"....keine Angst. Anders als viele andere habe ich mein Handy beim Radfahren gar nicht in der Hand."

»Wenn du Blinkehelm-Träger nicht damit klarkommst, dass dich an der Kreuzung Menschen abhängen, die 30 Jahre jünger sind, brauchst du eine Therapie, aber keine neuen Verkehrsregeln.«

Das ist der einzige sinnvolle Satz. Der Rest ist "entitlement" und der Gedanke, dass Andere gefälligst ständig auf die eigenen Befindlichkeiten Rücksicht nehmen sollen. Diese "Artikel" von diesen "Journalisten" machen mich regelmässig traurig.
Mal ehrlich. Der Typ fährt zwei mal im Jahr mit dem Rad durch die Stadt und meckert dann an allen rum, denen er im Weg steht. Er erkennt es dann. Und findet trotzdem, dass sich alle an ihn anpassen sollen. Diese Ignoranz!

Als nächstes geht er dann Joggen im Stadtpark und will, dass die anderen Jogger nicht auf seinen Gefühlen rumtrampeln, indem sie sich unverschämterweise schneller bewegen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Vor allem ist es doch auch für alle weniger gefährlich, wenn die langsamen Radler an der Ampel überholt werden. Dann gibts beim Fahren weniger Gedränge auf den eh viel zu schmalen Radwegen in unseren Großstädten.
Ich würde ihm aber insofern Recht geben, dass im Stadtverkehr für "Rennfahrer" kein Platz ist.
 
Der Artikel ist zum Fremdschämen.
Wer wird eigentlich von wem beim Losfahren behindert? Der Schnellere vom Langsamen oder der Langsame vom Schnelleren?
Das Fahrrad mag für den Einen ein reines Fortbewegungsmittel sein, für den Anderen ein reines Sportgerät, für die Meisten ist es eben etwas dazwischen.
Und das gilt auch in der Stadt, Toleranz ist von beiden Seiten erforderlich.
 
Die vom Autor beschriebenen Probleme sind ja eher Symptom zu schmaler Fahrradwege/Straßen. In Köln sind mittlerweile auch ganze Spuren der Innenstadt komplett für Fahrräder abgetrennt, da gibt es genügend Platz, sich an der Ampel einzuordnen. Wenn man an der Ampel des schmalen, am besten noch gepflasterten, zugestellten und zugeparkten Fahrradweg steht, dann ist das immer noch kein Problem der Fahradfahrer*innen, sondern der Stadtplanung.

Seit es E-Bikes gibt, kann ich aber auch sagen, dass es manchmal nervt viel zu nah oder an unpassenden Stellen überholt zu werden. Nichtsdestotrotz habe ich lieber das als Abgase und Lärm.
 
Ich finde es bedauerlich, dass man nicht einfach akzeptieren kann, dass es auf allen Seiten einige Oberarschlöcher gibt, von der stärksten (LKW/PKW) bis hinunter zur schwächsten Gruppe (Fußgänger). Und dass man der Tatsache nicht ins Auge blickt, dass das noch sehr lange so bleiben wird. Nein, stattdessen sucht man wieder, eigentlich wie immer, den Schuldigen in einer anderen Gruppe, vielleicht sogar in der eigenen, der man sich am meisten zugehörig fühlt. Und? Fühlt man sich besser und hats was gebracht? Natürlich nicht und nein.
Also? Immer weiter aufregen und sich selber schaden. So ists fein. Genau an solchen Kolumnen merkt man doch glasklar, dass der Mensch ein uneinsichtiges Wesen ist, der auf seinen Standpunkten beharrt und sich auf nichts einlässt, da er ja sowieso recht hat in seiner "Argumentation". Und die Schuld findet man eh immer bei anderen, ist doch klar, sonst käme ja wer auf die Idee, dass man selbst Unrecht haben könnte.

Lächle......denn jeder Tag ist irgendwann zu Ende:)
 
Ich finde es bedauerlich, dass man nicht einfach akzeptieren kann, dass es auf allen Seiten einige Oberarschlöcher gibt, von der stärksten (LKW/PKW) bis hinunter zur schwächsten Gruppe (Fußgänger). Und dass man der Tatsache nicht ins Auge blickt, dass das noch sehr lange so bleiben wird. Nein, stattdessen sucht man wieder, eigentlich wie immer, den Schuldigen in einer anderen Gruppe, vielleicht sogar in der eigenen, der man sich am meisten zugehörig fühlt. Und? Fühlt man sich besser und hats was gebracht? Natürlich nicht und nein.
Also? Immer weiter aufregen und sich selber schaden. So ists fein. Genau an solchen Kolumnen merkt man doch glasklar, dass der Mensch ein uneinsichtiges Wesen ist, der auf seinen Standpunkten beharrt und sich auf nichts einlässt, da er ja sowieso recht hat in seiner "Argumentation". Und die Schuld findet man eh immer bei anderen, ist doch klar, sonst käme ja wer auf die Idee, dass man selbst Unrecht haben könnte.

