Specialized Enduro im Test: Der weiße Riese

Specialized Enduro im Test: Der weiße Riese

Nach fast 10 Jahren mit dem markanten X-Wing-Design startete Specialized 2019 einen kompletten Umbruch und präsentierte ein neues Enduro, das optisch und technisch stark an das kompromisslose World Cup Downhill-Bike Demo angelehnt war. 29"-Laufräder, ein komplett überarbeiteter FSR-Hinterbau und plüschige 170 mm Federweg sollen dem Klassiker zu alter Stärke verhelfen. Hier gibt's den Test!

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Specialized Enduro im Test: Der weiße Riese
 
Und - ja, ihr wollt das nie hören - kurze Kettenstreben auch bei großen Größen! Dadurch macht ein Bike einfach viel mehr Spaß zu fahren, wenn‘s nicht nur Vollgas sein soll…. Anpassbar hinten wäre top! Dann kann man je nach Einsatzzweck innerhalb einiger Minuten den Charakter des Bikes verändern…

Da kann ich nur zustimmen. Habe zuletzt Bronson V4 und Nomad V5 sowie das Megatower getestet. Die ersteren beiden haben mitwachsende Kettenstreben, in XL 440/442mm. Da war das Megatower in XL mit 435mm deutlich lustiger zu fahren, und Nachteil hab ich dabei keinen verspürt.

In den kleineren Größen sind die Kettenstreben in einem akzeptablen Bereich. Vielleicht können sich daher nicht alle hineinversetzen...
 

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Re: Specialized Enduro im Test: Der weiße Riese
Einige der Kritikpunkte kann ich wenig nachvollziehen.
Mein S5 hab ich auf Basis eines Comps total umgebaut
Mezzer 180mm
Newman Gen1 Sl30A
XX1 Schaltung 11fach
NextR Kurbel
one-up 210 Stütze 30,9 mit Shim
Specialized Hillbilly vo und Eliminator + Nukeproof ARD hi, jeweils GridTrail
Magura MT5 mit 220/203 Scheiben.
Insgesamt 14,8kg inkl. Pedale exkl. Swat Zeug.

Von Langholz-Laster-Feeling kann ich nix berichten, ich fahr das Rad auch sehr gerne in bis zu S4-Gelände.
Aber gut, ich bin auch 1,94m groß, 100kg schwer und hab wohl einen eher aktiven Fahrstil.

(Fotos sind noch mit anderen Reifen)
 

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Deins ist schon echt sehr lässig geworden -- und das Gewicht auch anständig!
Wie hält der Laufradsatz - insbesondere das HR - dein Gewicht aus?
 
Deins ist schon echt sehr lässig geworden -- und das Gewicht auch anständig!
Wie hält der Laufradsatz - insbesondere das HR - dein Gewicht aus?
Der hält seit drei Jahren ohne Mucken, hatte ich auch schon am Nukeproof - ich mach mir wenig Sorgen.
Bikepark, Nauders, Tour - da mach ich alles damit.

Für Geballer ist mir aber die Karkasse hinten etwas zu weich. Für Nauders Ende August kommt wohl ein Reifen mit verstärkter Karkasse drauf.
ist die Sattelhöhe die Bergaufposition? oder so mittendrin?
Das ist fototauglich mittendrin, hab sonst 94cm SL.
 
Einige der Kritikpunkte kann ich wenig nachvollziehen.
Mein S5 hab ich auf Basis eines Comps total umgebaut
Mezzer 180mm
Newman Gen1 Sl30A
XX1 Schaltung 11fach
NextR Kurbel
one-up 210 Stütze 30,9 mit Shim
Specialized Hillbilly vo und Eliminator + Nukeproof ARD hi, jeweils GridTrail
Magura MT5 mit 220/203 Scheiben.
Insgesamt 14,8kg inkl. Pedale exkl. Swat Zeug.

Von Langholz-Laster-Feeling kann ich nix berichten, ich fahr das Rad auch sehr gerne in bis zu S4-Gelände.
Aber gut, ich bin auch 1,94m groß, 100kg schwer und hab wohl einen eher aktiven Fahrstil.

(Fotos sind noch mit anderen Reifen)

Cool!
Ich bin das E29 auch mal in S4 beim Specialized-Händler aufm Hof gefahren. Mit 1.88cm hatte ich da auch eher nen "spaßiges" Fahrgefühl drauf. Von lang oder träge zumindest keine Spur.
Und: Geo lässt sich ja auch noch bissel Richtung "wendig" tunen.
rideon!
 
Mich überrascht wie gut das Gerät trotz 170mm Federweg bergauf geht. Der Hinterbau scheint sich unter Kettenzug zu verhärten, auch in Zwischensprints macht das Rad recht willig mit.
Da ist nicht allzu viel Unterschied zu meinem Norco Optic...
 
Zunächst mal: Sehr guter Vergleichstest - danke für die Top-Arbeit, liebes Team von MTB News!

