30 Highlights aus 2022: Die Top-Fotos der MTB-News-Fotografen

30 Highlights aus 2022: Die Top-Fotos der MTB-News-Fotografen

Silvesterzeit ist Rückblickszeit! Auch in diesem Jahr haben unsere Fotografen jede Menge Bilder geschossen – egal ob World Cup, Freestyle-Action, Testsession oder Rennräder beim Blick über den Tellerrand – es dürfte mal wieder für jeden was dabei sein. Hier sind die Highlights von Moritz, Gregor und Hannes!

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30 Highlights aus 2022: Die Top-Fotos der MTB-News-Fotografen

Was waren eure persönlichen MTB-Foto-Highlights in diesem Jahr? Postet sie in die Kommentare!
 
@Hannes und @Gregor

Das wäre doch mal eine schöne Aktion/Challenge fürs Forum. Ihr macht eine oder mehrere Aufnahmen und stellt diese als RAW zur Verfügung. Die Fotobegeisterten dürfen die dann bearbeiten und am Ende könnt ihr eine Auswahl bereitstellen, über die das Forum abstimmen kann.

Fände ich ganz cool, vor allem eben auch, um die verschiedenen Ergebnisse am Ende zu sehen.
Die Bildbearbeitung (bzw. Nachbelichtung) ist für mich eine Sache, die unmittelbar mit meinem geschossenen Foto zusammenhängt – teilweise lege ich das Foto auch so an, dass ich bestimmte Aktionen im Nachhinein noch erledigen muss (beispielsweise unterbelichten, überbelichten...) und daher die fertige RAW-Datei oft noch gar nichts mit dem Foto in meinem Kopf zu tun hat. Vielleicht lässt sich das am ehesten mit flachen Filmprofilen vergleichen, die wahnsinnig langweilig und ernüchternd aussehen – schlicht, weil sie noch nicht fertig sind. So geht es mir mit Raw-Bildern meistens auch.

Das ist sicher nicht der Workflow von jedem, aber so handhabe ich das. Nennt mich kleinkariert, aber deswegen wäre es zugegebenermaßen nicht meins :) Obwohl ich verschiedene Ergebnisse grundsätzlich schon durchaus interessant finde.
 

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Re: 30 Highlights aus 2022: Die Top-Fotos der MTB-News-Fotografen
Das ist sicher nicht der Workflow von jedem, aber so handhabe ich das. Nennt mich kleinkariert, aber deswegen wäre es zugegebenermaßen nicht meins :) Obwohl ich verschiedene Ergebnisse grundsätzlich schon durchaus interessant finde.
Ist ja auch völlig ok:)

Ich hab nur mal so eine Challenge bei einer Autofotografie angeschaut und fand extrem interessant wie unterschiedlich teilweise der Workflow oder auch der kreative Ansatz bei den verschiedenen Fotografen ist. Obwohl alle Lightroom benutzt hatten, hat jeder völlig anders gearbeitet und auch die Ergebnisse waren extrem unterschiedlich.
 
Ich würde @Hannes da uneingeschränkt zustimmen. Der digital Darkroom gehört genauso zum Prozess des Fotografierens wie die klassische Dunkelkammer zur klassischen Fotografie. Wer es nicht kennt, sollte sich mal den Vorgang einer fachgerechten Entwicklung eines Filmnegativs reinziehen, ist sehr erhellend. Es gibt einen Grund, warum ein Tool in PS Abwedler heißt. 😄

Wo die Entwicklung keine große Rolle spielte, war nur bei Dia-Positiv-Film. Das war aber eigentlich eine zweitrangige Vorgehensweise, die sich in der Reportage- und Sportfotografie aus Zeit- und Kostengründen durchsetzte und dann natürlich auch bei vielen Hobbyfotografen. Daher stammt dann auch der Mythos vom “wahren Bild” aus der Kamera. Wer a die Anfänge mit Wet Plate etc denkt, wird erkennen, dass es diese Konzept lange nicht gab. Die Digitalrevolution war insofern auch eine Demokratisierung des echten Fotoprozesses für die Masse. Auch wenn manche Fotografen der guten alten Zeit nachtrauern werden, als man nach einem langen Foto-Tag die Filme zum Labor brachte und dann am nächsten Tag einfach die Auswahl am Leuchttisch machte. Heute sitzt man oft die Nacht vor dem Bildschirm. 🌝
 
Ist ja auch völlig ok:)

Ich hab nur mal so eine Challenge bei einer Autofotografie angeschaut und fand extrem interessant wie unterschiedlich teilweise der Workflow oder auch der kreative Ansatz bei den verschiedenen Fotografen ist. Obwohl alle Lightroom benutzt hatten, hat jeder völlig anders gearbeitet und auch die Ergebnisse waren extrem unterschiedlich.
Oh ja, das kann ich mir sehr gut vorstellen!
 
Ist ja auch völlig ok:)

Ich hab nur mal so eine Challenge bei einer Autofotografie angeschaut und fand extrem interessant wie unterschiedlich teilweise der Workflow oder auch der kreative Ansatz bei den verschiedenen Fotografen ist. Obwohl alle Lightroom benutzt hatten, hat jeder völlig anders gearbeitet und auch die Ergebnisse waren extrem unterschiedlich.
Ich war mal bei nem Workshop mit einem Werbefotografen aus München dabei - er fotografierte wiederum fast ausschließlich mit JPEG und war kein Fan von großer Nachbearbeitung. Was der damit so ablieferte war aus meiner Sicht durchaus Spitzenklasse. Das ist ja das Schöne und Spannende an der Fotografie: Es gibt keine Regeln, wie man zum Ziel kommt - und auch das Ziel ist ja nicht definiert, das erstellt jeder für sich selbst.