Lächle......denn jeder Tag ist irgendwann zu Ende:)

Da ich:

Fussgaenger, Radfahrer, Autofahrer und akkuloser-City-Tretrollerfahrer bin erlebe ich das Verhalten von jeder Seite und kann dem nur zustimmen.

Arschloch Mensch.... 😇

Laechelnnnnn..... ❣️

Gruesse, der M.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde ihm aber insofern Recht geben, dass im Stadtverkehr für "Rennfahrer" kein Platz ist.
ja, ganz klar aber auch nicht für die zwei anderen aufgeführten Gruppen, EBiker die fast zwangshaft normale Biker überholen müssen um die Überlegenheit zu demonstrieren und leider auch nicht wirklich für Kindergarten-Mamas und Papas mit Lastenfahrräder (wir haben selber eines).

Ganz schlimm ist die Kombi aus beiden. Ich beobachte immer öfters wenn sojemand mit 150Kg und 25Kmh am Anschlag zur besten Radl-Rushhour-Zeit über die für die heutigen Verkehr unterdiminensionierten Radwege bzw. die vielzähligen und überall vorhandenen Nadelöhre des Radwegenetzes jagt. Da wird einen schon etwas Angst.

Ich will mich nicht ins Gejammere des Autor's einreihen, aber ich denke das es wirklich an der Zeit wäre die Radwege-Infrastruktur entsprechend des Verkehrs, der zunehmenden Gefährlichkeit und der nötigen Verkehrswende anzupassen. Eigentlich müsste man sogar noch einen Schritt weiterzugehen, weil man ja mehr Leute zum Umsteigen motivieren will, dazu brauchts meiner Meinung relativ breite und idealerweise möglichst kreuzungsfreie Rad-Schnellwege, nicht nur Stückchen von Ampel zur Ampel, 60cm zwischen Fußweg und oft 4spuriger Einfall- Ausfallstraße.
 
was regt ihr euch auf?
Den Text hat jemand verfasst, der nach eigener Aussage in der Stadt ungern und selten Rad fährt.
Schick jemanden der ungern und selten Auto fährt nach Hamburg rein.Der wird das Gleiche über Autofahrer schreiben.
Letztlich sind seine Beobachtungen ja sogar sehr nah an der Realität.

Schön ist jedoch, dass sich die Radfahrer die gern in der Stadt fahren wollen oder müssen, untereinander recht gut arrangieren.
Der Autor sollte einfach öfter aufs Rad steigen und sich dem Swag hingeben.
Mit seiner spießigen Nummernschild (ernsthaft?) Einstellung wird er da (hoffentlich) nicht weit kommen.
Im Prinzip ist er der schimpfende Spießbürger, der mit hochrotem Kopf hinter seinem Lenkrad klemmt und auf alles und jeden schimpft was nicht in seine heile Welt zu passen scheint.
Nur eben auf dem Rad.
Das die heile Welt auf dem Rad anders aussieht als hinterm Lenkrad einer Blechbüchse, das muß er eben noch lernen.
Habt ein wenig Nachsicht.
Er fängt doch grad erst an seinen Radelhorizont zu erweitern.
Gruß,
Oppa
 
Mein Problem mit der ganzen Geschichte ist nicht, dass irgend ein Typ in der Stadt Rad fährt und sich dann über seine Umgebung aufregt. Das mache ich auch regelmässig. Man kann sich dann so herrlich aufregen, seinem Ärger Luft verschaffen. Und es hat keine Konsequenzen. Weil es sich nur in meinem Kopf abspielt. Wenn ich mehr nachdenken würde, in so einer Situation, dann würde ich vermutlich fast immer zu dem Schluss kommen, dass ich mich umsonst aufgeregt habe.

Das Problem hier ist, dass er das anscheinend im "Spiegel" breittreten muss, weil das anscheinend heute so üblich und opportun ist. Ganz ohne Reflektion. Aber Meinungsbildend. Und keiner kommt auf die Idee, das mal zu Ende zu denken, was er da von sich gibt. Er selbst nicht. Die Redaktion nicht. Und die allermeisten Leser vermutlich auch nicht.

