Devinci Spartan HP Enduro Bike: High-Pivot-Rakete aus Kanada

Devinci Spartan HP Enduro Bike: High-Pivot-Rakete aus Kanada

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Devinci bringt mit dem Spartan HP eine neue Version seines Enduro-Bikes auf den Markt. Das Besondere: Das Spartan HP vereint die Split Pivot-Plattform der Kanadier mit einer High Pivot-Konstruktion. Das Ergebnis soll ein Hinterbau sein, der Beschleunigungs- und Bremskräfte voneinander trennt und so für ein butterweiches Fahrverhalten sorgen soll.

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Devinci Spartan HP Enduro Bike: High-Pivot-Rakete aus Kanada

Wie gefällt euch das neue Spartan HP von Devinci?
 
@Hammer-Ali hast du nicht, ich glaube wir meinen das Selbe.
Einfedern Erhöhen der Spannung/Unterstützung für die Druckstufe und dann mehr "Kraft" um das Radausfedern zu beschleunigen, was auch immer das effektiv bedeutet. Die Zugstufe wirkt dem Ausfedern ja entgegen.
Oder ich bin von der Rolle🤣
 
Zu 2: klar ist er das, weswegen ja zB die Kombination aus Semislicks hinten mit extremen Profilreifen vorne sehr gut funktioniert. Die entsprechenden Trails und Fahrtechnik vorausgesetzt.

Zu long travel hardtails, auch wenn sie nur vorne einfedern, federt auch in gewisserweise dein tretlager halb mit. Ich kann das jederzeit mit meinem bike simulieren weil ich komplett oder nur hinten sperren kann. Mit einer 160er Gabel steht man erstaunlich gut auf den pedalen und auch der tritt verbessert sich extrem bei unebenen trails.

Zu semislicks, bei ersteren geh ich mit, ja, entsprechende trails vorrausgesetzt, bei zweiteren nicht ganz. fahrtechnik kann das fehlende profil nicht wirklich ersetzen auf ungünstigen trails. Das heck bricht an steilen offcamber aus und es bremst so gut wie nicht. Wenn fahrtechnik bedeutet wie auf rohen eiern zu agieren, ja dann gehts.

Ist eigentlich schon die dw vs 4 gelenker sache restlos geklärt bevor wir das hp fass aufmachen. Und was ist mit getriebebikes mit vorteilhaften ungefederten massen?
 
Mir gefällt das Devinci Spartan HP mega gut.....habe jetzt schon 2 Händler angeschrieben wegen Lieferfähigkeit....aktuell warten die Händler noch auf Antwort seitens Devinci.
Einfach nur geil das Bike 8-)
 
...
Wenn man die Vorteile von HP Bikes komplett nutzen will, dann geht das nur mit unterer Kettenumlenkung.
Wenn man Suspension-Spezialisten zuhört, ist der Hauptgrund für untere Umlenkung ja nicht die Kettenführung oder die Umschlingung. Mit heutigen Kettenblättern und Schaltungen passiert da auch so nix und Belastung beim Treten ist eh immer nur auf den ersten paar Zähnen und nicht auf der kompletten Umschlingung des Kettenblatts. Der Grund soll eher der des "Chainless-Feelings" auf der Federung sein. Neben der etwas günstigeren Raderhebungskurve ist der Vorteil des HP-Designs mit Kettenumlenkung natürlich der kaum noch spürbare Pedalrückschlag und damit minimalstes Feedback der Federung an den Pedalen zu bekommen. Interessanter Weise erzählen aber einige Fahrwerkstüftler und Suspension-Spezialisten wie Chris Porter, dass das bei den meisten HP Bikes nicht den kompletten Effekt imitiert, den sich ein Bike ohne Kette an der Federung verbessert. Der Grund sei das Ausfedern und die Zugstufenseite, die schlechter funktioniert. Schuld sei die unten schlackernde Kette und vor allem der Spannvorgang der stark gedämpften Schaltwerke. Um das zu minimieren muss man die Kette unten vom Schaltwerk her gesehen stark nach oben führen auf den Hauptdrehpunkt zu. Das sorgt für die beste, am freisten arbeitende Federung. Und das macht Devinci hier mit der unteren Kettenumlenkung sehr gut. ...

