YT Izzo im Test: Auf Mezzers Schneide

YT Izzo im Test: Auf Mezzers Schneide

YT Industries ist klar im Gravity-Segment verortet, bietet seit zwei Jahren jedoch in Form des Izzo auch ein leichtes und durchaus Touren-taugliches Carbon-Trail-Bike mit 29"-Laufrädern und 130 mm Federweg an. Wir haben es in Südfrankreich gegen die aktuelle Trail-Bike-Konkurrenz getestet.

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YT Izzo im Test: Auf Mezzers Schneide
 
Du diskutierst anscheinend um's Rechthaben, oder willst du gar der Chef vom Tester oder dem Ersteller des Videos sein?

Bitte mit dem Tester weiter diskutieren. ;)
Klar will ich recht haben. Warum sollte ich sonst in so einem Forum mit diskutieren.

Im Gegenzug könntest Du einfach ganz entspannt akzeptieren, dass es Menschen gibt, die an Deinem Izzo manche Dinge nicht super finden.

Solange Du aber damit vollauf zufrieden bist, kann Dir das doch egal sein und alles ist gut. :bier:
 
für mich ist ein Privateer 141 ein perfektes Trailbike, für dich wohl eher das Izzo,
Das Izzo ist auch schon als DC deklariert worden. Damit markiert es die leichte Grenze zum Trail-Bike oder auch in diesem Test.
Beide haben ihr Einsatzgebiet oder auch Profil. Ich denke, das Privateer will kein Sprinter sein, auch wenn man es sicherlich mit Equipment in diese Richtung "zwingen kann".
Du diskutierst anscheinend um's Rechthaben,
Da muss ich mich auf die Seite von @robzo stellen (was durchaus immer seltener passiert).
Wenn das RAAW Jibb die "Empfehlung Enduro" gewinnt, wird noch lange kein TrailDuro-Test draus.
Der Test wird als Trail betitelt und es wurde eine große Spannbreite bei der Auswahl gesucht. Die Bikes und ihre Fahrer passen nicht wirklich in einen Topf. Deswegen muss keiner dem anderen eine Überdosis Salz reinwerfen, damit die eigene Suppe besser oder wichtiger wird. Das gilt in beide Richtungen.

Im Video wird das Problem mit dem ansteigenden VR extrem eingeschränkt: steil, Kurve, verblockt.
Warum einer Probleme mit steigendem VR hat, kann tatsächlich viele Gründe haben und auch mehrere Lösungen.
Wenn ich ein leichtes, sprintagiles Trailbike suche, werde ich nicht zum Privateer oder Jobb greifen.
Das Izzo wird ob seiner Spritzigkeit extrem gelobt. Das erkauft man sich hier! *1 mit leichter steigendem VR. Fertig. Wann und wo und bei wem das auftritt ist nicht weiter geklärt.

*1 im Vergleich zum RM Element würde es vermutlich auch verlieren, aber das kostet auch wieder richtig viel mehr Geld.
 
Das man mit dem Izzo offensichtlich sprinten kann ist super. Ich kaufe kein Analogbike mehr, welches man nicht im Stehen mit Freude pushen kann. Wenn ich einfach nur rauf will, weil mich nur die Trails interessieren, nehm ich den Lift, Shuttel oder E.
Flacher SW ist fuer mich aber auch ein Nogo, da bekomm ich keinen Druck auf's Pedal und ermuede schneller. Ist aber sicher tw. auch antrainiert. Mein Gravel kam original mit Setbackstuetze, das ging gar nicht. Die kam raus und Sattel auf Anschlag nach vorn.

Btw, je steiler der SW, desto hoeher muss der Satteldrop sein fuer gleiche Bewegungsfreiheit. Daher werden Sitzrohre mit steigendem SW kuerzer und Dropper laenger.
Ich habe den realen Sitzwinkel nicht ausgemessen, kann aber die Aussage „flacher realer Sitzwinkel“ nicht nachvollziehen. Das Izzo ist mein erstes Rad, bei dem ich den Sattel nicht auf Anschlag nach vorne schieben musste, um richtig über der Pedal Achse zu sitzen. Das war mir damals extrem wichtig, weswegen ich das Rad auch bei einen Demo Day Probe gefahren bin. Bei meinen vorigen Rädern in der Bike Kategorie war das anders. Bin 1,80 und fahre ein L.
 
