Tourenberichte aus Sachsen und Vogtland

Schöne Tour:daumen:

An der Landeskrone haste dir aber was vorgenommen^^ Der Südaufstieg ist zum hoch fahren eher ungeeignet. Fahr besser das Zickzack an der Lindenallee rauf und dann den Nordaufstieg (auch das ist ein Falschrumtrail, welchen man jedoch fahren KÖNNTE;)). Oben eine Runde ums Burghotel (Weg nicht eingezeichnet:confused:), die Treppen runter, zum Turm vor, da rechts abbiegen, bei der nächsten links und dann den Südweg runter. An der Kreuzung rechts, und direkt 10 m dahinter links runter...wenn das wieder geht. Auf dem Pfaffendorfer Weg links am Feld entlang und direkt rechts den Wald runter bis zum Parkplatz an der Friedersdorfer Str. Auf dieser gen Süden bis zum zweiten gestrichelten Weg gen Osten. ...to be continued...Catia geht wieder
 
http://www.revosax.sachsen.de/vorschrift/15151-VO-Festsetzung-NSG-Landeskrone-#p4
Insbsondere Absatz 12.
Ich will kein Spielverderber sein - aber man sollte zumindest informiert sein.

In gpsies habe ich einen entsprechenden Hinweis eingefügt.
Die Tour habe ich auch als für eine Wanderung geeignet kategorisiert, somit muss nun jeder selber entscheiden. Zumindest hoch hätte ich ja auf jeden Fall geschoben :D

Planungsgrundlage ist ein "Wegkarten-Heft des Verbandes Lusatia e.V. der Humboldt-, Volksbildungs- und Gebirgsvereine der Oberlausitz samt Anschlußgebieten" im Maßstab 1 : 100.000. Undatiert, ich schätze 30er Jahre. Da ist manchmal nur ein kühner farbiger Strich quer durch die Landschaft eingezeichnet und das Umlegen auf (aktuelle) Wege erfordert etwas Phantasie.
Meinholds Routenführer Oberlausitz und nördliches Böhmen ist da schon genauer, aber da ist wohl noch eine alte Führung drin, wo der Nördliche Kammweg vom Hochstein bei Kleindehsa in einer Schleife zum Bieleboh führt (der Führer ist vermutlich aus den 20er Jahren).

Nochmal zu Th.s genialem Bikebergsteigen: Ende der 80er am Anfang meiner bescheidenen Kletterkarriere war ich auch mal auf dem Einsiedlerstein. Vor einigen Jahren stand ich wieder mal davor und dachte mir so: Also frei traust du dich da jetzt nicht hoch o_O Das Kunststück dem Mountainbiken noch eine neue Facette hinzuzufügen ist Dir echt gelungen :daumen:

ride on!
tanztee
 
Bericht Nummer 2
Nördlicher Kammweg

So, da will ich mal mein Versprechen einlösen und auch meine Erlebnisse vom Nördlichen Kammweg in der Oberlausitz berichten.
Als regelmäßiger Besucher auf dem Hochstein bei Elstra war mir schon lange der Wegename "Nördlicher Kammweg" aufgefallen. Zu finden ist er jetzt wieder seit einigen Jahren auf den Wanderwegweisern der Gegend und auch auf aktuellen Wanderkarten.