Egal. Ich werd's nicht ändern können. Ich geh' jetzt raus und mach ein Bild von meinen Füssen, die auf nem Oberrohr liegen. Das poste ich dann hier. Dann gehts uns allen gleich besser :lol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem hier ist, dass er das anscheinend im "Spiegel" breittreten muss, weil das anscheinend heute so üblich und opportun ist. Ganz ohne Reflektion. Aber Meinungsbildend. Und keiner kommt auf die Idee, das mal zu Ende zu denken, was er da von sich gibt. Er selbst nicht. Die Redaktion nicht. Und die allermeisten Leser vermutlich auch nicht.
So sieht es aus. Dabei sollte er sich sehr, sehr glücklich schätzen, hat er doch die Möglichkeit, einen nach seinem Beschrieb zumindest teilweise wunderschönen Radweg zur "Arbeit" zu haben und eine optimale Entfernung von 10 km.
Hätte ich auch gern.
 
Der Artikel ist selbst als Kolumne völlig für die Tonne.
Als Author seine persönlichen Befindlichkeiten dermaßen breitzutreten ist nur ratsam wenn man Charles Bukowski heißt.
Trotzdem braucht es eben diese Artikel. Radfahren ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen und damit auch in der superfluenten Alltagsrethorik von Hinz und Kunz.
Solche Ergüsse sind halt Katalysatoren für die öffentliche Wahrnehmung, irgendwas mit Fahrrad schreib doch mal… so witzig, kritisch und nicht die Stereotypen vergessen 😂
 
Habe den Artikel gerade überflogen. Das unterhaltsamste: Dieses Schundblatt bringt sowas in der Rubrik "Psychologie"?

Ich persönlich bin Stadtverkehr mehr oder weniger gewohnt, fahre gern Mal quer durch Köln, überhole dabei oft und gerne (auch E-Biker).
Ich muss dabei aber niemanden irgendwelchen dummen Gruppen zuordnen... Manchmal habe ich aber Mitleid mit all den Leuten die auf ihren Fehlkäufen unterwegs sind.
 
Was bin ich froh, dass ich tief in der Provinz lebe.
In der Nachbarstadt gibts grade mal zwei Kreuzungen mit Ampel, in der Landkreis Hauptstadt drei Kreuzungen mit Ampel. Da ist fast nix mit Rad Pendlern und Radwegen. Richtige Radwege musst du suchen in der Stadt. Ein Radwegenetz gibt es eher für Freizeitaktivität und Tourismus zwischen den Orten und durch Wälder etc.

Bin bisher nur 2-3x in ner Stadt mit mehr Verkehr gefahren - ich glaube da würde ich auch aggro werden...
 
Ich beobachte immer öfters wenn sojemand mit 150Kg und 25Kmh am Anschlag
So do I.

Dann frage ich mich immer, ob der Pilot / die Pilotin:
  • überhaupt weiß, wo der Bremshebel ist
  • imstande ist, diesen zu betätigen
  • bereit und willens, das rechtzeitig zu tun
und ob
  • die Bremsen in einem funktionsfähigen Zustand sind
  • die Bremsen stark genug sind, um die Fuhre rechtzeitig zum Stehen zu bringen

Wenn das alles zutrifft, kann man ja beruhigt sein...🤔
 
So do I.

Dann frage ich mich immer, ob der Pilot / die Pilotin:
  • überhaupt weiß, wo der Bremshebel ist
  • imstande ist, diesen zu betätigen
  • bereit und willens, das rechtzeitig zu tun
und ob
  • die Bremsen in einem funktionsfähigen Zustand sind
  • die Bremsen stark genug sind, um die Fuhre rechtzeitig zum Stehen zu bringen

Wenn das alles zutrifft, kann man ja beruhigt sein...🤔

die E-Lastenräder haben dann noch so bezeichnende Namen wie "Urban Arrow" 😦
das darf übrigens sogar bis 275Kg zulässigen Gesamtgewicht beladen werden.

Die Bremsen sind bei den Dingern schon ordentlich ausgeführt, trotzdem ist es halt nicht einfach ein Lastenrad mit zwei Kindern und Einkäufe drin von 25Kmh auf 0 in einer kniffligen Situation schnell und sicher abzubremsen. Ob alle Nutzer sich dem wohl bewusst sind?
Ich persönlich fürchte nein, und hoffe dass sich das nicht genauso schnell in die Unfallstatistiken niederschlägt, wie die Unglücksfälle von älteren und wenig Fahrrad-erfahrenen Nutzern die mit normalen E-Bikes anscheinend schon überfordert waren (131 Tode 2021 in D, 68% über 65Jahre).
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten