Rocky Mountain Element im Test: Down runter, Country hoch

Super preis, tolles Rad bestimmt. Das Rocky ist wirklich Schick trotzdem währe ich beim Spark. Aber ist doch schön das es so viele Möglichkeiten gibt ✌🏻👍
 
Das ist halt immer die Sache:

mit einem DC sollte gezeigt werden, wie gut man DC damit fahren kann.
ein leichtes Trailbike auf leichten Trails
ein AM auf richtig schweren Trails
ein Enduro auf heftigen Endurostrecken
usw.

Wenn einer damit etwas anderes machen will, warum nicht ...
Aber dieses 'etwas anderes' kann doch nicht das vorrangige Zielgruppe für das jeweilige Bike sein, und das ist es sicherlich auch nicht.

Macht sich aber anscheinend reisserischer im Marketing. :D

Ich schätze mal so, dass an die 80% der Hobbyfahrer und -fahrerinnen von Enduro-/Allmountainbikes hier im Forum, und auch auch außerhalb dieses Universums ;), die Bikes nicht annähernd an ihre Grenzen bringen können.

Viele sind nur der Meinung, dass man verblockte Trails, Wurzeltrails, Stufen nur mit mind. 160mm FW fahren kann, weil ihnen das eben auch nur vom Marketing ;) so vorgegaukelt wird. In der Realität fahren aber die meisten verschiedene Schwierigkeiten eben auch nicht einmal mit der fettesten Kiste, schleppen dann aber die gesamte Zeit unnützes Gewicht mit sich herum.

Das Limit sitzt in diesen Fällen immer auf dem Sattel. ;) :D

Insofern vertrete ich persönlich die Ansicht, dass bei guter und passender Geo oft ein Bike mit weniger FW für die meisten geigneter ist als ein sackschweres Enduro, welches zwar durchaus auch tourentauglich ist (Trainingseffekt garantiert :D), aber eben auch bergauf getreten werden muss - kann natürlich jeder/jede selbst entscheiden, ob er/sie es für sich selbst für sinnvoll erachtet.

Gerade für diejenigen, die sich nicht n+1 Bikes hinstellen können oder möchten, ist das Rocky oder z.B auch das Transition Spur einfach genial - Potential in beide Richtungen, leichter Aufbau für Touren, schnelleres XC oder eben ein Aufbau mit mehr Reserven für etwas "ruppiger".

Beim Element finde ich es super, dass es auch in XS mit 27,5" LR angeboten wird, so finden kleinere Personen durchaus auch zu einem echten Allrounder.

Die grazile Formensprache finde ich auch sehr ansprechend, sieht endlich mal wieder nach Fahrrad aus. ;)
 
Also ich glaube für den offenen Modus des werks DPS bin ich zu schwer auch. Da fand ich einfach den Dämpfer unterdämpft und weil man ja nur Zugstufe und 3 Stufen dann Open, mid und close einstellen kann nicht optimal.
In mid und angepasster Zugstufe konnte ich gut und ohne groß Wippen fahren, ich habe nur gelockt wenn es wirklich mal lang am Stück auf Schotter oder Asphalt den Berg rauf ging.
Verglichen stellt der neue Dämpfer nun zb nach im sitzen überfahrenen gröberen Wurzeln oder Steinen usw das Heck schneller ruhig als vorher. Und es fühlt sich plusher an wie die amis wohl sagen würden.

Was toll ist, wenn man so im Schnitt ebene wurzelige steinige Wege fährt (alte Wanderwege), wo es immer mal wieder 1-5m teils steil rauf und runter geht und man dauernd Linie sucht, mal das Rad lupft und über Wurzeln zieht usw. Ein Impuls und es geht voran, hat immer grip und klettert willig und schnell überall hoch.

Ein Kumpel mit nem Levo meinte letzt er kann teils nicht dran bleiben auf so Wegen.

Auf Asphalt Berg rauf einfach vor sich hin treten gautscht nichts oder so.
Ein Rad das besser Leistung in Vortrieb umwandelt habe ich zumindest bisher kaum gefahren (außer meinem Arc evtl? Aber Hardtail halt..)
Aber ich bin wie gesagt kein Watt-Zähler 😅
Evtl können die anderen Marathon Nutzer da besser antworten.
Vielen Dank für Deine weiteren Erfahrungen/Eindrücke! 👍
Bei all den bisher international veröffentlichten Tests und Videos ist es teilweise recht schwer für mich die Eigenschaften zu filtern - was hat mehr mit der Federungsperformance zu tun - und was ist eindeutiger der Geometrie geschuldet.
Ich finde das RM Element bzw. Bikes dieser Kategorie super passend für meinen Einsatz. Im Vergleich zum Transition Spur das kürzere und leicht steilere Sitzrohr nebst leicht flacherem Lenkwinkel. Bei der Länge hadere ich etwas, da M zu kurz und L gefühlt nen Tacken zu lang ist für meine eher verwinkelten Hometrails. Da für mich eh nur die Aluminium-Variante in Frage kommt, könnte man bei der noch die untere externe 10 mm Steuersatz Lagerschale gegen eine ZS tauschen. Macht die Geo vielleicht dann noch leicht knackiger im Fahrverhalten.
Das andere sind eben die Kinematik-Werte in Linkage - sofern die von Antonio stimmen. Hier haben z.B. Spur, oder auch YT Izzo, die passenderen Parameter für den jeweiligen Hinterbau und Einsatzzweck. Bei nem Shorttravel Trailbike kommt es mir weniger auf maximales Schluckvermögen an, sondern vielmehr auf direktes, aktives Ansprechen und eben Vortrieb/Effizienz, da ich tatsächlich doch die meiste Zeit bei einer Tagestour sitze und pedalliere. Ich nehme mal an dass man den Fox Float DPS im Zweifel vielleicht noch etwas tunen kann, damit er bei 20-25% Sag guten Gegenhalt bietet ... ??
Ach ja: Bin weder XC- noch Marathon-Racer. 😁

Vllt ist das gar nicht wichtig. Als ich mein Neuron CF neu hatte, habe ich es erstmal nach Norm plüschig eingestellt und das Teil hat gewippt, wie ne Schaukel.
Da ich auf einem Marathon schon den Lock vergessen hatte, wollte ich für diese Situation ein Setup, welches bei meinem eher runden Tritt ohne Lock ohne Wippen funktioniert. Also SAG ignoriert und Druck soweit erhöht, dass es in Medium nicht wippt.
Das sollte nur für schnelle Runden sein, aber ständig hin und her nervt natürlich.
Dieses Marathon Setting ist abwärts für mich absolut ausreichend komfortabel, so dass es mein Standard Setup ist.
Doch doch - wichtig wäre mir das schon. 🙂
Ich bin da ganz oldskool - ich möchte nicht mit Platformen rumdoktorn, sondern Hinterbau und Gabel so abstimmen können, das sie ohne Platform den für mich besten Mix aus Antriebsneutralität und Schluckvermögen bilden. Ich fahre mein Fahrwerk generell eher straff, also maximal 25% Sag usw.. Set and forget. Minimales Wippen stört mich nicht und habe mir, ausser im Wiegetritt, einen recht runden Tritt antrainiert. Von daher helfen etwas höhere Luftdrücke, wie Du sagst, sicher schon. Allerdings ist der Spielraum nicht soooo groß, sonst leidet das Ansprechverhalten und/oder man nützt den gesamten Federweg nicht gut. Wäre gerade bei nem Shorttravel-Bike blöd.
Ich habe schon öfter gehört/gelesen dass die RM´s im mittleren Federweg nicht so stabil stehen und zum Durchsacken neigen. Da stellt sich mir die Frage: Liegt es an der Kinematik? Oder am verbauten Dämpfer?
 
