Tourenberichte aus Sachsen und Vogtland

Da ich vor kurzen auch das Klettern (wieder) für mich entdeckt, hat mir dein Bericht sehr gefallen.

Das Bild mit dem Abseilachter hat mich aber irretiert, denn eine solche Seilführung habe ich noch nicht gesehen. Da reibt doch Seil auf Seil und das sollte man doch vermeiden oder?
 
Wieder was gelernt. Ich hab zugegebenermaßen schon lange keine Abseilacht mehr benutzt.
Wobei ich zugeben muss, direkt diese Variante nicht zu kennen. Muss ich bei Gelegenheit mal probieren.
Ich nutze meist nur die ganz einfache Variante rechts. Am Doppelseil hält das normalerweise ganz gut. Wenn ich dann wirklich richtig loslassen muss, kommt zur Sicherheit noch ein fetter Knoten ins Bremsseil.
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(Quelle: https://de.wikibooks.org/wiki/Klettern/_Sicherungstechnik )

Gefahr bei diesen Aktionen ist allerdings wie auf dem linken Bild zu sehen, das komplette Umschlagen des Seils nach oben.
Dann kann man sich glücklich schätzen, wenn man das Seil entlasten kann. Hängt man frei, braucht man entweder richtig Bumms im Arm oder muss prusiken...
 
Schöne Fachsimpelei hier :blah:

*ich tät mich ja mit den XC-Pellen ziemlich fürchten...

... ich auch! Die Umgewöhnung von vormaligen Trail King mit Apex-Verstärkung ist enorm. Ständig hab ich Dellen in der HR-Felge und neulich nen schönen Snakebite vom Treppe-Hochfahr-Versuch ... trotz 3 Bar :heul:
Aber man gewöhnt sich dran. Geschmeidig statt rustikal fahren ist die Devise.

ride on!
tanztee
 
Gefahr bei diesen Aktionen ist allerdings wie auf dem linken Bild zu sehen, das komplette Umschlagen des Seils nach oben.
Das ist imho keine Gefahr, die beim Abseilen droht (wie sollte das Seil denn umschlagen, wenn es belastet ist?), sondern offenbar eine Technik, das Seil zu blockieren, wenn man mit einer Acht 'nen Vorstieg sichert. Aber wer macht das denn? Wie du selbst schreibst, ist der so entstandene Sackstich unter Belastung nicht wieder zu öffnen.

Je nach Situation würde ich beim Abseilen hintersichern (Prusik, Klemheist, etc.) oder ein selbstblockierendes Abseilgerät benutzen. Da kann man sich auch mal hängen lassen. 8-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohne jetzt den Tourenthread kapern zu wollen (ist ja schon mehr als offtopic), noch ein Schlusswort dazu von mir:
Vorstiegssicherung mit Achter ist - sofern Sicherungsabstände weiter als 2m - m.E. fahrlässig. Also max. Halle oder absolute Sportkletterwege. Warum? Der Achter bremst nur durch Reibung Seil/Metall, d.h. ist von Hause aus geringer als bspw. Seil/Seil. Ich kenne nicht viele Sicherungsgeräte, aber alle haben in irgendeinerweise auch noch zusätzlich eine klemmende Wirkung.

Was das Umschlagen des Seils betrifft:
Wenn man den Achter unter Last (egal ob beim Abseilen, oder mit einem im Seil hängenden Seilpartner) blockieren will, sollte man sich bewusst sein, dass, wenn man das Bremseil noch oben schwenkt, um es mit dem Halteseil zu kreuzen, kaum Bremswirkung hat und bei schon leichter Bewegung des Seils die Tendenz zum Hochrutschen/Umschlagen erkennbar wird. (Sicher ist das auch abhängig von der Form des Achters.) Die Situation "beide Seile noch oben" sind (kurzzeitig) in @tanztee s, sowie auch der von mir praktizierten Weise (wiki-Bild) gegeben - also Obacht (ok, runter fällt man beim Umschlagen keinesfalls).
Die offizielle Lehrmeinung besagt, dass man das Bremsseil erst unten "hintenrum" um die Taille des Achters führt und dann nach oben zwischen Halteseil und Acht einklemmt.
Video:

Und jetzt wird wieder Radgefahren!:winken::winken:
 
Eine Woche meines Urlaubes habe ich dazu genutzt mal meine Heimat etwas intensiver zu erkunden und hab mich mit meinem Bike auf ins Westerzgebirge gemacht.
Hier Teil 1 meines Berichtes:

