun besser für ebikes passt, dann sollen sie das, aber ich bin raus.
 
und war dazu noch grottig unausgewogen
Hm, ich fahre ihn seit zwei Jahren vorne auf dem Trailbike uns würde ihn als guten Allrounder einstufen, auf den ich mich in nahezu jeder Situation verlassen kann und bei jedem Wetter recht sicher fühle.
Aber das ist natürlch Ansichtssache. Aber wenn ein Reifen total grottig ist, denke ich, das würde mir auffallen. Fahre nicht nur am Sonntag damit zur Eisdiele....
 
Hm, ich fahre ihn seit zwei Jahren vorne auf dem Trailbike uns würde ihn als guten Allrounder einstufen, auf den ich mich in nahezu jeder Situation verlassen kann und bei jedem Wetter recht sicher fühle.
Aber das ist natürlch Ansichtssache. Aber wenn ein Reifen total grottig ist, denke ich, das würde mir auffallen. Fahre nicht nur am Sonntag damit zur Eisdiele....
Richtig überflüssig ist der Rear. Front ist im tiefen Boden gar nicht schlecht, stimmt.
 
So viele Leute fahren nun auch wieder nicht XC. Ist doch eher eine absolute Nische, wenngleich der Scott Spark Thread sehr gut besucht ist.
Rollwiderstand ist trotzdem das Thema, um das es sich drehen sollte.

Bei der letzten Übertragung aus Leogang wurde explizit der starke Wandel bei den Zuschauerzahlen thematisiert. 2019 waren DH und XCO Zuschauer in etwa pari, 2020 sahen weit mehr XCO´ler die RB Übertragungen, 2021 setzt sich dieser Trend verstärkt fort. Mag an der Spaltung unseres Sports zwischen denen, die gerne Radl fahren und denen, die sich lieber fahren lassen, liegen. Das "neue XCO" holt auch die Leute hab, die unter Enduro das verstehen, was es einmal sein sollte: 50% rauf und 50% runter.
 
Hat zwar mit dem Thema hier nichts zu tun, aber ich finde es shice, man bekommt keinen Schwalbe Furious Fred in 26" mehr...war sehr mies, den Schlappen einzustellen. Inzwischen gibt's brauchbaren Ersatz aus Asien.
 
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