Das andere sind eben die Kinematik-Werte in Linkage - sofern die von Antonio stimmen. Hier haben z.B. Spur, oder auch YT Izzo, die passenderen Parameter für den jeweiligen Hinterbau und Einsatzzweck. Bei nem Shorttravel Trailbike kommt es mir weniger auf maximales Schluckvermögen an, sondern vielmehr auf direktes, aktives Ansprechen und eben Vortrieb/Effizienz,
Wie kommst du beim vergleich von Element und Spur auf Linkagedesign zu diesen Schlussfolgerungen?
 
Doch doch - wichtig wäre mir das schon. 🙂
Ich bin da ganz oldskool - ich möchte nicht mit Platformen rumdoktorn, sondern Hinterbau und Gabel so abstimmen können, das sie ohne Platform den für mich besten Mix aus Antriebsneutralität und Schluckvermögen bilden. Ich fahre mein Fahrwerk generell eher straff, also maximal 25% Sag usw.. Set and forget. Minimales Wippen stört mich nicht und habe mir, ausser im Wiegetritt, einen recht runden Tritt antrainiert. Von daher helfen etwas höhere Luftdrücke, wie Du sagst, sicher schon.
Bis hier sind wir uns ja einig.
Was meinst du mit Platform rumdoktorn? LD + Mittelstellung geben mir ausreichend Gegenhalt. Die Lock-Plattform nutze ich nie.
Allerdings ist der Spielraum nicht soooo groß, sonst leidet das Ansprechverhalten und/oder man nützt den gesamten Federweg nicht gut. Wäre gerade bei nem Shorttravel-Bike blöd.
So viel, wie du halt brauchst.
Ansprechverhalten ist fü rmich eher vorne relevant; hinten habe ich ja noch die Fuß- und Kniegelenke.
Ich habe schon öfter gehört/gelesen dass die RM´s im mittleren Federweg nicht so stabil stehen und zum Durchsacken neigen. Da stellt sich mir die Frage: Liegt es an der Kinematik? Oder am verbauten Dämpfer?
Wenn das bei RM so ist, musst du wohl testen.
 
Auf Asphalt Berg rauf einfach vor sich hin treten gautscht nichts oder so.
Das bekommen Heute aber halt auch die meissten Enduros hin.
Fuer mich interessant ist da eher, ob ich damit spontan lossprinten kann, ohne mich dabei wie auf einem Steptrainer zu fuehlen. Und das scheint beim Element leider, wie so oft, nicht der Fall zu sein.
 
für meine eher verwinkelten Hometrails.
Bei nem Shorttravel Trailbike kommt es mir weniger auf maximales Schluckvermögen an, sondern vielmehr auf direktes, aktives Ansprechen und eben Vortrieb/Effizienz, da ich tatsächlich doch die meiste Zeit bei einer Tagestour sitze und pedalliere.
Ibis Ripley oder sogar Epic Evo?
Von welchem Bike kommst du?
Fahre das Spur und Epic Evo. Da finde ich das Spur(denke ähnlich dem Element) weniger direkt und auch nicht ganz so Vortrieb ausgerichtet, auch wenn das Spur gut vorwärts geht.
ich möchte nicht mit Platformen rumdoktorn, sondern Hinterbau und Gabel so abstimmen können, das sie ohne Platform den für mich besten Mix aus Antriebsneutralität und Schluckvermögen bilden. Ich fahre mein Fahrwerk generell eher straff, also maximal 25% Sag usw.. Set and forget. Minimales Wippen stört mich nicht und habe mir, ausser im Wiegetritt, einen recht runden Tritt antrainiert.
kannst du so sehr gut beim Spur fahren. Das kommt sogar mit meinen ü100kg sehr gut zurecht. Ich schließe den Dämpfer nur auf Asphaltauffahrten. Bei weniger Gewicht sollte es auch dort nicht relevant sein.

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ob ich damit spontan lossprinten kann, ohne mich dabei wie auf einem Steptrainer zu fuehlen.
Ist halt ein Trailbike. Da achte ich auf solche Fähigkeiten eher weniger.
Bin das Spur auch schon in einem XC Rennen gefahren. Da hatte ich nicht das Gefühl, dass da was wegsackt. Der SidLuxe Dämpfer ist ja auch eher auf der straffen Seite.
Fahre mit knapp 28% SAG.
 