Tag 1 31,4 km
Ganz entspannt starte ich in meine diesjährige Tour. Da ich gestern Abend auch noch Klassentreffen hatte, nicht die schlechteste Idee. So komme ich also auch erst kurz vor 10 Uhr zu Hause los. Dem Muldendamm folge ich aus Zwickau raus bevor es in Cainsdorf den ersten Anstieg zu bewältigen gilt. So viel zum Thema entspannt…
Anschließend geht es in den Plotzgrund, wo Fahrspaß aufkommt.
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Vorbei an der Crossstrecke in Culitzsch geht es weiter über Feldwege nach Kirchberg. Von hier aus geht es weiter durch Leutersbach, bis in den Hartmannsdorfer Forst, durch den mich mein Weg bis zum Campingplatz in Lindenau am Forstteich führt. Es ist zwar erst früher Nachmittag, doch hier schlage ich mein Zelt auf. Es ist ziemlich warm und so geht es auch das erste Mal schwimmen in diesem Jahr.
Als ich später den Tag mit lesen ausklingen lassen will, merke ich, dass mein E-book im Stand-By Modus ist und somit den Akku leergezogen hat. Mmmhh, hatte ich nach dem Aufladen bestimmt nicht richtig ausgeschaltet. Also noch fix Strom geklaut bevor es ins Zelt geht.
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Tag 2 41,15 km
Vorbei am Filzteich führt mich mein Weg immer weiter ins Gebirge. Ich muss nur eine kurze Straßenetappen in Kauf nehmen bis ich mein ersten Zwischenstopp erreicher. Den Blauenthaler Wasser. Hier bin ich schon unzählige Male mit dem Motorrad vorbei gefahren, aber besichtigt hab ich ihn noch nie. Schön, dass man mit dem Fahrrad endlich mal Zeit dazu findet.
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Bis hier hin war es ganz entspannt, doch nun geht es bergauf. Und das für eine ganze Weile. Bis zur Schutzhütte „Großer Stern“ geht es auf Forststraßen bergauf. Hier steige ich in die Strecke des „Stoneman Miriquidi“ ein.
Mein nächstes Ziel ist somit der Auersberg. Es geht nochmals gut bergauf und so bin ich froh, als ich endlich oben angekommen bin und die Aussicht genießen kann.
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Der weitere Weg führt mich recht entspannt bis nach Breitenbach. Hier würde es normalerweise weiter nach Tschechien gehen. Da ich aber irgendwie keine richtige Lust mehr habe, fahre ich zum nächsten Campingplatz. Dieser liegt im Sportpark Rabenberg. Noch ein kurzer Stopp an der Tanke um mir ein leckeres belegtes Brötchen zu gönnen und dann nehme ich den Anstieg zum Camp in Angriff.
Hier angekommen, stelle ich mein Zelt auf und entspanne den Rest des Tages.

Tag 3 57,88 km
Zeitig geht es los. Ein erneuter Stopp an der Tanke und weiter nach Breitenbach, wo es zurück auf die Strecke geht. Nachdem die typischen Grenzmärkte hinter mir liegen, geht es auf einer kleinen Straße, aber ohne Verkehr, leicht bergauf. Es dauert auch nicht lang, bis ich die Straße verlasse und sich die Strecke auf Forstwegen weiter durch den Wald schlängelt. Es wird steiler und vorm Gipfel ist dann
Schieben angesagt. Es ist recht Steil und auf den losen Steinen hätte ich selbst ohne Gepäck meine Mühe.
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Auf dem Gipfel des Blatensky vrch angekommen, gönne ich mir erstmal meinen Einkauf von der Tanke bevor es weiter geht.
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Der nächste Berg ist nicht weit entfernt und die Strecke auch nicht weiter anspruchsvoll. Zudem bin ich noch fit und frisch gestärkt, also dauert es nicht lang und nach einem kurzen Anstieg vorm Gipfel habe ich auch den Plesivec gemeistert.
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Abwärts führt die Strecke über einen angelegten Trail. Ohne Gepäck hätte ich zwar noch mehr Spaß, doch auch so kommt Freude auf. Außerdem bin ich allein unterwegs und somit stört es niemanden, dass ich so langsam unterwegs bin.
Die weitere Strecke fällt bis auf ca. 600hm ab bevor es wieder nach oben auf eine schöne Ebene mit super Aussicht geht. Es folgt der für mich schönste Teil des Stoneman, denn es geht abermals abwärts, dieses Mal jedoch über schöne, nicht zu steile Naturtrails. Wie gemacht für mein Bike mit Gepäck.
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Ab Sankt Joachimsthal heißt es wieder klettern, denn es geht es ins Gebiet des Trail Park Klinovec. Die Strecke führt über eine Schleife auf den Gipfel des Klinovec. Da der Fichtelberg aber auch noch auf mich wartet, spare ich mir die 200hm und nehme ihn direkt in Angriff. Noch ein kurzer Zwischenstopp an einer Tanke und auf geht’s. Auf dem Fichtelberg angekommen, ist Pause angesagt, ich habe es zwar nicht mehr weit bis zum Campingplatz, doch in meiner Richtung tobt ein Gewitter, das sich ruhig erst noch verziehen darf.
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Ins Tal geht es dann über die alte Rodelbahn du auch hier würde sich weniger Gepäck positiv auf den Fahrspaß auswirken, aber was will man machen…
Nachdem ich mein Zelt an der Sportbaude Waldeck aufgestellt habe, geht es zum Einkaufen ins Tal. Hier zeigt sich mal wieder, dass man nicht hungrig einkaufen sollte. Zurück auf dem Campingplatz, befasse ich mich mit der Vernichtung des Einkaufs, denn so viel Zeug will ich morgen nicht einpacken müssen.
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Am Abend trifft noch ein bayrisches Pärchen auf dem Campingplatz ein, die sich ab morgen auch dem Stoneman stellen, allerdings richtig und nicht bloß so wie ich ohne Stempelkarte.
 