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Irgendwann hat es mich dann doch mal interressiert was die Bedeutung des Namens ist, ich hatte mich in der Zwischenzeit mit dem Kammweg im Erzgebirge beschäftigt, da den Originalweg recherchiert und teilweise befahren. Sollte da ein Zusammenhang sein? Der lange, alte Kammweg geht aber in der Lausitz südlich der Grenze zu Tschechien entlang, da kann das nicht dazugehören. Irgendwo kam dann in den Weiten des Netzes die Information herzu, das der Nördliche Kammweg ein alter Fernwanderweg von Königsbrück nach der Landeskrone bei Görlitz sei. Also begann ich auf den vorhandenen Karten zu recherchieren ob wohl der Verlauf zu finden sei. Aber da war erstmal nur Stückwerk, das Stück am Hochstein, dann nochmal am Picho und am Corneboh aber weite Strecken fehlten. Im Winter letzten Jahres gelangte dann eine Link mit Messtischblättern von 1935 zu mir wo der Weg mit dem Kammwegsymbol komplet eingezeichnet ist. Das war natürlich die Steilvorlage die Sache mal fertig zu planen.
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Da ich den Anfangsteil von Königsbrück über den Keulenberg, Schwedenstein, Hochstein, Butterberg, Klosterberg schon zur Genüge befahren hatte beschloss ich meine Fahrt erst hinter Tröbigau zu beginnen und dann aber bis zur Landeskrone zu fahren. Das dies für einen Tag ein sportliches Programm darstellte sollte sich noch herausstellen. Bis zum Einstieg ging es auf leichten Wegen zwischen den reifen Getreidefeldern dahin, wir schreiben Anfang Juli 2016. Der Blick auf die Felder sollte auch optisch der Begleiter der ganzen Tour sein, seit Jahren fasziniert mich das Wogen der Ähren.
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Erster "Höhepunkt" war dann der Picho, wobei ich zugeben muss die Strasse hochgefahren zu sein, sonst wäre wahrscheinlich Fussweg angesagt gewesen. Es war ein schöner Tag und so war der Blick ins Land, speziell auf Bautzen auch sehr schön.
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Weiter ging dann die Reise über Irgersdorf in Richtung Mönchswalder Berg. Immer wieder boten sich herrliche Ausblicke bis ins Böhmische hinein hier bei Irgersdorf mit Blick auf Wilthen.
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Auf den Mönchswalder wollte ich nach der Schmach am Picho nun aber den Originalweg benutzen, der Wanderweg zum Gipfel stellte sich aber bald als nicht radtauglich heraus und ich durfte schieben. Das Gasthaus inkl. Turm präsentiert sich von seiner besten Seite, alles ist top in Ordnung, zum Einkehren war es aber noch zu zeitig. Aber ich kann von einer früheren Wanderung her die Küche wärmstens empfehlen.
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Jetzt folgt erstmal ein feiner Trail bergab hinein nach Großpostwitz. Nach Verlassen des Waldes bietet sich dann ein Blick auf die kommenden Ziele Großpostwitz, Corneboh und Hochstein.
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Dort dann kurz durch den Ort und hinein in ein auenartiges Tal in Richtung Cosul. Nach meiner Recherche ist der Originalweg hier nicht erhalten. Ich fand das Wiesental jedenfalls richtig schön, ruhig und friedlich. Im kleinen Ort Cosul, dessen Name ich vorher auch noch nicht gehört hatte, geht es dann schon recht steil in Richtung Corneboh.
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Es wird dann doch so steil das ich Schieben bevorzugt habe, der Weg ist ja noch lang. Kurz nach 11 Uhr kam ich dann am Gipfel an und bestellte auch gleich Mittag in der wiedereröffneten Bergbaude. Zum Glück wie sich bald herausstellte. Während ich nämlich gegen halb schon essen konnte ging für den Wirt die Welt wie jeden Sonntag unter. Ein Auto voll Rentner nach dem anderen enterte den Parkplatz und begab sich an die vorbestellten Tische. Das wäre jeden Sonntag so, eine Herausforderung und gute Geschäftsgrundlage. Irgendwie habe ich kein Bild da oben gemacht, aber das könnt Ihr ja bei Tanztee ansehen. Den nächsten Berg, den Hochstein bei Kleindiehsa, hatte ich noch nie besucht und ich war ganz gespannt auf die Gipfelklippen von denen mir jemand erzählt hatte. Auf dem Weg nahm ich auch die Polenzkanzel mit, keine Sicht und schlechter Weg. Aber der Hochstein begeisterte mich dann wirklich mit seinen riesigen Gipfelklippen. Da waren sogar Kletterer zugange und zum Gipfelbuch musste man auch bissel kraxeln. Aber seht selbst:
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Angeschlossen hat sich dann ein Trail nach Kleindehsa wo sich die Wanderfreunde um ihren Teil des Nördlichen Kammweges bemühen.
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Auf der Landstrasse geht es jetzt hinein nach Löbau um dann am Fuße des Löbauer Berges dem Weg weiter zu folgen. Der Blick zurück zum Hochstein und Corneboh sieht dann so aus:
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Das Rotsteinmassiv zeigt sich dann als nächstes Ziel, da zeigt sich dann das es ein Wanderweg ist, für mich weder hoch noch runter zu fahren.
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Der letzte Wegabschnitt war für mich sehr interressant, da völlig unbekannt. Gleich am Paulsdorfer Spitzberg war die Wegefindung doch recht erschwert bis unmöglich, aber nur ein kurzes Stück. Die üppige Vegetation in diesem feuchten Sommer war auch nicht gerade "wegefreundlich".
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Gleich nebenan war dann eine herrliche Gebirgsblumenwiese zu sehen:
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Der Weg um den Schwarzen Berg und Jauernicker Berg hatte etwas von einer Panoramastrasse, der Berzdorfer See und bis Polen hinein ging die Sicht. Und auch das Ziel kam in Sichtweite, die Landeskrone:
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Das sieht hier noch ganz friedlich aus, aber es näherte sich eine große schwarze Wolke und am Fusse der Landeskrone fing es an zu schütten. Habe dann noch den Südaufstieg hochgeschoben nur um mich kurz umzuschauen und dann im Regen zum Bahnhof zu düsen. Schade das es so ein Ende war, hätte da gern auf der Terrasse einen Kaffee getrunken. Aber die Tour hat sich auf jeden Fall gelohnt, zum Radfahren müsste man ein paar kleine Stücken anders legen um die Fahrbarkeit zu erhöhen.
Hier jetzt noch die technischen Daten:

Streckenlänge: 93,1 km
Höhenmeter: 1914 m
Fahrzeit: 6:37 h

So, da wünsche ich viel Freude beim Lesen an diesem grauen Tag.
Euer Faszi
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier in EF ist der Tag nicht grau, aber das lesen hat trotzdem Spaß gemacht. Danke für die Inspiration - Kammweg - vorgemerkt! :- )
 
@Faszi Super dass Du auch einen Bericht schreibst! :winken:
Das ist ja irre - zwei Verrückte, ein Gedanke :bier:

Dort dann kurz durch den Ort und hinein in ein auenartiges Tal in Richtung Cosul. Nach meiner Recherche ist der Originalweg hier nicht erhalten.