Vielen Dank für Deine weiteren Erfahrungen/Eindrücke! 👍

Ach ja: Bin Doch doch - wichtig wäre mir das schon. 🙂
Ich bin da ganz oldskool - ich möchte nicht mit Platformen rumdoktorn, sondern Hinterbau und Gabel so abstimmen können, das sie ohne Platform den für mich besten Mix aus Antriebsneutralität und Schluckvermögen bilden. Ich fahre mein Fahrwerk generell eher straff, also maximal 25% Sag usw.. Set and forget. Minimales Wippen stört mich nicht und habe mir, ausser im Wiegetritt, einen recht runden Tritt antrainiert. Von daher helfen etwas höhere Luftdrücke, wie Du sagst, sicher schon. Allerdings ist der Spielraum nicht soooo groß, sonst leidet das Ansprechverhalten und/oder man nützt den gesamten Federweg nicht gut. Wäre gerade bei nem Shorttravel-Bike blöd.
Ich habe schon öfter gehört/gelesen dass die RM´s im mittleren Federweg nicht so stabil stehen und zum Durchsacken neigen. Da stellt sich mir die Frage: Liegt es an der Kinematik? Oder am verbauten Dämpfer?

Also seit ich das neue Fahrwerk drin hab ist das bei mir so.. Set and Forget
Ich locke quasi nicht mehr.
Fahre einfach den Dämpfer so Berg rauf und in die trails rein ohne irgend was zu locken.
Das hat mich immer genervt wenn ich dann vergesse auf zu machen und im Trail denke was is hier so straff.

Das bekommen Heute aber halt auch die meissten Enduros hin.
Fuer mich interessant ist da eher, ob ich damit spontan lossprinten kann, ohne mich dabei wie auf einem Steptrainer zu fuehlen. Und das scheint beim Element leider, wie so oft, nicht der Fall zu sein.

Ja gut keine Ahnung ob du gelesen hast was ich geschrieben hab oder so aber ich komme mir nicht vor wie auf einem step Trainer.

Is mir aber egal,.. jeder darf seine eigenen Schlüsse aus irgend welchen Tests, Kinematiken, Reviews oder Probefahrten ziehen.
Ich muss es ja keinem verkaufen 😅
 
Nach so viel Vorschusslorbeeren würde ich das Element natürlich auch gerne mal ausprobieren, vielleicht ergibt sich ja mal eine Gelegenheit. Diese schlanke Erscheinung zusammen mit der Geo ist schon bemerkenswert.

Möglicherweise fährt sich der Hinterbau mit Platform auch vollkommen einwandfrei. Ohne daß man's selbst kennt, ist das leider schwer zu beurteilen. Das Izzo fährt man übrigens mit Platform auch am besten. ;)

P.S. vielleicht gibt's ja mal noch weitere Farben.
 
Wan wurden eigentlich die Hardtail Klassen im DH eingestellt? Es gab ja noch recht lange einige Einzelkämpfer, der Fahrtechnik wird es nicht geschadet haben. Ich denke mit einem 2 LRS, einer gut abstimmbaren Gabel und standfesten Bremsen bereichern uns diese Räder auch im Gröberen. ;)
Und ich dachte schon, es fragt nie einer danach 😁. Die gute Nachricht. Es gibt sie noch immer. Z. B. das Ranger von BTR, das Moxie von Pipedream sowie weitere heiße "Eisen" von Cotic, Nordest etc.. Solche Teile sind momentan vornehmlich bei kleinen Stahlschmieden erhältlich. Schau mer mal, wann die Branchenriesen mangels neuer Ideen diese wirklich Spaß generierende und fast alles mitmachende Gattung "neu" für sich entdecken und uns, nach Neuerungen gierenden Bikergemeinde, als die Neuentdeckung des Jahrzehnts präsentieren werden.
 
