Tommy unterwegs: SSES #6 Leogang - Im Schatten von EDC und Bikeparkstrecken

Hallo Leute, zwar ist das letzte Rennen der SSES schon etwas her, trotzdem wollte ich euch meine Gedanken zu Leogang schildern, wozu ich aufgrund von Krankheit bisher noch nicht gekommen war. Naja, man muss auch ehrlich sagen, dass ich den letzten Monat kein Rad oder sonstige damit in Verbindung stehende Themen sehen bzw. angehen konnte.


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Gratulation zu diesem tollen Ergebnis - weiter so!

Zu deinen abschließenden Fragen/Anmerkungen:
Ich hab schon 2013 mit dem Veranstalter (trailsolutions) wegen dem Format und so manchen Vorgaben im Reglement diskutiert. Fazit - ich lass mich doch wegen konstruktiver Vorschläge nicht am Telefon anschreien.

Seit dem fahre ich eigentlich nur noch European Enduro Series (EES). Als Hobbyfahrer werde ich dort und da "paniert", aber ich finden z.B. die Strecken der EES ansprechender - auch wenn ich teilweise etwas aus meiner Komfortzone "gedrängt" werde.

Mein Eindruck, dass 2015 das Starterfeld von der SSES zur EES gewechselt sind, hat sich durch deine Ausführungen bestätigt.
Ich bin auf jeden Fall gespannt wie und ob der Veranstalter der SSES reagiert. Nochmals Danke für deine Berichte zur Saison 2015 und deinen Anmerkungen zur Organisation.
 
Guter Bericht und ich denke treffende Kritik, seit dem Aufkommen der EES hört man nix mehr von der SSES und wenn, dann imemr weniger Gutes...
Ich hoffe die Jungs schnallen endlich mal, was wir Fahrer wollen, ansonsten rutscht die Serie weg, die Hobbyfahrer werden mehr zur TT oder E1 abwandern,da die Organisation schlichtweg gut ist, die ambitionierten zur EES.
Fakt ist, 3 Mal hintereinander war z.B. Riva in der Kritik, an sich sollte man es nach 2 Mal gelernt haben. Dieses Jahr wieder Bockmist. Für mich ist Riva auf jeden Fall gestorben!
 
Jap ganz genau. Ich bin auch der Meinung von lister yu.
TT E1 und EES haben gezeigt, wie man entweder fordernde Strecken und/oder ein gutes Rahmenprogramm bieten kann. Auch die Vermarktung mit Videos, Bildern und Sozialen Medien wird bewusst gestaltet. Wieso verstehen das die Organisatoren der SSES nicht? Wer ist überhaupt "head" of SSES? An wen soll man seine Kritik adressieren?
 
Jap ganz genau. Ich bin auch der Meinung von lister yu.
TT E1 und EES haben gezeigt, wie man entweder fordernde Strecken und/oder ein gutes Rahmenprogramm bieten kann. Auch die Vermarktung mit Videos, Bildern und Sozialen Medien wird bewusst gestaltet. Wieso verstehen das die Organisatoren der SSES nicht? Wer ist überhaupt "head" of SSES? An wen soll man seine Kritik adressieren?

@wride_it
Soweit ich informiert bin, werden beide Rennserien von Trailsolutions organisiert und an lokale Veranstalter vergeben (Bikepark Samerberg, Bikepark Leogang usw.).
Ich hatte damals das Vergnügen mit Uwe Buchholz und Georg Grogger (Geschäftsführer von Trailsolution) zu kommunizieren.

Irgendwie scheint aber Racement diese Serie übernommen zu haben - zumindest scheinen sie im Impressum der Homepage auf. Im Zweifelsfall einfach mal bei Trailsolutions anfragen - die helfen sicher gerne weiter.
 
kann man leider genauso unterschreiben.... Ich hab zwar nix gegen die Strecken in Leogang, untere X-Line war mich auch lieber als Bergstadl...aber wenn man als Fahrer nedmal den Start findet läuft etwas falsch...kA wieviele Fahrer ich in der früh rumirren gesehen habe...klar eigentlich eine Kleinigkeit, aber es zeigt welchen Stellenwert das Rennen hatte an dem WE.
 
Danke Tommy für den Bericht! Ich bin dieses Jahr nur Treuchtlingen von der SSES gefahren, tolles Rennen, dank gutem & motiviertem lokalen Veranstalter. Als es um die Kritik bzgl. der Schei*** mit dem Zwangskauf der Transponderhalterungen ging war irgendwie aufeinmal kein Verantwortlicher mehr greifbar/ansprechbar, das klappt bei anderen Serien besser.

Erfreulicherweise gibt es mittlerweile ein breites Reportoire an Rennen und Serien in D / Europa (einige EES Rennen, einige "Franzosenrennen", ...), so dass relativ zeitnah Veranstalter bzw. Veranstaltungen die Murks abliefern (meiner persöhnlichem Meinung nach Aktionen wie der Transponder-Halter-Zwangskauf (z.B SSES), Rennen mit Siegerzeiten < 10 Minuten bei >50 Euro Startgebühren (z.B. Riva), >=60 Euro Stargebühren/ zus. Liftgebühren bei den Startgeldern (z.B. E1)) hoffentlich das entsprechende Feedback bekommen werden. Beispielsweise schlichtweg durch das Ausbleiben von (Top)Fahrern.
Ich denke der Sport ist mittlerweile so etabliert, dass nichtmehr alles akzeptiert wird was kredenzt wird ;). "Enduro egal wie" läuft nicht mehr ;).