Hm, dieser Test des Izzo's ist aus einer Testreihe von 7 Trailbikes, die alle relativ leicht sind und nicht massig FW haben.
Der Tester hatte es ziemlich am Ende des Videos beschrieben: 'Testsieger 2022 bei den leichten Trailbikes'. Hast du das Video denn gesehen?
das raaw Jibb und das Scor 4060 im testfeld hast du gesehen?

Beides Bikes die Pinkbike in ihrem "agressive" trailbike test hatte.

Also irgendwie passt die auswahl der Bikes nich wenn sie ein leichtes Kurzhubiges Trailbike suchen.


Edit: Irgendwie scheinen selbst die testenden magazine verwirrt von der bandbreite die aktuell als trailbike angeboten wird. und Trailduro halte ich für ein unwort.

Ausserdem zeigt die ganze diskussion wie unnötig diese Testsieger nummer ist.
Wir haben hier im testfeld mit gerade mal 7 bikes eine unheimliche abdeckung an unterschiedlichen interpretationen des Trailbikes.
  • Super Potente Bikes wie das jibb und das Scor
  • ein ultraleichtbau boutique bike mit dem Last
  • zwei relativ neutrale typische allroudner mit dem Stumpi und dem izzo
  • ein bike mit Potenter Geo aber wenig FW mit dem 125
  • ein kurzhubiges teil mit komischem elektrofahrwerk mit dem giant.

Die meisten dieser Bikes, das haben Tests vorher schon gezeigt, sind sehr gut. und ich bin mir ziemlich sicher das keines dieser bikes wirklich so heraussticht das es einen testsieger verdient hat weil es ohne zweifel besser ist als die anderen.

Es ist doch viel ehr so das ein Bike für diesen oder jenen Fahrer, in diesem oder jenem Terrain gut geeignet ist.
Deshalb halte ich es für sehr viel wichtiger herauszuarbeiten wie die Bikes sich anfühlen auf dem Trail. Wie gut gehen sie Berab/bergauf. Wo sind stärken und schwächen. Leifert der Hinterbau Pop oder frisst er steinfelder und Wurzelteppiche einfach weg?

Das alles sind Infos die mich interessieren wenn ich auf der suche nach nem Bike bin. Einen Testsieger kann es bei einem solchen testfeld doch nur geben wenn man die erwartungen entsprechend eingrenzt und sagt: "wir suchen aus dem testfeld jetzt das bike das dieses oder jenes besonders gut kann"

Hilft halt niemandem wenn man vlt ein etwas anderes Streckenprofil oder z.b. andere Vorstellungen beim Fahrgefühl hat. Vlt ist einem auch Uphill wichtiger als Downhill oder umgekehrt.

Pinkbike hat das verstanden. Der letzte Fall Field test mit Trail und Downcountry Bikes war unheimlich informativ und es gab nichtmal einen testsieger.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und hier nochmal zur Erinnerung, wie die Auswahl der Bikes zustande kam. Da die sich alle voneinander unterscheiden, ist vermutlich jedes ein Testsieger in seiner Kategorie. Dieses Prädikat hat aber den Aussagewert = 0

Bei der Auswahl des Testfeldes haben wir darauf geachtet, dass wir eine möglichst vielfältige Auswahl an verschiedenen Interpretationen der Kategorie Trail-Bike treffen. Das bildet unserer Meinung nach die Realität in diesem Segment, bei dem Vielseitigkeit großgeschrieben wird, gut ab. Zwischen dem Rad mit dem geringsten Federweg im Testfeld und dem langhubigsten Modell liegen fast 3 cm Unterschied. Auch die Geometrien und letzten Endes auch die generellen Ansätze unterscheiden sich teils deutlich voneinander. Gleichzeitig war es uns wichtig, dass wir Modelle testen, die sich klar von den angrenzenden Kategorien Cross- und Down-Country sowie Enduro unterscheiden. Trotz aller Unterschiede sind die Bikes in unserem Test allesamt Trail-Bikes und werden von den jeweiligen Herstellern auch als solche kommuniziert.
 
Na der Test sollte wie ich es verstehe vernünftigerweise ja nicht das eine, beste Trailbike für alle küren, weil es das eh nicht gibt. Sieht man ja hier an den Kommentaren. Ich finde es jedenfalls sehr vernünftig, die Bikes einfach mal nach ihren Stärken und Schwächen zu beschreiben und diese gegenüberzustellen.
 