So ist auch mein Kenntnisstand, den Weg gibt es einfach nicht mehr, aber man findet passende Varianten.

Auf dem Weg nahm ich auch die Polenzkanzel mit, keine Sicht und schlechter Weg

Mööööp! Noch einer im Bunde der "Das klingt jetzt aber interessant" Veräppelten! :wut: :aetsch:

Von oben könnte man ja das noch als technische Einlage ansehen, wobei die Wegfindung bald schwieriger ist als die schiefe Treppe kurz vor der "Kanzel" (für jemanden der schon alles kennt ganz okay, alle anderen beachten bitte die offizielle "Fake-Trail-Warnung" des IBC-Trailteams).

Bitte mehr solcher Berichte von Dir, damit ich nicht das Gefühl habe, der einzige durchgeknallte hier zu sein :anbet: :D

ride on!
tanztee
 
Vielen Dank @tanztee & @Faszi für die spannenden Berichte aus der Oberlausitz!!!
:daumen::daumen::daumen:
Tolle Anregungen für 2017! Da muss ich auch mal lang ... (War mit dem Renner neulich an einem 30°-Tag dort unterwegs und von der Kühle des Neissetales beim Kloster Marienthal begeistert. Und dachte damals, mit dem MTB gäbe es keine Ausrede, im geteerten Tal zu bleiben ;) )

PS.
Danke an sbradl für den Hinweis auf dem Bike-Maraton im Isergebirge! "No 1 v Polsce", aber mir bisher unbekannt. Merke ich mir mal fpr nächstes Jahr vor ...
 
Von mir auch noch 'ne Episode zum (wirklich hübschen) Cosuler Tal:
Als ich dieses dereinst in Ost-West-Richtung hinabfuhr, war dieses Wiesental ganz frisch großflächig abgemäht worden. Das Schnittgras lag noch rum und wickelte sich in kürzester Zeit um Kette, Schaltwerk und Achsen. Ich habe bestimmt dreimal in diesem Abschnitt absteigen und reinigen müssen. Weiterhin war alles durch das feuchte Gras blitzblank abgebürstet, was zum Ergenis einer völlig trockenen, rasselnden und quietschenden Kette führte. Mit dieser schleppte ich mich noch über Mönchswalder, Picho und den Hohen Hahn bevor ich dort mit schmerzenden Ohren nach Neukirch abdrehte und an der Tanke nach Schmiermitteln bettelte. Bloß gut, dass die für die Waschstraße 'ne Fettpresse dahatten, ich war schon bereit, mir ein Stück Butter zu kaufen...
 
In den Abfallbehältern von Tankstellen finden sich öfters mal alte Motoröl-Flaschen.
Die schneidest notfalls auf um an die Restmenge zu kommen. Hat mir einmal die Tour gerettet. :)

Dank noch für die Berichte! :daumen:
 
Am 23.10. hatten wir uns zu viert für eine Runde zum Sněžník verabredet. Die Wettervorhersage kündigte Temperaturen knapp über den Gefrierpunkt an, doch das konnte uns die Vorfreude nicht vermiesen. Am Morgen wurde unsere Entschlossenheit mit einer Dichten Nebelwand und 3°C auf die Probe gestellt

by Michael Topp, auf Flickr

Dennoch hatten wir uns vollzählig am Treffpunkt in Pirna gefunden um uns auf dem Weg zum Tourenziel zu machen. Damit es nicht zu langweilig wurde, nahmen wir den Pfad bei der Felsenbrücke mit



Auf den glitschig grünen Stein und Wurzelpassagen konnte man langsam wieder ein Gefühl für den Herbst entwickeln. Da das ganz lustig war setzten wir auf dem Forellensteig an der Gottleuba noch einen drauf



Es machte sich stark bemerkbar dass uns noch etwas Praxis für Herbstliche Bedingungen fehlte, doch auch mit weichen Knien kann man seinen Spaß haben



Trotzdem war man froh auf ein paar Abschnitte mit berechenbarem Untergrund zu stoßen



Um auf weniger technischen Abschnitte etwas zu entspannen



Und die Natur zu genießen



Von den Wurzelpassagen immer noch Adrenalindurchströmt nutzen wir den 2. Abschnitt der Anfahrt zu Entspannung und konnten die ersten Herbstlichen Impressionen auf uns wirken lassen.

by Michael Topp, auf Flickr

Gegen Mittag knurrte so langsam der Magen, die übliche Essenspause auf dem Gipfel wäre bei dem Wetter etwas ungemütlich geworden, so macht wir es uns am Fuße des Berges in einem Bushaltehäusschen gemütlich für eine schnelle Stärkung. Auf dem Weg zum Gipfel war man schnell wieder auf betriebstemperatur. Ein kurzer Blick vom Aussichtungspunkt in Richtung Dresden lud nicht zum Verweilen ein, so dass wir direkt die erste Abfahrt anvisierten.

