Ich war gerade im Nonstal stationär und habe von dort aus Tagestouren gemacht. Das Hotel Miraval war wirklich Klasse! Sehr schöne Zimmer (wir waren im Hotel selber, also doch kein Studio), sehr schöne Zimmer, gutes Frühstück, wenn auch nicht sensationell. Das Personal war echt super nett, sehr hilfreich und auch von Thomas (Chef) habe wir gute Tipps bekommen. Und, das habe ich noch nie erlebt, nachdem mir selber in meinen vorhandenen Karten ein Eckchen gefehlt hat, hat er mir eine von seinen Karten geliegen, damit ich mir keine Karte kaufen muss! Ich hab mir dann aber trotzdem meine eigene zugelegt.
Mein Mann hatte einen Defekt am Bike, da wurde dann von der Rezeption gleich rumtelefoniert, wo es evtl. ein Leihbike gibt etc. Wirklich sehr engagiert!
Die Pizzeria in der Dependance ist wirklich super, auch wenn man was anderes wie Pizza essen möchte.
Von mir bekommt das Rifugio Romeno eine klare Empfehlung! Wir wurden von einem jungen Mädel bedient, besser kann man´s nicht machen. Sogar der Cappu kam genau gleichzeitig mit dem Kaiserschmarrn, wie ich es bestellt hatte.
Wir sind zuerst zur Überetschhütte rüber, die war aber total überfüllt, also sind wir wieder zurück ins Romeno, das fast leer war. Kaiserschmarrn und Spinaltknödel waren sehr lecker. Die Preise recht günstig.
Ganz anders das Rifugio Peller! Die Bedinung nicht sehr interessiert, der Kuchen trocken und nicht sonderlich gut, der Cappu auch eher nicht gut und zu allem Überfluss auch noch echt teuer. Also der sacksteile Anstieg dorthin lohnt nur wegen einer Einkehr nicht, da setzt man sich besser unten auf die Wiese, der Ausblick von dort ist auch nicht schlechter.
Die Touren selber: Naja... Das Beste waren tatsächlich die kleinen Wegerl vom Peller runter aus der Val di Non Tour. Wir sind eine der Touren von der Hotelhomepage vom Lago di Verdé runtergefahren, bzw. haben wir versucht. Nach ca. 150-200hm sind wir aber abgebogen, da der Trail nur eine Geröllrinne war. Unsere Alternative (Weg 513) war zwar nur geringfügig besser, aber wenigstens fahrbar. Die Teerstraßen, die für die Anstiege genutzt werden, sind sehr flach, d.h. man hab viel Strecke für wenig Höhenmeter, was mich jetzt aber nicht gestört hat. Auch die anderen "offiziellen" Touren sind eher für Leute, die keine Singletrails suchen oder mit dem E-Bike unterwegs sind und froh sind, wenn man wenig Fahrtechnik braucht. Wenn man an die Trails der Val di Non Tour will, braucht man eine gute Fitness, um mindestens 1500hm oder mehr klaglos wegstecken zu können. Also biketechnisch war es für mich etwas enttäuschend...
Übrigens scheint ein Witzbold unterwegs zu sein, der die Hinweisschilder zerstört, d.h. in der Mitte wegbricht, sodass man sie nicht mehr lesen kann.