Touren-Trail-Fully gesucht (Altes Rad gestohlen - jetzt etwas lost)

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Hallo,
leider ist mir aktuell mein Fahrrad abhanden gekommen (mutmaßlich aus dem Keller gestohlen) und jetzt suche ich notgedrungen ein Neues ... bin aber gerade ein bisschen lost. Deswegen frage ich euch.

Über mich und was ich fahre:
  • Ich fahre gerne vergleichsweise langsam, mit beiden Rädern auf dem Boden und sauber ausgesuchten Linien
  • Ich fahre am liebsten nicht zu steile Natur-Trails mit ein paar technischen Schikanen (Wurzeln, Stufen, enge Kurven), klassisches S2. Gerne auch einen moderaten Trail bergauf
  • Ich fahre zum Einen kürzere Runden auf den flowigen Trails um Stuttgart und zum Anderen Mehrtagestouren in den Alpen mit quasi allem dabei (Transalp oder Stoneman oder ähnliches)
  • Aber meist liegt auch ein Bikepark auf der Mehrtages-Strecke ... und der wird gerne für einen Extra-Tag mitgenommen (und da muss das Rad halt auch eine passable Figur machen)
  • Und zweites Aber: Ich habe kein Auto, das Bike fährt mit mir Zug, Bus und auch eine Stunde Teerstraße bis zum Berg oder zum Trail
  • Ich bin 37 Jahre alt, fahre seit 11 Jahren Mountainbike und bin sonst 180 cm groß und ca. 90 kg schwer (Systemgewichtsgrenzen sind also leider schon relevant)
  • Ich kann ein bisschen schrauben (mache die einfacheren Sachen selbst), wird es aber aufwendiger habe ich bisher den Service des Fachhandels in Anspruch genommen - muss aber nicht so bleiben.
Was das alte Fahrrad konnte und das Neue besser machen muss:
  • Ich hatte vorher ein Merida One-Twenty von 2017. Das hab ich damals gekauft, weil ich ein 29er Tourenbike wollte und es für ein Touren-Fully und mein Gewicht ein ziemlich gutes Fahrwerk hatte (den Hinterbau schätzte ich eigentlich sehr und die Fox 34 Rythm erst auch, hab aber über die Jahre gemerkt, dass die das Rad deutlich stärker limitiert hatte als der sehr effiziente Hinterbau). Insgesamt hätte ich vor allem an der Gabel gerne ein Upgrade, und beim Hinterbau kein Downgrade.
  • Ich hatte sehr bald die Bremse vorne erst auf eine 203er Scheibe und 1 Jahr später noch auf eine 4-Kolben XT umgebaut. Die Shimano-Kombi mit 4 Kolben und 203er Scheibe vorne und 2 Kolben mit 180er hinten hat mir aber sehr gut gefallen.
  • Kleiner Exkurs zu den Reifen ... ursprünglich waren da vorne der Conti Mountain King und hinten der Trail King drauf ... da hab ich über die Jahre etwas experimentiert und war letztes Jahr mit einer 2,3 Magic Mary (soft) vorne und dem Mountain King 3 hinten ziemlich zufrieden. Und diese Entwicklung ist für mich schon ein bisschen ein Fingerzeig, das es jetzt bergab vielleicht doch etwas robuster sein darf
  • Bei der Geo des alten Merida war ich etwas zweigespalten. Ich habe mich damals zwischen M und L für die längere Variante L entschieden, empfand ich hoch wie runter angenehmer. Die Sitzposition der moderaten Geo mit Sitzwinkel 75°, Stack 449 und Reach 438 empfand ich gut, sie war ein guter Kompromiss zwischen der Strecke im Flachen zum Trail (kein Auto) und den steilen Forstwegen in den Alpen.
    Andererseits erscheint mir ein Lenkwinkel von 69° nicht mehr ganz zeitgemäß (wie sehr mich das bergab gestört hat kann ich mangels Vergleich aber nicht wirklich sagen, habe mich aber im Steilen gefühlt weniger wohl gefühlt als so mancher Mitfahrer)
  • Und die 29er Räder sind gesetzt.
  • Ansonsten ist noch zu sagen, dass ich die Shimano Shadowplus-Schaltung sehr genossen habe (und mir die SRAM Apex am Gravelbike schon beinahe auf die Nerven geht, deswegen habe ich etwas Angst vor einer Nx oder schlechter), aber den Umwerfer sicher nicht vermissen werde. Und eine 125mm Dropper verbaut ja glücklicherweise auch niemand mehr. Eine Trnkflasche würde ich gerne im Rad unterbringen.
  • Was mich am meisten gestört hat war, dass das Fahrwerk mit den Bremswellen in den Steilstücken der Bikepark-Murmelbahnen überfordert war. Ich hätte jetzt gerne ein Fahrwerk, dass beim Bremsen vielleicht noch etwas aktiver bleibt, weil da ging nur entweder bremsen oder dämpfen (und ich entscheide mich da im Zweifel immer für's Bremsen).
  • Außerdem soll das neue Rad aus Alu und nicht aus Carbon sein. (Weil ... ich keinen Mehrpreis zahlen will wo ich doch selber schon so viele Pfunde herum schleppe, weil es Zug und Bus fährt und vielleicht mal ein Mitfahrer nicht aufpasst und weil Umwelt.) Und keine Bling-Bling-Marke. Weil Preis und weil Diebstahls-Risiko-Reduktion
Und jetzt wo ich mir den Markt etwas angeschaut habe ... wird es für mich echt schnell dünn:
Weil einerseits scheint es Alu-Räder fast nur noch als Einsteiger-Modelle mit für mich vermutlich enttäuschender Ausstattung zu geben und zum Anderen scheinen mir die Trailbikes (da bin ich ja klar, da ich das alte Rad über die Zeit immer mehr auf bergab getrimmt habe) auch hauptsächlich auf Schnelligkeit getrimmt zu sein. Es soll mich aber auf den flowigen Hometrails nicht langweilen, noch passabel auf der Teerstraße fahren und halt vor allem meine "quasi das Gegenteil von Vollgas" Fahrweise gut unterstützen. Nur halt im Groben noch etwas mehr Reserven / Sicherheit / Aktive Dämpfung beim Bremsen vermitteln. Blöd außerdem, dass man die Räder ja normalerweise nie im Gelände testen kann.

Was ich mir bereits angeschaut habe:
  • Wieder ein Merida One-Twenty - leider ist die Ausstattung der Alu-Modelle ... nicht so gut, und will ja etwas mehr bergab-Performance
  • Stumpjumper - gleiches Problem, aber ich würde mir von dem Modell ungefähr die erwartete Fahrwerksverbesserung erwarten
  • Propain Hugene - Wäre vielleicht voll mein Rad, ist mir mega sympathisch, aber leider nur in Carbon erhältlich
  • YT Izzo - ebenfalls nur in Carbon erhältlich
  • Cube Stereo One22 - es gibt zumindest eine preislich attraktive und ordentlich ausgestattete Alu-Variante aber ich befürchte, dass ich mir vom Fahrwerk etwas mehr erhoffen würde
  • Giant Trance - analog zum Cube, nur dass es mir auch optisch nicht zu sagt
  • Liteville 301 - Ist mir zu teuer und zu Bling-Bling. Aber immerhin bekäme man hier einen richtig guten Alurahmen mit guten Teilen ...
  • Raaw Jibb - die Firmenphilosophie bzgl. Haltbarkeit ist mir sehr sympathisch, und beim Jibb steht zum Thema Fahrwerk und Bremseinfluss genau das was ich hören will (bzw. beim Merida als Problem beschrieben hatte), aber nur als Rahmen-Kit und ich habe noch nie ein Rad selber aufgebaut.
  • Rose Ground Control / Root Miller sehen als Alu-Bikes und von der Ausstattung her noch interessant aus - ich kann die aber gar nicht einschätzen, welches davon für mich besser passt
Naja, vielen Dank fürs Lesen meines aktuellen "ich-suche-ein-neues-Fahrrad-Frusts" und vielleicht habt ihr ja ein paar Tipps für mich?
 