Diesmal kein Singletrail, sondern eine Pflasterstraße.



Zumindest war es mal eine, ein Steinfeld wäre hier die treffendere Bezeichnung



Auf dem Weg zur Schleife veränderte sich allmählich das Terrain vom Steinfeld zum Waldboden



Bis wir uns auf der Asphaltrampe zum Gipfel wiederfanden um gleich ein weiteres Mal den Sněžník Gipfel zu erklimmen.

Die zweite Runde ging durch die Felsengasse



Auf deutlich schmäleren Pfaden





Vom kleinen Snack am Fuß des Berges kaum gesättigt knurrte kurz vor 14Uhr schon wieder der Magen, so dass wir den Gasthof in Maxičky für eine vernünftige Stärkung ansteuerten.

Es viel uns nach der Deftigen Küche sehr schwer die vom Bullerjan Ofen auf mollige Temperaturen aufgeheizte Gaststube zu verlassen, zu sehr hielt es uns bereits dort, doch so weit von Zuhause weg stand noch einiges auf dem Plan.

Als zurück in den mittlerweile vom Nebel befreiten Wald auf direktem Wege zum Böhmischen Tor. Den Schuss herunter vom Zschirnstein nach Kleingießhübel heizte ordentlich ein. Da genügte es uns den weitern Rückweg nach Pirna etwas gemütlicher anzugehen.

Vorbei an Königstein

by Michael Topp, auf Flickr

Nach Naundorf um die Runde dort auf dem Malerweg nach Obervogelgesang abzuschließen.





Geile Tour, das Wetter hat es uns nicht vermiesen können.

 
Es hat sich mal wieder dank meiner Fotoalben ein weitere Interessent für eine gemeinsame Tour gefunden. So erfüllten wir am 31.10. den Sächsische Schweiz Wunsch mit einer weiteren Runde zum Sněžník. Leider war mit der Winterzeit keine 10h Tour mehr möglich, daher war Treff am Bahnhof Königstein.



Entsprechend zügig waren wir am Ziel Sněžník und konnten verglichen zur vorherigen Woche eine völlig andere Stimmung genießen.









Nach einer kurzen Pause steuerten wir die Abfahrt an die wir eine Woche zuvor ausgelassen hatten. Es traf sich gut dass diese die kürzeste Variante war und so trotz der zu späten Treffzeit in die Winterzeit passte.





Auf der Abfahrt gab es vierbeinige Begleitung, welche uns unerwartet Flink über die Felsen gefolgt ist.



Wenig später kämpften wir uns wieder alleine über die Gesteinsformationen





Nachdem das gröbste geschafft war verliefen die letzten Meter weniger Wild bis zur Straße. Ausgerechnet hier gab es erstmal eine Zwangspause: Reifen platt, Schlauchwechsel :D

Da durften die „hilfreichen“ Kommentare natürlich nicht fehlen ;)

Leider war mit der Zeitplanung keine Einkehr möglich ohne die ganzen spaßigen Abschnitte aus der Tour zu kürzen. Bei dem im tollen Wetter wollte man aber auch lieber draußen bleiben. So ging es mit neuem Schlauch weiter im Trailprogramm



Über eine der zahlreichen Abfahrten nach Děčín



Zum verschnaufen machten wir es uns mit herrlichem Blick herunter nach Děčín gemütlich. Gestärkt starten wir zum letzten Abschnitt unserer Herbsttour



Wahnsinns Stimmung auf den Hangwegen im Elbtal





Der Pfad schlängelt sich förmlich endlos durch die unberührte Landschaft.



Einfach toll



Leider hat jeder tolle Trail irgendwann ein Ende, dieser abschluss war jedoch etwas hinterlistig, bei der harmlos anmutenden Abfahrt über einen Forstweg muss man auf die Durchschlagsgefahr Hinweisen.



Doch auch mehrfache Hinweise hatten nicht geholfen, es hat alle Schlauchfahrer entschärft, egal ob Latex oder Butyl. Vielleicht werden die Hinweise beim nächsten Mal ernst genommen, oder die Fehlerquelle entfernt ;)

Mit Luft in allen Schläuchen ging es weiter im Programm, im Tal angekommen war erstmal schluss mit herunterfahren.



Richtig lustig wurde es mit dem Bergaufspaß in Dolní Žleb



Leider nicht jedermanns Sache, aber wer runter fahren will, muss auch hoch.



Zum Glück hat jeder Berg einen höchsten Punkt, ab da geht es dann wieder bergab und es gab wieder Zeit zum Genießen. Wie haben wir den Herbst vermisst





Im Hirschgrund angekommen wurde es wieder etwas kniffliger.







Es soll aber auch vernünftige Radfahrer geben die sich nicht überall herunterstürzten müssen und den Moment auch ohne Adrenalin genießen können :D



Der letzte schmale Hangweg des Tages hat nochmal volle Konzentration gefordert.