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Teil 2

Tag 4 58,81 km
Heute Morgen kann ich es recht ruhig angehen lassen, da ich noch den Toilettenschlüssel abgeben muss, um meinen Pfand zurück zu bekommen. Ab um acht soll eigentlich jemand da sein, das ganze zieht sich noch bis halb 9 bevor ich loskomme.
Anfangs geht es noch leicht bergab durch den Wald, bevor mit dem Bärenstein der erste Tagespunkt auf dem Plan steht. Der Anstieg ist noch recht ok.
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Durch Königswalde geht es danach auf zum Pöhlberg. Gleich am Anfang wartet ein kurzes, steiles Stück über Kopfsteinpflaster. Danach geht es immer höher durch den Wald. Als ich dann durch die alte Bobbahn fahre, muss ich kapitulieren und das letzte Stück schieben. Oben angekommen ist erstmal Pause angesagt. Hier treffe ich Lukas Knopf, der gerade einen Promo Film/Doku übers Erzgebirge macht. Wir quatschen noch kurz, bevor es für mich weiter geht.
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Weiter geht es über Wald- und Feldwege dem Scheibenberg entgegen. Unterwegs noch einen kleinen Pausenstopp an einem Stoneman-Rastplatz bevor es am Fuße des Berges wieder in den Wald geht. Der Weg zum Gipfel ist zwar nicht allzu steil, doch mit allerlei Wurzeln versehen und so kommt doch Spaß auf.
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Oben angekommen kurz ein Beweisfoto schießen und schon geht es wieder ab ins Tal. Die Strecke führt über einen schönen Trail wieder nach unten.
Am tiefsten Punkt des Abschnittes mache ich mich auf den Weg zum Campingplatz Kalkberg und verlasse somit die Strecke vorerst wieder. Wie der Name schon sagt, liegt der Platz auf dem Berg und so strampel ich noch eine gute Weile bergauf. Immerhin habe ich so die 200 ausgelassenen Höhenmeter von gestern wieder gut gemacht.
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Tag 5 33,43 km
Zurück ins Tal und zurück auf die Strecke ist die erste Aufgabe des Tages.
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Vorbei an einem See geht es durch ein schönes Tal, doch der erste Anstieg lässt nicht lange auf sich warten. Hier werde ich dann auch von dem bayrischen Pärchen eingeholt. Eigentlich hatte ich schon gestern damit gerechnet. Sie begleiten mich noch ein Stück beim Anstieg, bevor sie sich verabschieden. Sie sind halt deutlich schneller als ich.
Kurze Zeit später überholen mich noch 2, die den Stoneman fahren. Sie sind heute gestartet und da sie öfter mal Pause machen, hole ich sie auch immer wieder ein. Die Strecke ist ein ständiges auf und ab. So langsam merke ich auch, dass meine Kraft nachlässt.
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Und zu allem Überfluss habe ich irgendwann die Schraube verloren um das Kurbelspiel einzustellen. Nun hat die Kurbel leichtes Spiel und knarzt bei jeder Umdrehung…
Naja, egal. Irgendwann habe ich den Kamm erreicht und es ist nicht mehr weit ins Trailcenter Rabenberg.
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Kurz vorher führt die Strecke des Stoneman dann auch über Trails. Ich bin mir zwar nicht sicher, ob ich die eigentlich fahren darf, da ich ja keine Starterkarte habe, aber verboten wird es mir ja auch nicht. Außerdem folge ich ja nur den Schildern des Stoneman. Egal, so kommt nochmal richtig Spaß auf bevor ich im Sportpark einlaufe.
Hier treffe ich zum letzten Mal auf das bayrische Pärchen, die gerade mit ihrer Pause durch sind. Ich schlage mein Zelt auf und kümmere mich um meine Kurbel. Dabei komme ich mit einem Mechaniker des Bikeverleihs ins Gespräch und so quatschen wir fast eine Stunde übers Bikepacking. Danach teste ich noch den Pumptrack und muss sagen, dass ich das ja noch weniger drauf hab als Trails fahren.
Am Abend zieht es sich dann zu und es wird recht kalt. So kommt meine Daunenjacke doch noch zum Einsatz. Als es dann auch noch zu regnen anfängt verkrieche ich mich ins Zelt.
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Nachts gewittert es dann nochmal so heftig, dass ich mich ins Toilettenhäuschen verziehe.