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Re: Touren-Trail-Fully gesucht (Altes Rad gestohlen - jetzt etwas lost)
Hilfreichster Beitrag geschrieben von koala_goalie

Hilfreich
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Propain Hugene - Wäre vielleicht voll mein Rad, ist mir mega sympathisch, aber leider nur in Carbon erhältlich
Wo ist dein Problem mit Carbon?
Wenn das Bike in deinem Preisrahmen ist passt doch alles🤷‍♂️

Im aktuellen PB Test hat das Norco Fluid als Alu Bike sehr gefallen.
Mit Carbon Hauptrahmen wäre das Optic das, was du suchst. Da gab/gibt es gute Angebote bei Bike24.

Ibis Ripley AF(oder das Ripmo AF) und RM Element(Carbon) würde ich mir auch mal anschauen.

Orbea Occam LT
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von koala_goalie

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zum Anderen scheinen mir die Trailbikes (da bin ich ja klar, da ich das alte Rad über die Zeit immer mehr auf bergab getrimmt habe) auch hauptsächlich auf Schnelligkeit getrimmt zu sein. Es soll mich aber auf den flowigen Hometrails nicht langweilen
Das langweilige auf flowigen Trails kommt meiner Meinung nach hauptsächlich von "zu viel" Federweg. Der frisst Energie bei kurzen Zwischensprints, Pumpen und bügelt einfach viel glatt.

noch passabel auf der Teerstraße fahren
Hier sind die Reifen ausschlaggebend. (irgendwann ein 2. Laufradsatz eine Option?)

und halt vor allem meine "quasi das Gegenteil von Vollgas" Fahrweise gut unterstützen.
Nur halt im Groben noch etwas mehr Reserven / Sicherheit / Aktive Dämpfung beim Bremsen vermitteln.
Mehr Federweg gibt dir Vor allem Sicherheit und Reserven bei höheren Geschwindigkeiten. Sicherheit in Schwierigem Gelände kommt zu einem großen Teil von der Geometrie (Flacher Lenkwinkel, langer reach...)
Deshalb würde ich mir mal die agressiveren Trailbikes im Bereich um 130mm Federweg im Rahmen anschauen.

Canyon Spectral 125
Norco Fluid oder Optic
Commencal TEMPO
Nukeproof Reactor
...

Das sind Bikes mit denen man eigentlich alles fahren kann, nur nicht unbedingt so schnell. Das einzige Problem was ich dabei sehe bleiben Bremswellen. Auch wenn die technisch nicht anspruchsvoll sind, ist das einzige was sie angenehmer macht mehr Federweg und ein gutes Setup vom Fahrwerk.

Wenn es dir wichtig ist, einen langen Biekparktag weniger ermüdend und angenehmer zu machen, spricht das für etwas mehr Federweg.

Hugene
Occam (LT)
Jibb (Wäre bei mir weit oben auf der Liste, könnte ich nur ein Bike haben)
Spectral
...
 
Wenn es im Budget ist:

Nicolai Saturn 14 (ST)
Boah ... Budget. Eigentlich wollte ich das alte Rad noch min. zwei Jahre fahren, Budget für ein Neues hatte ich nicht eingeplant. Das Saturn würde den Notgroschen fast komplett auffressen, ich möchte lieber billiger aus der Nummer heraus kommen. Es gilt quasi das Gleiche wie für das Jibb, also ich weiß zu dem nicht ob ich mir den Aufbau zu traue. Und diese Geolution Geometrievon Nicolai erscheint mir derart außergewöhnlich lang, die möchte ich vorher Probe fahren.
Wo ist dein Problem mit Carbon?
Wenn das Bike in deinem Preisrahmen ist passt doch alles🤷‍♂️
Ich tue mir etwas schwer mit dem Gedanken, dass das Rad mitten in einem Berg aus Rädern in der Bahn beschädigt werde könnte ... und bei Carbon sieht man das ja nicht. Außerdem traue ich es einem Alu-Bike eher zu nicht nach 5 Jahren "durch" zu sein, sondern auch 7 bis 10 Jahre zu halten.
Aber ... keine Ahnung. Vielleicht wird es am Ende trotzdem das Hugene ...
Hier sind die Reifen ausschlaggebend. (irgendwann ein 2. Laufradsatz eine Option?)
Eigentlich nicht. Weil ich fahr das Rad ja nicht für eine Tour auf der Straße, aber ich fahre halt erstmal 40 Minuten im Flachen bevor ich bei den Trails bin. Und auf der Mehrtagestour haben wir auch immer wieder so Traversen-Etappen. Sei es nur, weil gerade ein Übergang wettermäßig nicht funktioniert.
Das sind Bikes mit denen man eigentlich alles fahren kann, nur nicht unbedingt so schnell. Das einzige Problem was ich dabei sehe bleiben Bremswellen. Auch wenn die technisch nicht anspruchsvoll sind, ist das einzige was sie angenehmer macht mehr Federweg und ein gutes Setup vom Fahrwerk.
Aber das Hinterbau-Design hat doch was damit zu tun? Bei meinem alten Rad hatte ich den Eindruck, dass da Anti-Squat und Anti-Rise recht hohe Werte hatten. Das scheint ja für einen abgestützten Eingelenker nicht unüblich zu sein. Würde ein Hinterbau mit etwas zurückgehendem Anti-Rise beim Einfedern nicht auch etwas gegen das Bremsstempeln oder schnelles Blockieren in steilem Gelände helfen?
Guter Tipp. Das gefällt mir gar nicht schlecht.

Das Occam LT und das Commencal Tempo schaue ich mir auch mal genauer an.
 
Mir steht noch immer ein BMC Trailfox TF02 im Weg rum.
29“ aus 2015, Gr.M.
Wäre aber Hauptrahmen in Carbon.
Falls du was günstiges gebraucht suchst, um dann ggf. zu optimieren.
2. LRS wäre auch vorhanden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, vielen Dank fürs Lesen meines aktuellen "ich-suche-ein-neues-Fahrrad-Frusts" und vielleicht habt ihr ja ein paar Tipps für mich?
Liste machen. Budget, die wichtigsten Geometriedaten, ein paar wesentliche Ausstattungswünsche.
Wenn Du viele Touren fährst fände ich auch das Gewicht nicht ganz unwichtig. Ausschlusskriterien festlegen.
Dann schauen, was zur Liste passt.
Ein Kompromiss zwischen Bikepark und Mehrtagestour mit Rucksack wird wohl auch ein Kompromiss bleiben müssen - ich würde mich da auf eins von beiden fokussieren.
Mir steht noch immer ein BMC Trailfox TF02 im Weg rum.
29“ aus 2015, Gr.M.
Zu klein für den TE, das sollte mindestens L sein.
 
(den Hinterbau schätzte ich eigentlich sehr und die Fox 34 Rythm erst auch, hab aber über die Jahre gemerkt, dass die das Rad deutlich stärker limitiert hatte als der sehr effiziente Hinterbau). Insgesamt hätte ich vor allem an der Gabel gerne ein Upgrade, und beim Hinterbau kein Downgrade.
Ich glaube, das wird die Herausforderung: bis 3.000€ wird es nicht viel Auswahl geben mit besseren Federgabeln.
Was war denn dein Problem mit der 34v Rhythm? Mit 10KG weniger habe ich mit der Rhythm keine Probleme. Meine FIT4 ist freilich besser, aber die Rhythm fahre ich auch immer noch und für Touren mit überschaubarer Geschwindigkeit erledigt sie ihren Job.
Mehr Federweg gibt dir Vor allem Sicherheit und Reserven bei höheren Geschwindigkeiten. Sicherheit in Schwierigem Gelände kommt zu einem großen Teil von der Geometrie (Flacher Lenkwinkel, langer reach...)
Deshalb würde ich mir mal die agressiveren Trailbikes im Bereich um 130mm Federweg im Rahmen anschauen.