Es wurde schmäler und schmäler, durch die dichten Sträuchern konnte man nur erahnen wie extrem der Hang in das Tal abfällt so das einem auf den letzten Kilometern noch mal richtig mulmig wurde. Jede Wurzel, jeder Stein, jede Kante wurde mit Sorgfalt analysiert um keinen Abflug in das Tal zu machen. So wurde die dichte teilweise an den Lenker schlagende Vegation zum absoluten Horror.

Sichtbar aufgewühlt hatten wir die Passage heil hinter uns gebracht und prüfen die Fahrbarkeit der letzten grün schimmernden Holzbrücken.



Geschafft!



Nach 7 Stunden und 60km hatten wir den ganzen Tag mit Erlebnissen gefüllt und freuten uns über jede Minute während wir auf dem Radweg zum nächsten Bahnhof rollten.

 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hätte gern meinerseits noch einen ultimativen Tourenbericht 2016 abgeliefert - …. hat nicht funktioniert, Wetter, Familie, sonstige Verpflichtungen...so bleibt jetzt zum neuen Jahr nur der Rückblick: Das Material wurde geschont.
Hhm...
Ein paar Minitouren gab es schon und die waren für mich in erster Linie eine heimatkundliche Bereicherung.
Und da hier gerade nicht sonderlich viel los ist...wen sowas nicht interessiert, oder wer sich eher an der Singletrailskala orientiert sollte jetzt zu lesen aufhören, über S0 geht es nicht hinaus.
 
Ende August:
Meine Mädels inklusive diverse befreundeter Familien frönen neuerdings einer neuen Leidenschaft:

Stand Up Paddling...mir ist das Medium Wasser prinzipiell suspekt (Ausnahme im Aggregatzustand Schnee), so eröffnete es mir wie schon im letzten Jahr eine Radrunde Ende August mit der Basis Olbaseee.
Während die Päddlers raustrieben, richtete ich noch schnell Zelt+ div. Unterlagen, um mich dann wieder dem vertrauten Zweirad zu widmen.
Über mehr oder weniger bekannte Pfade überquerte ich die Hohe Dubrau und erreichte alsbald mein Tagesziel Nr.1, den Monumentberg.
Dort gab es erstmal eine verdiente Stärkung nach dem ganzen morgendlichen Stress.



Auch auf den erstaunlicherweise erst vor ein paar Jahren errichteten Turm wurde noch mal gestiegen – immer wieder schön, wobei diesmal die Sicht eher lausig war, deshalb Archivbilder:


Diesmal steuerte ich die Talsperre Quitzdorf an, laut Wikipedia die flächenmäßig größte sächsische Talsperre - einmal rundherum gegen den Uhrzeigersinn war Tagesziel Nr.2.
Der Talsperre, in den 1970er Jahren zur Brauchwasserabsicherung des Kraftwerks Boxberg angelegt, fiel das Dorf Quitzdorf zum Opfer - Anfang der 1990er Jahre, im Zuge der Verwaltungsreformen, entstand daher sinnigerweise aus ein paar umliegenden Nestern eine neue Großgemeinde "Quitzdorf am See".
Während ich so durch den sichtbar in die Jahre gekommenen Campingplatz Kollm rollerte erinnerte ich mich, dass seit ein paar Jahren der Stausee auch als eine Art Versuchsfeld zur Verbesserung der Wasserqualität genutzt wird. Mittels riesiger Mengen Chemikalien soll dem zunehmenden Blaualgenbefall Einhalt geboten werden.
Hier dazu ein neuerer Artikel:
http://www.lr-online.de/regionen/we...sperre-Quitzdorf-geht-weiter;art13826,5608559
Den Stausee umführt ein ausgeschilderter, mehr oder weniger befestigter, reichlich 20km langer Radweg, auf welchem in seinem "wildesten" Abschnitt jede Wurzel mit Leuchtfarbe markiert ist (mir ist unklar, wieso ich davon kein Bild geknipst habe...).

Teilstaubecken Reichendorf

Die nördliche Seite bietet nette Ausblicke zu den nahen Hügeln und ferneren Bergen...



...nach absolvierter Talsperrenumfahrungung in Kollm noch ein sehenswerter Zaun...

und nach Rückweg über den Dubraukamm zurück am Olbasee wurde dieser nochmal umfahren und Wissenswertes inhaliert...



Zum Abschluss gab es noch ein Zuckerli zum Kalorienausgleich im Waldhaus...

45 unspektakuläre Kilometer - schön wars.
 