PS: Und auch ein JPEG ist "bearbeitet" - von der Kameraengine und den jeweiligen Einstellungen und Vorlieben der Ingenieure.
 
Zuletzt bearbeitet:
daß man mit entsprechender software jedes pixel im bild "auf links" drehen kann ist schon klar.
anfangen wird man sicherlich mit der wahl des bildausschnitts, um die dramaturgie passend hinzubekommen. aber vielleicht gibts auch (action)fotos, die kein croppen benötigen?
 
Ich war mal bei nem Workshop mit einem Werbefotografen aus München dabei - er fotografierte wiederum fast ausschließlich mit JPEG und war kein Fan von großer Nachbearbeitung.
Also ein fauler Hund 🤣

Aber klar, wenn du in kontrollierten Bedingungen arbeitest und insbesondere im Studio die Bedingungen selbst kontrollieren kannst, dann macht es natürlich Sinn, das passende Set-up mit den passenden JPG-Einstellungen zu erarbeiten. Vor allem wenn man oft Ähnliches fotografiert und dazu noch immer ähnliche Ausgabeanforderungen hat. Dann ist es weniger Aufwand, einmal das Set-up zu erarbeiten als hinterher viele Bilder zu optimieren. Aber du darfst sicher sein, dass vor dem Workshop viel Aufwand ins erarbeiten der Set-ups geflossen ist (wenn auch wahrscheinlich nicht speziell für den Workshop, sondern insgesamt in seiner Arbeit), denn die fallen nicht vom Himmel. In diesem Zusammenhang fand ich die Kritik an den Produktbildern hier zu Beginn etwas hart. Ich finde, da sind manche schöne Lichtsetzungen dabei und halt etwas mehr Spannung als bei einem schnöden Produktbild. Wer mehr Details will, kann die ja bei den Herstellern in aller Regel ohne Probleme finden. Und mal so ad hoc ein Produkt gut auszuleuchten, ist erstens schwieriger, als man denkt, und erfordert zweitens meist mehr Lichtformer, als man so einfach mal dabei hat (wobei da Verpackungskarton eine sehr hilfreiche Rolle spielen könnte, aber den braucht man wohl zum Zurückschicken der Räder).

Im Freien ist das mit den kontrollierten Bedingungen dagegen so eine Sache, und Blitze rumschleppen und aufbauen ist auch so eine Sache, vor allem nicht schnell. Zu Zeiten von Diafilm haben jedenfalls viel mehr Sportfotografen Blitze rumgeschleppt als heute. Der “digitale Blitz“ ist da deutlich rückenschonender. 😀
 
daß man mit entsprechender software jedes pixel im bild "auf links" drehen kann ist schon klar.
anfangen wird man sicherlich mit der wahl des bildausschnitts, um die dramaturgie passend hinzubekommen. aber vielleicht gibts auch (action)fotos, die kein croppen benötigen?
Wenn du vorab das Format weißt, in dem das Bild letztlich verwendet wird, dann würde das gehen. Außerdem musst du genau wissen, wie und wo die Action abläuft. Wenn die Action etwas früher, später, weiter links oder rechts abläuft, dann ist deine schöne Komposition über den Haufen geworfen. Die Erfahrung lehrt also, lieber etwas Fleisch dazu geben und dann hinterher anpassen als sorry. Ist ja mit den Auflösungen heute kein Problem mehr.

Früher wurden die Motive, die herausragende Bilder versprachen, am liebsten im Hochformat fotografiert, weil jeder auf ein Magazincover spekulierte. Als dann Webseiten wichtiger wurden, gab es fast nur noch Querformate, weil Hochformat am Computerbildschirm schlecht funktioniert. Seit Instagram und Handy als bevorzugtes Browsetool gibt es wieder viel mehr Hochformate. (Fun Fact: Hochformate wurden fast nie auf Kameraformat 3:2 komponiert, sondern immer mit Fleisch, da Magazine meistens im Format etwa 5:4 sind. Newcomer waren dann oft erst euphorisch - ein Cover! - und dann ernüchtert - Mist, passt nicht!)
 
Früher wurden die Motive, die herausragende Bilder versprachen, am liebsten im Hochformat fotografiert, weil jeder auf ein Magazincover spekulierte. Als dann Webseiten wichtiger wurden, gab es fast nur noch Querformate, weil Hochformat am Computerbildschirm schlecht funktioniert. Seit Instagram und Handy als bevorzugtes Browsetool gibt es wieder viel mehr Hochformate. (Fun Fact: Hochformate wurden fast nie auf Kameraformat 3:2 komponiert, sondern immer mit Fleisch, da Magazine meistens im Format etwa 5:4 sind. Newcomer waren dann oft erst euphorisch - ein Cover! - und dann ernüchtert - Mist, passt nicht!)
Da lob ich mir doch 6x6😄
 
aber vielleicht gibts auch (action)fotos, die kein croppen benötigen?
Bei mir, Schwimmsport, weniger als 1/5. Ich wähle den Ausschnitt bewusst +50% größer, weil ich dann in Ruhe am PC den "richtigen" Ausschniit setzen kann.
Gerade bei Action und Event ist RAW Gold wert, weil du dich voll auf das Timing konzentrieren kannst. >20MP und >10fps machen es dann noch nicht zum Selbstläufer aber die Kunst am Auslöser selbst wird weniger.
Den richtigen Spot und Winkel finden ist dann die letzte große Kunst.
Die Nachbearbeitung muss man nichtmals selbst erledigen.
 
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