Canyon Spectral 125
Norco Fluid oder Optic
Commencal TEMPO
Nukeproof Reactor
...
Das ist dann aber schon für Leute, die die Trails auch wirklich runterknallen wollen. =>
  • Ich fahre gerne vergleichsweise langsam, mit beiden Rädern auf dem Boden und sauber ausgesuchten Linien
  • Aber meist liegt auch ein Bikepark auf der Mehrtages-Strecke ... und der wird gerne für einen Extra-Tag mitgenommen (und da muss das Rad halt auch eine passable Figur machen)
...
"quasi das Gegenteil von Vollgas" Fahrweise gut unterstützen. Nur halt im Groben noch etwas mehr Reserven / Sicherheit / Aktive Dämpfung beim Bremsen vermitteln.
das klingt für mich nach einem 130mm-Tourenfully.
Denn BP unterscheidet sich von S2-Naturtrails nicht wesentlich, wenn du deinen "langsamen saubere Linie"-Stil fährst. Klar, hast du mit 150mm mehr Spaß und Komfort für >2.000 Tiefenmeter am Tag, aber das betrifft dann 1% deiner Jahres-Km.
Ich fahre mit meinem Neuron CF zwischen Marathon und kleiner Bikepark alles.
Wenn du mit deiner Geo nicht deutlich moderner werden willst, könnte dir die Alu-Version in L passen, weil auch die Gabel ein Upgrade wäre:
https://www.canyon.com/de-de/mounta...uron-7/3158.html?dwvar_3158_pv_rahmenfarbe=GN
Was ich jedoch wiederum nicht abschätzen kann, ob das Fahrwerk bei 90kg auch gut funktioniert. Ein Kumpel von mir fährt das CF mit ungefähr dem Gewicht, ich habe aber keine Ahnung, ob er sein Fahrwerk einschätzen kann.
 
Giant Trance X könnte passen.

Der Preis ist glaub ziemlich gut, wenn da noch ein extra Gutschein funktioniert.
https://www.sportokay.com/at_de/giant-trance-x1-29-2022-all-mountainbike.html
Du bräuchtest aber wahrscheinlich ein L.

Gutschein scheint auf Räder nicht zu funktionieren, gäbs in blau auch als L für 200€ mehr.
https://www.sportokay.com/at_de/giant-trance-x1-29-2022-all-mountainbike-350092.html
Das Giant Trance X 1 gibt es hier auch in blau noch günstiger (L und M).

https://www.rabe-bike.de/de/giant-trance-x-1-chameleon-blue-black-chrome-2022
Das normale Trance könnte auch eine Überlegung sein

https://www.jonito.com/fahrraeder/giant-trance-1-l-464-hematite-2023
 
Giant Trance - analog zum Cube, nur dass es mir auch optisch nicht zu sagt
Das ist ziemlich schade, denn das wäre imho schon sehr sehr nah an deinen Anforderungen dran...und besonders würde es auch dein nicht vorhandenes Budget schonen.
Und ich würde es nicht mit dem Cube Stereo vergleichen, das Trance spielt performancemässig in einer anderen Liga:

https://www.jonito.com/fahrraeder/giant-trance-1-l-464-hematite-2023
Neben den anderen hier schon genannten Bikes fällt mir noch das Last Glen ein. Halt andere Preisklasse als das Trance 😉

https://www.last-bikes.com/Glen

Und zwischen Last und Giant fällt mir noch das neue Marin Rift Zone ein:

https://www.marinbikes.com/de/bikes/2023-rift-zone-29-xr
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir steht noch immer ein BMC Trailfox TF02 im Weg rum.
29“ aus 2015, Gr.M.
Vielen Dank, aber es ist mir vermutlich zu klein. Ich habe auch beim letzten Rad lieber zur größeren Größe gegriffen.
Gar kein Budget? Das wird aber komisch.
Das alte Rad ist geklaut/verschwunden. Das neue geht jetzt gegen den Notgroschen ... oder gegen Job-Bike-Leasing. Habe ich mir noch nicht so genau überlegt. Auf jeden Fall ist es gerade nicht so, dass ich Geld über habe und mir Betrag X das beste Bike dafür kaufen will ... sondern ich will eher das günstigste Bike das mir im Vergleich zum alten, geklauten nicht wegen irgendwas auf die Nerven geht ...
Was ich jedoch wiederum nicht abschätzen kann, ob das Fahrwerk bei 90kg auch gut funktioniert.
Ich saß mal kurz bei einem fast ähnlich schwerem Bekanntem auf einem Neuron und das Fahrwerk hat mir weniger gefallen als das von meinem Merida. Mag an Details und Gewöhnung liegen, aber ich möche bei der Geometrie schon etwas moderner werden. Ich kann nur überhaupt nicht einschätzen wie stark das zu Lasten der lange Tages-Tourentauglichkeit geht. Und der Tragbarkeit auf den Schultern ...
Ich glaube, das wird die Herausforderung: bis 3.000€ wird es nicht viel Auswahl geben mit besseren Federgabeln.
Was war denn dein Problem mit der 34v Rhythm? Mit 10KG weniger habe ich mit der Rhythm keine Probleme. Meine FIT4 ist freilich besser, aber die Rhythm fahre ich auch immer noch und für Touren mit überschaubarer Geschwindigkeit erledigt sie ihren Job.
Eigentlich habe ich gar nichts gegen die Rythm. Die war schon okay. Sie fiel nur am alten Rad gegenüber dem Hinterbau ziemlich ab. Ich hatte mir beim ersten Service direkt die Progression erhöhen lassen und fuhr die Gabel danach trotzdem ziemlich hart, um genug Reserve zu haben. Außerdem habe ich da die Zugstufe nicht so eingestellt bekommen, dass die Gabel bei schnellen Schlägen im wirklich gut reagiert hat - also gerade im Vergleich zum Hinterbau (bei offener Bremse). Und insgesamt wäre ich über etwas weniger Vibrationen auch nicht unglücklich. Möglicherweise hätte etwas mehr Federweg mit einer weicher eingestellten Feder die Situation ja schon verbessert, aber je länger ich das alte Rad hatte desto öfter hatte ich ein Upgrade der Gabel erwogen.

Ein Kompromiss zwischen Bikepark und Mehrtagestour mit Rucksack wird wohl auch ein Kompromiss bleiben müssen - ich würde mich da auf eins von beiden fokussieren.
Das ist mir klar. Und da ich eigentlich nur auf der Mehrtagestour überhaupt am Bikepark vorbeikomme, liegt der Fokus klar auf der Mehrtagestour. Nur ... hatte ich ja mein altes Rad über die Zeit immer mehr in die Richtung "verbessert" (ordentlich Progression ins Fahrwerk, 4 Kolbenbremse, Magic Mary ...) und versuche halt jetzt direkt etwas dafür Tauglicheres zu erwischen ohne bei der Tourentauglichkeit zu viel Abstriche machen zu müssen. Und wahrscheinlich trifft das auch auf alle hier vorgestellten Räder bis auf das Neuron und vielleicht das Trance zu (Bei Letzterem bin ich mir im Vergleich zum One-Twenty unsicher). Also :daumen:

Neben den anderen hier schon genannten Bikes fällt mir noch das Last Glen ein. Halt andere Preisklasse als das Trance 😉
Ich hielt Last immer eher für eine Marke für Baller-Bikes, aber deren Konfigurator gefällt mir. Muss ich mal anschauen.