Gerade mal zwei Wochen war der letzte sommerliche familiäre Ausflug an den Olbasee her, als ich mal wieder für mich Neuland erkunden konnte.
Das Wetter hatte mittlerweile auf Herbst umgeschaltet - ich hatte einen reichlichen halben Tag frei und hoffte, entsprechend der Wetterprognose vormittags 'ne Runde zu drehen, um nachmittags zum angesagten Regen zurück zu sein...
Gegen 10 in Meißen Buschbad saß ich allerdings im Auto und beobachtete den sich permanet bewegenden Scheibenwischer...war wohl nix.
Nein, das wollte ich so nicht hinnehmen Regenzeug, Rucksackhülle...bissel was muss gehen und so strampelte ich als erstes den Blaustrichwanderweg Richtung Polenzer Linden hoch. Ok, ich versuchte es zumindest...dieser als "Fernwanderweg Ostseee - Saaletalsperren" gelistete Pfad ist...ähm...sagen wir mal wenig frequentiert. Auch der Regen und das damit verbundene Upgrade des Untergrundes liesen mich überwiegend schieben...

Etwas entmutigt ließ ich mich wieder nach Semmelsberg ins Triebischtal runterrollen und während ich mich kurz unterstellte, überdachte ich mein weiteres Tun.
Klar, ich hätte schnell zurück zum Auto, nach Hause und noch was sinnvolles machen können...allerdings - jetzt war ich einmal nass, da kann ich auch noch 'n Stück radfahren. So fuhr ich weiter nach Robschütz, betrachtete staunend die Reste des Eisenbahnviadukts und heftete mich an die Reste der Schmalspurbahn durchs Käbschütztal. Der alte Bahndamm ist mehr oder weniger als Radweg ausgebaut und Bestandteil der "Meißner Acht, Nordroute".




Zwischendurch gab es immer mal wieder was zu lesen, vorallem die alten Bahnhofsgebäude waren sehenswert/interessant.
Ich verzichte hier mal auf Details, eine recht informative Seite dazu:
http://www.eisenbahnrelikte.de/schmalspur/lommatzsch-meien/kaebschuetz/index.html


Ab dem Bahnhof Käbschutz, wo ich mich nochmal wegen intensiverem Regen unterstellen musste, wurde der Untergrund etwas schottriger (Die "Meißner Acht" umgeht diesen Abschnitt), die Landschaft dafür aber hübscher - befand ich mich inzwischen im NSG "Trockenhänge südöstlich Lommatzsch".


Interessant fand ich die später auf oben verlinkter Seite gelesenen Pläne aus den 1980er Jahren, genau dort einen Stausee zu Naherholungszwecken anzulegen...da gefällt es mir dort in der jetzigen Form deutlich besser.


In Zöthain hielt ich mich rechts und strebte entlang des Ketzerbaches der Elbe zu. Die ersten Kilometer auf einem markierten Wanderweg, welcher größtenteils eigentlich nur ein verwachsener Feldrain entlang eines Ackers war, zeigten sich recht müsig und vorallem das hohe regennasse Gras beschieden mir alsbald nasskalte Füße.
Unangenehm.



So war ich recht froh, als ich in Prositz auf den Radweg wechseln konnte.
Von den ganzen Nestern, welche ich im Verlauf des Ketzerbachtal kreuzte, hatte ich noch nie gehört - ich war aber recht angenehm überrascht, dass viele der alten Bauernhöfe vorbildlich saniert wurden.
Hier z.B. ein Gehöft in Wachtnitz.

Umso trostloser das Schloss Schieritz. Aus der Ferne ein eindrucksvolles Gemäuer, aber je näher man kommt...

Rund 500 Jahre Geschichte - das letzte dreiviertel Jahrhundert ein Jammer: Zerstörung, Plünderung, realsozialistische Verwahrlosung, Treuhand, Denkmalschutz, Immobilienspekulanten...schade drum!
Meine etwas getrübte Stimmung schwand beim Weg über die Höhe nach Zehren und mein kleines MTB-Glück gipfelte in einem finalen Treppendownhill zur Elbe.

Desweiteren kam sogar nochmal sowas wie ein Sonnenstrahl durch (wo es doch nachmittags eigentlich regnen sollte...)

Fazit: Eine sehr schöne kurze Runde (ca.35 km), welche ich mir bei wirklich schönem Wetter sicher noch mal ansehen werde.
 
Mittlerweile hatte der Winter Einzug gehalten, die Sommerradsachen waren gegen das Winterequipment getauscht und die Thermosflasche stand bereit...
Viele Ideen oder auch geplante Touren mussten 2016 leider unverwirklicht bleiben - eine wollte ich aber unbedingt noch "abarbeiten". Ein halber Tag war ausreichend und so fuhr ich mal wieder KFZ unterstützt (mag ich eigentlich gar nicht...) zum Ausgangspunkt Skassa bei Großenhain.
Mag jetzt blöd klingen, aber der Ausgangspunkt ist 500m Pfad geschuldet, welcher in OSM getrackt ist - ich habe den zweimal vergeblich gesucht und wollte jetzt einen letzten Versuch starten, würde einfach gut reinpassen wenn man (so wie ich) entlang Flüssen dahinrollern/-trailen will.
Und so stehe ich kurz nach passieren der Kleinraschützer Heide an der Röder...

...irgendwo rechts soll es jetzt weggehen...
...geht es auch, im Sommer habe ich diesen Minipfad aufgrund der Vergetation mit Sicherheit übersehen, jetzt im Winter kann man ihn zumindest erahnen. Und - der hat als Trail sogar Spass gemacht!