Tag 6 56,80 km
Eigentlich wollte ich mir heute ein Bike ausleihen und den Trailpark unsicher machen. Da es aber die ganze Nacht geregnet hat und ich auch nicht mehr wirklich fit bin, breche ich nach Hause auf. Der erste Stopp im Tal ist am Supermarkt, denn meine Vorräte sind aufgebraucht. Weiter geht es anschließend Richtung Auersberg. Heute ist es ziemlich kühl und so muss ich ständig die Windjacke an und ausziehen, denn bergauf ist es wieder zu warm.
Durch Wälder geht es bis zur Schutzhütte „Großer Stern“.
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Hier bin ich vor 4 Tagen in die Strecke des Stoneman eingestiegen und so verlasse ich sie hier auch wieder. Anschließend geht es zurück ins Tal nach Blauenthal und von da an über mir bekannte Wege zurück nach Hartmannsdorf. Da ich mittlerweile so ausgepowert bin, dass ich selbst moderate Anstiege schieben muss, entschließe ich mich von hier aus auf der Straße zurück nach Zwickau zu fahren. Da erwarten mich wenigstens keine Überraschungen mehr.
So dauert es auch nicht lange bis ich wieder zu Hause bin. Zwar ziemlich fertig, aber auch sehr zufrieden.
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Schöner Artikel!
Bist du ab dem Auersberg komplett dem Stoneman gefolgt?
Fast, den Klinovec hab ich halt ausgelassen, in Rabenberg bin ich morgens vom Trailcenter direkt nach Breitenbrunn zum Penny gefahren, bei Rittersgrün gab es eine Umleitung wegen Forstarbeiten und rauf auf den Fichtelberg bin ich ab der Sachsenbaude auf der Straße gefahren, da hatte ich irgendwo das Schild verpasst.
 
Das habe ich hier schon vorgestellt. Einige Seiten vorher. Ein extrem günstig erworbenes echtes 4X Rad. Das weiße Hardtail von den anderen Berichten ist ein 10 jahre altes Hardy One von UMF, echt retro. War im Verwandtenkreis unterwegs und hat den Weg wieder zu mir gefunden. Das stand an dem Tag aber mit Platten in der Ecke :oops:
 
Dann wollen wir mal den Fred ins Jahr 2020 bringen ...

Anradeln zum Hohburkersdorfer Rundblick

Aus bekannten Gründen sind ja meine beliebten Tschechien-Touren nicht drin, aber ich habe mal den Begriff "Wohnumfeld" für mich etwas großzügig ausgelegt und mich von der Haustür aus zu einem bekannten Aussichtspunkt und zurück begeben.

Zuerst ging es durch den menschenleeren Friedrichsgrund



zu einem witzigem Mini-Freilichtmuseum an der Meixmühle



und natürlich immer trailtechnisch in die falsche Richtung ?



in Richtung Triebenberg. Die Ordnungskräfte kontrollierten durch scharfen Blick aus dem Auto heraus, ob ich meine Bemmen auch ja alleine mampfe. Tat ich.

Unglaublich dieser klare Himmel ohne (!!) Kondensstreifen ??



... dummerweise haben mich genau diese fehlenden Kondensstreifen aus meinem bisherigen Einsatzbetrieb rausgekickt ? ... Medaille ... zwei Seiten ... immer

In der Homezone neue Wege zu entdecken, ist nicht leicht. Hier jedoch bin ich zum ersten Mal, und das ist wahrlich altes Wildpflaster:



Richtung Lohmener Klamm gelange ich zum zweiten Mal an diesen verfallenden Steig.