Ich muss zugeben, dass mich das Urteil zum Enduro etwas überrascht hat. Dies zeigt mir einmal mehr, wie subjektiv letztlich der Eindruck auch bei gut gemachten Tests zu sein scheint.
Ich selbst besitze das 2021er Enduro in S3 (1,75cm, 68kg) und verwende es als "Alles"-Fahrrad (gemäßigte Touren, Enduro-Touren, Bike-Park) - bin super zufrieden. Das Rad fühlt sich beim draufsitzen zwar lang und recht schwer an, beeindruckenderweise verfliegt der Eindruck aber, wenn man draufsitzt. Es klettert richtig gut (wenn auch eher gemächlich), und sobald es bergab geht ist das Teil über jeden Zweifel erhaben. Ich nehme das Handling als agiler wahr, als es die empfundene Länge auf dem Parkplatz vermuten ließe (im "High"-Setting wohlgemerkt, "Low" ist mir zugegeben zu extrem). Alpine Tech-Trails mit engen, verblockten Kurven funktionieren richtig gut, außerdem besitzt der Hobel genug Pop, um Zeug auch mal zu überspringen.
Ich bin zuvor das 2018er Enduro in 650b gefahren und war vor dem Kauf unsicher, ob sich der lange Hobel mit den großen Rädern nicht zu behäbig fahren lässt. Weit gefehlt, ich trauere dem alten Rad nicht nach!
 
Von Langholz-Laster-Feeling kann ich nix berichten, ich fahr das Rad auch sehr gerne in bis zu S4-Gelände.
Aber gut, ich bin auch 1,94m groß, 100kg schwer und hab wohl einen eher aktiven Fahrstil.
kann ich so unterschreiben, einzig die 14,8 kg wundern mich dann ein bisschen.
Dann komm ich mit meinem S3 enduro mit 16,6kg, bin 1,75m groß :lol: gut mit Coil und nicht unbedingt leichten Teilen daran.
Mal meine Teile-Liste:
-s-works S3 Rahmen (2020 Modell)
-FOX 38 Gabel 170mm
-enve Alu Vorbau mit Renthal Alu Lenker
-XTR BR-M 9120 Bremse, vorne 220mm, hinten 203mm Magura Bremsscheiben
-bikeyoke Revive Sattelstütze, Sqlab 611 Sattel
-intend Kurbel, Syntace numbernine Titan M Pedale
-AXS X01 Schaltwerk 12 fach, X01 Casette, X01 Kette
-Reserve 30 29" Laufräder, hinten eliminator GridGravity 29x2,3 T7/T9, vorne Hillbilly 29"x2,3 GridGravity T9 Reifen, beide mit Schlauch
-Öhlins ttx 22m mit 571er Öhlins Feder (fahrfertig bei 92kg, bin nicht fett, eher gut gebaut :D)
- Swat Multitool am Lenker, Schlauch, Lezyne Digital Pumpe und Reifenheber im Swat Fach

LG Thomas
 
kann ich so unterschreiben, einzig die 14,8 kg wundern mich dann ein bisschen.
Dann komm ich mit meinem S3 enduro mit 16,6kg, bin 1,75m groß :lol: gut mit Coil und nicht unbedingt leichten Teilen daran.
Mal meine Teile-Liste:
-s-works S3 Rahmen (2020 Modell)
-FOX 38 Gabel 170mm
-enve Alu Vorbau mit Renthal Alu Lenker
-XTR BR-M 9120 Bremse, vorne 220mm, hinten 203mm Magura Bremsscheiben
-bikeyoke Revive Sattelstütze, Sqlab 611 Sattel
-intend Kurbel, Syntace numbernine Titan M Pedale
-AXS X01 Schaltwerk 12 fach, X01 Casette, X01 Kette
-Reserve 30 29" Laufräder, hinten eliminator GridGravity 29x2,3 T7/T9, vorne Hillbilly 29"x2,3 GridGravity T9 Reifen, beide mit Schlauch
-Öhlins ttx 22m mit 571er Öhlins Feder (fahrfertig bei 92kg, bin nicht fett, eher gut gebaut :D)
- Swat Multitool am Lenker, Schlauch, Lezyne Digital Pumpe und Reifenheber im Swat Fach

LG Thomas

Naja, ganz grob ohne Recherche: Dämpfer 400g, Gabel 400g, Reifen 400g, Werkzeug 300g...
Kassette 100g, Lenker 100g, Kurbel 150g, ...
Die Summe vieler Teile macht es dann.
 
Ich bin ein bisschen spät dran aber dennoch: Ich bin auch überrascht, dass es bei diesem Fazit (zu lang, behäbig, nicht agil genug) nicht mal einen Versuch gibt das Rad im High-Setting zu fahren. Dies dürfte das Rad doch steiler und zumindest vom Radstand her kürzer machen.

Man stelle sich vor es wird ein Rad getestet das zu kurz ist, zu steilen Lenkwinkel hat, zu nervös ist. Hätte es einen Flipchip, um es länger, flacher und stabiler zu machen würde ich dieses Feature zumindest ausprobieren, bevor ich zur größeren Größe schiele.