Grüße,
Jan
 
Ich verfolge die Berichte nun schon seit einiger Zeit und was man dort teilweise liest, klingt wie ein schlechter Treppenwitz. Ich werde den Eindruck nicht los, dass das Geschäftsmodell einiger Rennveranstalter mehr auf Gewinnmaximierung, als auf Langfristigkeit ausgelegt ist. Möglicherweise steuern auch die Sponsoren nicht genug bei, um die Rennserie für den Veranstalter profitabel zu halten. Da kommt man natürlich schon mal leicht in Versuchung, 'Synergieeffekte' zur Kostenreduzierung zu nutzen.

Das sollte man nicht falsch verstehen. Ich persönlich finde es wichtig, wenn ein Unternehmen Ertrag anstebt; dies ist schließlich Unternehmenszweck. Aber um langfristig profitabel zu sein, muss es doch oberstes Gebot sein, ein Produkt - in diesem Fall die Rennserie - langfristig erfolgreich und für Zuschauer attraktiv am Markt zu platzieren. Nur dann ist das Produkt auch für Sponsoren interessant genug.

Dazu Bedarf es aber nun mal einer entsprechenden Kapitaldecke für Investitionen, langfristiger Planung, strenger Vorgaben für Organisatoren, Qualitätskontrollen und einer ausgefeilten Medienstrategie. Ich als Zaungast hingegen bekomme den Eindruck, als ob das alles nicht stattfindet und hier lediglich ein halbgares Produkt maximal geschröpft wird, um sich danach dem nächsten Hype zu widmen. Vielleicht kenne ich aber auch nicht genug Interna, um dies wirklich beurteilen zu können.
 
Ich verfolge die Berichte nun schon seit einiger Zeit und was man dort teilweise liest, klingt wie ein schlechter Treppenwitz. Ich werde den Eindruck nicht los, dass das Geschäftsmodell einiger Rennveranstalter mehr auf Gewinnmaximierung, als auf Langfristigkeit ausgelegt ist. Möglicherweise steuern auch die Sponsoren nicht genug bei, um die Rennserie für den Veranstalter profitabel zu halten. Da kommt man natürlich schon mal leicht in Versuchung, 'Synergieeffekte' zur Kostenreduzierung zu nutzen.

Das sollte man nicht falsch verstehen. Ich persönlich finde es wichtig, wenn ein Unternehmen Ertrag anstebt; dies ist schließlich Unternehmenszweck. Aber um langfristig profitabel zu sein, muss es doch oberstes Gebot sein, ein Produkt - in diesem Fall die Rennserie - langfristig erfolgreich und für Zuschauer attraktiv am Markt zu platzieren. Nur dann ist das Produkt auch für Sponsoren interessant genug.

Dazu Bedarf es aber nun mal einer entsprechenden Kapitaldecke für Investitionen, langfristiger Planung, strenger Vorgaben für Organisatoren, Qualitätskontrollen und einer ausgefeilten Medienstrategie. Ich als Zaungast hingegen bekomme den Eindruck, als ob das alles nicht stattfindet und hier lediglich ein halbgares Produkt maximal geschröpft wird, um sich danach dem nächsten Hype zu widmen. Vielleicht kenne ich aber auch nicht genug Interna, um dies wirklich beurteilen zu können.

Gewinnmaximierung naja. Viel hängen bleibt, denke ich weder bei Georgy´s Leute von Trailsolution, noch bei denen, die heuer SSES machten. Und das bei dem Knochenjob (bei ersteren bei wohl mehr Einsatz).

@Tommi: dein besagter Bergstadltrail wäre auch heuer dabei gewesen und auch Freitag teils abgeflattert, wurde aber (leider) kurzfristig wg. der Wetterprognosen gestrichen.
Grüssle!
 
noch ein weiterer Diskussionspunkt - das war der eigentliche Ausgangspunkt meiner Diskussion mit trailsolutions

Ich habe angeregt, die Versicherung für Rennteilnehmer zu verbessern. Die Tagesversicherungen haben Deckungssummen, die im Schadensfall nicht wirklich hilfreich sind. Meine private Unfallversicherung deckt Rennsportveranstaltungen nicht ab. Mittlerweile habe ich eine Lizenz und kann darüber höhere Deckungssummen abschließen.

Ich hätte es sinnvoll gefunden, wenn es eine Möglichkeit zu Versicherung geben würde und sich alle Interessensgemeinschaften (z.B. für Österreich ASKÖ, ASVÖ, ÖRV und die Rennsportveranstalter) auf eine für die Starter vorteilhafte Lösung einigen.

Wie schon eingangs geschildert, war das damals ein Ding der Unmöglichkeit. Wenn jemand die Diskussion mit dem Veranstaltern/Organisatoren ins Rollen bringt bin ich gerne unterstützend dabei.
 
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