Danny McAskill, bitte übernehmen:



Über langgestreckte Feld- und Forstwege gelange ich zum Hohburkersdorfer Rundblick.

Willkommen in Rathewalde, liebe Feriengäste:



Leider ist es doch diesiger als ich dachte, aber dennoch ist die Aussicht wie immer beeindruckend. Hier kann die RX100 ihren echten Zoom ausspielen:



Im Vordergrund der Lilienstein, dahinter der Děčínský Sněžník · Hohe Schneeberg, höchster Berg des Elbsandsteingebirges mit 723m. Derzeit unerreichbar ?

Für den Rückweg geht es zeitoptimiert einfach den gleichen Weg wieder zurück und auf der ehemaligen Bahntrasse bis Schönfeld und nach Malschendorf.

Da gibt es doch tatsächlich eine bis dato unbesuchte Aussicht direkt auf Dresden:



Paar gescheite Trails und Treppen müssen es zum Schluß natürlich auch noch sein:



... und ein weiterer Aussichtspunkt ... mit leicht kitischigem, jedoch nicht gestelltem Motiv:



Viel zu schnell geht es den Elbhang hinunter zur Pillnitzer Fähre.



Kilo- und Höhenmeter stecken mir ordentlich in den Knochen. So muss es sein! Das Wetter war einfach unglaublich ?
... und was kann man besseres machen, als an der frischen Luft sein Immunsystem zu stärken?

ride on!
tanztee
 
Mal wieder auf den Wilisch

Ja, jetzt lernt man aufgrund der Umstände mal wieder das Umfeld gründlich kennen und holt sich bei dem Sonnenschein den ersten Sonnenbrand im Nacken ??

Auf der Suche nach einer Erfrischung stossen wir auf eine Coronaschlange.



Vanille-Schoko ist auch schon alle. Da kommen glatt Erinnerungen an die Vergangenheit hoch ?

Wir kurbeln und schieben auf den Wilisch. Das Wetter ist traumhaft!



Oben!



Grandioser Ausblick da ...



Wir huschen über die Bundesstraße und gelangen zu einem Feldweg in Rundteil. Panoramen zeigen sich:



Erneut kreuzen wir bei der Eutschützer Mühle auf. Noch immer bleiben die Kehlen durstig, komplett geschlossen. Aber der Nöthnitzgrund bietet Trailgenuss bis zum Schluss!

In der Stadt ist man da dienstleistungsbereiter, so dass die Tour bei Pizza und Radler ausklingt ??

ride on!
tanztee
 
Tour zum Schloßpark Wachau
Nachdem mich dieser Artikel https://www.mtb-news.de/news/urlaub-daheim-graveln-ines-thoma-max-schumann/ heute morgen sehr begeistert hatte nahm ich mir heute vor auch wiedermal eine Hausrunde zu beschreiben und bebildern. Also, wenn Ihr Lust habt, folgt mir.
Schon nach wenigen hundert Metern musste ich den ersten Fotostop machen, die Blüten waren zu schön:


Weiter ging die Reise dann in Richtung Stausee Kleinröhrsdorf, herrliche Wolken zierten den Himmel

Das Stauseeufer war von vielen Anglern bevölkert, schwer eine freie Uferstelle zu finden.

Jetzt ging es hinein in das herrliche Hüttertal.

Die Große Röder ist schon von vielen Pflanzen ganz grün.

Immer wieder blühende Bäume am Wegesrand.

Auf dem Weg zur Landwehr tauchte mein Lieblingsstrach, der Ginster, auf. Das gelb der Blüten finde ich herrlich.




Da kam dann auch schon das Ziel in Sicht, Schloß und Park Wachau. Der Park ist in den letzten Jahren fein hergerichtet worden. Das Wetter heute tat sein übriges dazu.





Das treue Gefährt wartet schon auf die Heimfahrt.


Noch eine kurze Rast bei Almas Hof in Kleinröhrsdorf.

Und ein Blick zum alten Wegweiser und zur Dorfkirche,

Zusammengekommen sind 34,3 km, die Zeit verging wie im Fluge.
 
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Auf dem Weg zur Landwehr tauchte mein Lieblingsstrach, der Ginster, auf.

Da fällt mir doch was ein ... Loriot ... ich musste es nur leicht anpassen:

Melusine!
Kraweel, Kraweel!
Taubtrüber Ginster am Musenhain!
Trübtauber Hain am Musenginst!
Kraweel, Kraweel!
Deine Tour ist dazu der bunt-fröhliche Gegenentwurf ?

ride on!
tanztee
 
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