Ansonsten schöne Tests!
 
Zuletzt bearbeitet:
Man stelle sich vor es wird ein Rad getestet das zu kurz ist, zu steilen Lenkwinkel hat, zu nervös ist. Hätte es einen Flipchip, um es länger, flacher und stabiler zu machen, würde ich dieses Feature zumindest ausprobieren, bevor ich zur größeren Größe schiele.
ja finde ich auch, oder das Rad einfach nicht bewerten wenn es allen 3 nicht gepasst hat. Liest sich halt auch nicht besonders schön. Hey, ich habe mir eine U-Hose gekauft, ist zwar drei Nummern zu groß und der Lörres baumelt nur so vor sich hin aaaaaber, die Farbe ist schön und in der richtigen Größe wäre sie ein Traum....... äh, ja Ok

LG Thomas
 
Ohh, Spez hat uns die falsche Groesse geschickt, OBWOHL wir ihnen ja ausdruecklich gesagt haben, dass sie keine Ahnung haben. Na dann werden wir ja mal schauen, wer jetzt Testsieger wird! zwinkerzwinker
 
Und Höhe, Handling, Langholzlasterfeeling...
Das bisschen ändert aber nichts an den grundsätzlichen Eigenschaften vom Rad. Zumal Tretlager zu hoch wird.
So nen Rad ist mehr für abwärts und da macht die Fläche Einstellung für die meisten sicher mehr Sinn. Unterwegs ändern werden das auch die wenigsten.
Langholzlaster bleibt langholzlaster, iv die Bezeichnung passend ist, sei Mal dahingestellt.

Spannend fänd ich Mal Tuningteile für so nen Rad zu testen, zb den Mullet Link WRP und den Hebel von Cascade Components, was solche Teile für Auswirkungen haben ist sicher nicht uninteressant für Fahrer von so einem Rad
 
ja finde ich auch, oder das Rad einfach nicht bewerten wenn es allen 3 nicht gepasst hat. Liest sich halt auch nicht besonders schön. Hey, ich habe mir eine U-Hose gekauft, ist zwar drei Nummern zu groß und der Lörres baumelt nur so vor sich hin aaaaaber, die Farbe ist schön und in der richtigen Größe wäre sie ein Traum....... äh, ja Ok

LG Thomas
Hat so niemand geschrieben. Reininterpretieren kann man immer viel.
 
Tretlagerhöhe wird dann schon erstaunlich hoch. Scheint euch zu gefallen.

Ich glaube bei endurorennen mit stages die tretattacken auf den flachpassagen am trail erfordern ist das der faktor der am meisten zeit gut macht. Mit einer balance die auf kurven einen ticken mehr schwerpunkt bringen ist nie soviel zeit zu holen als wenn du zwischen den kurven über die wurzeln treten kannst als gäbe es kein morgen. Dann kannst auch mal eine kurve versemmeln weil fehlerfrei über das ganze rennen ist glückssache, kraft und beschleunigung hast immer zuverlässig auf abruf wenns ist.
Zumindest war das mein eindruck als gestern zum ersten mal die enduro 1 am gk gefahren bin.
 
Wer vor zwei drei jahren den dh wc verfolgt hat, weiss auch wo moir immer richtig gut war. Längere Pedalattacken. Ich glaub ich hab das damals sogar ins forum geschrieben.

2018 la bresse
Gwin kann am besten Speed mitnehmen und sweet spots Treffen bei den jumps, moir kann am besten treten, minaar ist schnell und unauffällig wenn er ohne Fehler runterkommt und nicht an einer kehre scheitert.
Ob die Franzosen wirklich schnell sind wird man hoffentlich sehen wenn bei gwin und minaar wieder alles gewohnt läuft. Ich glaub noch nicht so an die yongsters. Ja, spektakuläre Runs warn das alles aber so sieht's bei hart auch immer aus und trotzdem fehlts dann zeitlich.
 
Wer vor zwei drei jahren den dh wc verfolgt hat, weiss auch wo moir immer richtig gut war. Längere Pedalattacken. Ich glaub ich hab das damals sogar ins forum geschrieben.

2018 la bresse
Und Hill hat seine Zeit in technischen Passagen rausgeholt, gibt ja für alles Beispiele. Grundlegend ist das wohl eher schwierig zu sagen, zumal jeden Strecke oder Stage anders ist. Wenn du keine wurzeligen/steinigen Tretpassagen hast bringt dir das höhere Tretlager erstmal wohl wenig
 
Und Hill hat seine Zeit in technischen Passagen rausgeholt, gibt ja für alles Beispiele. Grundlegend ist das wohl eher schwierig zu sagen, zumal jeden Strecke oder Stage anders ist. Wenn du keine wurzeligen/steinigen Tretpassagen hast bringt dir das höhere Tretlager erstmal wohl wenig

Die frage ist ob es stört oder ob die vorteile eines tiefen tretlagers überwiegen.
Alles ist ein kompromiss.
Anpassungsprofis schrauben sich das je nach stage um. Ich kenn da so einen anpassungsfreak.
 
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