Habe ich hier einen Denkfehler? Federt der HP-Hinterbau aus, wird die Kettenstrebenlänge gegen "Ende" hin ja kürzer. Mithin dürfte die Kraft der Spannvorrichtung des Schaltwerkkäfigsauf die Kette ja hier keine negative Rolle spielen. Eine ungespannte, schlackernde Kette vielleicht schon (aber weshalb?). Dürfte es nicht eher so sein, daß bei einem HP der Einfedervorgang durch eine aktivierte Rollenbremse im Schaltwerk in Kombination mit der Hinterbaulängung negativ beeinflußt wird?
Danke schon mal für eine etwaige Antwort!
 
Habe ich hier einen Denkfehler? Federt der HP-Hinterbau aus, wird die Kettenstrebenlänge gegen "Ende" hin ja kürzer. Mithin dürfte die Kraft der Spannvorrichtung des Schaltwerkkäfigsauf die Kette ja hier keine negative Rolle spielen. Eine ungespannte, schlackernde Kette vielleicht schon (aber weshalb?). Dürfte es nicht eher so sein, daß bei einem HP der Einfedervorgang durch eine aktivierte Rollenbremse im Schaltwerk in Kombination mit der Hinterbaulängung negativ beeinflußt wird?
Danke schon mal für eine etwaige Antwort!
Erstmal muss man sagen, dass der Einfluss eines Schaltwerks auf die Hinterbaufunktion sehr gering ausfallen dürfte.
Wenn man seinen Hinterbau perfekt ausgelegt hat, Pedalrückschlag auf ein Minimum reduziert ist, die Progressionskurve perfektioniert ist, die Dämpferabstimmung perfekt darauf passt und die ungefederten Massen heruntergebracht sind, dann kann man am Ende vielleicht mal über die Schaltwerksspannung und -Dämpfung nachdenken. ;)

Allgemein wäre Schaltwerksspannung ja nur eine zusätzliche Kraft parallel zum Federbein, denn ja, beim HP-Bike muss sich die Schaltwerk weiter spannen, wenn es einfedert. Je nach dem wie die Raderhebungskurve ist, aber nur ein Stück weit und dann nicht mehr, oder es gibt sogar ein Umkehrpunkt. Übertrieben gesprochen, gibt auch das theoretisch einen gewissen Einfluss auf die Federung.
Beim Ausfedern schnalzt das Schaltwerk dann quasi zurück. Die heutigen gedämpften Schaltwerke machen das halt langsamer und gedämpft, um Kettenschlagen zu vermeiden. Dennoch sorgt viel Bewegung am Schaltwerk auch für mehr Kettenschlackern und mehr unkontrolliertes Verhalten des Schaltwerks, dass sich irgendwo geringfügig auch auf die Federung auswirken könnte. Will man das vermeiden, muss man das Leertrum der Kette umlenken, so dass die Kette vom Schaltwerk unten aus gesehen möglichst in Richtung des Drehpunktes verläuft, dann hat man eine geringere Kettenlängung und damit wenig Spannbewegungen am Schaltwerk.
Aber alles sehr theoretisch. Ob man das in der Praxis wirklich als Einfluss auf die Federung wahrnehmen kann, sei mal dahin gestellt. Ich glaube es ehrlich gesagt nicht. Eher wird man die geringeren Kettenbewegungen akustisch bemerken.
 
Erstmal muss man sagen, dass der Einfluss eines Schaltwerks auf die Hinterbaufunktion sehr gering ausfallen dürfte.
Wenn man seinen Hinterbau perfekt ausgelegt hat, Pedalrückschlag auf ein Minimum reduziert ist, die Progressionskurve perfektioniert ist, die Dämpferabstimmung perfekt darauf passt und die ungefederten Massen heruntergebracht sind, dann kann man am Ende vielleicht mal über die Schaltwerksspannung und -Dämpfung nachdenken. ;)

Allgemein wäre Schaltwerksspannung ja nur eine zusätzliche Kraft parallel zum Federbein, denn ja, beim HP-Bike muss sich die Schaltwerk weiter spannen, wenn es einfedert. Je nach dem wie die Raderhebungskurve ist, aber nur ein Stück weit und dann nicht mehr, oder es gibt sogar ein Umkehrpunkt. Übertrieben gesprochen, gibt auch das theoretisch einen gewissen Einfluss auf die Federung.
Beim Ausfedern schnalzt das Schaltwerk dann quasi zurück. Die heutigen gedämpften Schaltwerke machen das halt langsamer und gedämpft, um Kettenschlagen zu vermeiden. Dennoch sorgt viel Bewegung am Schaltwerk auch für mehr Kettenschlackern und mehr unkontrolliertes Verhalten des Schaltwerks, dass sich irgendwo geringfügig auch auf die Federung auswirken könnte. Will man das vermeiden, muss man das Leertrum der Kette umlenken, so dass die Kette vom Schaltwerk unten aus gesehen möglichst in Richtung des Drehpunktes verläuft, dann hat man eine geringere Kettenlängung und damit wenig Spannbewegungen am Schaltwerk.
Aber alles sehr theoretisch. Ob man das in der Praxis wirklich als Einfluss auf die Federung wahrnehmen kann, sei mal dahin gestellt. Ich glaube es ehrlich gesagt nicht. Eher wird man die geringeren Kettenbewegungen akustisch bemerken.