Das Marin Rift Zone finde ich jetzt auch interessant, außerdem bin ich beim Trek Fuel Ex über das Preis-Leistungs-Verhältnis erstaunt. Da sind für unter 4k lauter solide Teile dran, das hatte ich wesentlich schlechter in Erinnerung.
 
Und wahrscheinlich trifft das auch auf alle hier vorgestellten Räder bis auf das Neuron und vielleicht das Trance zu (Bei Letzterem bin ich mir im Vergleich zum One-Twenty unsicher). Also :daumen:
Da ich ja das neue Trance selbst fahre bin ich da etwas befangen. Aber das Trance (ich spreche hier vom 2022er) ist nicht zu vergleichen mit dem Trance bis 2021, dem OneTwenty, Cube Stereo oder gar mit dem Neuron...Das neue Trance geht vielmehr in Richtung Bergabperformance bei gleichzeitig guter Touren- und Bergauf-Tauglichkeit, wie bei den meisten modernen Trailbikes: Taugen für alles außer hartes Ballern.
 
Okay ... ich habe mich jetzt mal etwas eingelesen und durch die Herstellerseiten gewühlt ...
Und das Norco Fluid ist raus, weil hohes Gewicht, nicht leicht zu bekommen und Preis-Leistungs-mäßig auch nicht vorne dabei.
Auch vom Marin Rift Zone bin ich nicht mehr so überzeugt ... das hat fahrfertig wahrscheinlich auch knapp 19 kg, viele Kompromisse bei der Austattung, Ausprobieren um die Ecke ist nicht ... und trotzdem gut über 3000€.
Das Canyon Spectral 125 ist zwar Preis-Leistungs-mäßig top, ist bei der Geo aber in meiner Auswahl eher der Ausreißer in Richtung lang und flach ... das ist mir zu experimentell.
Beim Last Glen wäre ich bei knapp 5000€ und es ist eigentlich auch raus. Die Geo erscheint im Vergleich fast etwas konservativ ... auf jeden Fall muss ich zugeben, dass ich im direkten Vergleich das Giant Trance X1 deutlich attraktiver finde. Weil günstiger, breiter verfügbar und weil das Marketing für den Maestro-Hinterbau bei mir gut funktioniert. Nur die dort verbaute Bremse - Tektro Orion - taugt die was für hohes Gewicht? (Der 2-Finger-Bremshebel hat jetzt nicht unbedingt Vertrauen ausgelöst). Würde ich gerne mal Probe fahren.

Richtig spannend finde ich außerdem das Orbea Occam H10. Das wird nach Möglichkeit auch Probe gefahren.
Das Ibis Ripley AF und das Trek Fuel Ex wären auch vielversprechend, ich müsste aber mindestens die Bremsscheiben upgraden. Von der Geo sind die bis auf die Kettenstreben schon ziemlich ähnlich, das Trek hat etwas kürzere Kettenstreben, das Ripley etwas bessere Ausstattung. Sind auch interessant.

Und leider bin trotz meiner Carbon Vorbehalte doch ziemlich angetan vom hier oft empfohlenen Hugene. Zumindest gefällt mir das Konzept des Rads, der Konfigurator und das Preis-Leistungs-Verhältnis. Aber man kann es zur Zeit nicht Probe fahren ...
 
Nur die dort verbaute Bremse - Tektro Orion - taugt die was für hohes Gewicht? (Der 2-Finger-Bremshebel hat jetzt nicht unbedingt Vertrauen ausgelöst). Würde ich gerne mal Probe fahren.
glaube schon dass die taugt, ist eher das Image und die Zweifingerhebel, da die mit Shimanohebeln kompatibel sein sollen, lässt sich das dann günstig aufrüsten.

Richtig spannend finde ich außerdem das Orbea Occam H10.
Das wäre auch noch ne gute Option, zumal momentan selbst direkt bei Orbea im Sale, den Preis sollte man dann bei allen Händlern auch bekommen.
 
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