Leider endet dieser wie befürchtet an einer sumpfigen Wiese. Zum Glück hatte es in der Nacht ein paar Minusgrade gegeben und so zog ich eine einsame Spur durch das ausreichend gefrorene Grün...

Ich erreichte Walda-Kleinthiemig...Jetzt horcht der eine oder andere vielleicht auf - hat man schon mal gehört, aber in welchem Zusammenhang?
Pfingstmontag 2010 räumte ein Tornado dort kräftig ab, der Ortsname ging deutschlandweit durch die Medien. Irgendwo habe ich gelesen, dass 80% aller Dächer in der Ortslage zerstört oder zumindest schwer beschädigt wurden.
Heute sieht auf dem ersten Blick alles normal aus, auf dem Zweiten fallen die durchweg neu gedeckten Dächer und die "gerupften" Bäume auf.

(Rittergut Walda)

Der Weiterweg entlang der Röder ist recht hübsch und bald war Zabeltitz erreicht.





Das folgende Teichgebiet zwischen Pulsen und Koselitz war nicht weiter spannend - meist sah man gar nichts wegen hohen Schilf, oder nur abgefischte Teiche.
In Koselitz kämpfte ich mich mal fix durch den dortigen Irrgarten...

...um mich dann wieder dem Wässrigen zuzuwenden.


Ich wollte mir schon länger mal den Elsterwerda-Grödel-Floßkanal ansehen.


Solche alten Wasserbauwerke finde ich immer spannend - wie die damaligen Ingenieure mit den zur Verfügung stehenden Mitteln das alles geplant und in meist kurzer Zeit realisieren konnten, fasziniert mich immer wieder (wobei dieser Kanal im Vergleich zu den Be- und Entwässerungsanlagen im Gebirge sicher noch eine leichtere Übung war).
Interessant die verschiedenen Nutzungsvarianten - Holztransporte mittels Bomätschern, Transportweg vom und zum Gröditzer Stahlwerk, Wasserreservoir zur großflächigen Beregnung landwirtschaftlicher Flächen...
...apropos Wasser: Da zu DDR-Zeiten der damalige VEB Stahl- und Walzwerk Gröditz 'ne recht "große Nummer" in der Volkswirtschaft war, wurde natürlich alles getan, um die Leistungsfähigkeit derselben zu stützen. Problematisch war die recht unsichere Wasserversorgung des Werkes durch die Große Röder in Trockenperioden. So entstanden in den 1970er Jahren Pläne selbigen Fluss im Seifersdorfer Tal anzustauen: Kurz oberhalb des Hermsdorfer Parks sollte ein Damm aufgeschüttet und somit der Ort Grünberg geflutet werden. Wie weit sich der See dann ins Tal heineingestaut hätte, weiß ich allerdings nicht. Na - ist zum Glück auch nicht realisiert worden.
Leider reichte meine Zeit nicht für die gesammte Länge des Kanals - aber bevor ich in Glaubitz Richtung Großenhain nach links abbiege, komme ich noch am "Zeithainer Lustlager" vorbei.


Ich hatte davon schon gehört und gelesen - und in der Türkenkammer des Dresdner Schlosses die Zelte bestaunt, dass ich da aber jetzt am Originalschauplatz vorbeikam überraschte mich schon etwas.

Mittlerweile wurden die Schatten schon wieder länger - Blick nach links...

...und Blick nach rechts - Nünchritz und der Schimmelreiter.

Kurz vor Skassa dann noch ein Blick ins Rund, den letzten Schluck Tee getrunken, Pferdchen verpackt...



2016, das wars.
Ende.
 
Hübsche Heimatkunde :)
Danke.

(Kann kein "Gefällt mir" mehr im Tapatalk abgeben. Also denk Dir eins)
 
sing:
Unsre Heimat, das sind nicht nur die Städte und Dörfer,
unsre Heimat sind auch .........

Ja, daran muss ich denken, wenn ich das hier lese :) !
Feiner Bericht, wunderbar verfasst und wieder mal - wie eigentlich immer, wenn Du was bringst - muss ich passen obwohl ich doch vieles kennen sollte, müsste !
Ein Zubringer der Großen Röder murmelt 200 Meter an -firliecastle- vorbei und bis Hermsdorf bin ich mit dem MTB auch schon gekommen (!!!) Nun also diese Legende vom "Großen Stausee" den man(n) zu Roten Zeiten erschaffen und das "Seifersdorfer Tal" fluten wollte - irre dieses !!!!!!!!!!!!!!!!!
In Quitzdorf war ich noch nie, sollte das als "Alter Binnenfischer" längst gemacht haben....und ansonsten tröste ich mich immer damit: Sachsen ist soooo groß und die Örtlichkeiten in den Berichten eines Th. sind in der Regel immer zu weit östlich, südlich etc ... als dass ich sie je erreichen könnte ;-) !
Womit wir final noch beim Thema Transport des Bikes wären ! Bin in Autos nicht bewandert, interessieren mich nicht - aber hast Du keine Dachreeling oder kannst die Sitze umklappern ? Mein (unser - hab ja Familie !) "AstraKombi" fliegt zwar in wenigen Tagen raus und fährt als Auslandsauto wahrscheinlich noch 50 Jahre in SchwarzAfrika weiter, aber bei dem wars immer ein Leichtes, Sitze rum, Decke/Plane drunter und rein das Bike ...
Grüße und vielen Dank für neuerlich - heimatliche Offenbarungen !
Grüße
-firlie-
 