Und ich dachte schon, es fragt nie einer danach 😁. Die gute Nachricht. Es gibt sie noch immer. Z. B. das Ranger von BTR, das Moxie von Pipedream sowie weitere heiße "Eisen" von Cotic, Nordest etc.. Solche Teile sind momentan vornehmlich bei kleinen Stahlschmieden erhältlich. Schau mer mal, wann die Branchenriesen mangels neuer Ideen diese wirklich Spaß generierende und fast alles mitmachende Gattung "neu" für sich entdecken und uns, nach Neuerungen gierenden Bikergemeinde, als die Neuentdeckung des Jahrzehnts präsentieren werden.
Wenn ich mich morgens auf mein cotic escapade auf den Weg zur Arbeit setze, mit 32er 4Session und 5 bar in den Reifen auf dem Forstweg, Frage ich mich auch was der ganze Kram mit elastomeren und Fedegabeln am Wald Rennrad soll. Die Dinger fahren sich einfach unglaublich komfortabel. Am MTB zwingt das Alter zum FS. Im Grunde sind aber hardtail Jahre, sehr gute Lehrjahre. Viele steigen vom pucky ja direkt auf ein Rad mit 160mm Federweg.
 
Und gibt's mittlerweile Fahrerfahrungen mit dem Element?
Ja - hier ^_^
Fahre das Carbon 70 Modell seit Nov.
(Hatte vorher ein(e) Jeffsy und das Spectral Mullet.)

Einsatz bei mir: 90% Offroad - Feld-/Waldwege, Trails bis S2+
Geändert habe ich nur (aus Gewohnheit): XT 4-Kolben vo/hi, sowie Conti Baron + MK (Sommer dann auf Onzas)
Gewicht nach Umbau in "L": 12,7 kg

Es fährt sich wirklich flott/leichtfüßig bergan und in der Ebene/im welligen Terrain. Nutze da vo/hi die mittlere Druckstufe, ohne das es sich weniger lebendig fährt.

Bergab fühl ich (190 cm) mich sehr sicher "im Rad" sitzend/stehend. Es läuft ruhig und flott runter, trotzdem empfinde ich es als wirklich handlich bei unseren relativ engen Kehren hier im Lahntal und Umgebung.

Der Federweg fühlt sich tatsächlich nach mehr als 130/120 mm an und das ganze Bike verleitet oft dazu, bisi mehr Druck auf die Pedale zu geben - macht wirklich Spaß und wie geschrieben: Sicher-/Wohlfühl-Geometrie.
IMG_E6220.JPGIMG_E6221.JPG

Asöö: Frohes Neues !
 
In einigen Tests wurde geschrieben, daß der Hinterbau nicht so ganz wippfrei wäre. Wie ist das zu bewerten?
 
Hmm - subjektiv und je nach Anforderung, würde ich sagen.

Bei mir/meinem Rocky:
Wenn ich die Druckstufe zumache, habe ich gefühlt nen Lockout.

Im Uphill (Compression halb zu, ich fahre 95% sitzend) empfinde ich (pers.) ihn nicht "wippig".
Mag sein, dass das bei harten Antritten anders ist aber den Anspruch habe ich auch nicht an das Fahrwerk.
 
Bei mir/meinem Rocky:
Wenn ich die Druckstufe zumache, habe ich gefühlt nen Lockout.

Im Uphill (Compression halb zu, ich fahre 95% sitzend) empfinde ich (pers.) ihn nicht "wippig".
Hm, wenn man die Druckstufe am Hebel ganz zu macht, dann hat man doch einen Lockout. War das gemeint? Oder nur auf Stufe 'Mittel' oder 'Trail' genannt?

Mich interessiert schon speziell, ob der Hinterbau noch wippt und man in den Federweg tritt bei mittlerer Hebelstellung des Dämpfers (bei Fox, wenn es ein Fox-Dämpfer ist).

Bei ganz offener Dämpfung wippen eigentlich sowieso die meisten Fullies.
 
Es ist der Float DPS Perf. Elite.