Ich senke dagegen meine 125er Dropper meistenteils nur noch zur Hälfte ab, weil das für mich vollkommen ausreichend ist. Senke ich ganz ab, dann verschwindet mein Sattel gefühlt geradezu im Nichts. Ich wüsste nicht, wozu das nützlich sein soll.
Ich biege ab und an mal spontan auf einen Steig ab wenn sich unterwegs was ergibt. Wenn da für die Wanderer die Hölzer drin sind als Stufen, ist es ein Horrorszenario wenn mein HR noch oben ist während das VR bereits die 2 oder 3 Stufe nimmt. Ist bei flachen Stücken vielleicht uninteressant, aber wenn es steil wird ein Horror.
Das ganze trifft natürlich auch auf Naturtrails zu die Oberschenkeldicke Wurzelteppiche mit Absätzen haben.

WIe hier bereits erwähnt wurde, wenn einen richtig steilen Sitzwinkel hast, also richtig, nicht 76° auf Stack, ist der Sattel auch komplett woanders oben.

Wollte mein DC mit 100mm ausrüsten, dann waren mir die 150mm zu wenig.

Aber wie geschrieben, unterschiedliche Fahrprofile und Einsätze.

Ich habe den realen Sitzwinkel nicht ausgemessen, kann aber die Aussage „flacher realer Sitzwinkel“ nicht nachvollziehen. Das Izzo ist mein erstes Rad, bei dem ich den Sattel nicht auf Anschlag nach vorne schieben musste, um richtig über der Pedal Achse zu sitzen. Das war mir damals extrem wichtig, weswegen ich das Rad auch bei einen Demo Day Probe gefahren bin. Bei meinen vorigen Rädern in der Bike Kategorie war das anders.
Ich empfand 76° früher auch als gut. Heute empfinde ich die 76° an einem Bike was ich aber mit Sattelüberhöhung fahre und Sattel noch 10mm nach vorne geschoben, als grenzwertig wenig.
Wenn sonst 76°auf SItzhöhe hast, ist es plötzlich sehr wenig. Mein Trail-HT geht mit den 76° sogar noch in den SAG, also in der Ebene dann ca. 77° SW auf meiner Sitzhöhe.
Einfach eine Sache der Gewohnheit. Wenn einem 76° eff passt gut, ich kann es schwer ertragen da ich einfach mehr gewöhnt bin und nicht mehr missen möchte.

Bin 1,80 und fahre ein L.
Für den Sitzwinkel ist die Schrittlänge ausschlaggebend, somit hilft das nicht wirklich viel.
 
War das nicht eher das gelbe Izzo Uncaged 7 ?
Das ist nicht entscheidend (für mich), es ist der gleiche Rahmen.
Außerdem wurde das erste Izzo bei seiner Vorstellung bei DC platziert (bin ich mir recht sicher).

Das Jibb wird auch Richtung Enduro platziert wegen des gleichen Rahmens wie Madonna.
 
Das ist nicht entscheidend (für mich), es ist der gleiche Rahmen.
Außerdem wurde das erste Izzo bei seiner Vorstellung bei DC platziert (bin ich mir recht sicher).

Das Jibb wird auch Richtung Enduro platziert wegen des gleichen Rahmens wie Madonna.
Das Izzo wurde schon immer von YT als Trail Kategorisiert. Im Prinzip aber auch egal. Anhand Berichts kommt gut raus wo die Stärken und Schwächen liegen.

Ich habe übrigens 86cm Schrittlänge.
 
Besser vergleichbar wäre natürlich gewesen, das Jeffsy in den Test zu nehmen statt dem Izzo. Das wurde aber wahrscheinlich deswegen nicht getan, weil das Jeffsy nicht besonders neu ist.
 
Besser vergleichbar wäre natürlich gewesen, das Jeffsy in den Test zu nehmen statt dem Izzo. Das wurde aber wahrscheinlich deswegen nicht getan, weil das Jeffsy nicht besonders neu ist.
Aber warum denn?
Das Izzo ist doch ein Trailbike.
Ebenso wie das Trance, Spectral etc.

Dass es vom Hersteller weitere Trailbikes gibt, spielt da doch keine Rolle.
 
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