Wir hatten ja schonmal darüber geschrieben. Deviate verzichtet ja beim Highlander auf ein untere Führung.

Ich hatte das letzten Herbst zum anlass genommen und einen Feldversuch gemacht. Bikepark Winterberg, Blackline Trail und einen fast leerer Lift.

Bin immer nach 3 Abfahrten im Wechsel mit und ohne untere Führung gefahren. Mit Führung dann mit ausgeschalteter Clutch im Schaltwerk.

Der Hinterbau ist mit Clutch und ohne Führung absolut leise.

Anfangs dachte ich noch ich merke das der Hinterbau etwas "freier" und weniger gedämpft arbeitet, aber nach 2-3 schleifen mit und ohne würde ich sagen der Unterschied ist so marginal dass ich deine Aussage unterschreiben würde. Damit dass zu tragen kommt muss alles andere perfekt passen.

Vielmehr würde ich sagen dass alle Nachteile der unteren Rolle bei einem pedalierbarem Bike vielmehr ins Gewicht fallen, als der minimal "besser" funktionierende Hinterbau.
 
Wir hatten ja schonmal darüber geschrieben. Deviate verzichtet ja beim Highlander auf ein untere Führung.

Ich hatte das letzten Herbst zum anlass genommen und einen Feldversuch gemacht. Bikepark Winterberg, Blackline Trail und einen fast leerer Lift.

Bin immer nach 3 Abfahrten im Wechsel mit und ohne untere Führung gefahren. Mit Führung dann mit ausgeschalteter Clutch im Schaltwerk.

Der Hinterbau ist mit Clutch und ohne Führung absolut leise.

Anfangs dachte ich noch ich merke das der Hinterbau etwas "freier" und weniger gedämpft arbeitet, aber nach 2-3 schleifen mit und ohne würde ich sagen der Unterschied ist so marginal dass ich deine Aussage unterschreiben würde. Damit dass zu tragen kommt muss alles andere perfekt passen.

Vielmehr würde ich sagen dass alle Nachteile der unteren Rolle bei einem pedalierbarem Bike vielmehr ins Gewicht fallen, als der minimal "besser" funktionierende Hinterbau.
Hi,

Mit welchem bike getestet?

Lg
 
Wir hatten ja schonmal darüber geschrieben. Deviate verzichtet ja beim Highlander auf ein untere Führung.

Ich hatte das letzten Herbst zum anlass genommen und einen Feldversuch gemacht. Bikepark Winterberg, Blackline Trail und einen fast leerer Lift.

Bin immer nach 3 Abfahrten im Wechsel mit und ohne untere Führung gefahren. Mit Führung dann mit ausgeschalteter Clutch im Schaltwerk.

Der Hinterbau ist mit Clutch und ohne Führung absolut leise.

Anfangs dachte ich noch ich merke das der Hinterbau etwas "freier" und weniger gedämpft arbeitet, aber nach 2-3 schleifen mit und ohne würde ich sagen der Unterschied ist so marginal dass ich deine Aussage unterschreiben würde. Damit dass zu tragen kommt muss alles andere perfekt passen.

Vielmehr würde ich sagen dass alle Nachteile der unteren Rolle bei einem pedalierbarem Bike vielmehr ins Gewicht fallen, als der minimal "besser" funktionierende Hinterbau.
Ja, bei Trail- und Endurobikes macht die untere Rolle für mich auch keinen Sinn. (Ich persönlich bin zumindest für mich auch der Meinung, dass ich in dem Einsatzbereich gar kein HP Bike möchte. Vor allem weil man beispielsweise mit VPP Systemen noch bessere Bikes bei Raderhebungskurve und Pedalrückschlag bauen könnte als sie heute auf dem Markt sind, trotz gutem Antisquat. Und HP hat ja nicht nur Vorteile)
Rolle unten nur für DH Bikes.
 
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