Ja, ist so gemeint: Hebel/Druckstufe "ganz zu" ist schon ein Lockout in diesem Fall.

Mittelstellung (früher Trail, heute Medium) fahre ich im welligen Terrain. Da gibt er beim Pedalieren schon etwas (!) nach.
Jedoch nicht so, dass ich (für meine Anforderungen) das Gefühl hätte, viel Vortrieb/Kraft zu verschenken, sondern eher, dass die Fuhre halt immer schön am Boden bleibt.

Anders gesagt: das Heck ist in der Einstellung wirklich kein Schaukelstuhl.
 
Ich denke nein. Laut Bild hat der Dämpfer eine einzelne dreistufige Druckstufeneinstellung und eine für Zugstufe mit x Klicks.
Mittig ist dann mittig. Du kannst nur noch den Druck erhöhen bis es mittig ausreichend wenig wippt.
Genauso habe ich es am Neuron CF gemacht. Mehr Komfort oder Grip brauche ich hinten nicht.
 
Es ist der Float DPS Perf. Elite.

Ja, ist so gemeint: Hebel/Druckstufe "ganz zu" ist schon ein Lockout in diesem Fall.

Mittelstellung (früher Trail, heute Medium) fahre ich im welligen Terrain. Da gibt er beim Pedalieren schon etwas (!) nach.
Jedoch nicht so, dass ich (für meine Anforderungen) das Gefühl hätte, viel Vortrieb/Kraft zu verschenken, sondern eher, dass die Fuhre halt immer schön am Boden bleibt.

Anders gesagt: das Heck ist in der Einstellung wirklich kein Schaukelstuhl.
Das Wippen oder Nicht-Wippen ist sicherlich auch von der Konstruktion des Hinterbaus abhängig.
Ich habe den gleichen Dämpfer in meinem Tallboy, mache ihn aber , nach den ersten Experimenten am Anfang, überhaupt nicht mehr zu bzw. auch nicht auf Medium.
Ganz offen ist, auch auf Asphalt etc. ein kaum sichtbares Wippen im Milimeterbereich da, das aber überhaupt nicht fühlbar ist.
Bei meinen vorhergehenden Fullys war ich oft bis ständig am Umschalten, weil man das Wippen stets gespürt hat. Das kann das TB irgendwie besser.
 
Das Wippen oder Nicht-Wippen ist sicherlich auch von der Konstruktion des Hinterbaus abhängig.
Ich habe den gleichen Dämpfer in meinem Tallboy, mache ihn aber , nach den ersten Experimenten am Anfang, überhaupt nicht mehr zu bzw. auch nicht auf Medium.
Ganz offen ist, auch auf Asphalt etc. ein kaum sichtbares Wippen im Milimeterbereich da, das aber überhaupt nicht fühlbar ist.
Bei meinen vorhergehenden Fullys war ich oft bis ständig am Umschalten, weil man das Wippen stets gespürt hat. Das kann das TB irgendwie besser.
Korrekt - bei meinem auch. Zu spüren ist das leichte (Open) bis minimale (Medium) Arbeiten des Dämpfers nicht wirklich. Schon gar nicht bei nem runden Tritt.
Und wie JensDey richtig schrieb: "Feintuning" geht dann immer noch über den Druck.
 
Ich fahre das schicke RM Element 70 in orange nun seit April 2022, hauptsächlich in alpinem Gelände. Es ist ein wahnsinnig geiles Bike und ich freue mich jedes Mal, wenn ich aufsteige. :)

Mein Fazit:
  • Die Redaktion hat mit dem oben beschriebenen Recht, es erlaubt krassere Strecken, als man vermuten würde, aber ab Brocken von "Kindskopfgröße" wird der Lenker durchaus unruhig und man muss ihn gut festhalten. Ein breiterer Reifen mit gröberem Profil vorne würde mehr Sicherheit auf der lockerem oder matschigem Terrain - vor allem in steilen Passagen - geben.
  • auf langen Touren fährt es sich so lange gut, bis man in der Ebene auf Speed gehen möchte. Die Reifen rollen nicht wirklich gerne schnell und die aufrechte Position (im Vergleich zu einer CC Feile) nimmt einem ein bisschen die Angriffshaltung.
- Ich wiege 92 kilo und muss den Dämpfer mit 17 bar aufpumpen, dass mir der Hinterbau an steilen Anstiegen nicht wegsackt. Ich hab ein bisschen Bedenken, ob der Dämpfer den hohen Druck dauerhaft mitmacht