Bin in Autos nicht bewandert, interessieren mich nicht - aber hast Du keine Dachreeling oder kannst die Sitze umklappern ? (...) Sitze rum, Decke/Plane drunter und rein das Bike ...
Dachreling ist Mist - selbst so ein Heckträger (auf der Anhängerkupplung oder an der Tür...) ist Krampf.
Ich habe mir 2008 diesen Citroen C8 gebraucht gekauft - damals 2 Jahre alt, knapp 20tkm auf der Uhr, AutoBild hat das Modell 2005 und 2006 zur "Möhre des Jahres" gekürt (glaube mich zu erinnern) - das beste Fahrzeug was ich je hatte! Mittelsitz in der zweiten Reihe lässt sich in Sekunden (de)montieren, Halteschienen für optionale 3.Reihe dienen für stabile Aufnahme eines Bike-Trägers (Rad-Fazz) ohne irgendwas anbohren zu müssen.
Bei Bedarf fliegen in Sekundenschnelle die zwei weiteren Rücksitze raus und der C8 wird zum Familien-Blechzelt...
...das geilste Auto was ich diesbezüglich je hatte.
Leider, muss ich zugeben, als ich mir so was gewünscht hatte, konnte ich es mir nicht leisten. Jetzt kann ich es mir leisten, brauche (nutze) ich es aber nicht mehr, oder nur sehr selten.
 
Na Potz-Blitz, da hat Th. seinem Ruf als Entdecker genialer kleiner Mini-Bikereviere wieder mal alle Ehre gemacht!
Immerhin war ich schon mal auf dem Monumentberg und die Meißner Acht habe ich auch schon teilweise befahren, eine schöne Landpartie. Der Rest ist für mich unbekannter als meine böhmischen Dörfer, danke fürs Mitnehmen!

ride on!
tanztee
 
Aaacchhh, herrlich...
auf der Couch liegen, ein Glas guten Roten (oder was ihr wollt).
Und die Berichte vom Th. lesen.
Muss man gar nicht mehr selber fahren...

Denis
 
Neujahrstour 2017

Mein diesjähriger Neujahrsvorsatz lautete: mehr Biken!

Das habe ich dann direkt auch am Neujahrsfeiertag umgesetzt und mich der traditionellen cielab-Runde angeschlossen.
Da @Falco schon wieder schwer am Kurbeln und Bilder digital entwickeln ist, hat er mir Schreibfreigabe gegeben. Hier also einige Impressionen von der Tour.

Kurz nach eins ging es an der Garnisonskirche los und auch bald fädelten wir in einen schmalen Trail ein, der sich im steten Auf und Ab an der Hangkante entlangschlängelt. Man muß da schon gut fokussieren:



An Wurzeln war auch kein Mangel:



Leider setzte das für mich doch sportliche Tempo sowohl mir als auch meinem Material zu. Einerseits verteidigte ich erfolgreich meinen Platz - nähmlich den Letzten o_O
Dann muckerte auch noch der Umwerfer, da war ich wohl zu hastig und es hatte sich sogar ein Zahn am KB verbogen. Eigentlich war ich eine rollende scheppernde Werbung für 1x Antriebe :wut:
Dann musste mich Falco auch noch ausdrücklich darauf hinweisen, dass das festgefahrene, baumfreie Waldstück der Weg sei :aufreg:



Ja, fahrt da mal mit dem großen KB hoch ...

Im groben sind wir dann im weiten Bogen zur Hofewiese gekurbelt und dann via Kuhschwanz zur Sanddüne / Sandgrube und wieder zurück. Kühle Gründe wechselten mit sonnendurchfluteten Waldstücken ab, der ganze Wald war malerisch mit Rauhreif überzogen und das alles wurde mit ganz ordentlichem Grip garniert.

Sonne satt:



Rauhreif an der Bachfurt:



Der Bummelletzte bekommt ein extra Fotoshooting:



Es wurde teils gechillt



und teils ernsthaft gerollt:



Immer wieder schön: Prießnitztrails



Ein netter Spaziergänger schoß das Gruppenfoto:



Ja, äh, mein Rad lehnt noch oben am Baum *hüstel*

Hier ist die „BBCode”-Bildergalerie. Lustige Funktion, heute zum 1. Mal genutzt:



An dieser Stelle muss ich erwähnen, dass Falco immer mit Vaumax davongezischt ist, um dann flugs irgendwo hin zu krauchen und seine bekannt genialen Fotos zu schießen!
Danke dafür :anbet:


Mit diesen Impressionen fängt ein hoffentlich gutes Bikejahr 2017 an :winken:

ride on!
tanztee
 
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