Ich bin damit auch einen Marathon gefahren (KitzAlpBike). Wie schon erwähnt, rollt das Bike nicht gerne schnell auf Asphalt (beim KitzAlpBike sind die ersten 10km Asphalt). Auch beim Klettern sind natürlich reinrassige Racebikes besser, da leichter und in der Sitzposition agressiver (Ich hatte vorher ein Storck Adrenic mit 11,5 kg). Aber bei mir geht es nur noch um den Spaß und ein gutes Durchkommen - insofern ist die Downhill-Performance für mich wichtiger als 1-2 kg Übergewicht oder schwerer laufende Reifen.

Ich würde das Bike genau so wieder kaufen.
 
Wie schon erwähnt, rollt das Bike nicht gerne schnell auf Asphalt
Gerüchten zufolge darf man auch andere Reifen montieren. ;)

Ich bin bei der Kitzalpbike mit einem Ripley dabei. Auf dem habe ich beim Trailfahren grippige Reifen montiert,
für Marathons kommen dann aber entsprechende Reifen (Rocket Ron, Raceking etc) drauf.


Würde ich das Ripley noch nicht haben, wäre das Element ein sehr heißer Kandidat. Finde ich großartig, das Rad.
 
Ich fahre das schicke RM Element 70 in orange nun seit April 2022, hauptsächlich in alpinem Gelände. Es ist ein wahnsinnig geiles Bike und ich freue mich jedes Mal, wenn ich aufsteige. :)

Mein Fazit:
  • Die Redaktion hat mit dem oben beschriebenen Recht, es erlaubt krassere Strecken, als man vermuten würde, aber ab Brocken von "Kindskopfgröße" wird der Lenker durchaus unruhig und man muss ihn gut festhalten. Ein breiterer Reifen mit gröberem Profil vorne würde mehr Sicherheit auf der lockerem oder matschigem Terrain - vor allem in steilen Passagen - geben.
  • auf langen Touren fährt es sich so lange gut, bis man in der Ebene auf Speed gehen möchte. Die Reifen rollen nicht wirklich gerne schnell und die aufrechte Position (im Vergleich zu einer CC Feile) nimmt einem ein bisschen die Angriffshaltung.
- Ich wiege 92 kilo und muss den Dämpfer mit 17 bar aufpumpen, dass mir der Hinterbau an steilen Anstiegen nicht wegsackt. Ich hab ein bisschen Bedenken, ob der Dämpfer den hohen Druck dauerhaft mitmacht

Ich bin damit auch einen Marathon gefahren (KitzAlpBike). Wie schon erwähnt, rollt das Bike nicht gerne schnell auf Asphalt (beim KitzAlpBike sind die ersten 10km Asphalt). Auch beim Klettern sind natürlich reinrassige Racebikes besser, da leichter und in der Sitzposition agressiver (Ich hatte vorher ein Storck Adrenic mit 11,5 kg). Aber bei mir geht es nur noch um den Spaß und ein gutes Durchkommen - insofern ist die Downhill-Performance für mich wichtiger als 1-2 kg Übergewicht oder schwerer laufende Reifen.

Ich würde das Bike genau so wieder kaufen.
Wenn du im vergleich zum XC-Racebike beschreiben müsstest wie viel schlechter es bergauf ist und wie viel Bergabperformance man dazu bekommt, vlt in %, wie würdest du das einordnen?

Ist es ein 1:1 tausch also z.b. gefühlt 20% schlechter bergauf, aber dafür 20% besser bergab?
 
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